Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIE KULTURNEWS FÜR LIECHTENSTEIN DIENSTAG, 25. OKTOBER 2005 SEITE 23 OASE Wie sich Liechtenstein heuer an der zu Ende gegangenen Frankfur­ ter Buchmesse präsen­ tierte. 2 
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BLUES-HUUS Welche vier Formatio­ nen am neunten Kon­ zertnachmittag der Rei­ he «S Huus goes Blues» spielten. 26 
SCHLAGWERK Wer am Klangfest, erst­ mals unter der Flagge des TaK, mit äusserst präzisem Spiel faszi­ nierte. 
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MASKEN Welche internationale Künstlertmppe als ers­ te Produktion im neu­ en TaK zu sehen sein wird. 26 SNEWS Einladung zum freien Singen SCHAAN - Alle Freunde des Gesangs, Jung und Alt, Frauen und Männer, sind herzlich eingeladen zum freien Singen (mit musikali­ scher Begleitung), das diesen Mittwoch, 26. Oktober, um 20 Uhr im Werkhof der Gemein­ de Schaan stattfindet. Nähere Informationen bei Werner Niedhart, Tel. 232 51 57. (PD) Feldenkrais-Methode für Musizierende SCHAAN - Unter der Kursleitung von Heinz Grühling, einem diplomierten Tanzpädago­ gen und Feldenkraistrainer, veranstaltet die Liechtensteinische Musikschule am Sonntag, 6. November von 10 bis 17 Uhr im Brunhart­ haus Schaan, Dachraum, einen Feldenkrais- kurs speziell für Sänger und Instrumenta- listen. Das Kursprogramm beinhaltet eine harmonische, effektive Verbindung des «Kör- perinstrumentes» mit dem Musikinstrument, erweiterte Geschwindigkeit, innere und äus­ sere Balance, keine Schmerzen beim Üben. Häufig sind es unsere gewohnten, einseitig eingefahrenen Bewegungsmuster, die mitver­ antwortlich sind fiir chronische Verspannun- gen und wiederkehrende Überlastung beim Üben eines Instrumentes oder beim Singen. In diesem Seminar werden wir mit der Fel- denkraismethode und der Dynamischen Inter- gration individuelle Wege suchen, um in ein­ facher und effektiver Weise unsere Bewe- gungs- und Verhaltensweisen zu erweitern. Mitzubringen sind bequeme Kleidung, war­ me Socken, Unterlage (Decke oder Yogamat­ te), Kopfkissen. Die Zielgruppe dieses Kurses sind sowohl Musizierende als auch Personen, die an der Feldenkraismethode interessiert sind oder diese kennen lernen möchten. Für weitere Auskünfte wenden Sie sich an die Musikschule. Anmeldungen bis spätestens 2. November an die Liechtensteinische Musikschule, Tel. 235 03 30 / Fax 235 03 31, per E-Mail an: lms@  lms.llv.li.  (PD) Musik zu Allerheiligen vif) VADUZ - Die Hospizbewegung Liechten­ stein lädt zum traditionellen Benefizkonzert «Musik zu Allerheiligen» in die Josefskirche in Vaduz ein. Die Josefskirche finden Sie, wenn Sie nach der Vaduzer Rufe von der Landstrasse Richtung Schloss Vaduz/Triesen- berg abzweigen, nach ca. 500 Metern auf der rechten Seite. Zum ersten Mal wirken in diesem Jahr drei neue Künstler mit: Kurt Rothenberger, Trompete/Flügelhorn; Silvia Roth-Glarner, Querflöte, sowie Ludwig Koh­ lers, Orgel. Gemeinsame CD-Aufnahmen und Konzerttätigkeit. Auch sie verzichten für dieses Benefizkonzert grosszügig auf das Ho­ norar. Zwischen den einzelnen Musikstücken liest Pfarrer Franz Näscher besinnliche Texte. Kollekte zugunsten Helderberg-Hospiz in Südafrika. (PD) 
Land erhält Bronzeplastik Geschenk der Onassis-Stiftung an das Land Liechtenstein VADUZ - In einem feierlichen Akt wurde am 24. Oktober von Angehörigen des Stiftungsrates der Alexander S. Onassis Public Benefit Foundation Im Kunst­ raum Engländerbau eine Bron­ zeplastik als Geschenk an das Land Liechtenstein übergeben. Die Übergabe fand in Anwesenheit von Landtagspräsident Klaus Wan­ ger, Regierungschef Otmar Hasler und weiteren Mitgliedern von Landtag und Regierung statt. Der Verpflichtung zur griechi­ schen Kultur Rechnung tragend, hat der Stiftungsrat als Geschenk eine Bronzeplastik ausgewählt, welche eine Szene aus der griechi­ schen Mythologie darstellt: Herak­ les als Bogenschütze. Die Bronze­ plastik des französischen Bildhau­ ers Emile Antoine BourdeLle (1861 bis 1929) ist 63 x 60 Zentimeter gross und gehört zu einer Gruppe von Studien, von denen es 15 Exemplare gibt. Der Kunstraum Engländerbau wird die Plastik nur vorübergehend beherbergen, ihren endgültigen Standort soll die Bron­ zeplastik künftig im neuen Land­ tagsgebäude finden. Mit dem Geschenk der Bronze­ plastik an das Land Liechtenstein 
Anthony Papadimitriou (links), Präsident der Alexander S. Onassis Public Benefit Foundation, unterhält sich mit Regierungschef Otmar Hasler. möchte sich die Onassis-Stiftung für die seit 30 Jahren gewährte Gastfreundschaft erkenntlich zei­ gen: 1975 wurde die Stiftung, dem letzten Willen von Aristoteles 
Onassis folgend, in Liechtenstein errichtet. Die Stiftung wurde ins Leben gerufen, um gemeinnützige und wohltätige Zwecke im Sinne des Stifters zu erfüllen. In Liech­tenstein 
hat die Stiftung die Inter­ nationale Akademie für Philoso­ phie und das Heilpädagogische Zentrum in Schaan massgeblich unterstützt. (pafl) Oase in Schwarz-Weiss-Grau Liechtensteiner Lesezeichen auf der Frankfurter Buchmesse FRANKFURT - Am Sonntag ging die diesjährige Buchmesse zu Ende. Weit über eine Vlertelmil- lion Besucher drängte sich durch die reich bestückten Hal­ len und sorgten für frohe Ge­ sichter bei den Ausstellern. Ver­ lage und Organisationen aus über 100 Ländern waren vertre­ ten. Mitten unter ihnen: das Le­ sezeichen Liechtenstein. 7223 Aussteller zeigten auf 168 790 Quadratmetern 380 655 Titel. Und für alle galt: Wer nicht auffällt, ist selber schuld. Die Umsetzung dieser Devise zeigte auch in diesem Jahr erstaunliche Bandbreite. Manche Stände hätten mit ihren Couchgarni­ turen und strategisch platzierten Prachtbildbänden problemlos als Edelwohnzimmerkulisse für einen Fernsehkrimi dienen können. Ande­ re begnügten sich mit dem Bauprin­ zip Kaninchenstall oder teilten sich die Parzelle mit Kollegen. Klare Linien und gelungene Präsentation Einen Mittelweg ging der liech­ tensteinische Messeauftritt in Halle 4. Mit klaren Linien und dem kon­ sequenten Farbkonzept Schwarz- Weiss-Grau stellte der von Silvia Ruppen gestaltete Stand eine 
per-Immer 
wieder aufräumen: Elisabeth Sele sorgt für Ordnung Im Lesezei­ chen Liechtenstein. fekte Kulisse für das vielfältige An­ gebot aus und über Liechtenstein dar. Blickfänger war dabei für viele 
Messegäste die Infowand zum Sou­ veränitätsjubiläum im kommenden Jahr. Beim Liechtenstein-Tag 
konnten sich Kulturbeiratspräsident Josef Braun und Elisabeth Sele, die Leiterin des Messestandes, zahlrei­ che Interessierte begrüssen. Bücher zählen Neben den Fachbesuchern der ersten Tage nutzten am Wochenen­ de zahlreiche Bücherfreunde die Gelegenheit, Messeluft zu schnup­ pern. Die offizielle Statistik weist mit 284 838 Besuchern eine Steige­ rung von über 6 Prozent zum Vorjahr aus. 95 Prozent der Aus­ steller werten die Veranstaltung als geschäftlichen Erfolg. Doch die Frankfurter Buchmesse ist mehr als nur ein Wirtschaftsunternehmen. Zahlreiche Rahmenveranstaltungen gehören zu ihr wie die Sitte, all­ jährlich ein Gastland ins Schein­ werferlicht zu rücken. Diesmal hatte Korea seinen grossen Messe- auftritt. Die viel gelobte Präsenta­ tion bot Einblicke in eine den Euro­ päern kaum bekannte Kultur. Neben den Verlagen mit ihren Neuerscheinungen lockte das «Fo­ rum Fussball». Comics und Mangas hatten ihren Auftritt, Filmadaptionen, Hörbücher und vieles mehr. In dieser Vielfalt überhaupt wahrgenommen zu werden, fällt schwer. Dem Lese­ zeichen Liechtenstein gelang es auch in diesem Jahr. (PD) i
	        

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