Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

VOLKSW6TTER Haute Mor fn e e «r AN7.EIOE DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
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• c ' ^ MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN INITIATIVE Was Altregierungschef Walter Kieber zur Ini­ tiative «Für das Le­ ben» und zum Gegen­ vorschlag sagt. g 
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# A Z SCHAN MITTWOCH, 7. SEPTEMBER 2005 PAPSTBESUCH Was sich 20 Jahre nach dem denkwürdigen An- lass in Sachen Papstbe­ such und Rom-Pilger­ fahrt tut. 
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VERGLEICH Was im Seminar «Benchmarking 2004» an der Hochschule Liechtenstein ver­ glichen wurde. 13 
iW VORHABJN Wie sich Liechtensteins Nationalteam gegen Luxemburg den ersten WM-Quali-Heimsieg sichern will. 
25/27 VOLKS BLATT 
MIX Mit Betonmischer 20 Meter abgestürzt BREGENZ - Ein 23-jähriger Vorarlberger aus Thüringen ist am Montagabend im Mon- tafon mit einem Lastwagen-Betonmischer rund 20 Meter über eine steile Böschung ab­ gestürzt. Der Lenker wurde im Fährzeug ein­ geklemmt und musste mit Spezialwerkzeugen aus der Kabine befreit werden. Dennoch kam er mit laichten Verletzungen davon, wie die Sicherheitsdirektion gestern mitteilte, (sda) 70 Millionen Gesamtschaden CHUR - Das August-Hochwasser hat den Kanton Graubünden stärker getroffen als zu­ nächst angenommen. Nach einer provisori­ schen Schätzung der Kantonsregierung ent­ stand in 40 Gemeinden ein Gesamtschaden von rund 70 Millionen Franken. Den grössten Anteil machen mit 22 Millionen Franken die Gebäudeschädcn aus. (sda) VOLKI SAGT: «Aha, sLiachtaschtaa isch also sehr sozial. Wenn das so isch, kanimi jo beruhigt zrogglehna.» BLATIIINHALT Watter 2 
Sport 25-27 MM 
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Korrekturen notwendig Regierung legt erstmals umfassende Sozialstaatstudie vor VADUZ - «Panik ist nicht ange­ sagt, allerdings sind Korrektu­ ren notwendig, um den gut aus­ gebauten Sozialstaat Liechten­ stein erhalten zu können», das sagten gestern Regierungschef Otmar Hasler und Sozialminis­ ter Hugo Quaderer bei der Prä­ sentation der umfangreichen Analyse des Sozialstaates Liechtenstein. • Marttn Frowwt t Ebenso wie zahlreiche andere Staa­ ten sieht sich auch Liechtenstein ei­ nem zunehmenden Reformbedarf gegenüber, um die Staatsfinanzen im Lot halten und das gut ausge­ baute Sozialsystem aufrechterhal­ ten zu können. Um herauszufinden, was unternommen werden muss, damit unser Sozialstaat auch in Zu­ kunft funktioniert, hat die Regie­ rung letztes Jahr der Soziologin lsabel Frommelt aus Schaan den Auftrag erteilt, den Sozialstaat Liechtenstein, basierend auf den Entwicklungen der Sozialausgaben des Landes 1995 bis 2004, einer wissenschaftlichen Analyse zu unterziehen. Regierungschef Otmar Hasler freute sich gestern, diese überaus aufschlussreiche Analyse vorstellen zu können. Auch Sozial- minister Hugo Quaderer lobte die Analyse als «tolles Werk», das erst­ mals eine Gesamtschau aller staat­ lichen Leistungen biete. Extreme Steigeningen Liechtenstein hatte im Bereich der staatlichen Sozialleistungen seit An­ fang der Neunzigeijahre eine extre­ me Kostensteigerung zu verzeich­ nen: Die Staatsausgaben für die so­ ziale Sicherheit haben sich innert zehn Jahren mehr als verdoppelt, nämlich von 79 Mio. im Jahre 1995 
«Tolles Warle»: Rafltrangsdwf Otmar Kastor, Autorin IsaM Frömmelt «Ml SezIahRMstar Hege Quadern ges­ tern bei dar Präsentation der Studie «Analyse Sedolstaat Lie cht ns tei ». auf 189 Mio. Franken im Jahre 2004. Dies entspricht einer Kosten­ steigerung von 110 Mio. Franken oder 141 Prozent. Die Ende der Neunzigeijahre eingeführten Sozial­ leistungen haben dazu geführt, dass der Staatshaushalt heute trotz star­ ker Sparmassnahmen immer mehr aus dem Ruder zu laufen droht. Kein Sozialabbau Wie Regierungschef Otmar Has­ ler sagte, müsse deshalb auch Liechtenstein die Leistungen des Staates auf ihre Notwendigkeit überprüfen: «Dazu braucht es eine gesellschaftspolitische Diskussion, denn dies kann die Regierung oder der Landtag nicht im Alleingang machen.» Ausdrücklich betonte der 
Regierungschef einmal mehr, dass es bei den anstehenden Reformen nicht um Sozialabbau gehe. Viel­ mehr gehe es darum, das Sozialsys­ tem so zu justieren, dass es länger­ fristig finanzierbar bleibt und somit effektiv 
den sozial Schwächeren zugute kommt. Soziale Netz als frampoHn Wie Autorin Isabel Frommelt sagte, hat die Studie gezeigt, «dass die soziale Sicherheit und die Gesundheitsvorsorge in Liech­ tenstein 
gewährleistet ist und im Vergleich mit der Situatiqn in an­ deren Ländern ungleich besser ge­ stellt ist. Das soziale Netz sollte jedoch nicht als eines betrachtet werden, in das man einfach fällt 
und hängen bleibt. Es sollte viel­ mehr wie ein Trampolin wirken, das eine eigenständige Lebensfüh­ rung fördert». Sozialpolitische Bngrtffa nötig Gleichzeitig hat die Studie nach Angaben von Isabel Frommelt aber auch ergeben, «dass sozialpoliti­ sche Eingriffe nötig sein werden, da zahlreiche in der Studie genann­ ten Probleme einer Lösung bedür­ fen. Die Untersuchungsergebnisse haben letztlich auch veranschau­ licht, dass die Sozialausgaben des Landes unter anderem deshalb an­ gestiegen sind, weil der Sozialstaat einen beträchtlichen Teil des Wan­ dels in Wirtschaft und Gesellschaft auffangen muss». 
Seite 11 Ab Freitag gesperrt Totalsperrung der Feldkircher Strasse VADUZ - Wegen Deckbelagsar­ beiten an der Feldkircher Stras­ se auf dem Abschnitt Bterhiisle- Planknerstrasse muss die Strassanverbindung zwischen Schaan und Nendeln vorüberge­ hend für jegüchen Verkehr ge­ sperrt werden. Dies ist notwendig, da die Belags­ arbeiten aus Qualitätsgründen nicht halbseitig, sondern vollflächig aus­ geführt werden müssen. Diese Sperrung dauert von Frei­ tag, den 9. September 2005, 7 Uhr, bis und mit Sonntag, den 11. Sep­ tember 2005, 7 Uhr. Bei schlechter Witterung wird die Sperrung um jeweils einen Tag verschoben. Eine entsprechende grossräumige Umleitung wird sig­nalisiert. 
Für die Bushaltestellen «Im Besch», «Bierhüsle» und «Schmetta» wird während der Strassensperrung auf der Strasse «Im Zagalzel» eine Ersatzhaltestel­ le eingerichtet. Der Linienbus fährt den Kurs nach den Üblichen Fahr­ planzeiten. (pafl) He  rakH dd ur Strasse wM vom 9. bis 11. Septonbsr gesperrt ssie. 
Ursache noch offen Seilbahnunglück in Sölden SÖLDEN - Nach dem tragischen Mlbahnunglück In Tirol mit neun Toten konzentrieren sich die Ermittlungen auf dm geöff­ neten Tkransporthaken, durch den ein Hubschrauber einen rund 700 Kilogramm schworen Betoncontainer verlor. Der Kübel riss am Montag eine Gondel 30 Meter in die Tiefe. Der Pilot bestritt, die Aufhängung geöff­ net 
zu haben. Die österreichische Regierung sicherte den deutschen Hinterbliebenen «restlose Aufklä­ rung» zu. Die Identifizierung der Leichen, die sich zunächst schwie­ rig gestaltete, wurde am Dienstag abgeschlossen. Bei drei Toten mussten DNA-Tests eingesetzt wer­ den. Bei den Opfern handelt es sich 
um sechs Kinder und Jugendliche sowie drei Erwachsene, Mitglieder von Skiclubs aus Baden-Württem­ berg und Bayern. Die sechs jungen Opfer seien in Sölden zum Skitrai­ ning gewesen, sagte der erste Vorsit­ zende des Tuttlinger Schneeschuh­ vereins, Hanno Schweickhardt. Den Schwerverletzten ging es gestern laut österreichischer Nach­ richtenagentur APA den Umstän­ den entsprechend gut. Zwei neun und 14 Jahre alte Jungen aus Bay­ ern liegen in der Universitätsklinik Innsbruck. Keine Lebensgefahr be­ steht laut Klinik vorerst bei einem 51-Jährigen aus Baden-Württem­ berg, der am Montagabend aus dem Krankenhaus in Zams nach Innsbruck verlegt wurde. (AP) Seite 40 k
	        

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