Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

FREITAG, 21. OKTOBER 2005 
iftRI MOBIL 22 MOBIL-RATGEBER Dr. Reinhard Pitschmann Rechtsanwalt, Schaan Laserpistolen Vermehrt haben in jüngster Zeit auf Ver­ kehrsrecht spezialisierte Rechtsanwälte vor den Behörden (in ganz Europa) darauf hin­ gewiesen, dass Lasergeräte fallweise nicht einwandfrei funktionieren. Die Lasermessgeräte an und für sich funk­ tionieren sehr wohl, jedoch darf nicht über­ sehen werden, dass zur Bedienung dieser Messgeräte eben Personen herangezogen werden, die diese nicht immer fehlerfrei be­ dienen. Der ADAC aus Deutschland hat in einer langen Testreihe nunmehr überprüft, ob auf­ grund unkorrekter Justierung oder Bedie- nungsungenauigkeiten bei besonderen Ver­ kehrssituationen ein Messwert immer zuver­ lässig angezeigt wird und auch dem entspre­ chend anvisierten Fahrzeug zugeordnet wer­ den kann. Hier ist es tatsächlich häufig zu falschen Ergebnissen gekommen, wenn etwa ein Pkw bei einer Frontmessung nicht präzise am Kennzeichen mit dem Laserstrahl getroffen wurde und dahinter oder unmittelbar dane­ ben auch ein anderes Fahrzeug gefahren ist. Zuordnungsfehler können beispielsweise auch dann entstehen, wenn der Laserstrahl durch den Innenraum des anvisierten Pkws hindurch auf ein nachfolgendes Fahrzeug mit einem guten Reflektor trifft. Auswirkungen hat auch die Tatsache, ob ein Kennzeichen des vorne fahrenden Autos stark verschmutzt ist. Auch musste festgestellt werden, dass 1,8 Prozent aller Geräte defekt waren. Sie haben somit in der Zukunft mit Recht die Möglichkeit, Geschwindigkeitsangaben der Beamten - gemessen mit Lasermessgerä­ ten - tatsächlich in Einzelsituationen in Zweifel zu ziehen. Wesentlich ist jedoch, im Detail die Messsituation des gemessenen Fahrzeuges zu kennen. Es muss im Detail be­ kannt sein, ob bei der Messung insbesondere andere Verkehrsteilnehmer - die eine andere Fahrgeschwindigkeit hatten - im unmittelba­ ren Nahbereich des eigenen Fahrzeuges wa­ ren, oder auch wie die Positionierung des messenden Beamten war und in welchem Winkel gemessen wurde. Es muss jedoch schon prinzipiell darauf hingewiesen werden, dass der grosse Teil der Messergebnisse auch in der Testreihe ein­ wandfreie Ergebnisse geliefert hat und die Messfehler und Ungenauigkeiten nur Einzel­ fälle waren. www.anwaltspartner.com 
«Diesel» des Jahres Der Honda CR-V 2.2i-CTDi «Executive» im Volksblatt-Test Vorzügliche Alltagstaugllchkelt: Der Honda CR-V mit Dieselmotor, ausgezeichnet als Dieselmotor des Jahres. SCHAAN - Mit den Dieselmoto­ risierungen des Bastseilers CR-V wird Honda Im umkämpf­ ten SUV-Markt bestimmt Markt­ anteile gewinnen. Seine Vorzü­ ge liegen In der Alltagstaugllch- kelt. Mit dem CR-V lässt es sich nicht nur sicher über Stock und Stein manövrieren, sondern auch 
bequem durch den 6rossstadtdschungel zirkeln. «Amwto Umtun ] Das Erfolgsrezept des Honda CR- V liegt seit jeher im pfiffigen Raumkonzept. Neu kommen ein pfiffiges Design und technologi­ sche Spitzenleistungen dazu. Der im britischen Werk Swindon ge­ baute CR-V bekommt ein moder­ nes Blechkleid, wobei die Aussen- masse gegenüber dem Vorgänger weitgehend gleich bleiben, ledig­lich 
in der Höhe hat der Neue ein paar Zentimeter zugelegt. Das kommt dem Gepäckabteil zugute. Der Zugang mit der separat zu öff­ nenden Heckscheibe wurde in die Heckklappe integriert. Nach wie vor gibt es einen Stauraum unter dem Ladeboden, dessen Abdeckung als Picknicktisch genutzt werden kann. Komfortabel und pfiffig gestaltet Im Innenraum herrschen grosszü­ gige Platzverhältnisse, das neue Cockpit wirkt viel pfiffiger als beim Vorgänger. Auch mit der Hand­ bremse rechts neben dem Lenkrad findet man sich schnell zurecht. Das Handling des CR-V ist unkompli­ ziert, das Fahrwerk ist straff, aber nicht unkomfortabel. Unter der Haube arbeitet der im Accord lan­ cierte i-CTDi-2,2-Liter-Dieselmo- tor. Mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe entwickelt das Triebwerk 140 PS 
bei 4000 U/min und weist ein maxi­ males Drehmoment von 340 Nm bei 2000 U/min auf. Der drehfreudige Motor verhilft dem CR-V in 10,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h und zu 183 km/h Topspeed. Dabei be­ gnügt er sich mit 6,7 Litern Diesel auf 100 km. Im Regelfall wird beim CR-V die Vorderachse angetrieben, erst wenn ein Vorderrad durchdreht, wird durch die bei Honda übliche Ölpumpenkonstruktion Kraft zur Hinterachse weitergeleitet. Der Preis des Honda CR-V 2.2i- CTDi «Executive» beträgt 47 400 Franken. Inbegriffen sind unter an­ derem ABS mit EBD-Bremskraft- verteiler, Front- and Seitenairbags, elektronische Wegfahrsperre, Navi­ gationssystem, Klimaanlage, Leder­ interieur mit beheizbaren Sitzen, Zentralverriegelung, Alufelgen, Ser­ volenkung mit verstellbarem Lenk­ rad sowie Radio mit CD-Player. ANZEIGE Zur Probefahrt bereit 
h K-mobil AG Zollstrasse 67, Schaan Tel. +423/232 55 51 Porschefieber in Arosa 10. Internationales Porschetreffen in Arosa AROSA - Über 100 Porschpfah- rer aus der Schweiz und dem benachbarten Ausland sowie zahlreiche VIP-Stars bildeten die Kulisse des 10. internatio­ nalen Porschetreffens in Arosa. «Anqrto Umtu n Nichts anhaben konnten den Por­ sche-Fahrern und der illustren Gäs­ teschar die Witterungsbedingun­ gen. Obwohl sich Arosa an den Event-Tagen nebelverhangen prä­ sentierte, nutzten die Porschefans die Gunst der Stunde mit Gleichge­ sinnten Erfahrungen auszutau­ schen, Modelle zu kommentieren oder eine Spritztour zu geniessen. Kein Wunder, dass sich Arosas Waldhotel National-Direktor Stef­ fen Volk über das tolle Stelldichein der Porsche Gilde und VIP-Gäste freute. «Jeder Teilnehmer half schliesslich mit, dass das Treffen in Arosa in die Geschichte eingeht. In einem Jahr sehen wir uns wieder zur gleichen Zeit am gleichen Ort.» Eine wichtige Aufgabe nahm in Arosa die ehemalige Rennfahrerin und Ex-Frau des ehemaligen For­ mel-1-Piloten Marc Surer, Yolanda Tavoli wahr. Sie, die rund zehn Jah­ re aktiv Autorennen fuhr, stand den Porschefahrern und VIP-Gästen 
Sportliche Fahrtipps gahs von Yolanda Tavoli, ehemals Surer. beim praktischen Fahrunterricht mit Rat und Tat zur Seite. Schade ei­ gentlich, dass Yolanda Tavoli ihre Fahrkünste nicht auf einer abge­ sperrten Strecke offenbaren konnte. Trotzdem konnte sie ihren Fahrgäs­ ten rennmässiges Schalten oder sportliches Kurvenfahren demonst­ rieren. Ein weiteres Augenmerk richtete Yolanda Tavoli dem richti­ gen Autofahren auf nassem Asphalt. «Obwohl ich vom aktiven Renn­ sport zurückgetreten bin und es kein Comeback geben wird, macht es mir riesig Spass meine Erfahrungen weiterzugeben», so Yolanda Tavoli. Sportlich ambitionierten Fahrern empfiehlt sie ein Fahrtraining auf 
einer Rennstrecke zu besuchen. Beim Porsche-Meeting in Arosa standen neben atemberaubenden Sportflitzern noch andere High­ lights auf dem Programm. So zelebrierte Waldhotel-National-Kü- chenchef Gerd Reber sein 16 Punk­ te «Gault Millau» Picknick anstatt im Freien, in verschiedenen Berei­ chen des Hotels. Die Gäste konnten die Köstlichkeiten gar in der Hotel­ küche geniessen und den Köchen über die Schultern zu gucken. Wei­ ter konnte man sich je nach Wunsch in die Geheimnisse des Drinkmi­ xens, der Weindegustation, des Gol­ fens, 
des Nordic Walkings oder des Bergwandems einführen lassen. 
16 FRAGEN AN Fabian Künzle Tägerwilen Erinnern Sie sich noch an Ihr erstes Auto? Das war ein Lancia Delta intergrale. Ihr Jetziges Auto? Ich fahre momentan einen Re­ nault Megan RS . Ihr absolutes Traumauto? Das wäre ein Saleen S7. Wie wichtig ist Ihnen die Mo­ bilität? Die ist mir sehr wichtig. Was tragen Sie dazu bei, dass es in Liechtenstein zu keinem Verkehrsinfarkt kommt? j Nichts. Wie hoch war Ihre i letzte Busse (was ; war der Grund dazu)? Das waren 40 Franken wegen j falschen Parkierens. 
j Positives und/oder negatives Autoerlebnis? Positiv war das Erlebnis, auf | einer Rennstrecke fahren zu können. } Welchen Sound hören Sie im Auto? . Diverses. I Bei welcher (Auto-) Situation ! sehen Sie rot? Rot sehe ich nicht am Sonn­ tag, sondern bei Sonntagsfah­ rern. i Wie sieht das Verkehrs­ mittel der Zukunft aus? j Das werden Autos mit Hy­ bridantrieb sein. Wie viele Kilometer fahren Sie durchschnittlich im Jahr? I So ungefähr 40 000 km. j I Welches war bisher die wei- ] teste Strecke, die Sie mit Ih­ rem Auto gefahren sind? Das war eine 3000-Kilome- ter-Fahrt. Was sagen Sie Ihren Mitfah­ rern, wenn sie andauernd an Ihrem FahrsHI rumnörgeln? So weit kommt es eigentlich nie. Hand aufs Herz: Können Sie Schneeketten an Ihr Auto montieren? Ja klar, was für eine Frage. Würden Sie lieber auf den TV-Apparat oder auf Ihr Auto verzichten? Ich würde lieberauf den Fem­ seher verzichten. Wie hoch ist bei Ihnen die Schmerzgrenze des Benzinpreises? Die liegt bei 2.50 Franken. I i
	        

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