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VOLKSWETTER
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DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN
mit amtlichen publikationen
Gewalt
Wie Opfern häuslicher
Gewalt seit der Einfüh
rung des Wegwei
sungsrechts besser ge
holfen werden kann. 3
volks
blatt
MIX
Frau in Hotelzimmer überfallen
ST. MARGRETHEN - Eine 37-jährige
Frau ist am Sonntag in einem Hotelzimmer
in St. Margrethen von zwei maskierten Män
nern überfallen und beraubt worden. Laut
Angaben blieb die Frau unverletzt. Die Män
ner nahmen der 37-Jährigen mehrere hun
dert Franken und ein Mobiltelefon ab. Die
Frau hatte sich bis 5 Uhr in einer Diskothek
aufgehalten. Unmittelbar nach ihrer Rück
kehr ins Hotel wurde sie Uberfallen, (sda)
Audienzen abgesagt
VATIKAN - Papst Johannes Paul II. hat
wegen einer Grippe seine Audienztermine
am Montag gestrichen. «Wegen der Grippe
symptome, die sich gestern zeigten, wurde
dem Heiligen Vater empfohlen, seine priva
ten Audienzen für heute abzusagen», erklär
te Vatikansprecher Joaquin Navarro-Valls. Er
sagte nicht, für wie lange die Audienzen aus
gesetzt bleiben. (sda)
volki sagt:
«ischt dr Februar
rauh und kalt,
wörend d Schnee-
meener alt!»
blattIINHALT
Wetter
2
Sport
15-19
Uno
2
Gesundheit
25
Inland
3-7
TW
26+27
Wirtschaft
9-14
International
29
www.volksblatt.il
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Tel. +423/237 51 51
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Was die Landtagskan
didatinnen aller Par
teien gestern Abend
über die Arbeit der In
fra erfuhren. ~J
Training
Weshalb Marco Büchel
seinen 25. Platz im ers
ten Training für die
WM-Abfahrt nicht tra
gisch nahm. 15
dienstag, 1. februar 2005
lichtmess
Was es mit dem Feier
tag Maria Lichtmess
auf sich hat. Die Ge
danken dazu von Wil
fried Vogt. 21
Flexible Schalteröffnung
Regierungschef Hasler: Leistungsfähigkeit der Verwaltung weiter erhöhen
VADUZ - Bürgernähe ist für Re
gierungschef Otmar Hasler nicht
einfach nur ein Schlagwort,
sondern Programm: Das gilt
auch für die Landesverwaltung.
Unter seiner Führung wurde ein
grosser Schritt in Richtung mo
derner Bürgerservice gemacht,
diese Entwicklung soll nun kon
sequent fortgesetzt werden.
* MarMn Fnwwiwlt
«In den letzten vier Jahren wurden
zahlreiche Massnahmen zur
Weiterentwicklung der Landesver
waltung umgesetzt, die bereits heu
te positive Wirkungen zeigen. Mit
den Massnahmen, die wir für die
nächsten Jahre planen, kann dieser
Prozess im Interesse der Bürger
konsequent weitergeführt werden»,
ist Regierungschef Otmar Hasler
überzeugt.
Internationale Spitze
Im Januar 2003 wurde das Inter
net-Portal der Landesverwaltung
www.llv.li gestartet (e-Government),
ausserdem wurde mit www.liech-
tenstein.li ein moderner Auftritt des
Staates geschaffen. Internationale
Studien zeigen, dass der einge
schlagene Weg richtig ist: Der
Internet-Auftritt des Landes belegt
unter 198 Staaten den ausgezeich
neten 14. Platz (Rang 4 in Europa)!
Die Regierung Hasler will auf die
sem Weg konsequent weiterma
chen. Im FBP-Wahlprogramm, das
unter der Federführung von Otmar
Hasler erarbeitet wurde, heisst es
dazu: «Dieses Dienstleistungsange
bot werden wir weiterentwickeln,
damit Amtsgeschäfte in Zukunft
auch auf elektronischem Weg abge
wickelt werden können. Wir wollen
den Zutritt zu allen elektronischen
«Eine moderne Verwaltung rauss steh gezielt nach den Bedürfnissen und
An lieg ui der Bürger ausrichten»: RegierungschefOtmar Hasler,
Verwaltungsdiensten (Bürgerkarte)
ermöglichen.»
Effiziente Verwaltung
Durch den Ausbau der Bürger
serviceleistungen kann nicht zu
letzt die Verwaltung entlastet wer
den. Dies ist insofern wichtig, als in
diesem Jahr zum zweiten Mal
hintereinander aus Spargründen
keine Schaffung von neuen Stellen
vorgesehen ist. Der starke Stellen
zuwachs beim Staat konnte somit
unter der Führung von Otmar Has
ler erfolgreich gestoppt werden.
Zum Vergleich: Gemäss den von
der Regierung Hasler zu verant
wortenden Stellenplänen hat es seit
2002 in vier Jahresplänen zusam
mengerechnet weniger neue Stellen
gegeben, als in dem noch von der
Vorgängerregierung beschlossenen
Plan für das Jahr 2001 allein.
RexiUe Schalter-Öffnung
Für Regierungschef Hasler ist ein
umfassender BUrgerservice sehr
wichtig: «Eine moderne Verwal
tung muss sich gezielt nach den
Bedürfnissen und Anliegen der
Bürger ausrichten. In diesem Sinne
werden wir den Zugang zu den
Amtsstellen weiter verbessern. Ei
nerseits durch einen Ausbau der be
stehenden Internetdienstleistungen,
andererseits durch flexible Schal
teröffnungszeiten ausserhalb der
üblichen Arbeitszeiten.»
Weniger Bürokratie
Die Stossrichtung «weniger Bü
rokratie», die unter anderem bereits
bei der neu gestalteten Wohnbau
förderung in die Tat umgesetzt wer
den konnte, soll nach Aussage von
Otmar Hasler weiter vorangetrie
ben werden: «Durch einfachere
Verfahren und einen Abbau von
Bürokratie kann der Verwaltungs
aufwand reduziert werden. Zu
gleich profitieren die Bürger von
raschen und transparenten Ent
scheidungen.»
Zaitgemässes Beamtenrecht
Das FBP-Wahlprogramm sieht
ausserdem die Schaffung eines
zeitgemässen und modernen Beam
tenrechts vor. Regierungschef Has
ler ist überzeugt, dass damit die Ef
fizienz der Verwaltung weiter ge
steigert werden kann. Mit einem
neuen Beamtenrecht können näm
lich beispielsweise ähnlich der Pri
vatwirtschaft Leistungsanreize ge
setzt werden.
Grosses Aufsehen
«Jahrhundertprozess» gegen Jackson
SANTA MARIA - Vor einem Ge
richt in Kalifornien hat am
Montag der Prozess gegen Pop
star Michael Jackson wegen
Kindesmissbrauchs begonnen.
Dem Sänger wird vorgeworfen, auf
seiner Neverland Ranch einen da
mals 13-jährigen Jungen mit Alko
hol gefügig gemacht und dann se
xuell missbraucht zu haben. Jack
son hat die Vorwürfe zurückgewie
sen. Ganz in weiss gekleidet betrat
der «King of Pop» das Gerichtsge
bäude. Vor dem Eingang war er
von jubelnden Fans begrüsst wor
den. Jackson winkte seiner Anhän
gerschar kurz zu. Der heute 15-jäh
rige Hauptbelastungszeuge wird
nach einer Entscheidung von Rich
ter Rodney Melville öffentlich ge
gen den Sänger aussagen. Eben
falls aussagen werden wohl seine
Mutter und sein Bruder, der nach
eigenen Angaben Zeuge des Miss
brauchs wurde. Mehr als 1000
Journalisten warteten am Sonntag
in einer Warteschlange auf ihre Ak
kreditierungen. (sda)
Schon geklebt?
Alte Vignetten nicht mehr gültig
BERN/WIEN - Am Montag endet
in der Schweiz und in öfter-
reich die Laufzelt für die alten
Autobahnvignetten. Ab heute
Aid in den beiden AI (Unlän
dern nur noch die neuen Auto
bahnvignetten gültig.
Für Spätzünder heisst es ab heute:
Aufgepasst! Wer sich noch nicht
mit einer neuen Autobahnvignette
eingedeckt hat, riskiert auf den
Autobahnen der Nachbarländer
Liechtensteins eine saftige Busse.
In Österreich haben die Mautaufse
her für die nächsten Tage bereits
verstärkte Kontrollen angekündigt;
aber auch in der Schweiz ist «tradi-
tionsgemäss» mit verstärkter Poli
zeipräsenz auf den Autobahnen zu
rechnen. Wer dort ohne Vignette
unterwegs ist, riskiert einen Straf
zettel in der Höhe von 140 Franken
(inklusive neue Autobahnvignette).
Auch in Österreich kann das Fah
ren ohne gültige Vignette zum teu
ren Spass werden.
Vignettengegner in Österreich
Während in der Schweiz die Vig
nette inzwischen unumstritten ak
zeptiert ist, machen sich in Öster
reich Vignettengegner bemerkbar.
So. fordert der Sprecher der Ver
kehrsinitiative Transform, Andreas
Postner, sogar die Abschaffung des
«Pickerls». Der Grund: Rund zwei
Drittel der Beiträge würden nur zur
Schuldentilgung der Strassenge-
sellschaft Asünag dienen. Zudem
würde der Bund von den Vignet
teneinnahmen profitieren, Länder
und Gemeinden dagegen belastet
werden. (cf)
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