Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

FREITAG, 12. AUGUST 2005 VOLKS | 
INLAND Achtung Kinder! Ihre Polizei YorUdrt Sdnttiaglim! VADUZ- Am 17. August ist es wieder so weit Dutzende ABC-Schützen werden zum ersten Mal ihren Weg zur Schule antreten. Für Autofahrerinnen und Autofahrer ist deshalb besondere Vorsicht geboten. Kinder zwischen fünf und neun Jahren ge­ hören zu den schwächsten Verkehrsteilneh­ mern. Sie sind als Fussgänger im Strassenver­ kehr einem immer dichter werdenden motori­ sierten Verkehr und dadurch immer grösseren Gefahren ausgesetzt. Gleichzeitig sind Kinder nicht in der Lage, die Gefahren, die ihnen aus dem Verkehr dro­ hen, umfassend zu erkennen oder richtig ein­ zuschätzen. Eltern sollten-deshalb ihren Kin­ dern die wichtigsten Verhaltensweisen im Strassenverkehr vermitteln und erklären. Der Schulweg sollte ebenfalls rechtzeitig eingeilbt werden. ;, • ••• ' r ifef ««v Ula^l  i— r,fc,JL, J-„l -~,s. nuii nur 
im «cnwBegmi Wichtig ist auch, dass die Kinder, vor tdlem bei schlechtem Wetter und in der dunklen Jah­ reszeit, Kleidung in auffälligen Farben tragen und der Schulranzen mit einem hohen Anteil an fluoreszierendem oder retroreflektieren­ dem Material ausgestattet ist. Fahrzeuglenkerinnen und Fahrzeuglenker sollten zu Schulbeginn ihre besondere Auf­ merksamkeit auf markante Verkehrspunkte lenken. Hierzu gehören Zebrastreifen, Bushal­ testellen und Ampeln. Gerade an diesen Stel­ len erwarten die Schulanfänger, dass sich die Automobilisten an die Verkehrsregeln halten. •Geschwindigkeit überall reduzieren, wo sich Kinder aufhalten könnten • Bremsbereitschaft erstellen und Fuss vom Gas, wenn sich Kind« im Bereich der Stras­ sen aufhalten • Stets vorausschauend fahren und mögliche Risiken voraussehen. (Ipfl) KURS Taiwado - Fitness mit Spass ESCHEN - Taiwado - Fitness mit Spass - Kraft und Ausdauer für Körper und Geist - bedeutet: Gewicht verlieren; Gewebe straf­ fen; Kondition verbessern; Spass haben! An acht Mittwochabenden (vom 24. August bis 26. Oktober) in der Zeit von 20 bis 21 Uhr findet dieser Kurs in der Turnhalle der Pri­ marschule Nendeln statt. Mitzubringen sind eine Matte und Turnschuhe. Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Leitung; Patricia Maag, Nendeln, Telefon 373 50 63 oder per E-Mail patmac@gmx.ch . Auf Ihre Teilnahme freut sich Eschen Aktiv. (PD) ANZliKi 
Acht Ziele für die Jugend Heute Internationaler Tag der Jugend - Acht dringliche Ziele VADUZ - Am 12. August 1998 ging die erste Wettjugendminis- tertonferenz In Lissabon zu En­ de, an welcher auch Liechten­ stein vertreten war. Jugendministerinnen und -minister aus aller Welt hatten sich zu einer Konferenz eingefunden und disku­ tierten, wie das. von der UN-Gene­ ralversammlung . beschlossene «Weltaktionsprogramm für die Ju­ gend» umgesetzt werden sollte. In einer gemeinsamen Erklärung ver­ sprachen die Regierungsvertreter und -Vertreterinnen, 
sich auf natio­ naler Ebene für die Umsetzung der jugendpolitischen Ziele einzuset­ zen. Um an dieses Vorhaben zu er­ innern, wurde der 12. August als Gedenktag festgelegt und findet seit dem Jahr 2(XX) statt. Das Aktionsprogramm setzt sich dafür ein, dass sich die Situation der Jugend in aller Welt verbessern soll. Unter «Jugend» wird dabei vor allem die Altersgruppe von 15 bis 24 Jahren verstanden. DI« dringlichsten acht Ziele Als die dringlichsten acht Ent- wicklungsziele bis zum Jahr 2015 werden folgende gesehen; • Armut und Hunger zu bekämp­ fen. Ziel ist es, die Anzahl der Kin­ der und Jugendlichen, die unter Hunger leiden und unter dem Exis­ tenzminimum leben müssen, dras­ tisch zu verringern. • Sich für die Grundausbildung al­ ler Kinder und Jugendlichen einzu­ setzen. Schätzungsweise 133 Milli­ onen Kinder im Schulalter können nicht lesen und scltreiben; weitere 115 Millionen Kinder "gehen nicht, die Schule. • Die Chancengleichheit zwischen Mädchen und Jungen zu verbes­ sern. Im Ausbildungsbereich soll diese bis 2005, in allen anderen 
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UN-Wiltaktionsprogramm für die lugend soll umgesetzt werden, um die Situation der Jugendlichen weit- weit zu verbessern. Dazu wurden acht dringliche Ziele definiert. bensbereichen bis 2015 hergestellt werden. • Die Kindersterblichkeit zu ver­ ringern. 30 (XX) Kinder sterben täg­ lich an Krankheiten, jährlich sind das ca. zehn Millionen Kinder. An­ gestrebt wird eine Verringerung der Sterblichkeit von Kindern unter fünf Jahren um mindestens zwei Dritte*. • • Die Gesundheitsversorgung der werdenden Mütter zu verbessern. Jährlich . sterben 50 000 Frauen während der Schwangerschaft oder bei der Geburt. 
• Die Bekämpfung von HIV/Aids, Malaria und anderen Krankheiten. 7(XX) junge Menschen stecken sich täglich mit HIV/Aids an, die Mehr­ heit der Neuinfizierten sind zwi­ schen 15 und 24 Jahre alt. • Die Umwelt zu schützen und er­ neuerbare Ressourcen zu sichern. Ziel ist es u. a. den Zugang zu un- verseuchtem Trinkwasser und vor allem die Lebensbedingungen von Slumbewohnern zu verbessern. • Globale Partnerschaft zur Ent­ wicklungshilfe. Die Hälfte der Ar­ beitslosen sind junge Menschen 
unter 24 Jahren. Die reichen Län­ der müssen die Entwicklungsländer durch Schuldenerlass, bessere Han­ delsbeziehungen und strategische Hilfe dabei unterstützen, seriöse Arbeitsplätze für junge Menschen zu schaffen. Konterenz im September Im September dieses Jahres wer­ den sich die Regierungschefs und Staatsoberhäupter zum Weltgipfel­ treffen 2(X)5 wieder zusammenfin­ den, um sich diesen dringlichen Themen zu widmen. (pafl) In der gesamten Zusammenarbeit positiv Regierungschef-Stellvertreter Klaus Tschütscher bei Radio Liechtenstein 81/Z-ZkMflMnMhMMi 
tBOn* Ol JOSEPH WOHLWEND TREUHAND AG•VADUZ TEL. +423 237 56 00 /  www.iwt.il 
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TRIESEN - Klaus Tschütscher (VII), der als einziges Mitglied des seinerzeitigen VU-Kandida- tenteams schliesslich in die Re­ gierung delegiert worden Ist und dort als Stellvertreter von Regierungschef Otmar Hasler (FBP) amtiert, hat im gestrigen Mittags-Talk bei Radio Liech­ tenstein die Zusammenarbeit in der Koalitionsregierung als gut und konstruktiv bezeichnet. • Martin Fremnwt t Tschütscher ist in der Regierung Hasler für die Ressorts Sport, Wirt­ schaft und Justiz zuständig. Zur bis­ herigen Regierungsarbeit sagte er: «Wir mussten uns selbstverständ­ lich zu Beginn finden, wie das bei jedem Gremium der Fall ist. Ich glaube, dass wir in der Regierung sehr konstruktiv zusammenarbeiten und die Losungen konstruktiv mit­ einander erarbeiten. Wichtig ist, dass man die Diskussion in der Re­ gierung wieder führt. Ich denke auch, dass es entscheidend ist, dass diese politische Diskussion, die in den letzten Jahren nicht mehr in der Regierung stattfinden konnte, weil es Alleinregierungen gewesen sind, auch wieder in der Regierung drin stattfindet. Nicht zuletzt ist eine grosse Koalition ja auch der Wunsch der Bevölkerung gewesen. Ich kann sagen, dass es in der ge­ samten Zusammenarbeit, die wir in 
I Kvhtcmtcm «in der gesamten Zusammenarbeit, die wir in den ersten 100 Hegen ge­ führt 
heben, durchwegs «In positives Bild»; Klaus TscMHsdier. 
von über 50 Personen ist doch eine sehr erfreuliche Tendenz. Nach dem Sommer kommt allerdings cr- fahrungsgemäss 
wieder ein Zeit­ raum, in dem die Arbeitslosenzah­ len wieder anziehen werden. Wir haben heuer aber erfreulicherweise auch immer eine ständige Zunahme an offenen Stellenangeboten und deshalb stimmt es uns vorsichtig optimistisch, dass wir auch in Zu­ kunft mit einer Verflachung rech­ nen können, damit die Arbeitslo- senzahlen zumindest nicht zuneh­ men.» Zukunft der 6WK sichern Der Wirtschaftsminister äusserte sich auch zur Zukunft der Gewer­ be- und Wirtschaftskammer (GWK), deren Finanzierung nach Aufhebung der Pflichtinitglied- schaft und der damit verbundenen Abnahme von früher über 35(X) auf nunmehr rund 1200 Mitglieder neu abgesichert werden muss. Klaus Tschütscher: «Das wird eines der grossen Probleme sein, das uns und auch den Landtag noch beschäfti­ gen wird, nämlich wie die GWK in der Zukunft finanziert wird». den ersten 100 Tagen geführt haben, durchwegs ein positives Bild ist.» «Vorsichtig optimistisch» Ein wichtiges Thema im Ressort Wirtschaft ist die Arbeitslosigkeit. 
Dazu Tschütscher: «Was im Mo­ ment vorsichtig optimistisch stimmt, ist die Abnahme, die seit April zu verzeichnen ist. Wir haben im April 774 Arbeitslose gehabt und im Juni 726. Diese Abnahme 
Nach Aussage von Tschütscher ist für den Herbst aus seinen Res­ sorts «eine breite Palette von Vorla­ gen geplant», so beispielsweise ein «neues, schlankes und liberales» Gewerbegesetz. I
	        

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