DIENSTAG. 13. SEPTEMBER 200S blatII INLAND
7 NACHRICHTEN Philosophie mit Kindern im NabWuk
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TRIESEN-Manfred Schlapp lädt Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren zu philosophi schen Gesprächen ins NetzWerk ein. Ziel dieser Gespräche ist es, die Kinder zum Den ken anzuregen und ihre philosophische Neu gierde zu wecken. Folgende Themen werden diskutiert: Was bedeutet «philosophieren»? Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Wann hat Gott Geburtstag? Was darf ich hoffen? Die Gespräche finden in Kleingruppen von maxi mal 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt. Geplant sind fünf Durchführungen pro Semester, jeweils am dritten Montagnachmit tag im Monat von 17 bis 18 Uhr. Folgende Da ten gelten für das Wintersemester: 19. 9., 17. 10., 21. 11., 19. 12. 05 und 21. 1. 06. Die Philosophierunde findet in den Räumlichkei ten des NetzWerks, Verein für Gesundheitsför derung, statt. Weitere Informationen und An meldung: NetzWerk, Verein für Gesundheits förderung, Landstrasse 194, 9495 Triesen, Tel. +423 399 20 82 (netz@netzwerk.li ). (PD) Anspruchsvolle Studien In Ktalngruppen TRIESEN - Erfolgreicher Start der Univer sität für Humanwissenschaften in Liechtenstein für
das Wintersemester: Sowohl der Master- Studiengang «Mediation» als auch das Dokto ratsstudium «Wissenschaftliche Medizin» sind voll belegt. Wenn die Nachfrage weiter anhält, kann schon im nächsten Sommer mit neuen Klassen begonnen werden. Die Neuausrichtung der Universität für Human Wissenschaften im Fürstentum Liechtenstein folgt dem Bedürfnis nach qualitativ hoch stehenden Studien fernab grosser Universitäten. Die zwei berufsbeglei tenden Studienrichtungen «Mediation» und «Wissenschaftliche Medizin», wie sie «die Uni versität für Humanwissenschaften willen, werden noch in keinem*anderen BilduQgtfnfeti- tut im deutschsprachigen Raum in die&irra$)p angeboten. Mit den neuen Bildungsangeboten will die Universität die Bedürfnisse nach Wis senschaft und Forschung in der Region aufneh men und zudem den Aufbau Liechtensteins als regionalen Bildungsstandort mit internationaler Ausstrahlung mittragen. Mediziner mit einem abgeschlossenen Stu dium können im Doktoratsstudium «Wissen schaftliche Medizin» die für wissenschaftli ches Arbeiten notwendigen Grundlagen erwer ben oder den Weg für eine akademische Kar riere vorbereiten. Nachdem in verschiedenen Ländern, wie auch in Liechtenstein und Öster reich, der gesetzliche Rahmen für die Media tion im Zivilrecht geschaffen wurde, bietet die Universität für Humanwissenschaften ein Master-Studium «Mediation» an, um Personen mit unterschiedlicher beruflicher Herkunft die Ausbildung zum Mediator zu ermöglichen. Weitere Informationen über die Universität für Humanwissenschaften finden Sie im Internet unter www.ufl.li . (PD)
Neue Hausnummern für Ruggell RUGGELL - In Ruggell wird die Hausnummerierung nach Strassen eingeführt. Wie aus dem Gemeinde ratsprotokoll zu entnehmen ist, ste hen rund 20 000 Franken als Budget fiir den Projektstart zur Verfugung. «Das Projekt sollte nun (nachdem die Dokumentation <alte Häuser Nr. 1 - 88> abgeschlossen ist) in die We ge geleitet werden», so aus dem Pro tokoll. Ruggell folgt damit den Ge meinden Mauren, Gamprin, Schel lenberg, Eschen, Planken, Triesen und Vaduz, welche das neue Num- merierungssystem bereits erfolg reich eingeführt haben. (pk) Diskussion um Zonlerung beendet In BafM darf künftig nach dam altan Muster gebaut wardan. VADUZ - Die Schaffung einer Sonderzone «Gaflei» sorgte für Diskussionsstoff zwischen den be teiligten Gemeinden Vaduz und Triesenberg. Die Gemeinde Vaduz hatte gegen die Zuordnung des Are als «ehemaliges Alphotel Gaflei» zum Alpengebiet im Jahr 2000 bei der Gemeinde Triesenberg Einspra che erhoben und beantragt, dass diese Zone für vorhandene und künftige Bauten und Anlagen ?.u bestimmen sei. Insbesondere soll ten künftig Hotel- und Restaurant bauten, Sportstätten sowie Bauten und Anlagen privater und kulturel ler oder gemeinnütziger Institutio nen möglich sein. Ebenso sollten Parks und Gärten angelegt werden können. Die Gemeinde Triesenberg und die Regierung haben den Antrag der Gemeinde Vaduz abgelehnt. Gegen diese Entscheide hat die Gemeinde Vaduz Beschwerde beim Verwal- tungsgerichtshof eingelegt. Die endgültige Entscheidung hält nun fest, dass das Areal des ehemaligen Hotels Gaflei wieder für Hochbau ten genutzt werden kann. Ausser halb des Perimeters sind innerhalb
der Sonderzone Aussenanlagen ein schliesslich der hierfür erforder lichen Kleinbauten zulässig. Dar langJlhrlgM Nutzung antspractiand Entsprechend der langjährigen Nutzung des Areals sind Bauten und Anlagen wie Hotel, Restaurant und ähnlich Tür Ferien, Freizeit und Erholung, Heilung und Pflege so wie Bildung zulässig. Bauten zur Abdeckung privater Wohnbedürf- nisse wie Eigentumswohnungen oder Ferienhäuser sind nicht gestat tet. Die vorgesehenen Nutzungen müssen dem Entwicklungs- und Er holungskonzept für das Berggebiet entsprechen, insbesondere auch der Naherholung dienen und mit den ökologischen und landschaftlichen Gegebenheiten des sensiblen Al pengebiets verträglich sein. Die Be bauung darf das oberirdische Bau volumen der ehemaligen Hotellie genschaft im Ausmass nicht Uber schreiten und sei so zu gestalten, dass sie sich in das Landschaftsbild einfügt. Für die Erstellung wie auch den Betrieb der Bauten und Anla gen wird ein öffentliches Bedürfnis vorausgesetzt, insbesondere seien die Interessen der Gemeinde Trie senberg zu wahren. (pk) iungbürgerfeler wird vorbereitet VADUZ - Aus dem Vaduzer Ge- meinderatsprotokoll ist zu entneh men, dass die Jungbürgerfeier des Landes am Samstag, den 22. Ok tober 2005 stattfinden wird. Seitens des Landes sei gewünscht, die Jung- bürger bezüglich ihres Verhaltens auf dem Schloss Vaduz entspro? chend zu informieren. Es sei daher sinnvoll, die Jungbürgerfeier der Gemeinde Vaduz vor der Landes feier durchzuführen. Der Gemein derat einigte sich einstimmig dar auf, die Vaduzer Jungbürger am 30. September zu einer gemeindeeige nen Feierlichkeit einzuladen, (pk) «Älter werden in Mauren» MAUREN - Die Gemeinde Mau ren tritt aktiv für ein attraktives Äl terwerden in der Gemeinde ein. «Aufgrund der zu erwartenden de mographischen Entwicklung wird der Wohnungsmarkt zukünftig noch stärker von älteren Menschen bestimmt. Raumplanung und Ar chitektur müssen sich mehr als bis her um die Interessen älterer Frau en und Männer kümmern», geht aus dem Protokoll des Gemeindera tes hervor.
Pflegebedürftigkeit vor allem für die Uber 80-Jährigen sei der wich tigste Grund für einen Wechsel in eine stationäre Pflegeeinrichtung. Das Wohnen im Alter jedoch nur unter dem Aspekt des barriere freien Wohnens zu diskutieren, ist zu eng. Ebenso bedeutend sind so ziale Aspekte (Kontakte, Anregun gen) sowie die Erhaltung und Ge währleistung einer möglichst ho hen Selbstbestimmung. Heute ge plante innovative Wohnprojekte helfen mit, die Zukunft einer demo graphisch alternden Gesellschaft positiv zu gestalten. fl bai la yin jn In MM wtinUgas Altarwardafl
aoran ISr ata In diversen Workshops mit en gem Einbezug der Bevölkerung wurden in Mauren die Anliegen und Bedürfnisse, welche an das Äl terwerden gestellt werden, umfas send evaluiert. Die vom Gemeinde rat eingesetzte Projektgruppe favo risiert das so genannte Modell «Sa tellit». Konapt «Satattt» Das Konzept «Satellit» beinhaltet die Idee, bestehende Pflegeheime des Landes durch ausgelagerte Pflegewohngruppen in den Ger meinden zu ergänzen. Wichtige Voraussetzungen flir das Funktio nieren einer Pflegewohngruppe sind die Vernetzung mit ambulan ten und stationären Diensten sowie eine professionelle Betreuung. Da bei stellt die Gemeinde die Infra struktur, und die Stiftung Liechten steinische Alters- und Krankenhilfe (LAK) ist für den Betrieb zustän dig. Den Bewohnerinnen und Be wohnern stehen 8 grosszügige Pfle gezimmer mit jeweils eigener Nasszelle zur Verfügung. Das Konzept «Betreutes Woh nen» geht von der Grundidee aus, dass nur so viel Hilfe geleistet wird, wie jeweils benötigt wird. Der Mensch selbst bestimmt über das Ausmass an Hilfe und nicht ei ne Institution. Wenn der alte Mensch jedoch auf Hilfe und Pfle ge angewiesen ist, soll ein mög lichst privates und autonomes Le ben auch dann garantiert bleiben.
Das Konzept «Betreutes Wohnen» sieht die Realisierung von 4 Klein wohnungen vor. (pk) Letzetunnel: Mauren bestens informiert MAUREN - Auf Einladung von Vorsteher Freddy Kaiser informier te
Verkehrsminister Martin Meyer den Gemeinderat Mauren insbe sondere Uber den aktuellen Stand in Sachen Siidumfahrungsprojekt. Die Diskussion rund um das The ma SUdumfahrung Feldkirch konn te im Verlaufe der letzten Monate konstruktiv beeinflusst werden. Einerseits ist dies auf veränderte Planungsgrundlagen und neue Rahmenbedingungen zurückzu führen. Andererseits hat Liechten stein in Form einer Zweckmässig- keitsbeurteilung zum Letzetunnel- projekt einen wichtigen und kon struktiven Diskussionsbeitrag ge leistet. Eine Zweckmässigkeitsbeurtei- lung untersuchte nun verschiedene Alternativvarianten zur ursprüng lichen Amtsvariante. Regierungsrat Meyer erläuterte die Schlussfolge rung, dass alternative Tunnelvari anten verkehrsplanerisch möglich sind, welche sowohl eine deutlich stärkere Entlastung der «Bären kreuzung» in Feldkirch erreichen als auch gleichzeitig für Liechten stein eine Verminderung der negati ven Auswirkungen mit sich brin gen. Alternative Linienführungen der SUdumfahrung Feldkirch könn ten sowohl den induzierten Verkehr als auch die Belastung der Gemein den Mauren und Ruggell vermin dern. Die Zweckmässigkeitsbeur- teilung zeige, dass eine grossräu- mige Änderung der Verkehrsströme und damit ein starkes Wachstum der Transitströme flir Liechtenstein nicht zu befürchten ist. Allerdings komme die Studie auch zum Schluss, dass der öffentliche Ver kehr - selbst bei einem massiven Ausbau - die Situation an der «Bärenkreuzung» nicht wesentlich zu verbessern vermag. Insgesamt zeigt sich, dass auch aus Sicht Liechtensteins eine Lösung für die wachsenden Probleme in der Innenstadt von Feldkirch grund sätzlich sinnvoll ist und alternative TunnelfUhrungen den zu erwarten den Mehrverkehr bedeutend mini mieren können. (pk) Alle GR-Protokolle unter I www.VOLKSBLATT.n ANZI.ICiK Mi» IM Mto
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