Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN ALTERNATIVE Worin FBP-Fraktions- sprecher Markus Bü­ chel den entscheiden­ den Unterschied zur Initiative sieht. 3 
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l WANDERWEGE Wie sich die Situation der Wanderwege im Alpengebiet präsentiert und welche Wanderwe­ ge 
gesperrt sind. 
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Cqmputprbchulp ; l !U 72002 52 Buchs MITTWOCH, 31. AUGUST 2005 FORTSCHRITT Um wie viel Prozent die VP Bank den Rein­ gewinn steigern konnte und was für ein Rating sie erhielt. g 
VORWÜRFE Welche Vorwürfe dem Formel-1-Rennstall Renault nach dem GP von Istanbul gemacht werden. 
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MIX Verstorbene Frau massiv verletzt WEITE - Das Untersuchungsergebnis des Instituts für Rechtsmedizin zu der vorgestern verstorbenen 35-jährigen Ehefrau liegt nun vor. Auch die Frau wies mehrere sehr massi­ ve Hieb- und Stichverletzungen auf. Es ist durchaus möglich, dass sie zum Zeitpunkt der Explosion nicht mehr handlungsfähig war. Durch die Explosion erlitt sie aber derart schwere Verletzungen, dass sie trotz rascher medizinischer Hilfe keinerlei Überlebens­ chancen hatte. Der Zustand des Ehemannes ist nach wie vor kritisch und er ist nicht ein- vernahmeftihig. (kaposg) Aus drei mach eins CHUR - Die drei Spitäler auf dem Platz Chur werden zu einem einzigen zusammen­ geführt. Der BUndner Grosse Rat hat gestern die Neukonzeption der Spitalversorgung oh­ ne Gegenstimmen gutgehcissen. (sda) VOLKI SAGT: «Im Gegasatz zum Gwerbegsetz fühl i mi absolut ned id Johr ko, im Gegatal: Mengmol glob i sogar, das i nia erwachsa wör.» BLATTIINHALT Wetter 2 ScMUtr 
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Für zeitgemässes Gewerbe Gewerbegesetz ist in die Jahre gekommen - Totalrevision kommt VADUZ - Liechtenstein Im Jahr« 1969: Bn modernes Gewerbege «atz wird  ge schaffe n, um dto Ufr dto 
jMiy- iibung banifllchar Tätigkeiten MiHirniHi vir «gemncmn sr m. . m mm 
m m mm . m m»| WBnNII'NNR fll OvvhMPMI« IsrweMe «ind knapp 40 Jahra wr- gangan. Bna Anpassung tut Not Knapp vierzig Jahre bedeuten in der Wirtschaftsentwicklung Liechten­ steins einen Quantensprung. Um die neuesten Entwicklungen, die herrschenden Rahmenbedingungen und neue Berufsfelder in ein moder­ nes Gewerbegesetz integrieren zu können, müssen zeitgemässe An­ passungen vorgenommen werden. Ein total revidiertes Gesetz liegt nun vor und kann dem Landtag zur Beratung unterbreitet werden. Rasante Entwicklung macht keinen Halt «Das derzeit geltende Gewerbe­ gesetz kann mit dem immer schnel­ ler 
werdenden Prozess der Verän­ derungen der Rahmenbedingungen und mit den damit verbundenen neuen Wirtschaftsbedürfnissen nicht mehr Schritt halten», geht aus dem 
Bericht und Antrag hervor, welchen die Regierung dem Land­ tag zur Beschlussfassung vorlegt. Seit der Einführung des Gesetzes im Jahre 1969 sind neue Berufe und Tätigkeiten entstanden, die «teilweise in sehr pragmatischer Art und Weise unter den Geltungs­ bereich des Gewerbegesetzes sub­ sumiert wurden». Das neue Gewerbegesetz will - im Gegensatz zum heutigen 
Regel-Das 
aaae werk - nicht mehr wirtschaftshem- mend wirken. Bedingt durch das Alter des geltenden Gesetzes wirkt dieses teilweise einer gesunden Entwicklung der wirtschaftlichen Prosperität hemmend entgegen. Ei­ ne Anpassung an reelle Gegeben­ heiten erscheint der Regierung aus diesem Grund als angezeigt. Griffiges Rechtsinstniment Die Ziele des neuen Gesetzes sind klar definiert: «Ziel der Geset­ zesrevision soll es sein, eine klare gewerbliche Ordnung bzw. ein wirtschaftspolitisch griffiges Rechtsinstrument zu schaffen, das den spezifischen heutigen Gege­ benheiten des liechtensteinischen Wirtschaftsstandortes im Rahmen 
der Gewerbefreiheit und der euro­ päischen Liberalisierung im Be­ reich der gegenseitigen gewerb* liehen Zugangsvoraussetzungen entsprechend Rechnung trägt», heisst es im Antrag an den Landtag. Das total revidierte Gewerbege­ setz hält nach wie vor an der Sys­ tematik der Berufsqualifikation bei der Erteilung von Bewilligun­ gen fest. Neu reicht aber anstelle einer abgeschlossenen Ausbildung eine mindestens acht Jahre dauern­ de Berufspraxis, oder die Matu- rität mit Berufspraxis. Das Gesetz solle schlank sein und von dem heute sehr starren System Ab­ schied nehmen. Detailbestimmun­ gen sollen nicht direkt im Gesetz geregelt werden, sondern in einer 
Verordnung einer Regelung zuge­ führt werden. MIHI mldJaft —1 1 • mir 
man Hoii w miqmuiiimi Im neuen Gesetz soll die Gewer­ be- und Wirtschaftskammer (GWK) nicht näher in das Bewilligungsver­ fahren bei der Erteilung von Bewilli­ gungen einbezogen werden. Dies wurde in einem ersten Schritt noch in Erwägung gezogen. Die Vernehm- lassungsteilnehmer 
hätten sich aber mehrheitlich gegen diesen Einbezug ausgesprochen, ist im Bericht und Antrag festgehalten. Ebenso sei nach dem Staatsgerichtshofurteil und der damit verbundenen Aufhebung der Pflichtmitgliedschaft eine derartige Einbindung als nicht verfassungs­ mässig deklariert worden. Malbun: Achtung, Wasser abkochen In Malbun und in der Region Grabs - Sennwald ist das Trinkwasser verunreinigt MALBUN - Nach den  schweren Niederschlägen In dar vergange- tar Bertram Back In Malbun W asserproben und Hess diese analysieren. Am Freitag kam das Ergebnis: Das QuaNwasssr In Malbun ist verunreinigt. • Kari Nach Rücksprache mit Peter Malin vom Amt für Lebensmittelkontrol­ le wurde der Entscheid gefällt, die Malbuner Bevölkerung zu infor­ mieren. «Wir haben unverzüglich alle Einwohner/-innen von Malbun mit einem Flugblatt informiert, dass das Trinkwasser abgekocht werden muss», so Bertram Beck. Bis auf weiteres müssen alle Haushalte in Malbun das Wasser abkochen. Beim Abkochen ist zu 
beachten, dass das Wasser während fünf Minuten kochen sollte. Auch das Waschen von Salat und Obst sowie das Zähneputzen sollte un­ bedingt nur mit abgekochtem Was­ ser erfolgen. «Die Verunreinigung des Wassers ist eine logische Folge der Niederschläge und nicht weiter dramatisch», so Lebensmittelin­ spektor Peter Malin. a«- e — m 1 | I H VI nora vvHS0n|iiMnn Malbun ist ansonsten Garant für Trinkwasser sehr hoher Qualität, da dieses aus diversen Quellen im Alpengebiet von Malbun bezogen wird. «Es ist das erste Mai, dass wir in Malbun eine Verunreinigung des Quellwassers haben», so Beck. «Ich habe alle Quellen kontrolliert und die sind tiptop sauber.» Grund für die Verunreinigung seien die starken Niederschläge der letzten Woche. Diese hätten zu einer Ver­ unreinigung des Oberflächenwas­sers 
geführt. Am Freitag wurden neue Wasserproben genommen, die momentan 
zur Analyse im Labor sind. Vor Ort in Malbun wird der­ zeit das Wasserreservoir gereinigt und desinfiziert. Sobald die neues­ ten Analysedaten vorliegen und Entwarnung gegeben werden kann, wird die Bevölkerung informiert. Nicht von der Wasserverschmut­ zung betroffen ist der Steg. Das Wasser dort wird aus der Oberlän­ der Wasserversorgung in Vaduz be­ zogen. Gle ich s Probien! In der Region Mit dem gleichen Problem kämpft die Region. Dort ist das Wasser in der Gemeinde Grabs in­ klusive Grabserberg und im Städtli Werdenberg verunreinigt. Da die Wasserversorgung Grabs auch der Hauptlieferant für die regionale Wasserversorgung Werdenberg Nord ist, wurden auch die Haushal­te 
der Gemeinde Sennwald mit den Gemeinden Frümsen, Haag, Salez, Sax und Sennwald informiert, da eine Verschmutzung dieser Netze nicht ausgeschlossen werden kann. Auch in der Region Grabs werden laufend weitere Wasserproben aus dem Netz entnommen und analy­ siert. Sobald die Werte innerhalb der gesetzlichen Toleranz liegen, werden die Haushalte darüber in­ formiert, dass das Wasser wieder ohne Abkochen verwendet werden darf. Bei Unsicherheiten anrufen Für Fragen steht in Malbun Was­ sermeister Bertram Beck, Telefon (00423) 792 26 65 zur Verfügung. In der Region stehen Christoph Wirth, Präsident der Wasserversor­ gung, oder Brunnenmeister Paul Gantenbein unter der Telefonnum­ mer 081 771 34 13 ftir Fragen zur Verfügung. 
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