Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

FREITAG, 16. SEPTEMBER 2005 BLATT 
I INTERNATIONAL 28 BLATT 
I SPLITT ER Japanerin beschwert sich Uber untittgen Auftragsmörder TOKIO - Angesichts der Untätigkeit eines von ihr angeheuerten Auftragsmörders hat sich eine Japanerin bei der Polizei beschwert. Daraufhin wurde sie sofort verhaftet. Wie die Polizei am Donnerstag in Tokio mitteilte, wollte die 32-jährige Feuerwehrfrau die Gat­ tin ihres Geliebten kaltmachen lassen. Dafür habe sie Uber das Internet einen 40-jährigen Spezialisten angeheuert und umgerechnet rund 170 000 Pranken gezahlt, damit er die i Konkurrentin vergifte. Die Frau, die hätte er- | mordet werden sollen, war schwanger, (sda) Vatikan überprüft US-Priester- ! seminare auf Homosexuelle i 
WASHINGTON - Der Vatikan überprüft ! nach einem Bericht der «New York Times» i alle 229 katholischen Priesterseminare in den j 
USA auf homosexuelle Mitglieder. Rom hat | Ermittler ernannt. Eine weitere Aufgabe der | Ermittler ist offenbar, Priester aufzuspüren, ; die von der Lehre der Kirche abweichen. Dies I \ berichtete die «New York Times» am Don- | nerstag. (sda/dpa) 
Keine konkreten Schritte Uno-Gipfel - Einstimmigkeit bei Grundsatzfragen NEW YORK - Mm bisher grün­ ten Uno-Gipfel in New Yark herrscht unter dm SpKzenpsH- tHnra dar Watt voll« Öberoin- sttmmung In Bnindsatzfragen wte dam Kampf gegen Ikrra- risitius odar Armut Auf konkre- te Schritte konnten ste steh Js- doch kaum varstiindigan. Einhellig verurteilten die Staats­ und Regierungschefs am Donners­ tag den Terrorismus. Sie forderten neue Anstrengungen im Kampf ge­ gen die Armut und sprachen sich für eine Reform der unzeitgemäs- sen Machtstrukturen in der Weltor­ ganisation aus. Auf ein Dokument, in dem kon­ krete Schritte zu diesen Themen festgeschrieben werden, konnten sich die 191 Mitgliedsländer der Vereinten Nationen allerdings nicht einigen. Die Gipfelerklärung, mit der das Treffen der Staats- und Regierungs­ chefs am Freitag zu Ende gehen soll, bleibt wegen Widerstandes verschiedener Staaten gegen kon­ krete Vorschläge äusserst vage. 
"Wm BwlWg no mrt aBoa dl» Staate- und Ngltn ii gicl nf am   Ps nao r*t e| den  terrorii ma i. Der deutsche Aussenminister Joschka Fischer bezeichnete das in Krisengesprächen ausgehandelte Abschlussdokument des Gipfels als insgesamt «durchwachsenes Ergeb­ nis». Es gebe Fortschritte wie die 
Entschlüsse, weiterreichende frie­ densschaffende Massnahmen anzu­ bieten 
und die Kluft zwischen Arm und Reich auszugleichen. In zentralen Punkten seien Fort­ schritte erzielt worden, bilanzierte der Schweizer Bundespräsident Sa­ muel Schmid gegenüber der Nach­ richtenagentur sda. Diese müssten nun aber noch konkretisiert wer­ den. Schmid wie Fischer bedauer­ ten, dass in wesentlichen Fragen, 
etwa der Abrüstung, keine Fort­ schritte erzielt worden seien. Rasohrtten gagan Anstiftung zu Terror Ihre Einigkeit demonstrierten die Staats- und Regierungschefs, in­ dem sie einstimmig eine Resolu­ tion gegen die Anstiftung zu Terro­ rismus verabschiedeten. Die Reso­ lution fordert die Staaten der Welt auf, die Anstiftung zu Terrortaten 
unter Strafe zu stellen und ihr vor­ zubeugen. Sie war von Grossbritannien ein­ gebracht worden, nachdem gewalt­ tätige Moslems im Juli in London mehrere Attentate verübt hatten. In dem Text ist nicht definiert, was un­ ter Anstiftung zu verstehen ist. «Wir haben die festd Pflicht, Terror in seinen frühen Stadien zu stop­ pen», sagte US-Präsident George W. Bush. (sda) «New Orleans beginnt wieder zu atmen» Grosse Teile der Stadt sollen nächste Woche wieder zugänglich sein NEW ORLEANS - Hoffnung für INW UnMfflS. krau NM Mr nach dam Hurrikan «Katrins» ttbarsdiwammtan Stadt aoHan im Laute dar nächsten Wocha wieder für iHe öffentlichkalt frah gegeben  we id n, «via Bürger- mattttr Ray Naoln snldindkrtB. Das historische French Quarter soll eine Woche später folgen. «Die Stadt New Orleans beginnt wieder zu atmen», sagte Nagin am Don­ nerstag. Über 40 Prozent des Stadt­ gebiets standen zu diesem Zeit­ punkt noch unter Wasser, nach dem Brechen 
der Dämme infolge des Hurrikans waren es 80 Prozent ge­ wesen. «Wir werden ein Leben ha­ ben. Wir werden Handel haben», 
sagte Nagin. New Orleans werde wieder zu seinem einzigartigen Rhythmus zurückkehren, schwärm­ te 
der Bürgermeister. Messungen der Behörden hatten ergeben, dass die faulig stinkende Luft in der Stadt nicht gesundheitsschädlich und damit eine Freigabe der tro­ ckenen Gebiete möglich sei. Als erster Stadtteil soll ab Mon­ tag Algiers wieder allgemein zu­ gänglich sein, ein Viertel, das dem French Quarter gegenüber am ande­ ren 
Ufer des Mississippis liegt. Am Mittwoch und Freitag werden dann schrittweise das Viertel um die Uni­ versität Tulane und der so genannte Garden District freigegeben. Das French Quarter soll am Montag, dem 26. September, folgen. (AP) ANZliKifc vn Politik-Wirtschaft Bai una ist alias im voiirot »panieren te fürCHF209.- p*günstigste Tages- Liechtensteins Profitieron Sie als A b o n n e n t von Vorzugspreisen 
«Protest»-anten Erneut Unruhen in Nordirland LONDON - hi dar non ürts cli en Hauptstadt Baffast sind auch «a ni prra a errichtet und Autos hi Brand gasatzt we rd n. Dia ahm Sprechers Im Laute des Sie waren am Rande von Protest­ kundgebungen errichtet worden. An den Protesten am Donnerstag gegen das Verhalten der Polizei bei den nächtlichen Unruhen vom Wochen­ beginn hätten sich vorwiegend Frau­ en und Kinder beteiligt, berichtete die Polizei. Der britische Nordir­ landminister Peter Hain warnte in Belfast Führer protestantischer Gruppen, dass die Zusammenstösse der letzten Tage zwischen militanten 
protestantischen Demonstranten und den Sicherheitskräften international negative Folgen für Nordirland hät­ ten. Pastor lan Paisley, Chef der füh­ renden Protestanten-Partei DUP, be­ schuldigte den staatlichen Aus- schuss flir die Regelung der Mär­ sche protestantischer Traditionalis­ ten durch Gebiete mit katholischer Bevölkerung, für die Unruhen ver­ antwortlich zu sein. Dieser Aus- schuss gebe zu oft den Wünschen proirischer Katholiken nach. Pro- britische Protestanten fühlten sich dadurch benachteiligt. Die Zu­ sammenstösse hatten sich an der vom Ausschuss verordneten Umlei­ tung einer Parade des protestanti­ schen Oranierordens am vorigen Wochenende entzündet. (sda)k 
Ungar und Msor MÜNCHEN - Mit frisch reno­ vierten Bierzelten lockt ab Samstag das Oktoberfest Besucher «ts aller Web nach München. Um Punkt 12 Uhr staltet das grttsste Volksfest der Welt mit dem tradi­ tionelles Ruf «özapft is». Rund sechs Milliooen Gäste werden 
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waltet Gefeiert wird Iris zum 3.' Oktober. Wegen des Natioaalfeier- tags, der auf einen Montag Mit, dauert das 172. Oktoberfest 17 statt wie üblich 16 Ifege. Für das Festbier müssen die Besucher tie­ fer in die Tesche greifen als je zu­ vor: Die Mass (ein Liter) kostet zwischen 6.80 und 7.25 Euro, das sind rund 15 Cent mehr als im ver­ gangenen Jahr. (AP)
	        

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