Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

VOLKSWETTER ItouU Morgan 'O- 
<£> W 
ir ANZI-Itil- DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
www, MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN TAG DER UNO 60 Jahre Uno, 15 Jahre Liechtensteiner Mit­ gliedschaft: Welche Bilanz die Aussenmi- nisterin zieht. 3 
00423 237 51 51 
Computersc '*'72002 52 B HU AZ 9494 SCHAAN 
SAMSTAG, 22. OKTOBER 2005 LETZETUNNEL -An was für einer Neu­ beurteilung das Land Vorarlberg zurzeit ist und was Martin Meyer dazu sagt. g 
PORTRÄT Weshalb Sauntschäk- Organisator Rcnd Lit- scher so gar nicht das Klischee des Rockfans erfüllt. 0 
FL-DIALOG Warum künstliche Schranken die Globa­ lisierung im Börsen­ handel nicht aufhalten werden. 
7/11 BLA£?IM 
IX Bessere Bahn- und Busverbindungen im Rheintal SARGANS - Der Fahrplanwechsel vom 11. Dezember bringt der Region Rheintal-Wer­ denberg bessere Bahn- und Busverbindun­ gen. So halten die Intercity-Züge Zürich- Chur neu stündlich in Sargans, wie die Re­ gionalbahn Thurbo gestern mitteilte. An­ schlusszüge aus Buchs sind auf den Intercity- Halt in Sargans abgestimmt. (sda) 16-Jährige mit Messer verletzt ST. GALLEN - Ein Unbekannter hat am Donnerstag kurz nach 22.30 Uhr beim Bahn- hofpärkli in St. Gallen eine 16-Jährige mit ei­ nem Taschenmesser im Gesicht verletzt. Die Polizei sucht jetzt Zeugen, wie sie gestern mitteilte. Der Mann hatte sich mitten in eine Gruppe junger Frauen auf eine Bank ge­ zwängt und dann auf französisch und deutsch wirr geredet. (sda) Fünfjährige stürzte von Balkon NENZING - Ein fünijähriges Mädchen ist am Mittwoch von einem Balkon in Nenzing im Bezirk Bludenz vier Meter in die Tiefe ge­ stürzt und schwer verletzt worden, wie die Polizei gestern mitteilte. Nach Polizeianga­ ben lehnte sich das Mädchen zu weit über das Balkongeländer und stürzte rund viereinhalb Meter in die Tiefe auf einen asphaltierten Vorplatz. (sda) BLMIIINHALT Wetter 2 
Sport 21-24 Kino 2 
Kultur 31-33 Inland 
3-9 TV 
38+39 Wirtschaft 
11-20 International 40 www.volksblatt.li 60042 771812 601006 Fr. 1.80 128. JAHRGANG, NR. 242 
Tel. «423/237 51 51 Verbund Südostsdiwelz ./ 
  
rJ 1 
/ f - 
j r 
j r . J > / ! . 
 ! 
J i/'ji/.i a'.. 
M Weitere Infos www . . Profitieren Sie als -Abonnent von Vorzugspreisen 
Hühner werden eingesperrt Ab Dienstag: Stallpflicht für Geflügel auch in Liechtenstein und der Schweiz VADUZ - Die drohende Vogel­ grippe zwingt das Geflügel nun auch in Liechtenstein und der Schweiz in die Ställe. Die Stall­ pflicht für Nutzgeflügel wurde vom Bundesrat bis zum 15. De­ zember beschlossen und gilt ab kommendem Dienstag. • Pttar Klndl « Landesveterinär Peter Malin sagte bei Radio Liechtenstein, dass diese Massnahme auch für Liechtenstein gelte: «Das heisst, dass diese Stall- pllicht im gleichen Umfang auch bei uns gilt. Wir werden dies si­ cherlich noch im Detail mit dem zuständigen Regierungsrat bespre­ chen und am Montag sofort unsere Geflügelhalter entsprechend infor­ mieren sowie die daraus entstehen­ den Probleme mit ihnen bespre­ chen und Lösungen suchen.» 
Die Stallpflicht für Hühner, Trut­ hühner, Perlhühner, Rebhühner, Fa­ sane, Wachteln, Enten und Gänse sowie Strausse und andere Laufvö­ gel tritt also am Dienstag in Kraft. Liechtenstein und die Schweiz fol­ gen mit dieser Massnahme den Bei­ spielen von Deutschland und Öster­ reich. Es soll verhindert werden, dass das Geflügel durch Zugvögel aus infizierten Gebieten angesteckt wird. Nur in geschlossenen Ställen Die Vögel dürfen nur noch in ge­ schlossenen Ställen oder in anderen geschlossenen Haltungssystemen gehalten werden. Die Tierhalter werden wegen des vorübergehen­ den Freilandverbotes keine Einbus- sen bei den Direktzahlungen in Kauf nehmen müssen. Auch die Deklaration von Freiland- und Bio­ produkten muss laut'Mitteilung des 
Eidgenössischen Volkswirtschaft­ departements nicht geändert wer­ den. Im Landtag hielt Regierungsrat Martin Meyer auf eine Kleine An­ frage der FBP-Abgeordneten Doris Frommelt fest, dass zwischen Liechtenstein und der Schweiz ein Massnahmenplan zur Prävention der Aviären Influenza oder Klassi­ schen Geflügelpest und deren Be­ kämpfung nach allfälligem Aus­ bruch ausgearbeitet wurde. Ausreichend Medikamente für den Ernstfall Bei einem Übergreifen einer Epi­ demie auf den Menschen steht Liechtenstein die Zusammenarbeit mit der Schweiz offen. Dies gilt auch für die Versorgung mit dem Medikament Tamiflu. «Damit könnten die Medikamente mit den gleichen Auflagen wie in der 
Schweiz auch in Liechtenstein be­ zogen werden», so Martin Meyer. Klar strukturiert wird auch eine mögliche Medikamentenvertei­ lung: «Die Detailplanung für die Versorgung mit den Medikamenten sowie der weiteren nötigen Mass­ nahmen erfolgt in Zusammenarbeit mit benachbarten Schweizer Kan­ tonen und wird bekannt gegeben, sobald sie abgeschlossen ist. Im Ernstfall wird der Landesführungs­ stab die Aufsicht über die Vertei­ lung haben.» Die gelagerten Medikamente seien einerseits für die Behandlung von erkrankten Personen und ande­ rerseits für den prophylaktischen Schutz des Medizinalpersonals so­ wie von weiteren Berufsgruppen, •welche für die Erhaltung von Si­ cherheit und Infrastruktur verant­ wortlich sind, bestimmt. Die Menge der Medikamente sei ausreichend. LSV-Trio brennt auf Einsatz Weirather, Büchel und Sprecher in Sölden am Start SÖLDEN - Zum neunten Mal seit 1993 und zum sechsten Mal in Folge wird heute und morgen der alpine Ski-Weltcup in Söl­ den eröffnet. Mit Marco Büchel, Claudio Sprecher und Tina Wei­ rather stehen für den Liechten­ steinischen Skiverband drei Rennläufer am Start. «Heinz Zädibamr, IMden Sowohl für die Damen als auch für die Herren gilt das schwere Rennen im ewigen Eis alljährlich als ideale Standortbestimmung. Die Damen haben beim Prolog, bei dem die Veranstalter im Ötztal laut PR- Chef Ernst Lorenzi mit 25 (XX) Fans (10 (XX) am Samstag, 15 000 
am Sonntag) rechnen, wie immer das Vorrecht und sind bereits heute Samstag mit einem Riesenslalom dran. Der Favoritenkreis ist auch wie immer gross und mit Tina Wei­ rather steht eine erst 16-jährige Liechtensteiner Weltcupdebütantin am Start. Doch Liechtensteins Aushänge­ schild ist einmal mehr Marco Bü­ chel. Der ehemalige Wcltklasse- Riesenslalom-Fahrer hat sich in den letzten Jahren zum Top-Speed­ spezialisten entwickelt, ist aber ge­ rade wieder dabei, seine alte Liebe neu zu entdecken. Heisst: Die Qua­ lifikation für den Finallauf ist das Minimalziel und mit einem Rang in den Top 15 wäre das LSV-Ass 
«sehr zufrieden». Claudio Sprecher hat sich neben «Büx» den zweiten Liechtensteiner Startplatz gesi­ chert. Obwohl der RTL nicht seine Paradedisziplin ist, will Sprecher nicht klein beigeben und das Un­ mögliche möglich machen - mit Vollangriff zumindest in die Nähe der Finalplätze kommen. Spannung pur verspricht die Fort­ setzung des letztjährigen Mega­ Duells zwischen Bode Miller und Benjamin Raich. Aber auch Her­ mann Maier, Stephan Görgl, Massi- miliano Blardone und Tom Grandi gehören zum Kreis der ganz heis- sen Sieganwärter. Und noch etwas: Sölden war schon immer für Über­ raschungen gut. 
Seiten 21/22 
AUFSCHUB Venus-Mission verschoben PARIS - Der Start der ersten eu­ ropäischen Venus-Mission ist um mehrere Tage verschoben wor­ den. Bei Untersuchungen wurden Verunreinigungen in der Verklei­ dung am oberen Teil der russi­ schen Sojus-Fregat-Rakete fest­ gestellt. Dies teilte die Europäi­ sche Raumagentur ESA gestern zur Begründung mit. Nähere An­ gaben machte sie zunächst nicht. In Kürze werde ein neuer Start­ termin mitgeteilt, hiess es nur. Ursprünglich sollte die Rakete mit der Sonde Venus Express am Mittwoch vom Weltraumbahnhof Baikonur in der kasachischen Steppe abheben. (sda)
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.