Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN DF.NKMALTAG Was anlässlich der Er­ öffnung des Europata­ ges des Denkmals ges­ tern Abend im Mittel­ punkt gestanden hat. 3 
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i GREEN CARDS Wie die Verlosung von Aufenthaltsbewilligun­ gen 
für EWR-BUrger beim Ausländer- und Passamt vor sich geht. 7 
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SAMSTAG, 17. SEPTEMBER 2005 PORTRÄT Wie Alphirt Rainer Schädler herausfand, dass Freud und Leid manchmal nahe beiein­ ander liegen können. 0 
MINIMAL Was die Vereinten Na­ tionen beim Gipfel­ treffen in New York bezilglich Armut be­ schlossen haben. 
40 VOLKS BLATT MIX Genf zu Gast an der (3. Olma ST. GALLEN - Die 63. Olma, Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung, fin­ det vom 13. bis 23. Oktober in St. Gallen statt. 438 Aussteller aus der Schweiz und dem Aus­ land präsentieren sich in diesem Jahr. Gast­ kanton ist der Kanton Genf. Die Zahl der Aus­ steller 
ist gegenüber dem Voijahr leicht ge­ stiegen, wie die Messeleitung am Donnerstag vor den Medien bekannt gab. (sda) Gletscher um 30 Meter kleiner BREGENZ - Die Vorarlberger Gletscher sind im Sommer wieder kleiner geworden. Am meisten an Substanz verloren hat der Ochsen­ taler-Gletscher am Fusse des Piz Buins. Er ist fast 30 Meter kleiner geworden. Im mittleren Bereich weist der Ochsentaler-Gletscher laut ORF Zerfallserscheinungen auf. Wenig Schnee im Winter und ein warmer Frühsommer haben zu einer verstärkten Eisschmelze geführt, (vol) VOLKI SAGT: «Dr Regierigschef vor dr Uno und för an Moment lost die 
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Kultur U-36 Wand 8-12 TV 
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Wichtige US-Beziehungen Regierungschef Otmar Hasler in Washington und New York WASHINGTDN/NEW YORK - Funk- uBIMfWin BKMMnQMI ZU DM USA tammn un sarar VWrtschatt MH — 
ftnWttttrh ntaar IM- n nach WiiMn|ln sprach Ra- afaranaschaf Otmar Haslar mit • US-Kangrassabgaardnatan Ubar ilte Entwicklungen. Bactara Abond (nach RodakttonsscMuss) dar Uno In Naw ' Pttw P»dl«7MW/MU 
RMiarungsdiaf wm Regierungschef Otmar Hasler ab­ solvierte anlässlich seines Arbeits­ besuches in Washington am Don­ nerstag ein intensives und ab­ wechslungsreiches Programm. In einem Arbeitsgespräch „ mit US- Kongressabgeordneten konnte er bilaterale Themen ansprechen und die jüngsten politischen und wirt­ schaftlichen Entwicklungen in Liechtenstein darlegen.. Damit unterstrich der Regierungschef die Bedeutung der guten Beziehungen zwischen Liechtenstein und den USA, um die sich die Regierung stets bemüht hat. «Die USA sind ein wichtiger Partner für uns. Wir konnten die freundschaftlichen Be­ ziehungen in den letzten Jahren in verschiedensten Bereichen konti­ nuierlich ausbauen, nicht zuletzt auch dank unserer Botschaft in Washington, die wir vor drei Jahren eröffnet haben. Einige der Kon­ gressabgeordneten sind mit Liech­ tenstein aufgrund eines Besuches im Land mit der Liechtensteini­ schen Industrie- und Handelskam­ mer bereits vertraut, für die ande­ ren war es die erste Möglichkeit, sich mit Liechtenstein bekannt zu machen.» Anschliessend besuchte Regie­ rungschef Hasler das Holocaust Memorial Museum in Washington 
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UhmV IWMii vRN IMmwiw IM Vartrag an dar ahnwünfigan  Baa rga taw m IMvaraity. und legte einen Kranz für die Opfer des Holocaust nieder. GascNcMa und HyNWin IMCm YBuyQSSvfl «Ich bin tief bewegt von den an­ schaulichen Darstellungen. Das Museum sieht seine Rolle nicht nur in der Information über die Tragö­ die des Holocaust, seine Dokumen­ tation und Aufarbeitung, sondern insbesondere in der Aufklärung, was jeder Einzelne bei gegenwärti­ gen massiven Menschenrechtsver­ letzungen und Genoziden wie zum Beispiel in Darfour im Sudan tun kann», sägte der Regierungschef. 
Otmar Hasler nutzte auch die Gele­ genheit, um Uber die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchungen der Unabhängigen Historikerkommis­ sion in Liechtenstein zu berichten. Bei einem viel beachteten Vortrag an der Georgetown-Universität, die 1789 gegründet wurde und damit die älteste katholische Universität der USA ist, gab Regierungschef Hasler einen Überblick Uber die wichtigsten finanz- und wirtschafts­ politischen Themen 
Liechtensteins. Neben Persönlichkeiten aus der US- Administration und Universitäts­ professoren waren auch der Schweizer Botschafter Blickenstor-fer 
und andere hochrangige diplo­ matische Vertreter anwesend. RaaianaNiidiaf war Uno Regierungschef Otmar Hasler reiste anschliessend nach New York weiter, wo er gestern Abend - nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe - vor der Uno gesprochen hat. Wir werden in unserer Montagsausgabe darüber berichten. In New York herrscht unter den Spitzenpolitikern der Welt grund­ sätzliche Übereinstimmung im Kampf gegen Terrorismus oder Ar­ mut. Ebenso sprachen sie sich für die Uno-Reform aus. Seite 5 Einbruch in Eschen Erheblichen Sachschaden hinterlassen ESCHEN - In dar Zart zwtsdian Donnarstag um ca. 19 Uhr bis gastarn Fraltag um ca. 8.50 Uhr tot «Ina bislang unbakaimta Ti- tarsdiaft durch ain Fanstar In dla Baschiftsriumllchkaltan das Parsanatvarmtttlars «MSI A6» Ma «MSI Nrw ao l Sanrlccs AB». Vermögensschaden von rund 200 Euro (rund 300 Franken). Der Sachschaden hingegen ist laut Kaufmann «beträchtlich». Über die Täterschaft kann die Polizei noch keine genaue Auskunft geben. «Wir haben die Spuren sicherge­ stellt und aufgenommen. Diese werden nun abgeglichen. Die Er­ mittlungen sind am Laufen.» (tf) 
Laut Polizeisprecher Markus Kauf­ mann hat die Täterschaft im Erdge- schoss Schreibtische und Schränke durchsucht und aufgewuchtet und ist anschliessend in den zweiten Stock vorgedrungen, wo sie genau so vorging. «Nach den uns bis jetzt vorliegenden Kenntnissen ist nur eine geringe Geldmenge abhanden gekommen», berichtet Kaufmann. Es handelt sich dabei um einen 
Rückkauf geplant Unaxis hat eigene Aktien im Visier PfftFFIKON SZ - Dar Tachnoio- gMaxizarn Unaxis wiH bis zu zahn Prazant dar ausstahondan Aktion zurückkaufen. Das Pro­ gramm iNana zur Fteanztenmg van Akqulsltlanan sawia van Mltarbaltartaatalligungs- pragramman, taitta dar Kanzarn gastom mIL Weitere Details wurden auch auf Anfrage nicht bekannt gegeben. Erst wenn die Genehmigung durch die Übernahmekommission vorlie­ ge, würden nähere Einzelheiten ver­ öffentlicht, hiess es. Beim derzeiti­ gen Aktienkurs von nind 175 Fran­ ken würde Unaxis bis zu 250 Milli­ onen Franken für das Rückkaufpro­ gramm aufwenden. Es soll noch dieses Jahr beginnen und voraus­sichtlich 
bis zur Generalversamm­ lung 2007 dauern, wie es hiess. Unaxis hat genügend Liquidität, das Programm zu finanzieren. Bevor die 
Beteiligungsgesellschaft Victory um Mirko Kovats und Ronny Pecik die Macht Übernahm, war eine Ausschüttung von 200 Millionen Franken an die Aktionäre geplant gewesen. Kovats und Pecik stoppten dieses Vorhaben. Im vergangenen August hatte der neu eingesetzte Konzernchef Limberger angekün­ digt, das kriselnde Unternehmen un­ ter 
anderem durch Akquisitionen weiterzubringen. Seit längerem hat Victory Gerüchte genährt, Unaxis mit dem Industrie-Mischkonzem A- Tec zu 
fusionieren, der ebenfalls von Kovats und Pecik kontrolliert wird. (AP) 
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