MONTAU, 1». SEPTEMBER 200« ^ I NATUR
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18 RATGFBFR GARTEN Olaf fiassMr Pro Natura AG Der Tipp: Juli und August sind die typischen Urlaubs- monate.
Wienn man nach ein paar Wochen wieder nach Hause kommt, ist es immer er staunlich zu sehen, wie der Garten sich ver ändert hat. All«) wichst so schnell in weni gen Wochen - vor allem bei so vielem Re genwetter wie im heurigen Sommer. Auch das Unkraut gibt meist sein Bestes und so wird es höchste Zeit, um die Ärmel hochzu krempeln, um den Garten auch im Herbst noch gepflegt aussehen zu lassen. Ab September darf nicht mehr gedüngt werden - das gilt flir Stauden, Gehölze und auch den Rasen, Pflanzen mttssen jetzt aus reifen, damit sie im Winter genügend Wider standskraft
besitzen. Stehen sie aufgrund zu später Düngung noch «voll im Saft»,
können bei Frost Schäden entstehen. Wenn verblühte Blüten regelmässig ent fernt werden, verlängert dies ihre Blütezeit Die Pflanzseft Ar firostbebständige Zwie belblumen dauert zwar noch bis Ernte Ok tober, obgleich auch sie bereits Wurzeln bil den. Zur Pflanzerde können Sie zudem leicht gekalkten Kompost beigegeben. Einige Blumen wie beispielsweise der Fin gerhut, die sich durch ihre reiche Blüte sehr leicht verausgaben oder nach dem Blühen absterben würden, können Sie jetzt durch rechtzeitiges Schneiden dazu bringen, dass sie weiterwachsen und im nächsten Jahr wie der üppig blühen. Durch den Rückschnitt tanken sie Kraft für das nächste Austreiben im nächsten Jahr. Der Rasen sollt auch jetzt noch regelmäs sig gemäht werden. Der September eignet sich auch noch, um einen Rasen einzusäen. Pflanzen In Tbpfen und Trögen blühen lan ge durch und sollten deshalb noch etwas zu sätzlich Düng«- erhalten. Jetzt ist eine günstige Zeit, den Kompost haufen umzusetzen, damit er vor Einbruch der Kälte noch reifen kann. Weitere Anfragen unter: info@pronatura.ll MONDKALENDER 19. Mi 20. September: Fruchtpflanzen säen und pflegen, giessen und bewässern, düngen und kompostieren 21, und 22. September: Wurzelpflanzen sien und pflegen 2&,24.nad 25. September: Blutenpflanzen und pflegen, düngen und kompostieren Mehr hierzu unter.
Der Herbstgarten Nur gepflegte Gürten bereiten auch im Herbst Freude SM MVM Mllllll, Wlflü Ml UrikdM rieh ra Hl Zait, ki tfir
& nVuMRI JHra OT zu tr- Ml flHi VVIIMIMmwmI lunNi" Bei den Aufräumarbeiten hat das Entfernen des Unkraut stets äste Priorität, und zwar noch bevor der Garten gegossen wird. Aus trocke nem Boden ist Unkraut nämlich sehr viel einfacher zu entnehmen. Verblühte Stauden können zurück- geschnitten werden, sodass die Gruppen wieder ordentlich ausse hen. Audi Sträucher, die unordent lich oder zu gross geworden wind, dürfen ein bisschen zurückge- schnitten werden. Lavendelsträucher (Lavendula) sollten am besten zweimal jährlich geschnitten werden: Einmal nach der Blüte - die verblühte Blüte und 1 cm des Zweiges - und ein weite res Mal ein wenig im Frühjahr nach der Frostperiode. Wenn dies jährlich gemacht wird, werden die Sträucher wesentlich schöner bleiben. Ordentlich giessen erfrischt den Garten wieder, speziell nach einem trockenen Föhnwetter. Dabei sollte immer so ausgiebig gegossen wer de, dass das Wasser auch
tatsäch-r
»t lieh die Wurzeln der Pflanzen errei chen kann. Für viele GartenJiebhaber liegen die Akzente der Gartensaison beim Frühjahr und Sommer. Im Herbst wird der Garten weniger genutzt und oft hat man den Eindruck, als ob nur noch auf das Ende der Gar tensaison gewartet wird. Eigentlich
schatte, gibt es doch gerade zu die ser Jahreszeit noch prächtige Kom binationen von Ziergräsern und blühenden Stauden, die jetzt ihren Auftritt haben. Doch auch in die sem Fall gilt: Weniger ist oft mehr. Wenn man sich fUr eine schlichte Bepflanzung mit wenigen Sorten entscheidet, kann ein sehr kraftvolles
Bild entstehen. Bedingung ist allerdings, dass die hierbei verwen deten Pflanzen lange attraktiv blei ben. Setzt man zwischen niedrige Bo dendecker gar noch Frühjahrszwie beln, erfreut der Anblick dieser Beete schon im Frühjahr das Auge des Beschauers. (OG) wnwMf.proiiatura.il
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