Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIENSTAG, 20. SEPTEMBER 200S BLATT 
INTERNATIONAL 
28 BLinl SPLITTER Zehnjltirige hat Kind geboren SITTEN 
- Ein zehnjähriges Mädchen hat vor einem Monat in einem Walliser Spital ein Kind zur Welt gebracht. Nach dem Vater des Neugeborenen werde intensiv gefahndet, hiess es bei den Justizbehörden. Zunächst war der 68-jährige Geliebte der Mutter verdäch­ tigt worden, die zehnjährige Kamerunerin ge­ schwängert zu haben. Er hatte sexuelle Bezie­ hungen zu 
dem Mädchen. DNA-Tests wider­ legten diesen Verdacht jedoch. Die Walliser Behörden bestätigten gestern einen entspre­ chenden Bericht des privaten Radiösenders Rhöne FM. (sda) EH]8hr1ger fuhr Auto NÜRNBERG 
- Einen elfjährigen Jungen hat die Polizei in Nürnberg am Steuer eines Autos aus dem Verkehr gezogen. Der Bub war allein unterwegs und hatte sogar einen Kindersitz auf dem Fahrerstuhl montiert, damit er besser sehen konnte, wie das Polizeipräsidium Mittelfranken gestern mitteilte. Der Junge hatte sich für seine Spritztour am Freitag­ abend das Fahrzeug eines 84-jährigen Be­ kannten mit dessen Zustimmung ausgeliehen. Der 84-Jährige gab 
zu, dem Jungen auf einem VerkehrsUbungsplatz bereits fast zwei Dut­ zend Übungsstunden gegeben zu haben. (AP) LOSANGELES-Heidi Khim in *cfe%fe nach der rabiat ihm Sohnes cur Emmy<V» leihung I» 
Los Angele» erschienen. DM 
dewt- *9heSup«ioodel wir Air ihre Reality-Show «Protect Ruftway» (Projekt Laufsteg) nomi­ niert, ging alber hur las. Die 32-Jttirige trug ein wiioilitgn Blumeokieid von Christian Oiof •   wi d (liehe BQd). An 12. f irtrirolni tiifttif k1 kt Loa Aujalesihr, zweites Kind geboren. Fotos von dem kleinen Hen'̂OQnt̂wr Adsinolft Paslifn ^Urrirf wn^ den bisher gjk&VBrifiestUctaL 
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Am Ende der Geduld Atomstreit toll vor Sicherheitsrat - Resolutionsentwurf vorgelegt WIEN - Ms EiMtamltttor babM Datftschland, Fraakralch hihI |lshshi rd s(lAiA) la WWan sl- aaa RaNMhMMlMNrf aar» ia 
1 dla BmckaltaM tat Stdwr- iratt varsiaht Die EU-Vermittler seien der irani­ schen Taktik «überdrüssig», sagte ein hochrangiger Diplomat in Wien. Nach der enttäuschenden Rede von Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad vor der Uno in New York bleibe keine andere Wahl mehr. In der österreichischen Hauptstadt tagte gestern der Gou- vemeursrat der IAEA, um Uber den Iran zu sprechen. Das EU-Trio will nach Diplomatenangaben versu­ chen, den Resolutionsentwurf in dem Gouverneursrat mit seinen 35 Mitgliedsländern einvernehmlich durchzubringen. Sollte sich bis Ende der Woche kein Konsens abzeichnen, wolle es den Entwurf auch gegen Widerstän­ de 
zur Abstimmung stellen. Russ­ land, China und mehrere blockfreie Staaten in dem IAEA-Gremium lehnen die Anrufung des Sicher­ heitsrates ab. Nach Ansicht dieser Staaten könnten mögliche Sanktio­ nen das Problem noch verschärfen. Der Resolutionsentwurf eröffnet den Angaben zufolge auch die Möglichkeit, die Verhandlungen 
i g Iwjritast tfwi zwischen dem Iran und dem EU- Trio aufzunehmen, wenn «die Be­ dingungen dafllr wiederhergestellt sind». Das bedeute, der Iran mUsse seine Urankonversion beenden. Ahmadinedschads Rede vor der Uno wurde von einem EU-Diplo­ maten in Wien als «kein positiver Beitrag» gewertet. Am Samstag hatte Ahmadinedschad vor der Uno-Vollversammlung die Einstel­lung 
des Atomprogramms seines Landes kategorisch ausgeschlossen und 
damit die Verhandlungskrise verschärft. Der Iran beharrt auf sei­ nem Recht zur friedlichen Nutzung der Kernkraft. IAEA-Chef Mohamed El Bara- dei forderte den Iran noch einmal nachdrücklich auf, seine umstritte­ nen Atomanlagen filr Kontrollen zu Öffnen. Teheran müsse den IAEA-Kontrolleuren 
Zugang zu allen Atomanlagen sowie zu Verantwort­ lichen für das Nuklearprogramm gewähren, sagte er vor Beginn der Sitzung in Wien. Es sei bedauerlich, dass der Streit um das iranische Atomprogramm «durch eine Zeit der Konfrontation und des politischen Tauziehens» gehe. «Der Iran ist am Zug», sagte El Baradei. (sda) Durchbrach bei Nordkorea will Atomwaffen aufgeben PEK1NB - Nanlkaraa hat sich grundsätzlich rar Aufgab« all sainar Jttaamraffan und hasta- handir AtsMprsgraanns var- pfUchtat. Nach zwalllhrlgan wtfs nspai ivai ti g «zu ainaai bakllgai« Zattpunkt» zu. Die Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde sollen zurück­ kehren können. Diese Grundzüge stehen in der ersten gemeinsamen Erklärung, die gestern zum Ab- schluss der vierten Runde der Sechs- Länder-Gespräche in Peking ange­ nommen wurde. Für Anfang No­ vember sind Gespräche Uber die Umsetzung der Vereinbarung ange­ setzt. Als Gegenleistung für die 
Auf-i hi Mdag (na Bäks) 
gäbe seiner Atomwaffen winken dem verarmten Staat Energiehilfen, wirtschaftliche Zusammenarbeit und eine 
Normalisierung der Beziehun­ gen zu den USA und Japan. US-Prä­ sident George W. Bush sprach in Washington von einem Schritt in die richtige Richtung, der die Welt zu ei­ nem sichereren Platz machen werde. Zugleich verlangte er die Nachpriif- barkeit des Verfahrens. Zuvor hatte US-Chefunterhändler Christopher Hill die Einigung noch als «grosse und richtige Entscheidung» für Nordkorea bezeichnet und der Veri­ fikation einen hohen Stellenwert ein­ geräumt Das Dokument hält fest, dass Nordkorea für sich das Recht auf friedliche Nutzung der Atom­ energie in Anspruch nimmt, (sda) Zurück zum Mond Nasa: Landung 2018 - hohe Kosten WASMINBTON - Knapp ata hal­ lte HS- RaaarfahrtbehlrJa Nasa im Jahr Uli w rtsda Aatraaaatan auf dM llanri achkhan Die Rückkehr zum Mond werde rund 104 Milliarden Dollar (132 Milliarden Franken) kosten. Die vierköpfige Besatzung solle eine Woche lang auf dem Erdtrabanten bleiben, sagte Nasa-Direktor Mi­ chael Griffin am Montag in Wa­ shington. Pro Jahr seien zwei be­ mannte Flüge vorgesehen. Das neue Raumflugkonzept ge­ statte, dass eine Besatzung bis zu sechs Monate auf dem Mond blei­ ben könne. Der letzte US-Astro­ naut hatte 1972 die Mondoberflä­che 
betreten. Zuerst soll nach den Worten von Griffin in den kom­ menden fünf bis sechs Jahren ein Nachfolgemodell für den Space- Shuttle entwickelt werden. Der neue Raumgleiter «Crew Explora­ tion Vehicle (CEV)» solle spätes­ tens 2014, aber möglicherweise be­ reits 2012 einsatzbereit sein. Die neue Raumfähre werde den früheren Apollo-Kapseln gleichen, aber etwas grösser sein und ein an­ deres Hitzeschutzsystem haben. Griffin zufolge sollen 85 Prozent der Komponenten des Space- Shuttles genutzt werden. Eine inter­ nationale 
Partnerschaft sei will­ kommen, sagte Griffin. Vom Mond aus sollen später bemannte Raum­ schiffe zum Mars aufbrechen, (sda) 
Antarktis als 
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Ii, JENA - Die Antarktis wird zu­ nehmend ein Touristenmagnet. Während in der Saison 2001/02 mad.15 600 Reisende den Südpol erkundeten, waren es 2003/04 mehr als 27 500. Das berichteten Polarforscher von der Univereity «f Caitterbury (Neuseeland) auf der 22. Internationalen Polarta­ gung, dki am Montag in Jena (Deutschland) begonnen hat Derzeit werde darüber debattiert, ob der Tourismus zum Naturpara- dies am Südpol staatlich reguliert werden sollte. In Jena treffen sich in dieser Woche 220 Polarfor­ scher sus 18 Ländern. Die 
meis-- 
WM ff:, ten Südpol-Tburisten kämen aus Deutschland, England, der Schweiz und dm USA, sagte Hans-Uhrich Peter, Ökologe an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. «Die Touristenschiffe fah­ ren an der Antarktis von einer Stelle zur anderen, und die Passa­ giere gehen jeweils ein, zwei, drei Stunden an Land.» (sda)
	        

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