Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DONNERSTAG, 11. AUGUST 2005 Ei?? UNLAND 
7 NACHRICHTEN Castellum-Welnfest im Gastelun ESCHEN- Am Samstag, 13. August ab 14 Uhr findet auf dem Weingut Gastelun das Ca- stellum-Weinfest statt. Neu mit Musikunter­ haltung, St. Martin Singer, 1. Weinkönigin, Geräteturnen (GETU)-Eschen-Mauren und Kasperlitheater. Am Samstag, 13. August, um 14 Uhr, beginnt das Castellum-Weinfest. Wir heissen alle Weinfreunde herzlich willkom­ men. Es wird in diesem Jahr ein ausserge- wöhnliches Weinfest, denn es stehen einige Attraktionen auf dem Programm. Horchen Sie dem Gesang der St. Martin Singer. Stos- sen Sie mit einem Gläschen Wein mit der 1. Weinkönigin der Winzer am Eschnerberg des Liechtensteiner Unterlandes, Christina Goop, an. Staunen Sie bei der Vorführung von GE- TU-Eschen-Mauren oder geniessen Sie ein­ fach das Zusammensein unter Weinfreunden. Für das musikalische Vergnügen ist der Mu- sikentertainer DJ Sanborn besorgt. Unter sei­ ner riesigen Musiksammlung, die von Volks­ musik über Country bis hin zu Latino-Musik geht, ist sicher auch etwas für Sie dabei. Und ein ganz spezielles Willkommen an alle 
Kin-Hilfe 
für Vergessene 200 000 Franken für vergessene Konflikte in Uganda, Haiti, Senegal und Benin der, auf euch wartet unsere betreute Kinder­ ecke mit Kasperlitheater mit Ursula Wolf. Neu ist unser Gratis-Kleinbusverkehr zwi­ schen Post Eschen und dem Weinfest im Gas­ telun 16, Eschen und ab 24 Uhr Gratis- Heimbringservice in der Region Liechten­ stein. Der Liechtensteiner VWo Unterstützen auch Sie einheimischen Wein, Wein aus Liechtenstein. Wussten Sie schon, dass unsere Weine aus 100 Prozent Liechten­ steiner Trauben hergestellt werden, unsere Weine in Eigenkelterung mit grosser Liebe und Sorgfalt bearbeitet werden, wir auch Eschner Sekt, Edelbrände und Süssweine in unserem Sortiment fuhren? Suchen Sie etwas Spezielles? Wir organisieren für Sie eine De­ gustation (bei uns oder bei Ihnen). Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Weingut Castellum, Familie Andrea und Hubert Gstöhl, Eschen, Tel. 373 50 51, neu im Internet unter  www.weine.li .  (PD) 25 Jahre Reisen von Wallonen nach Liechtenstein SCHAAN - Seit 1980 hat der Verein «Die Freunde von Liechtenstein in Wallonien» (Süd Belgien) schon 28 Reisen nach Liech­ tenstein organisiert. Die erste Woche im Au­ gust, hatten 23 Personen eine Reise gemacht. Einige die schon öfters hier waren und Men­ schen, die das erste Mal das Fürstentum Liechtenstein besuchten. Die Reise bot Gelegenheit, alte Freunde wiederzusehen. So hat in Ruggell, Herbert Kind, Sekretär der Gemeinde, die Freunde aus Wallonien zu einer Besichtigung der Fir­ ma Pantec empfangen. Ein weiterer Punkt war eine Führung von Theo Kindle, der den Besuchern das Projekt «Renaturierung Kanal» vorgestellt hat. In Triesenberg wurden die Gäste durch den Alt-Direktor der Fremdenverkehrszentrale, Berthold Konrad empfangen und in Balzers traf man sich mit Cecile Büchel. Im Regie­ rungsgebäude in Vaduz wurden die Wallonen von Regierungsrat Martin Meyer empfangen und der Landtagssekretär führte die Besucher durch das Regierungsgebäude. So haben die wallonischen Besucher das ganze Land er- i kündet und auch in Bad Ragaz, Maienfeld und Werdenberg wurden sehenswerte Orte besucht. Seit 25 Jahren reisen die Wallonen i nach Liechtenstein und sie freuen sich über , die freundschaftliche Aufnahme, die ihnen | hier im Land entgegengebracht wird. Und so | freuen sie sich auf viele weitere Besuche in i 
Liechtenstein. (PD) 
VADUZ- Dia Regierung hat in Ihrer Sitzung vom 9. August be­ schlossen, sich an der interna­ tionalen Hilfe für die Not leiden­ de Bevölkerung In Uganda, auf Haiti, In Senegal und Benin mH jeweils 50 000 Franken zu be­ teiligen. Mit diesen Beiträgen werden die Hilfsaktionen des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) und des UNO Hochkom­ missariates für Flüchtlinge (UNHCR) in vier Regionen unter­ stützt, welche keine grosse öffent­ liche Aufmerksamkeit erhalten und drohen, in Vergessenheit zu geraten. Anhaltende Konflikte in Uganda haben dazu geführt, dass sich die Situation der binnenvertriebenen Menschen weiter verschlechtert hat. Besorgniserregende hygieni­ sche Verhältnisse und einseitige Er­ nährung haben grosse Gesundheits­ probleme zur Folge. Auf Haiti haben die 
Naturkata-Ver 
allein Nahrungsmittel sollen negal und Benin zu Hndern. Strophen, welche sich 2004 ereig­ net haben, die allgemeine Lage zu­ sätzlich verschlimmert. Gewalt, Ar­ mut und Rechtlosigkeit sind 
allge­, 
die Not in Uganda, Haiti, den Se- genwärtig und zusätzliche Unter­ stützung ist dringend notwendig. In Senegal besteht Hoffnung, dass die andauernden Konflikte ei­nem 
Ende zugehen. Friede in sol­ chen Situationen ist dann aber kei­ nesfalls garantiert. Deshalb ist es wichtig, diese Phase des Weges zum Frieden zu unterstützen. Das IKRK leistet in diesen drei Gebieten grosse Arbeit im Bereich der Entwicklung, Koordination und der Aufklärung und trägt wesent­ lich zur Verbesserung der Lage der betroffenen Menschen bei. In jüngster Vergangenheit gelangten unzählige Flüchtlinge nach Benin, da im Nachbarland Togo nach den Präsidentschaftswahlen im April 2005 Gewalt ausgebrochen war. Das UNHCR ist im wesentlichen damit beschäftigt, Flüchtlingslager aufzubauen, die Flüchtlinge mit Nahrung zu versorgen und auch je­ ne zu unterstützen, welche bei Freunden und Familien Zuflucht gefunden haben. In einem weiteren Schritt ist es nun aber dringend nö­ tig, schulische Erziehung für Kin­ der und Jugendliche sicherzustellen und aufzubauen. (pafl) Glück und Segen zum Geburtstag Wir gratulieren Sebastian Wohlwend-Kranz, Innere Wiesen 2, Nendeln NENDELN - Interessant, sich mit Sebastian Wohlwend, Innere Wiesen 2 in Nendeln, der heute seinen 80. Geburtstag feiert, zu unterhalten. Dabei lisst sich der arbeitsreiche Alltag, das ehe­ malige Umfeld In Familie und Berufsleben nachvollziehen. • Hwra» Mit t Mit drei Brüdern und zwei Schwes­ tern ist Sebastian in einem Schrei­ nerei- und Bauembetrieb in Nen­ deln aufgewachsen. Von jung an lernte er. Uberall Hand anzulegen, selbstständig und pflichtbewusst mitzuarbeiten - im Haus und Feld und später in der Schreinerei, die bereits von seinem Grossvater und dann von seinem Vater betrieben wurde. Er bekam eine Anstellung in der Firma Ferdinand Frick in Schaan, war hauptsächlich als Ma­ schinist tätig. 45 Jahre lang stand er dort voll im Einsatz. Es ist heraus­ zuhören, wie dem pflichtbewussten 
Heute leiert in Hendeln Sebastian Wohl wend seinen 80. Geburtstag. Angestellten nichts zuviel war, wie er als Allrounder geschätzt war. Bis zu seiner Pensionierung fuhr er täg­ lich mit seinem Motorrad - zuerst noch mit dem Fahrrad - zur Arbeit. 
Für Hobbys blieb nicht viel Zeit. 1954 trat Sebastian Wohlwend mit Katharina Kranz in Einsiedeln vor den Traualtar. Vorerst zogen sie in eine Mietwohnung, bis sie dann 1963 in ihr neu erbautes Haus ein­ ziehen konnten. Vier Kinder, ein Sohn und drei Töchter, zogen sie in ihrem schönen Haus mit dem breit angelegten Garten .gross. Auch ne­ ben seinem ausgefüllten Arbeitsall­ tag nahm sich Sebastian Zeit zum Wandern mit der Familie, zu Mo­ torradausflügen mit seiner Frau. Immer wieder half er dort, wo sei­ ne geschickte Arbeitsweise gefragt wurde, setzte sich tatkräftig beim Hausbau seiner Kinder ein. Er wusste es zu schätzen, dass zuhau­ se seine Frau selbstständig zum Rechten sah. Unvergesslich ist für Sebastian und seine Frau die einmonatige Reise nach Amerika zu ihrem dort langjährig tätigen Sohn Norbert. Auch nach seiner Pensionierung blieb Sebastian vielseitig hand­werklich 
tätig. Arbeit gab es für ihn auch genug im grossen Garten, rund ums Haus herum, mit dem Obst. Besondere Freude machen auch die acht Enkel, der rege Familien­ kontakt, die im Haus wohnende jüngste Tochter Isolde. Hin und wieder wurden Carfahrten und Ausflüge unternommen, doch Se­ bastian und seine Frau leben eher zurückgezogen. Gerne sind sie je­ doch bei Musik- und Gesangsan­ lässen, bei Altersausflügen dabei. Über viele Jahre gesund, erlitt Se­ bastian vor vier Jahren ein Schlag­ te, hat sich davon wieder gut erholt, auch von seinem Oberschenkel­ halsbruch, den er sich beim Sturz von einem Baum zugezogen hat. Es bleibt nur zu wünschen, dass Se­ bastian mit seiner Frau weiterhin gesunde, gut ausgefüllte Tage und Jahre erleben kann. Zum heutigen Geburtstagsfest mit all seinen Lie­ ben sagen wir herzlich: Alles Gute, Glück und Segen. Diakonweihe: Künftiger Kaplan von THesen dabei VADUZ - Gestern spendete Erzbi- schof Wolfgang Haas in der Kathe­ drale Vaduz fünf jungen Männer, welche sich auf das Priestertum vorbereiteten, die Diakonenweihe. Unter den Weihekandidaten befan­ den sich Remo Eggenberger von Grabs aus Bemeck (zukünftiger Kaplan von Triesen), Florian Gia- comelli aus Obergurgl, Hermann HöllmUUer aus Pöggstall, Georg Rabeneck aus Essen und Kurt Su- sak aus Bad Wurzach. Zu Beginn der feierlichen Weiheliturgie sang ein Chor die Orgelsolomesse in B- Dur von Joseph Haydn. Der 10. August ist zugleich der Gedenktag des heiligen Diakons Laurentius, dessen Patrozinium im Fürstentum Liechtenstein die Pfarrkirche Schaan trägt. Der heilige Diakon Laurentius wurde in Rom unter Kaiser Valerian verhaftet und zum Tode verurteilt. Es heisst, er sei auf dem Rost gebraten worden, bis er starb, deshalb wird er meist mit ei­ nem Rost dargestellt. Als Todestag ist der 10. August 258 Uberliefert. i
	        

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