Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

FREITAG, 2. SEPTEMBER 2008 BLATT 
I WIRTSCHAFT 10 REGION Dte MTB lädt zum Technologtatag BUCHS - In diesem Jahr wollen wir unseren Besuchern am Technologietag eine Disziplin vorstellen, die seit den Anfängen des NTB (Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs ) zu unseren ausgesprochenen Stärken gehört, jedoch meist im Hintergrund wirkt. Es geht um den Bereich Berechnungen, Simula­ tionen, Anwendung komplexer mathemati­ scher Methoden unter Verwendung moderner Informatikmittel. Eingesetzt werden diese Verfahren zur Nachbildung realer Prozesse und physikalischer Zusammenhänge sowie zur Vorhersage bestimmter Ergebnisse. Der Technologietag 2005 steht unter dem Motto «Von der Modellierung zur Messung: Simula­ tion in 
der Systemtechnik» (PD) Die Verhandlungen am Pizol traten in eine neue Phase PIZOL - Die Luftseilbahn Wangs Pizol AG übernimmt per sofort von den Spoitbahnen Bad Ragaz AG deren Anteil an den Pizolbah- nen AG. Das Angebot der Luftseilbahn Wangs AG für den Kauf der Beschäftigungs- anlagen auf Pardiel wurde seitens der Sport­ bahnen Bad Ragaz AG noch nicht angenom­ men. Der Laufbödenlift ist öffentlich zum Verkauf ausgeschrieben. Die Betriebsbewilli­ gung des Bad Ragazer Zubringers läuft per 31. Dezember 2006 aus. (PD) Ein Luftsprang nach SttdUrol ZÜRICH - Südtirol ist ab 8. April 2006 mit einem neuen Flug ab Zürich nur noch eine Flugstunde von der Schweiz entfernt. Recht­ zeitig zum Beginn der sommerlichen Genuss, Wander- und Kultur-Hochsaison verbindet die Fluggesellschaft Air Alps jeden Samstag Zürich mit Bozen, der Hauptstadt der auto­ nomen italienischen Provinz Bozen-Südtirol. Die in Innsbruck beheimatete Air Alps ver­ fügt über siebenlnoderne Turboprop-Maschi- nen vom Typ Do-328. Sie gelten wegen ihrer hohen Reisegeschwindigkeit von 620 km/h und aufgrund des Komforts an Bord als «Mercedes der Lüfte». Informationen sowie Online-Buchungen mittels Alps Fly Reserva­ tion GmbH unter  www.suedtirol.info/alps- fly-reservation. (PD) IAUTEKACH - 3,6 Millionen Euro hat Vftiffier Gerüstbau in den fetzten vier Jahren investiert und konnte damit 2004 ein Uraaatz- ph» von 15 Prozent einfahren. Mit neuen GHMMuftfigen im Land baut das Unterneh­ men «eine Marktposition erneut aus; Neben dgrltetadnaenovieraog am DorabiroerORF- flfiMwto kam sich PfeUfts^ auch Uber «Be ge~ Gert*- und Vcfp uünbr it am Bto- "lijf w Ifestspidhaus freuen. Weitere Grow- ptgfctac äod das Deckeogerüst fllr den Feld- .i jr tff F Com und die GeriMaifceiten fiir des ~ - - • - ffD) 
«Katastrophen»-Preise Öl- und Benzinpreise werden voraussichtlich weiter in die Höhe gehen SCHAAN - Am Mlttwecfi befand sich der US-ölpreis mit kiwpp 71 Dollar für ein Fass auf einem Rakordhodi, an den  Mhwtb ari- schan Tankstellen bewegen sich dla Banzlnpraisa moman- tan Be fc ord ht ia n. Elna Beruhi­ gung dar Situation ist kurzfris­ tig kaum zu erwarten. Im Gegenteil: Gerold Kühne, der bei der Liechtensteinischen Lan­ desbank als Experte für Aktien in Nordamerika im Fondsmanage­ ment tätig ist, geht davon aus, dass die Treibstoffpreise in den nächsten Wochen und Monaten weiter anzie­ hen werden. Für diese Entwicklung gibt es verschiedenste Faktoren, wie dieser sagt. Knappes Angabst «Zum einen werden die Erdölre­ serven weltweit immer schwieriger zu fördern und erfordern so grosse Investitionen von den Förderfir­ men,» erklärt der Aktienexperte. Dadurch verknappe sich das Ange­ bot, während die Nachfrage nach dem Schwarzen Gold vor allem in Schwellenländern wie China oder Indonesien rasant ansteige. Dieses Auseinanderklaffen der Schere zwischen Angebot und Nachfrage ist für das seit Monaten anhaltende, hohe Preisniveau auf dem Erdöl­ markt verantwortlich. Gerold Kühne führt weiter aus, dass die vom Hurrikan «Katrina» hervorgerufenen Zerstörungen die­ se angespannte Situation noch wei­ ter verschärfen: «95 Prozent der 
was zu einem «sprunghaften An­ stieg» der Benzinpreise in den USA führte. Durch dan Hurrikan zarstVrta ÖIHnleranlagen wto Mar vor der Küste Ala­ bamas sargen für einen weiteren Anstieg der IMbstsffprsiss. Förderkapazitäten im Golf von Me­ xiko, welche einen Viertel des Erd­ ölbedarfs der USA decken, wurden nun heruntergefahren.» Überdies 
wurden durch den Wirbelsturm auch die sowieso schon knappen Raffineriekapazitäten in dieser Re­ gion in Mitleidenschaft gezogen, 
Der durch den Wirbelsturm her­ vorgerufene Produktionsausfall wirkt sich aber auch auf den euro­ päischen Markt aus: Die Nachfrage in Nordamerika muss nun zum Teil durch Einkäufe in Rotterdam oder London gedeckt werden, was nach Gerold Kühnes Meinung zu einer weiteren Anspannung der Si­ tuation sorgen wird: «Die Treib­ stoffpreise in der Schweiz werden kurzfristig ansteigen, aber ich er­ warte eine Beruhigung bis Ende Jahr. Vorausgesetzt natürlich, dass keine weiteren grösseren Naturkata­ strophen oder Terroranschläge pas­ sieren.» Auch für den Erdölpreis geht der Wirtschaftsfachmann von einem weiteren Anstieg aus: «Der Ölpreis wird kurzfristig nach oben gehen, sollte sich aber bald wieder beruhigen.» ••• " fi| , ••• • I. • H• ii weiterer mprasensoeg Längerfristig sieht er einen An­ stieg des Ölpreises voraus, was auf die oben genannten, hohen Investi­ tionen in die Ölförderung zurück­ zuführen ist. So nennt Gerold Küh­ ne den Wert von schätzungsweise 55 Dollar (zum Vergleich: in die­ sem Jahr lag er bei etwa 40 Dollar) als einen durchaus realistischen Bodenpreis auf dem ölmarkt für, 2006, und auch in den kommenden Jahren sei eine zunehmende Teue­ rung zu erwarten: «2010 könnte der Bodenpreis durchaus bei 70 Dollar Hegen.» , LAFV-GASTBEITRAG Sorgfaltspflicht Aus- und Weiterbildung LAFV-Gastbeitrag von Dr. iur. Christian Gstöhl Die geltende Regelung der Sorg­ faltspflichtverordnung betreffend die Rechtspflicht der Sorgfalts­ pflichtigen zur Aus- und Weiterbil­ dung ihres an Finanzgeschäften mitwirkenden Personals ist nicht nur in mancherlei Hinsicht un­ scharf, sondern in vielerlei Hinsicht sogar äusserst problematisch. Gemäss Art. 28 der Verordnung vom 11. Januar 2005 zum Sorgfalts- pflichtgesetz (Sorgfalts-pflichtver- ordnung, SPV) haben die Sorgfalts­ pflichtigen für eine aktuelle und umfassende Aus- und Weiterbil­ dung des an Finanzgeschäften mit­ wirkenden Personals zu sorgen, wo­ bei Kenntnisse über die Vorschrif­ ten zur Verhinderung und Bekämp­ fung der Geldwäscherei, Vortaten der Geldwäscherei, organisierter Kriminalität und Terrorismusfinan- zierung vermittelt werden müssen. Unschärfe und Problematik der zitierten Verordnungsbestimmung liegen zusammengefasst vor allem in folgenden Punkten: • Der Sorgfaltspflichtige selber, zumindest als natürliche Person, kann nicht Personal seiner selbst sein, was nach dem Wortlaut der zi­ tierten Verordnungsbestimmung bedeuten würde, dass ihn selbst die oben genannte Rechtspflicht nicht träfe, soweit ausschliesslich er selbst an Finanzgeschäften mit­ wirkt. • Der Sorgfaltspflichtige kann für das an Finanzgeschäften mit­ wirkende Personal nur aus einem äusserst spärlichen Angebot an ex­ ternen Aus-, geschweige denn Weiterbildungsveranstaltungen auswählen. 
• Die Themen der angebotenen Weiterbildungsveranstaltungen be­ schränken sich vielfach auf die Wiedergabe des Gesetzes- und Ver­ ordnungstextes mit Anführung sich im Grundmuster stereotyp wieder­ holender Praxisfälle. • Die Aus- und Weiterbildungs­ veranstaltungen tragen sicherlich zu einer Sensibilisierung des an Fi­ nanzgeschäften mitwirkenden Per­ sonals bei; dies darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich gleiche oder ähnliche Fälle im praktischen Alltag des Sorgfalts­ pflichtigen nur selten im Laufe der eigenen Geschäftsbeziehung zei­ gen, sondern sich in der Regel schon lange vorher verwirklicht ha­ ben, ohne dass dieser - sind die Vermögenswerte einmal bei ihm - auch nur den Hauch einer Chance hätte, dies mit den gewonnenen Kenntnissen rechtzeitig mit ver­ hältnismässigem Aufwand aufzu­ decken. • Die angebotenen Aus- und Weiterbildungs Veranstaltungen ANZFJGR 
sind in vielen Fällen total überteu­ ert und stehen in keinem Verhältnis zum vermittelten Wissen. • Die genannte Rechtspflicht des Sorgfaltspflichtigen zur Aus- und Weiterbildung ist ein Verstoss ge­ gen die verfassungsrechtlich garan­ tierten Rechte der Rechtsgleichheit sowie der Handels- und Gewerbe­ freiheit; konsequenterweise müss- ten auch Ärzte, Apotheker und Pharmazeuten, Architekten. Stati­ ker u. v. a. m. zur Weiterbildung ver­ pflichtet werden. Immerhin darf trotz der soeben erwähnten Schwachpunkte nicht unerwähnt bleiben, dass Art. 28 SPV - im Gegensatz beispiels­ weise zu Art. 26 des Sorgfalts­ pflichtgesetzes (Aus- und Weiter­ bildung der «Sorgfaltspflichtkon­ trolleure») - nicht von einer exter­ nen Aus- und Weiterbildung spricht, sondern auch eine unter­ nehmensinterne Aus- und Weiter­ bildung zulässt. Denn zum einen verbietet Art. 28 SPV nicht auch 
die Delegation der genannten Rechtspflicht, so dass der Sorg­ faltspflichtbeauftragte durchaus eine bestimmte (unternehmensex­ terne oder -interne) Person als Aus- und Weiterbildungsbeauf­ tragte bestellen darf, welche für die aktuelle und umfassende, in quantitativer und qualitativer Hin­ sicht notwendige und sich kosten- mässig im vernünftigen Rahmen bewegende Aus- und Weiterbil­ dung des an Finanzgeschäften mit­ wirkenden Personals sorgt; zum anderen ist - angesichts der aus­ reichend vorhandenen Literatur - auch eine Aus- und Weiterbildung im Selbstlehrgang rechtlich nicht ausgeschlossen, was den oben an­ geführten Katalog wiederum stark relativiert. Verfasser: Dr. iur. Christian Gstöhl. Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung flir diesen Beitrag liegt beim Verfasser. ANZKIOE PanAlpina Sicav Alpina 
V PralM vom 1. September 2005 Kategorie A (thesaurlerend) Ausgabepreis: € 62.30 Rücknahmepreis: € 60.10 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 59.30 Rücknahmepreis: € 58.14 Zahlstelle In Liechtenstein: Swlssflrst Bank (Liechtenstein) AG Austraase 61, Posttech. FL-9490 Vaduz 
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