Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

VOLKSWETTER Heute 10° AN/lltil; DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN ERSTES GEBOT Was Regierungschef Otmar Hasler als erstes Gebot für Liechten­ stein sieht und wie er dies angehen will. 3 buh 
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00423 237 51 51 AZ 9494 SCHAAN Fast jede dritte Geburt erfolgt per Kaiserschnitt NEUENBURG - In Schweizer Spitälern er­ folgt fast jede dritte Entbindung durch Kai­ serschnitt. Die anfallenden Kosten sind dabei doppelt so hoch wie bei einer Spontangeburt, wie das Bundesamt für Statistik am Freitag mitteilte. An privaten Krankenhäusern wer­ den mehr Kaiserschnitte vorgenommen als in öffentlichen Spitälern. (AP) Zehn Kilometer Stau BERN - Der Fericnriickreiseverkehr hat am Freitag zu Staus vor dem Südportal des Gott­ hardtunnels geführt. Am frühen Abend stau­ ten sich die Fahrzeuge auf der A2 zwischen Quinto und Airolo auf einer Länge von zehn Kilometern, wie Viasuisse meldete. (sdä) «Heidi» ist ein Publikumserfolg WALENSTADT - «Heidi - Das Musical» ist ein Publikumserfolg. Das teilten die Veranstal­ ter am Freitag 
zur der Aufführungszeit des Musicals mit. Bis 3. September ist das Mu­ sical noch 19 Mal zu sehen. Zufrieden zeigt sich Produzentin Susanne Steinbock zur Halb­ zeit von «Heidi - Das Musical». Regisseur Ste­ fan Huber habe mit seinem Ensemble ein Mu­ sical inszeniert, das das Publikum verzaubere. Standingovations seien die Regel und viele Be­ sucherinnen und Besucher kämen sogar ein zweites oder drittes Mal. (sda) ^HINHÄLT Wetter 2 
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POSTMUSEUM Welches besondere Ju­ biläum gestern zahlrei­ che Besucherinnen und Besucher 
in Vaduz ge­ feiert haben. y 
ALTSTAR Auf wen die Vaduzer im Challenge-Leaguc- Spiel gegen Lausanne besonders gut aufpas­ sen sollten. 1 ~j 
SAMSTAG, 13. AUGUST 2005 MUSICAL Mit welchem blutig­ romantischen Musical die LMC im Jahr 2006 die Musikfreunde an­ ziehen will. 
27 «Mehr Verantwortung» Staatsfeiertag am Montag: «Die Besinnung auf die staatlichen Grundwerte fördern» VADUZ - Der Staatsfeiertag soll laut Besatz «die Besinnung auf die staatlichen Grundwerte för­ dern und das Bewusstsein der Zusammengehörigkeit stärken». Der kommende Staatsfeiertag bietet somit wiederum Gelegen­ heit, 
sich darüber Gedanken zu machen, wie gut es uns in Liechtenstein im Vergleich zum Ausland grundsätzlich geht. • Marlin Fnmmett Obwohl Liechtenstein nächstes Jahr bereits das 200-jährige Jubi­ läum seiner Souveränität feiern kann, begeht das Land am Montag erst zum 66. Mal seinen Staats­ feiertag. Warum das'.' 1940 eingeführt Eine Volksblatt-Umfrage hat er­ geben, dass viele Liechtensteiner der Meinung sind, der Staatsfeier­ tag am 15. August sei der Geburts­ tag des früheren Fürsten Franz Josef II. 
Dies ist jedoch nicht ganz rich­ tig: Fürst Franz Josef II. hatte am 16. August Geburtstag. Per Regie- rungsbeschluss am 5. August 1940 wurde jedoch der 15. August (Fest Maria Himmelfahrt), also der Vor­ tag des Fürstengeburtstages, zum offiziellen Staatsfeiertag erklärt, denn Fürst Franz Josef II. war der erste Fürst von Liechtenstein, der im Lande Wohnsitz, genommen hat. Ein sichtbares Zeichen Bei der Schaffung eines festen Staatsfeiertages war vor allem der Gedanke massgebend, dass «der von draussen drohenden Gefahr des Nationalsozialismus ein sichtbares Zeichen der inneren Geschlossen­ heit der Bevölkerung und ihrer Staats- und Fürstentreue» entgegen­ zusetzen 
war, heisst es im 
Nach-Der 
Staatsfelerteg (BHd: Feuerwerk im Vorjahr) soll «die Betinnung auf die staatlich an Grundwerte fördern». schlagewerk «Lie-Lex». Wenige Monate nach dem Tod von Fürst Franz Josef II. am 13. November 1989 wurde der Staatsfeiertag per Gesetz vom 27. Juni 1990 bleibend auf den 15. August festgelegt. Reformen erneut Thema? Wie am letztjährigen Staatsakt dürften sich die Ansprachen von Erbprinz Alois sowie von Land­ tagspräsident Klaus Wanger ver­ mutlich auch diesrqal wieder dem Thema Reformen widmen. Obwohl der Handlungsbedarf in Liechten­ stein noch nicht so akut wie in an­ deren Ländern ist, ist in Liechten­ stein eine Reform des Sozialstaates gefordert, damit die umfangreichen Beitragsleistungen des Staates auch 
in Zukunft finanzierbar bleiben. Mehr Verantwortung übernehmen Im Volksblatt-Magazin zum Staatsfeiertag, das am Donnerstag erschienen ist, sagte Regierungschef Otmar Hasler mit Blick auf die Re­ formnotwendigkeit: «Wenn wir auch vor grossen Herausforderungen ste­ hen. sollten wir uns bewusst sein, dass wir eine sehr gute Ausgangsla­ ge haben und deshalb mit Opti­ mismus in die Zukunft blicken dür­ fen. Und doch stellen uns der rasan­ te technologische Wandel, die zu­ nehmende Mobilität der Wirtschaft, die starke Einbindung unseres Staa­ tes in internationale Regelwerke so­ wie die gesellschaftlichen Änderun­ gen vor neue, noch nie da gewesene 
Herausforderungen. (...) Der Staat als Problemloser schlechthin führt zur Entmündigung der Bürgerinnen und Bürger. Ich vertrete deshalb mit Entschiedenheit die Überzeugung, dass der Staat sich auf seine wesent­ lichen Aufgaben besinnt, und alles, was Private selbst besser und kom­ petenter lösen können, diesen über- lässt. Wenn diesem Prinzip zum Durchbruch verholten wird, bedeu­ tet das auch, dass mehr Freiraum entsteht und die Zivilgesellschaft mehr Verantwortung übernehmen muss. Das bedeutet auch, dass der Finanzhaushalt des Staates entlastet wird und die finanziellen Mittel ge­ zielter und damit auch wirksamer und sparsamer eingesetzt werden können.» 
Seiten 4 und 5 Wieder freie Fahrt Strassensperre in Bendern aufgehoben BENDERN - Dia Bauarbeiten beim Sctnribbogakretsel in Ben­ ders sind so weit fortgeschrit­ ten, dass die Strassenspeming gestern um 15 Uhr wieder auf­ gehoben werden konnte. Dank der guten Koordination der Arbeiten zwischen der Bauherr- schaft und den zuständigen Ingeni­ euren und Unternehmern konnte das sehr ehrgeizige Terminpro­ gramm bislang ohne Verzögerun­ gen eingehalten werden. Im Herbst 2005 werden die Werkleitungs- und Strassenbauarbeiten nun wie ge­ plant fortgesetzt, so dass der Krei­ sel voraussichtlich Ende Jahr provi­ sorisch dem Verkehr übergeben werden kann. Im Frühjahr/Sommer 2006 werden dann sämtliche Um­ gebung*- und Anpassungsarbeiten 
sowie die Strassenbauarbeiten in Richtung Schaan ausgeführt. Teerung im Sommer 2006 Als Abschluss der Arbeiten wird schliesslich im Sommer 2006 die Belagsdeckschicht eingebaut. Da­ zu wird eine weitere Totalsperrung der gesamten Kreuzung notwendig sein. Genaue Terminangaben und Umfahrungsmöglichkeiten werden rechtzeitig bekannt gegeben, 
(pafl) 
Mit Auto verunfallt Lenker verletzt - Totalschaden am Auto SCHELLENBERG - Der Lenker eines Personenwagens fuhr am 11. August, um ca. 23.50 Uhr, mit sei­ nem Audi auf der Limseneggstras- se in Schellenberg in nördliche Richtung. Aus bislang ungeklärten Gründen verlor der Automobilist die Beherrschung über sein Fahr­zeug 
und landete mit seinem Per­ sonenwagen im «Halamedergra- ba». Der Lenker des Fahrzeuges wurde unbestimmten Grades ver­ letzt und musste mit der Rettung ins Landesspital Feldkirch ge­ bracht werden. Am Fahrzeug ent­ stand Totalschaden. (lpt1) I t I
	        

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