Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DONNERSTAG, 15. SEPTEMBER 2006 
^UNLAND Erster Leseweg 18 Balzner Sagen locken Kinder und ihre Eltern nach Balzers BAUERS - 410 Vtartklisster und ato paar Pramlnanta aus Politik, Wirtschaft und Kultur «rag Uadrtmstalns In Balzars imtar dla Füssa ganamman. Auf 18 ttihnsturmsldiarsn Tafaln sind Balznar Sagan fc ln dar g racM dargastallt *0—1 w— i Gespannt und aufgeregt haben die vielen Mödchen und Buben auf den Start gewartet. Kurz vor 10 Uhr ist es dann losgegangen. Mit Schreib­ material und Fragen zum Leseweg ausgerüstet, ist eine Gruppe nach der anderen auf den nind fünf Kilometer langen Leseweg gestartet. Die ein­ zelnen Gruppen wurden von Promi­ nenten begleitet, welche sich auch Uber ihre ersten Bücher unterhielten. Landtagspräsident Klaus Wanger: «Wenn'ich mich richtige erinnere, war mein erstes Buch <Der Schatz am Silbersee> von Karl May». Vor­ steher Anton Eberle konnte sich nicht mehr an den Titel des Buches erinnern, es ging inhaltlich um See­ fahrer und Seeräuber. Bildungsminis­ ter Hugo Quaderer: «Meine erste Lektüre war <Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer> von Michael Ende.» lasarattan in UacManstsbi Seit dem Start des Lesefestes vor 1 1/2 Jahren haben die 10- und 11- Jährigen in Liechtenstein 10 000 Bücher verschlungen. Oder anders 
und ScMHsr feafesa gasten dsa 
Ihmn| in Rabats scfsiscbL ausgedrückt, jedes Kind in diesem Alter hat in 18 Monaten im Schnitt 10 Bücher gelesen. Das ist rekord­ verdächtig! Wann haben Sie Ihr letztes Buch gelesen, lieber Zei­ tungsleser? Die Präsidentin des Dachverban­ des der Elteravereinigung (DEV) Bärbel Stockwell, welche das Lese­ sackprojekt das letzte Jahr ins Leben rief, hat leider keine Vergleichszahlen mit anderen Ländern. «Interessant ist, dass die Buben lieber Sachbü­ cher Uber Technik und Tiere und die 
Mädchen am liebsten Pferdebücher lesen», erklärte Bärbel Stockwell. In den Lesesäcken, welche einer wandelnden Bibliothek gleich kommen, sind Bücher aus allen The­ menrichtungen enthalten. «Woraus besteht der Schatz auf Gutenberg? Welche Farbe hatte das Haar der Jungfrau? Mit welchem Tier spricht der wilde Geissler?» Antworten auf diese und viele an­dere 
Fragen geben die 18 Tafeln auf dem Leseweg, welcher beim alten Balzner Gemeindehaus beginnt zum Schloss hinaufführt, weiter ins Riet hinaus und an der Post vorbei zurück zur Kirche. Alle Tfexte auf den Tafeln sind «gehirnfreundlich» geschrieben, illustriert und haben nicht mehr als 400 Zeichen. Nach neusten Erkenntnissen sollen die Kinder diese Art der Darstellung am besten aufnehmen können. Wei­ tete Informationen zum Lesesack- Projekt:  www.dev.li . VORTRAG Demokratie ist lernbar SCHAAN - Der Europarat hat das Jahr 2005 zum Europäischen Jahr der Demokratieerzie­ hung ausgeschrieben. Diesen Anlass hat die Erwachsenenbildung Stein-Egerta aufgenom­ men und das Thema «Demokratie» zum Spe- ziaithema für den Herbst erklärt. Als Startver­ anstaltung findet heute Donnerstag, den IS. September um 20.15 Uhr im Haus Stein-Eger- ta in Schaan ein Abendvortrag mit NR Rosma­ rie Zapfl statt. Die Schweizerische Nationalrä- tin Rosmarie Zapfl (CVP) arbeitet seit vielen Jahren als Mitglied der Aussenpolitischen Kommission und als Delegierte des NR im Eu­ roparat. Sie engagiert 
sich fiir Menschenrechte und demokratische Weite in den verschiedenen europäischen und internationalen Organisatio­ nen. In diesem Abendvortrag geht Rosmarie Zapfl dem Ziel des Europarates nach: die An­ nahme und Umsetzung der grundlegenden Weite der westlichen Gesellschaft, den Rechts­ staat, die pluralistische Demokratie und die Menschenrechte. Sie macht auf die Gegensät­ ze des Demokratieverständnisses zwischen den 46 Ländern des Europarates aufmerksam und fragt sich, was man gegen die Politikver­ drossenheit von Erwachsenen und Jugend­ lichen tun kann. Rosmarie Zapfl ist seit 1974 in der politischen Arbeit tätig (Gemeinderätin, Stadträtin, Nationalrätin), von 1994 bis 2001 war sie Vize-Präsidentin der CVP Schweiz. Während mehrerer Jahre war sie Präsidentin derKAGEB der Schweiz und Liechtensteins. Sie wohnt und lebt in Dübendorf. (PD) 
NACHRICHTEN «0'zapft Is» in Schaan! SCHAAN - Aufgepasst heisst es für Freunde des Deutschen Schla­ gers und des Münchner Oktober- fests: Doktor Schlager und die Ku­ schelbären veranstalten am Samstag, den 1. Oktober im Schaa­ ner Rathaussaal eine Party unter dem Motto: «Wiesngaudi mit den Kuschelbären». Nach längerer Pause schlagen die Kuschelbären endlich wieder zu. Das letzte, begeisternde Konzert gab die einzige liechtensteinische Schlagerband am Schaaner Som­ mer. Die Zeit des Wartens hat ein Ende und Doktor Schlager und sei­ ne Musikanten geben nochmals richtig Vollgas. Bereits im letzten Jahr wurde mit viel Erfolg ein gros­ ses Konzert im Schaaner Rathaus­ saal durchgeführt, damals aus An­ lass des fünfjährigen Bestehens der Band. BlarundBrazn In diesem Jahr haben sich die Schlagerbarden, die deutschspra­ chige Hits aus den letzten 40 Jahren spielen, einiges einfallen lassen. Das Konzert am 1. Oktober steht unter dem Motto «Wiesngaudi mit den Kuschelbären» und lehnt sich ganz an sein Vorbild, das Oktober­ fest in München an. 
Neben musikalischen Spezialitä­ ten wie den Klassikern «Über sie­ ben Brücken», «Fiesta Mexicana», «Über den Wolken» oder «Ohne Dich» haben die Kuschelbären un­ ter der Leitung ihres Vorsitzenden Doktor Schlager auch einige Wiesnklassiker einstudiert, die vom Publikum natürlich lauthals mitge­ sungen werden dürfen. Der ganze Anlass wird von einer Lichtshow vom Feinsten umrahmt, die die Band ins richtige Licht rücken und die Stimmung unter­ streichen soll. Im Wechsel mit den Kuschelbären wird ausserdem ein DJ die richtige Oktoberfeststim­ mung verbreiten. Neben den optischen und akusti­ schen Leckerbissen werden aber vor allem auch die kulinarischen Vorlieben aller Gäste bedient. So darf man sich auf Schweinshaxn, Brezn und bayerisches Bier freuen. Karten zu diesem Anlass gibt es im Restaurant Central in Schaan. Einlass ist ab 18 Jahren und der Eintrittspreis beträgt 20 Franken. Um den Abend so richtig fröhlich und sorgenfrei geniessen zu kön­ nen, steht nach der Veranstaltung ein Taxishuttledienst fllr 5 Franken zur Verfügung. _ Wer nicht bis zum 1. Oktober 
warten will, erhält live an der Schlagerparade in Chur am 24. September oder online unter www.schlager.li einen Vorge­ schmack. (PD) Ein ganz besonderer An­ lass fiir Viter und Kinder BALZERS - Vater sein ist eine schöne und anspruchsvolle Aufga­ be. Väter balancieren in ihrem Le­ ben unterschiedliche und manchmal gegensätzliche Ansprüche aus, die von ihren Partnerinnen, Kindern und der Arbeitswelt an sie herange­ tragen werden. Zugleich wollen und müssen sie auch ihre eigenen Le­ bensentwürfe verwirklichen. Zum Gespräch über dieses Span­ nungsfeld lädt das Haus Gutenberg Väter an drei Samstagvormittagen zwischen 8.30 und 11.30 Uhr zu Väterzmorge ein. In gemütlicher Atmosphäre frühstücken wir ge­ meinsam mit unseren Kindern. Im Anschluss an das Frühstück können die 
Kinder unter Betreuung das Haus und die Umgebung erkunden, gemeinsam spielen und Spass ha­ ben. Die Väter sind zu einem klei­ nen Workshop eingeladen. Der Co­ ach und Buchautor Dieter Walten­ weiler nimmt an jedem der drei Zmorge mit den Themen Partner­ schaft, Vaterrolle und Beruf in ei­nem 
Impulsreferat die wichtigsten Fragen auf, die sich Väter immer wieder aufs Neue steilen. Gemein­ samen suchen wir Antworten und nehmen uns genügend Zeit fllr den Austausch. Am 24. September, am 12. November und am 10. Dezem­ bergibt es jeweils von 8.30 bis 10 Uhr Frühstück im Haus Gutenberg und ein gemütliches Beisammen­ sein. Von 10 bis 11.30 Uhr sind für die Kinder Spiele im und ums Haus angesagt und ein Workshop ftir die Väter mit Dieter Wartenweiler zu den Themen Partnerschaft (24. September 2005), Vatersein (12. November 2005) Familie und Be­ ruf (10. Dezember 2005) Dieter Wartenweiler ist Vater, Manage­ ment Coach und Buchautor (Män­ ner in den besten Jahren, Kösel, 1998). (PD) ANZEIGE 1 * 
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