Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

FREITAG, 7. OKTOBER 2005 
XSSr ISPORT 
12 SPORT IN KÜRZE Mary Plerce meldet sich für Zürich Open nach TENNIS - Das Zürich Open vom 15. bis 23. Oktober ist uip eine Attraktion reicher. Die Französin Mary Pierce (WTA 6), die in die­ sem Jahr an den Grand-Slam-Turnieren in Pa­ ris und New York im Final stand, meldete sich für die Premiere im Hallenstadion nach.JPierce rückt gemäss dem Reglement der WTA bei der nächsten Absage einer Spielerin ins Hauptturnier nach. «Sollte dies nicht der Fall sein, werden wir ihr selbstverständlich eine Wildcard bereithalten», sagte Turnierdirektor Beat 
Ritschard. Die zweifache Grand-Slam- Turniersiegerin zählt mit sechs Teilnahmen zu den Routiniers am Zürich Open. Pierce ist die achte Top-Ten-Spielerin, die für das Tür­ mer gemeldet ist. Im Weiteren figurieren Lindsay Davenport (USA/2), Amelie Maüres- mo (Fr/4), Justine Henin-Hardenne (Be/5), Venus Williams (USA/7), Jelena Dementjewa (Russ/8), Nadja Petrowa (Russ/9) und die Lo- kalmatadorin Patty Schnyder (10) auf der Entry List. Nicht dabei ist hingegen Serena Williams (USA/11), die wegen einer Kniever­ letzung für den Rest der Saison ausfällt. Die Auslosung findet am Samstag, 15. Oktober, ab 13.30 Uhr im Jelmoli Zürich City statt. Als Glücksgöttinnen amten Patty Schnyder, sofern sie in Moskau nicht die Halbfinals erreicht, und die heutige Botschafterin des Turniers, Martina Hingis. (si) Gottschalk gegen Silver Groom im Grossen Preis REITSPORT - Im wichtigsten Cross-Country der Schweiz, dem Grossen Preis von Maien­ feld, treffen sich mit Silver Groom, Gottschalk und Hara France die besten Cross-Country- Pferde unseres Landes. An den Rennen in Mai­ enfeld herrscht jeweils eine ganz spezielle Stimmung. Der Grosse Preis der Stadt Maien­ feld ist mit 5400 m und einer Dotation von 25 000 Franken dias längste und wertvollste Cross- Country der Schweiz. Er wird am Sonntag auf dem von der Kuhweide zur Pferderennbahn umfunktionierten Rossriet zusammen mit zehn weiteren Pferderennen ausgetragen - 
drei wei­ tere Hindernisprüfungen sowie vier Trabren­ nen, darunter der Bündner Pokal (GP White Turf St. Moritz), und die beiden Vorläufe zum i Maienfelder Sprint, dessen Final in einer Wo­ che ansteht. Die Stimmung in der Bündner Herrschaft ist jeweils speziell, vor allem, wenn das Wetter mitspielt. An die 10 000 Zuschauer werden zu der Veranstaltung inmitten der ein­ maligen Kulisse mit Rebbergen und markanten Bergen erwartet. (si) Exweltmeister Floth gestorben BOB - Der frühere Weltmeister und zweimali­ ge Olympiazweite Horst Floth ist am Mittwoch im Alter von 71 Jahren an seinem Wohnort in Feldafing am Starnberger See einem Krebslei­ den erlegen. Roth hatte mit Pepi Bader an der Bremse an den Winterspielen in Grenoble 1968 und in Sapporo 1972 die Silbermedaille ge­ wonnen. 1970 wurde das Duo Welt- und ein Jahr später Europameister. (si) EISHOCKEY 39 Spieler Im erweiterten Kader Der Schweizer Eishockey-Nationalcoach Ralph Krueger bot 34 Akteure für den Kick­ offtag am 19. Oktober nach Dabendorf auf. Diese Spieler plus die fünf Legionäre Aebi- scher, Gerber, Helbling, Pliiss und Streit bilden das erweiterte Olympiakader. Denn schon am 22. Dezember, anderthalb Monate vor Beginn der Spiele in Itain, muss dem IOC ein ver­ bindliches Aufgebot übermittelt werden, (si) DwSdwdwArih W Ihr (4): Marco BOhicr (Ben). Joost Hilter (Dtvoi). Daniel Mm- zato (Baiel). Ibbiat Siephin (KJoten). - VcrttkHjwf (12): Gö­ nn Bezini (ServeOe). Severin Bliadenbacber (ZSC Uons). KU- ckn Du Boii (Ambri). Beat Föntet (ZSC Lion>). Beat Gert» (Beta). 
Cyrill Geyer (Rappenwii). Steve 
Hinein (Uicano). Oü- vier Keller (Baad). Rem Köbach (Ambri). Mithin Seger (ZSC Lkw). Martin Stctoquer (Betn). Julien \%uclair (Lugano). - Stoma (Iß: Andrei AmtXttü (Davot). Panik Birtscbi (Klotcn). Flavien COtne (Lugano). Patric Deila Rom (Zug). Paul Di Pie­ vit! u«*). Ttrrmr < Nkfcti M*ctar(( limo Martin 
Plütt 
.. o). Ivo Rothemann (Bern). Daniel Steiner (ZSC r Wlcbatr (ZSC Liom). Valentin Win (Lugano). r(Betp), ' m, afcer ba Otrnptakader (5). T^r. David 
Ae- o). Martin Gerber (Carolina). - y). Marie Streit (Montreal). 
Der erste Aufschlag Vaduzer NLB-Damen eröffnen heute gegen Vitis Schlieren die Squash-Saison VADUZ - Den Valium NLB-La- dys kommt die Ehre zuteil, die Saison 2005/06 zu eröffnen. Zum Auftakt empfängt der SRCV heute (19.15 Uhr) Vitis Schlie­ ren. Nach der gut verlaufenen Vorbereitung sind Elisabeth Lamprecht und Co. dabei voll auf Sieg eingestellt. % • Rotxrt Brüstte Da das Nationalliga-A-Herrenteam des SRC Vaduz erst kommende Woche (auswärts in Ruderbach) um Punkte spielt, haben die Damen den ersten 
Meisterschafts-Aüfschlag. In der Nationalliga B treffen die Resi- denzlerinnen heute im Squash House Vaduz auf Vitis Schlieren. «Die Vorbereitung ist gut verlaufen und wir stehen topmotiviert und fit in den Startlöchern», freut sich die Grand Dame des SRCV, Elisabeth Lamprecht, auf die ersten Ball­ wechsel der neuen Saison. Klarer Sieg im Visier Die Vorfreude soll gegen Vitis Schlieren auch in Punkte umge-Nicols 
Rothmund, die Nummer 1 des SRC Vaduz, hat den Ball und drei Punkte im Visier. münzt werden. Lamprecht: «Wir peilen einen klaren Sieg an.» Be­ werkstelligen sollen dies neben Lamprecht Nicole Rothmund und Yvonne Isola. Rothmund trifft auf der Position 1 auf die im Vaduzer Lager unbekannte Viola Schlosser. Auf Grund der Klassierung müsste sich aber das jüngste SRCV-Mit-glied 
durchsetzen können. Elisa­ beth Lamprecht bekommt es auf Position 2 mit Isabella Petoud zu tun. «Petoud ist eine unangenehme Spielern, das sollte aber für mach­ bar sein», so Lamprecht. Auch Yvonne Isola ist auf der Position 3 gegen ihre Kontrahentin Sabine Schmidt zu favorisieren. 
SQUASH NLB SRC Vaduz - Vitt» Schlieren Fr».» Podttoa 1: Nicole Rothmund (Bl) - Viola Schlosser (B2). - Porftton 2: Elisabeth Lam­ precht (Bl) - Isabella Petoud (B2). 
- Paatthm 3: Yvonne Isola (B2) Sabine Schmidt (B2). Die weiter» Partien der 1. Rande (Diens­ tag, 11. Oktober): Wintenhur - Airgate Zü­ rich, Biel-Bienne Ii - Uster U. Blutdoping - warum nicht? Skistar Bode Miller sieht im Doping auch Sicherheitsvorteile SCHAAN - US-Skistar Bode Mil­ ler sorgt bereits vor Saisonbe­ ginn für Aufregung. Der Ge­ samtweltcup-Sieger der ver­ gangenen Saison, dessen neues­ te Autobiografie demnächst auf den Markt kommt, sorgt mit bemerkenswerten Aussagen Uber Doping für Unruhe. Miller ist bekannt für eigenwillige Ansichten und Aussagen. Dass er aber offensichtlich für die Legali­ sierung bestimmter Dopingsub­ stanzen im Skisport ist, überrascht doch. «Mich erstaujU, dass es ille­ gal ist», sagt Miller auf der Web­ site von  www.skiracing.com .  Der Doppelweltmeister von St. Moritz und Bormio ist der Ansicht, dass ein «relativ geringes Gesundheitsri­ siko» 
in Kauf genommen werden könnte, wenn etwa dank des Blut­ dopingmittels Erylhropoietin der Sicherheitsaspekt für den Läufer steigen würde. Miller erklärt das so, dass dadurch die Chance, «im Finish eines Ren­ nens Fehler wegen Erschöpfung zu machen und sich dadurch umzubrin­ gen», verringert 
wird. Miller weiter: «Beim Skifahren machst du jede Se-US-Boy 
Bode Miller sorgt bereits vor Saisonbeginn für Aufregung. künde vier bis fünf bewusste, aber Hunderte urtbewusste Entscheidun­ gen. Wenn dein Him aber müde wird, weil du zwei Minuten die Luft anhältst, wird es schwer, Entschei­ dungen zu treffen.» Betrug und gesundheitsschädlich Beim Ski-Weltverband Fis rea­ gierte man bereits. «Man weiss ja, dass Bode immer für ungewöhnli­ che Sachen gut ist. Dass er sich jetzt für Aussagen über Dopingre­geln 
qualifiziert sieht, ist zumindest bemerkenswert», sagte Generalsek­ retärin Sarah Lewis. Sollten die für den Weltcup Verantwortlichen den Eindruck haben, dass Athleten von einer Piste überfordert seien, würden sie technische Teile an der Strecke ändern, so Lewis. Substan­ zen - wie die von Miller angespro­ chenen - zu verwenden, sei aber nicht nur Betrug, sondern das hätte auch desaströse Auswirkungen auf die Gesundheit eines Athleten, (id) 
Snowboarder starten in den Olympia-Winter SNOWBOARD - Heute (Freitag) erfolgt für die Alpin-Snowboarder in der Halle von Landgraaf (Ho) mit dem Parallelslalom der Start in den Olympia-Winter. Die Schweizer Er­ wartungen nach der überragenden letzten Saison mit 50 Podestplätzen sind hoch. Insbesondere die Alpi­ nen haben mit ihren Topleistungen die Messlatte hoch gesetzt. Chef­ coach Christian Rufer kann erneut auf ein hochkarätiges Kader zählen, dessen Qualität sich im Sommer noch weiter verbessert hat. Mit der Weltcup-Rückkehr von Gilles Ja- quet, der nach seinem Kreuzband- riss Anfang der letzten Saison wie­ der den Anschluss an die Spitze schaffen will, steigt der teaminterne Konkurrenzdruck zusätzlich an. Der ehemalige Weltmeister denkt, dass er «stärker als je» fahren wer­ de, wenn sein Knie wieder voll an die Belastungen gewöhnt sein wird. Philipp Schoch (10 Siege) und Da­ niela Meuli (8), die die Gegner­ schaft zuletzt oft in Grund und Bo­ den fuhren, starten als Titelverteidi­ ger der Aipin-Wertung in den Olympia-Winter. Beide sind sich bewusst, dass es enorm schwierig, sogar «fast unmöglich» (Schoch) wird, die Resultate aus der Vorsai­ son zu wiederholen. (si) Neue NHL-Saison lanciert Vom Schweizer Quartett nur Helbling gut gestartet TAMPA BAY - Schweizer Fehl­ start in die neue Saison der Na­ tional Hockey League: Vom «eisgenösslschen» Quartett hatte nur Tlmo Helbling Grund zur Freude. Der Verteidiger setzte sich mit Tampa Bay ge­ gen Carolina und Torhüter Mar­ tin Gerber 5:2 durch. Während Helbling sein NHL-Debüt feierte, musste Mark Streit von der Tribüne aus zuschauen, wie sich die Montreal 
Canadiens in Boston (mit Joe Thornton) 2:J durchsetzten. David Aebischer und Colorado unterlagen in Edmonton 3:4. Auf vier Debüts waren die Be­ obachter in Nordamerika besonders gespannt. Drei davon endeten aus 
Sicht der Hauptfiguren mit Nieder­ lagen. Trainer-Neuling Wayne Gretzky sah von der Bande aus, wie die Phoenix Coyotes dem Topteam Vancouver 2:3 unterlagen. Peter Forsberg trug beim ersten Einsatz im Dress der Philadelphia Flyers zwei Assists zur zwischenzeitlichen 3:1-Führung bei, verlor gegen die New York Rangers aber 3:5. Das Jahrzehntetalent Sidney Crosby (ein Assist) 
und die Pittsburgh Penguins gingen gegtfn die New Jersey Devils unter (1:5)i 
Ein anderer Rookie lan­ cierte seine NHL-Karriere mit ei­ nem doppelten Paukenschlag. Ale­ xander Owetschkin, Crosbys Vor­ gänger als Nummer- 1-Draft, war Matchwinner beim 3:2 der Wa­ shington Capitals gegen Columbus. 
16 Monate nach dem letzten Stanley-Cup-Finalspiel der Saison 2003/04 wurde der Neustart mit Spielen in 15 Stadien und allen 30 Teams zelebriert. Die Fans kamen in den Genuss einer Ticketpreis-Re­ duktion (um durchschnittlich 7,5 Prozent auf gut 40 Dollar). (si) National 
Hockey League (NHL): Boston Bruins - Montreal Canadiens (ohne Mark Streit) 1:2. Tampa Bay Lightning (mit Timo Hclbling/Minus- I-Bilanz) - Carolina Hurricanes (bis 40. mit Mar­ tin Gerber/15 von 19 Schüssen pariert) 5:2. Ed­ monton Oilers - Colorado Avalanche (mit David Aebischer/27 von 3! Schüssen pariert) 4:3. Buffa- lo Sabres - New York Isländers 6:4. Philadelphia Flyers - New York Rangers 3:5. Washington Capi­ tals - Columbus Blue iaekets 3.2. Florida Panthers - Atlanta Thrashcrs 2:0. Toronto Maple Leai's - Ottawa Senators 2:3 n.P. New Jersey Devils - Pittsburgh Penguins 5:1. Detroit Red Wings - St. Louis Blues 5:1. Nashvillc Predators - San Jose Sharks 3:2. Chicago Blackhawks - Anaheim Mighty Ducks 3:5. Minnesota Wild - Calgary Fla- mes 6:3. Dallas Stars - Los Angeles Kings 5:4. Vancouver Canucks - Phoenix Coyotes 3:2. 
AKTION PRO SKI Verlosung 4. Oktober 2005 Gewinn-Nummern Los Nr. 1321 Los Nr. 0779 i
	        

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