Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

VOLKSWETTER Haute Morgan 18° IBiir DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
ANZEIGE a•>. ' ; • .i'i ; ! •. ; .v?'' MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN JAGDGESETZ Warum die Regierung für die Änderung mehr Fleisch an, den Kno­ chen und Zusatzinfos bringen muss. 3 
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AZ 9494 SCHAAN blattIMIX Alkoholisierte Frau überschlug sich mit Pkw FELDKIRCH- Eine 27-jährige Frau aus Feldkirch hat sich am Mittwochabend mit ih­ rem Pkw überschlagen. Zuvor war sie gegen einen zu Abgrenzungszwecken am Strassen- rand deponierten Felsbrocken geprallt. Die laut Sicherheitsdirektion mit 1,8 Promille al­ koholisierte Frau konnte sich aber selbst aus dem total demolierten Pkw befreien. Gegen­ über der Polizei gab die Frau an, sie habe ei­ nem Tier ausweichen wollen. (vol) «TopDriver» auf Vorarlbergs Strassen RÖTHIS - Wer künftig ein Taxi bestellt, kann im Ländle eine neue Dimension der Servicequalität erleben: Die Vorarlberger Taxi- und Mietwagenfahrer absolvieren im Driving Camp ein eigens entwickeltes Spe- zial-Training. (vol) VOLKI SAGT: «Zum Giöck bini ka Henna, i bi nemlig froh, dasi no ab und zua verussi 
ka.» MNHALT Wetter 
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ERHÖHUNG Welche Sofortmassnah- me zur Sicherung der Invalidenversicherung der Landtag gestern be­ schlossen hat. 3 
DIALOG Warum selbst zuneh­ mende Finanzskandale nicht für eine generell strengere Finanzmarkt­ aufsicht sprechen y 
FREITAG, 21. OKTOBER 2005 INTERESSE Weshalb der LFV und Martin Andermatt an einer weiteren Zu­ sammenarbeit interes­ siert sind. 
13 Weg zur Post frei gemacht Staatliches Briefmarkenwesen: Vorlage des Regierungschefs genehmigt VADUZ - Das Amt für Brlefmar- kengestaltung und die Post­ wertzeichenstelle der Regie­ rung können per Anfang 2006 in die Liechtensteinische Post AG überführt werden. Die entspre­ chenden Gesetzesänderungen hat der Landtag gestern mit 21 Stimmen klar genehmigt. • Martin Fnunmat t Mit der von Regierungschef Otmar Hasler beantragten Auslagerung des staatlichen Briefmarkenwesens hat der Landtag nun die Grundlage gelegt, um den in den letzten Jahren stark rückläufigen Bereich auf eine zukunftsfähige Basis zu stellen. Im Wahlkampf wurde um diese Ausla­ gerung teilweise ein Politikum ge­ macht, nun scheinen, aber auch die Kritiker überzeugt zu sein. Bereits bei der Eintretensdebatte im Sep­ tember wurde das vorausschauende Handeln der Regierung von allen Seiten grundsätzlich als «richtiger Schritt zum richten Zeitpunkt» ge­ lobt. Im Rahmen der zweiten Le­ sung gab gestern lediglich ein Ver­ schiebungsantrag von VU-Frak- tionssprecherin Doris Beck Anlass zu einer längeren Kontroverse. Ihr Antrag, das Geschäft erst im November zu genehmigen, fand schliesslich jedoch mit nur 8 Stim­ men keine Mehrheit. Umfassend informiert Doris Beck sagte im September, sie könne «diesem Übernahmepro- zess sehr viel abgewinnen», ver­ langte allerdings detailliertere In­ formationen, um einen seriösen Entscheid fallen zu können. Ges­ tern nun monierte sie, der Regie­ rungschef hätte zugesichert, den Abgeordneten den Übernahmever­ trag auf die zweite Lesung hin zur Verfügung zu stellen, was jedoch 
Sensibles Briefmarken-Geschäft gestern erfolgreich unter Dach und Fach gebracht: Regierungschef Otmar Hasler. nicht der Fall gewesen sei. Regie­ rungschef Otmar Hasler zeigte sich ob dieser Kritik baff erstaunt. «Sie haben im Bericht alle Informatio­ nen bezüglich der Vereinbarung, nur nicht wortwörtlich. Mehr als die Unterlagen bis ins letzte Detail hinzulegen, kann man von der Re­ gierung nicht verlangen», bemerkte Hasler dazu. Doris Beck ging je­ doch davon aus, dass sie den Über­ nahmevertrag als solches zu Ge­ sicht bekommen würde. Der Regie­ rungschef hatte diesen Vertrag und sämtliche relevanten Akten ord­ nungsgemäss der Finanzkommis­ sion des Landtages vorgelegt. Die­se 
sah jedoch aus Gründen der Ver­ traulichkeit davon ab, den Vertrag auch noch jedem einzelnen Abge­ ordneten zustellen zu lassen. Die Finanzkommission hatte dafür ein sehr ausführliches Protokoll erstellt und liess es seinen Mitgliedern of­ fen, bei Bedarf ihren Fraktionsmit­ gliedern Einsicht in die Akten zu gewähren und für jegliche weitere Information zur Verfügung stehen, ohne aber den Vertrag aus nachvoll­ ziehbaren Gründen 
auszuhändigen. Keine Verschiebung Wie mehrere FBP-Abgeordnete war auch Paul Vogt (FL) der Mei­nung, 
dass es jetzt zu spät sei, ein Informationsdefizit einzufordern. Auch er teile die Ansicht, dass Do­ ris Beck den Vertrag bei einem Mit­ glied 
der Finanzkommission, der auch zwei VU-Abgeordnete ange­ hören, zur Kenntnis nehmen hätte können. Schliesslich wurde der Verschiebungsantrag der VU-Frak- tionssprecherin denn auch mit Stimmen der VU abgewiesen. Zukunftsfähige Neustruktur Durch die nach dem Vorbild ande­ rer Staaten erfolgende Auslagerung an die Post AG soll ein Abrutschen in die roten Zahlen und damit eine Gefährdung der entsprechenden Ar­ beitsplätze 
verhindert werden. For­ meller Herausgeber der Postwert­ zeichen bleibt die Regierung. «Guter Umgang mit Personal» Explizites Lob für die Regierung gab es gestern hinsichtlich der Per- sonalübemahme, so sagte Josy Bie­ dermann (FBP): «Es ehrt die Re­ gierung, wie sorgfältig mit den ein­ zelnen Angestellten umgegangen wird, gerade wenn man sieht, wie hierzulande einzelne Arbeitnehmer behandelt werden.» Grosses Anlie­ gen des Regierungschefs war es denn auch, dafür zu sorgen, dass die Neustrukturierung zu keinerlei Stellenabbau führt. Kulturgut langfristig sichern Regierungschef Otmar Hasler, der dieses Projekt gegen etliche Be­ fürchtungen und Widerstände in der Anfangsphase nun zu einem er­ folgreichen Abschluss bringen konnte, äusserte sich gestern er­ freut und zuversichtlich: «Wir sind überzeugt, dass wir mit dieser Überführung einen langfristigen Beitrag zur Sicherung dieses Kul­ turgutes leisten.» Unaxis gewinnt 20 Millionen Franken im 3. Quartal PFÄFFIKON - Unaxis weist im dritten Quartal erstmals seit ei­ nem Jahr wieder einen Gewinn au$. Auch der Umsatz zog im Vergleich zum Vorquartal an. Hochgerechnet aufs ganze Jahr sitzt der von der österreichischen Victory-Holding kontrollierte Technologiekonzern aber noch im­ mer auf einem Verlust von fast 100 Millionen Franken. Die Rückkehr in die Gewinnzone beruhe in erster Linie auf der kon­ sequenten Kostenkontrolle, sagte Unaxis-Chef Thomas Limberger laut Mitteilung von gestern. Die neue Konzernleitung habe eine stringente Budgetierung mit klaren Zielvorgaben durchgesetzt und die Kosten gesenkt. Im Zuge des Um­baus 
baute Unaxis seit Anfang Jahr 250 Stellen ab. Das Vermögen in der Konzemkasse schrumpfte um einen Drittel auf 422 Millionen Franken. (sda) Seite 9 ProdukHonsstätta der Unaxis Bal­ zers. 
Ab in den Stall Kein Auslauf mehr für Hühner WIEN - Auch in Österreich muss nun alles Geflügel in den Stall. Die österreichische Regie­ rung hat am Donnerstag zur Ab­ wehr gegen die Vogelgrippe ein Verbot für die Freilandhaltung von Geflügel erlassen. Das Verbot gelte von diesem Samstag an und sei zunächst bis zum 15. Dezember befristet, teil­ te Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat gestern Donnerstag nach einem Gespräch mit Experten in 
Wien mit. Das Verbot sei Kern­ punkt eines ganzen Massnahmen- pakets. Die Regierung reagierte da­ mit auf Meldungen von neuen Fäl­ len der Vogelgrippe im rumäni­ schen Donaudelta und in der Um­ gebung von Moskau in dieser 
Wo­Arme 
Hühner. 
che. Deutsch­ land hatte am Mittwoch- abend eine landesweite Stallpflicht er­ lassen, die je nach Bundes­ land bis spätes­ tens 
Samstag in Kraft treten soll. Die Schweiz überprüft derzeit das weitere Vorgehen in Bezug auf die Vogelgrippe. Täglich werde die Situation unter Einbezug von Ex­ perten wie den Kantonstierärzten neu evaluiert, sagte Marcel Falk vom Bundesamt für Veterinärwe­ sen (BVET) gestern auf Anfrage. Ob dies zu einer Neubeurteilung führe, stehe noch offen. (sda) t
	        

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