Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIENSTAG, 6. SEPTEMBER 2005 BLATT 
UNLAND 
5 BWI Häufigste Fragen zum FL-AiMts- reclit In Praxisfällen eridärt SCHAAN - Sind Sie täglich mit dem Ar­ beitsrecht konfrontiert und möchten zu den häufigsten «Knacknüssen» die Antworten? Dann ist dieser Kurs genau das richtige filr Sie. An diesem Halbtageskurs lernen Sie nämlich die täglichen Probleme im Arbeits­ recht schnell und richtig zu lösen. Es werden Fallbeispiele für Vollzeit- und Teilzeitbe­ schäftigte Arbeitnehmer/-innen in folgenden Bereichen behandelt: 1. TM • Was ist bei der Einstellung von Personal zu beachten? • Richtiges Erstellen von Arbeitsverträgen (schriftlich oder mündlich?) 2. IM • Wann sind Lohnzuschläge zu bezahlen? (normale Arbeitszeit, Überzeit, Höchstar­ beitszeit) • Lohnzahlung: Unterschied zwischen Grati­ fikation und 13. Monatslohn • Lohnanspruch bei Krankheit, Mutterschaft, Militär und bei fristloser Auflösung des Ar­ beitsverhältnisses • Mindestlöhne 3. IM • Ferienanspruch (in und nach der Probezeit) • Dürfen Ferien ausbezahlt werden? (Zum Beispiel auch bei Stellenaustritt, wenn Ferien nicht bezogen werden konnten) • Wann können Ferienkürzungen vorgenom­ men werden? • Feiertage 4. IM • Kündigungen (in der Probezeit und norma­ le Kündigung, Voraussetzung einer fristlosen Kündigung, Änderungskündigung zum Bei­ spiel wegen interner Versetzung aus Arbeits­ mangel oder 
ausÄnforang i^^l^n^bHfti- gungsgrades) ' Z,j£ Der Kurs find9t^^|i^l^|RHi^|"Sep- tember 2005, von 8 Dts 
12 Ufiroefder Ge­ werbe- und Wirtschaftskammer in Schaan statt. Die Kurskosten betragen für GWK-Mit- glieder 89 Franken und für Nicht-Mitglieder 99 Franken inklusive Kursunterlagen und Pausenerfrischung. Personalversicherang in FL SCHAAN - Sie sind mit Perso­ nalfragen oder Lohnabrechnun­ gen konfrontiert und möchten sich im Bereich Personalversi- cherungen und deren prakti­ scher Handha­ bung informie­ ren. Dann ist dieser Kurs ge­ nau das Richtige für Sie. Am Kurstag werden folgende Themen behandelt: • Arbeitsrechtliche Grundlagen • Versicherungen über AHV-1V-FAK • Versicherungen über Unfall • Versicherungen über Krankheit • Versicherungen über Arbeitslose • Versicherungen über Betriebliche Personal­ vorsorge Der Kurs findet am Dienstag, den 4. Ok­ tober 2005, von 8 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 17.30 Uhr bei der Gewerbe- und Wirt­ schaftskammer in Schaan statt. Die Kurs­ kosten betragen für GW K-Mitglieder 179 Franken und für Nicht-Mitglieder 199 Fran­ ken inklusive Kursunterlagen und Pausener­ frischung. Informationen und Anmeldung Diese Kurse sind ein Teil der Unternehmer- /-innen- und Mitarbeiter-/-innenschulung, ei­ nem Kooperationsprojekt mit der Erwachse­ nenbildung Stein-Egerta Anstalt. Für Infor­ mationen und Anmeldungen beide Kurse be­ treffend, kontaktieren Sie bitte das Berufliche Weiterbildungsinstitut der Gewerbe- und Wirtschaftskammer, E-Mail  gwk@gwk.li oder Telefon 237 77 88. (PD) 
«Wir kochen nicht für jeden» Essen auf Rädern - Die neue Zentralküche der Alters- und Krankenhilfe fer 
. '•*** f ! Ih der ZantraHdidM der UtcMensttlitisdien Altert- md Krankmpflag« wird mit gritatsr Seiffait 
hmI SCHAAN - Die Zentralküche dar Stiftung Liechtensteinische Al­ ter*- und Krankenhilfe (LAK) wurde neu konzipiert und nach Schaan verlegt Wie Senlorin- nan und Senioren in den Hei­ men, die Kranken Im Spital und die Betagten a Haus« zu Ihre« Mahlzeiten kommen, haben wir im Gaaprlch mit KUdwnMtar Emmerich Hermann erfahren. »Mwniini Kun d Emmerich Hermann ist ein Mann, der immer das Optimale sucht und bei allem mit Leib und Seele dabei ist. Dies sieht man auf den ersten Blick und ist wohl auch der Grund dafür, dass in der neuen Küche al­ les schon reibungslos klappt. Das neue Verfahren, dass angewendet wird, nennt sich «Cook and Chili» und ermöglicht eine zeit- und orts­ unabhängige Verpflegung. Strange Hygienevorschvlftan Bis zum Frühjahr war die Zen­ tralküche im Alters- und Pflege­ heim St. Florin, Vaduz, unterge­ bracht. Das Heim abzureissen und ein neues Projekt zu verwirklichen stellte eine Entscheidung dar, von der Angestellte, Bewohner und vor allem die Zentralküche betroffen waren. 
Heute betreibt man die Küche der LAK mitten im Industriegebiet von Schaan. Hat man den etwas versteckten Sitz von «Küche und Verpflegung» gefunden, steht man vor verschlossenen Türen. Unbe­ fugte haben aus hygienischen GrUnden keinen Zutritt. «Auf Hy­ giene wird grösstc Sorgfalt gelegt, da wir Spital und Heime belie­ fern», erklärt der Küchenleiter Emmerich Hermann, «wir haben mehr Reinigungspersonal als sonst in einer GrosskUche üblich ist. Auch wird unser Küchenpersonal regelmässig geschult und ge­ prüft.» HAT IM 
hl, gekühlt und warn gagaaaan Zusammen mit einem Küchen- planer hat Emmerich Hermann ei­ ne Arbeitsstätte nach seinen Vor­ stellungen entwickeln können. Neueste technische Entwicklun­ gen, kurze Wege und schneller Zu­ griff auf Kochutensilien und Zuta­ ten sind in der Zentralküche ver­ wirklicht worden. In der Küche wenden sie die so genannte «kalte Linie» , das «Cook and Chili Verfahren» an. Der Unterschied zur warmen Linie be­ steht darin, dass nach dem Garpro- zess die Speise auf zwei bis vier Plusgrade schockgekühlt und so 
auch gelagert wird. Die Tabletts, auf die das Essen angerichtet wird, sind ebenfalls gekühlt. Die Aufbe­ wahrung und der Transport der Tabletts erfolgt in fahrbaren Kühl­ schränken. Beim Kunden angekommen, er­ wärmt sich die Mahlzeit mittels In­ duktionstechnik. Ein grosser Vor­ teil dieser Art zu kochen ist, dass die Speisen sehr wenig Vitamine verlieren. 
uns vorbei, um sich ein Bild von diesem neuen Verfahren machen zu können», erzählt Hermann. Besonders auf zwei Hightech- Neuerungen weist der Küchenleiter hin. Diese entwickelte er eigenhän­ dig mit und sie optimieren dieses Verfahren. Eines davon ist ein run­ der Bottich. Hier wird im selben Gerät erst gekocht und anschlies­ send die fertige Speise herunterge­ kühlt. Die andere Neuerung stellt das Laufband dar, an dem das Personal die Ibbietts bestückt. Wo in ande­ ren Grossküchen der ganze Raum eiskalt ist, ist hier nur das Band ge­ kühlt. Ein Riesenvorteil für das Kü­ chenpersonal, dem es nun möglich ist, bei angenehmen Raumtempera­ turen zu arbeiten. Emmerich Hermanrt ist mit der «Cook and Chili Technik» ein Vor­ reiter für die Schweiz. «Viele Schweizer Betriebe kommen bei 
Jede Woche kreiert Küchenchef Hermann neue Menüpläne und aile zwei Wochen bietet er ein neues Gericht an. Darunter fallen auch viele traditionelle Speisen. «Mahl­ zeiten von früher sollen den Leuten in den Altersheimen Freude berei­ ten. Ich gehe oft in den Heimen vorbei um die Bewohner fragen zu können, was sie früher gegessen haben.» Kranke im Spital, Heimbewoh­ ner und Personal können sich Früh­ stück, Mittag- und Abendessen selbst zusammenstellen. So wird direkt Rücksicht auf Abneigungen, Unverträglichkeiten und Diäten ge­ nommen. Bestellt werden die Essens wün­ sche per Computer. Jeder Besteller bekommt eine Essenskarte und mit diesen Angaben richtet das Kü­ chenpersonal die Tabletts an. «Wir kochen nicht fUr jeden. Nur wenn jemand krank ist oder das Pensionsalter erreicht hat, wird er von uns bekocht», so Emmerich Hermann. Oder wenn man für das Volksblatt schreibt... SENIORENAUSFLUG Gamprlner Seniorenausflug GAMPRIN - Mehr als 50 Senio­ ren aus Gamprin und Bendem reis­ ten am vergangenen Samstagmor­ gen pünktlich beim Vereinshaus mit dem Bus Richtung Bregenz ab, dies nachdem das obligate Gruppenfoto (Bild) beim Vereinshaus gemacht war. Stellvertretend für das Komi­ tee Ehre dem Alter begrüsste Hel- muth Kind die Senioren auf das Herzlichste. Sein Gruss galt im Speziellen auch dem Vorsteher Do­ nath Oehri und dem Pfarrer Josef Jopek. In Bregenz begab sich die muntere Gästeschar auf eine Schiffsrundreise über den Boden­ see. Das viele Schwemmholz auf dem Bodensee und vor allem in den Buchten gab Anlass zum Gespräch 
Uber die erst neulichen Unwetter. In Wasserburg angekommen, begab man sich zum feinen und ausge­ dehnten Mittagessen ins Strand­ restaurant direkt am See. Viele nutzten danach noch 
die Möglich­ keit zu einem 
Spaziergang durch Wasserburg. Danach ging 
die Fahrt zurück durch die 
Dörfer nach Feld­ kirch. wo im Schützenhaus im Biergarten ein feines Zvieri-Büffet waltete. Die zwei Musikanten sorg­ ten für gute Stimmung, so dass auch das Dmzbein geschwungen wurde. So verging 
die Zeit wie im Fluge und die 
Heimfahrt rückte nä­ her. In Bendem angekommen, Hes­ sen die fröhlichen Seniorinnen und Senioren im Restaurant Löwen den Tag heiter aiisklingen. Ein vollauf gelungener Seniorenausflug fand wiederum sein schönes Ende. (PD) X,
	        

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