Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIENSTAG, 26. JULI 2008 
bla?! I REGION 16 NACHRICHTEN Kratavsttan: Wundersame Klangrelsan In fern« Länder UNTERWASSER - Der Appenzeller Musi­ ker und Hifücr Oliver LUttin baut Instrumen­ te aus Bäumen, die er in seiner Heimat findet. In Jahrhunderten gewachsen, wurde diesen hölzernen Zeitzeugen eine Stimme gegeben, um deren Geschichte zu «zählen. Doch nicht nur die eigene Geschichte wird erzählt, die Offenheit Liittins und seiner Begleiter löst die Wurzeln behutsam aus dem Boden und geht damit auf Reisen. So vermischen sich Musik­ stile 
verschiedener Kulturen zu Kompositio­ nen, die sehr vertraut anmuten und gleichzei­ tig von weit her klingen. Auf Schlag und Blasinstrumenten entfaltet sich eine Dyna­ mik, wie sie in naturlichen Prozessen stattfin­ det; von sanften Melodien bis zu treibenden und mitreissenden Rhythmen. Es erstaunt da­ bei immer wieder, wie facettenreich und viel­ fältig diese Konzerte sind. Die Bäume werden durch Menschenhand in den «Treetalk» ver­ wickelt, der die Frage aufwirft: «Wer wird von wem gespielt, wer ist eigentlich Instru­ ment?» Was Treetalk auszeichnet, ist die Fä­ higkeit, sich an den Grenzen zweier Künste so geschickt und gekonnt zu bewegen, dass die Summe daraus ein grandioses Erlebnis ist, ein vielschichtig^, eindrückliches Musik­ spektakelt das auf feinstem Handwerk beruht - ein sinnliches Gesamterlebnis. Im Internet unter   www.bretterwelt.ch . «Treetalk» tritt am Samstag, 30. Juli, im Zel- tainer Kleintheater in Unterwasser auf. Tür und Bar ab 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr. Vorver­ kauf unter Tel. 079 337 66 61 oder per E-Mail info@zeltainer.ch/ www.ltir. . (PD) Bai Abstun tödlich verletzt GRABS — Gestern Morgen ist am Gamser Rugg ein 44-jähriger Mann abgestürzt und dabei tödlich verletzt worden. Der 44-Jährige hatte am Sonntag den Hirten auf derGamsalp besucht und wollte gegen 2 Uhr den RUckweg antreten. Dabei muss er vom Weg abgekom­ men und über mehrere Felsbänder rund SO Meter in die Tiefe gestürzt sein. Der Alphirt bemerkte, dass sich beim Abstieg seines Kol­ legen ein Zwischenfall ereignet hatte und alarmierte die Rega. Diese flog noch in der Nacht einen Angehörigen des SAC Wildhaus zum mutmasslichen Unglücksott. Der Ret­ tungsmann stiess denn auch rasch auf die Lei­ che des abgestürzten Mannes. Der Verun­ glückte wurde am Montagvormittag nach der polizeilichen Tatbestandsaufnahme mit einem Helikopter geborgen. 
(kapo) Vfllotour nach Rorschach VADUZ - Geleitete Tagestour am Dienstag, 2. August, von Altstätten nach Rorschach und zurück. Anreise mit der Bahn (ab Buchs 9.01 Uhr) oder in Fahrgemeinschaften. Durch das sommerliche Rheintal fuhrt der Weg Uber Rheineck am Alten Rhein entlang und über Buechen zum Hafen von Rorschach. Zwischen Buechen und Rorschach befindet sich die einzige Steigung der sonst flachen Strecke. Ein kurzes Stück der Strecke führt über Österreich. Es wird überwiegend auf ge­ teerten Velowegen mit wenig oder keinem Verkehr gefahren. Distanz ca. 60 km, Anfor­ derungsstufe: leicht - mittel. Mitnehmen: Helm, Sonnen-, Regenschutz, Getränk und Zwischenverpflegung, ID und Halbtaxabo. Treffpunkt: Sportplatz Schaan um 8.30 Uhr oder Bahnhof Altstätten um 9.15 Uhr. Anmeldung und Auskunft bei der KBA Te­ lefon 237 65 65. (PD) 
Die Gaukler sind da! Feldkircher Gauklerfestival am 29. und 30. Juli i   Wa cli Mi ndo ganz tan Zeichen dar Bankier, «rann das 19. BauHarfast ttbsr dla Biilina gabt FELDKIRCH-Bunt wird Min 
der Feldklrciier Imwnstadt am Frei­ tag und Samstag. Rund 100 Gaukler aus Ubar 10 verschie­ denen Lindern verwandeln die In eine riesige Die tollen Darbietungen der Stras- senkünstler locken jedes Jahr Uber 20000 Besucher nach Feldkirch. Besonderes Highlight ist die grosse Abschluss-Show im Gymnasium­ hof am Samstag ab 19 Uhr. Echt* Gaukler Die Organisatoren des 19. Feld­ kircher Gauklerfestivals, die Feld­ kircher Werbe- und Tourismus- GmbH, haben Gaukler aus der gan­ zen Welt eingeladen. Neben Stars, die schon seit Jahren nach Feld­ kirch kommen, sind auch heuer wieder neue Gaukler dabei. Aus den Uber 300 Bewerbungen wurden nur Gaukler ausgewählt, die ohne technische Hilfsmittel auskommen und ein tolles Programm vorweisen können. 
Echte Gaukler, wie sie in Feldkirch auftreten, fahren meist den ganzen Sommer über von Fes­tival 
zu Festival und verdienen sich so ihren Lebensunterhalt. Da die Gaukler keine Gagen erhalten, freuen sie sich sehr über viele Mün­ zen in ihren Hüten. Im Winter stu­ dieren die Gaukler neue Kunst­ stückchen und Programme ein, um die Zuschauer immer wieder über­ raschen zu können. Jonglage, Theater, mumi 
uno Mownene Die Gaukler präsentieren ihre Kunststücke an fixen Spielplätzen in der Feldkircher Innenstadt. Wo die Clowns, Jongleure, Zauberer und Artisten gerade auftreten, kann am Infbstand im Gymnasiumhof erfragt werden. Einige Highlights des 19. Feldkircher Gauklerfesti­ vals: Mime-Clown Jordi aus Italien ist ein klassischer Pantomime mit weissem Gesicht, der die Men­ schen auf der Strasse nachmacht. Aus den USA kommt der Strassen- artist Bobarino, der eine Garten- schubkarre auf seiner Nase balan­ cieren kann. Feuriges zeigt Lucy Lou aus Deutschland bei ihrer Feu­ ershow. Das Feldkircher Gaukler­festival 
ist ein richtiges Fest für die Kinder. Spannendes zum Sehen und zum Hören und ein eigenes Kinderparadies im alten Gymnasi­ umhof mit Kinderschminken und Zügle, da wird ein Ausflug zum Feldkircher Gauklerfestival sicher­ lich ein Erfolg. Sechs verschiedene Clowns bringen nicht nur die Kin­ der zum Lachen. Jeder der Clowns hat ein ganz eigenes Programm, da findet sicher jedes Kind seinen Liebling. Grosses Hnale am Samstagabend Highlight des Festivals ist der grosse Abschlussabend, der am Samstag ab 19 Uhr im Gymnasi­ umhof zwischen Leonhardsplatz und Marktgasse stattfindet. Die bes­ ten 
Gauklertruppen des Festivals bestreiten gemeinsam am Samstag die grosse Abschluss-Show. Der Besuch des Gauklerspekta­ kels und des Abschlussabends ist für Gross und Klein kostenlos. Die freiwilligen Spenden beim Finale werden unter den Künstlern aufge­ teilt. (PD) 
DIE FAKTEN 19. FaMMrdiw •.Juli, 14 Ms Uhr Samstag, 30. Juli, 10 bis 19 Uhr in der gesamten Feldkircher Alt­ stadt. Grosse Open-Air-Ab- schluss-Show am Samstag, 30. Juli, ab 19 Uhr im Gymnasium­ hof. Kinderparadies flir die klei­ nen Zuschaijer im alten Gymna­ siumhof mit Zügle und Kinder­ schminken. Kunsthandwerk-Markt «Weibliche Welt» 10. Geburtstag mit VIP Auftakt und Kunsthandwerk vom Feinsten D0RNBIRN - Der Kunsthand- werk-Markt «Weibliche Welt» lädt zum zehnten Mal zum Event mit Kunsthandwerkarinnan und Künstlerinnen. Farben, Formen, Materialien, handgafartlgte Ra­ ritäten und ein« erfrischende Stimmung präsentiert der Kuns tfcadwer k-Markt am Frei­ tag, dem 29. Ml, auf dem Dont- Mrner Marktplatz. Der Markt von Anfang an ein Pub­ likumsmagnet, lädt von 8 bis 18 Uhr ein, weibliche (Kunst-)Per- spektiven kennen zu lernen und be­ sondere von Hand gefertigte Stü­ cke zu erwerben. Vor zehn Jahren mit 40 Ausstellerinnen begonnen, bieten an diesem Geburtstag für al­ le, die Wert auf exklusives Design und hohes Qualitätsniveau legen, 80 Ausstellerinnen an 60 Verkaufs­ ständen wieder die Möglichkeit, aus einem vielfältigen, kreativen und künstlerischen Angebot zu wählen. Einer der Höhepunkte bil­ det die Versteigerung von Vorarl­ berger VIP-Artwork. Kunstwerk- stücke von heimischer Prominenz werden für einen guten Zweck ver­ steigert. Kunsthandwerk zwischen praktischer Zweckbestimmung und spielerischem Experiment. «Dieser einzigartige Markt ist ein Eldorado 
Dar KiMstbandwericMaikt In nen raffinierter Wekn acco ietre t. 
für Liebhaber/-innen von raffinier­ ten Wohnaccessoires und originel­ len handwerklichen und künstleri­ schen Kreationen. Er ist bekannt für sein einzigartiges Angebot und besonderes Ambiente», so Lydia Zettler, Organisatorin. Jubü£umsprogramm 9 Uhr: Begrüssung durch Bürger­ meister Wolfgang Rümmele, ab 9.15 Uhr: Versteigerung «Kunst & Wein». Einzelne Flaschen, gestaltet von Mariella Scherling-Elia, Ro­ land Adlassnigg, Margit Dens, Hel­ mut King, Martha Rauch, Willi Kopf, Elsbeth Gisinger, Hannes Ludescher, Martin Rhomberg und Monika Ludescher. VIP Artwork: Gestaltet in einer gemeinsamen Performance auf dem Marktplatz von Ilga Sausgruber, Elmar Marent, Erika Burtscher und Silvio Raos. Trommelsessions mit Ingrid Frank, Performances mit der italienischen Künstlerin Giovanna Cotugno, Ma­ rionetten-Improvisationen mit Anja Dreier und Wolfgang Kremmel, Rauminstallation «Poesie zwischen Tisch und Bett». Der Erlös der durch Raphaela Stefandl verstei­ gerten Arbeiten kommt Hilfsorga­ nisationen für Kinder zugute. Infos www.weiblichewelt.at .  (PD)
	        

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