Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

VOLKSWETTER Haut« Morgan |Qm° QM" AN/J:IGli DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN AUSVERKAUF Wie der Ausverkauf in Liechtenstein voran­ schreitet, wer was kauft und was mit La­ denhütern geschieht. 3 
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AZ 9494 SCHAAN BumIMIX Gut in den Sommer gestartet CHUR - Die Bündner Hotellerie ist gut in die diesjährige Sommersaison gestartet. Die 130 000 registrierten Logiernächte im Mai übertrafen das Vorjahresresultat um 4,2 Pro­ zent. Die Konjunkturforscher der BÄK Basel Economics gehen von einem leichten Wachstum im diesjährigen Schweizer Som­ mertourismus aus. Graubünden Ferien dage­ gen rechnet mit einem Ergebnis auf dem Ni­ veau des Vorjahres. Der Grund: Der wich­ tigste Auslandmarkt, Deutschland, habe sich wirtschaftlich noch nicht erholt. (sda) Förderpreise für WM-Trainer HEERBRUGG - Sieben Trainer von Medail­ lengewinnern der diesjährigen Berufswelt­ meisterschaft (Helsinki) werden von der Hans- Huber-Stiftung mit Förderpreisen ausgezeich­ net. Zwei Preisempfänger kommen aus Triesen und Mauren. Die Preise werden am 19. August in Heerbrugg überreicht. (sda) VOLKI SAGT: «D Konjunktur im Land bliiat uuf, sägen dia vom Amt.» EINHALT Wetter 2 
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26+27 Wirtschaft 9-14 International 28 www.volksblatt.il 9'771812 
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29 Tal. +423/237 51 51 tfartund Stidosttdnrali Kro 1663 m Im Appenzellerland Im Juli und August auf alle Fahrten 25% Luftsellbahn und Rodelbahn Jakobsbad-Kronberg-AG 9108 Gonten Tel. 071 794 12 89 • Fax 071 794 16 13 infoökronberg.ch 
KONTAKTE Wie Regierungschef Otmar Hasler und Gat­ tin Traudi an den Bre- genzer Festspielen Kontakte pflegten. 5 
DREAMTEAM Weshalb das Schweizer Beach-Dreamtcam La- ciga/Egger beim FIVB- Turnier in Vaduz zu den Favoriten zählt. "J ~J 
SAMSTAG, 23. JULI 2005 BLUES Wo Jon Spencer und seine Blues Explosion der Welt zeigen, wie dreckig und übermütig Blues ist. 
23 Konjunkturlage erfreulich In Liechtenstein herrscht Grund zur Freude - trotz schwierigem Umfeld T 
VADUZ - Liechtensteins Kon­ junkturmotor lief im zweiten Quartal des laufenden Jahres rund. «Besonders die allgemei­ ne Lage darf gesamthaft als er­ freulich bezeichnet werden», so Christian Brunhart vom Amt für Volkswirtschaft auf Volksblatt- Anfrage. «Prtir Klmlt i Es herrsche grundsätzlich Grund zur Freude, kommentierte Statisti­ ker Christian Brunhart die wirt­ schaftliche Lage Liechtensteins. Allerdings, so schränkte er ein, sei es im Bereich der Ertragslage nicht ganz einfach. «Das Umfeld ist nach wie vor schwierig.» Die Abteilung Statistik des Am­ tes für Volkswirtschaft fühlt der Konjunkturlage seit 1982 intensiv auf den Zahn. So auch im zweiten Quartal des laufenden Jahres. Laut Einschätzungen der Unternehmen habe sich die allgemeine Lage in Liechtensteins Industrie und produ­ zierendem Gewerbe verbessert «und kann als erfreulich eingestuft werden», geht aus der vom Volks- wirischaftsamt veröffentlichten Statistik hervor. 44 Prozent der Betriebe bezeich­ nen ihre Lage «als gut oder befriedi­ gend. 
Lediglich für 12 Prozent der befragten Unternehmen stellt sich die konjunkturelle Lage schlecht dar. Die Auslastung der Maschinen und Anlagen melden eine gleich bleibende Auslastung ihrer Anlage, 6 Prozent als steigend und weitere 18 Prozent als rückläufig. Mehr Aufträge, weniger Ertrag Das Gesamtband der Industrie und des produzierenden Gewerbes 
Konjunkturbarometer Liechtenstein: Die allgemeine Lage im zweiten Quartal war erfreulich. zeigt einen leicht steigenden Auf­ tragseingang. Rückblickend konn­ ten rund ein Drittel der Unterneh­ men die Auftragslage als steigend kommentieren, 53 Prozent stellten einen gleich bleibenden Trend fest. 17 Prozent der Unternehmen muss- ten Auftragseinbussen verzeichnen. Aus der Statistik geht zudem her­ vor, dass trotz diesem Mehr an Aufträgen die Erträge leicht rück­ läufig waren. 40 Prozent aller be­ fragten Unternehmen meldeten ei­ nen Rückgang, Ertragssteigerungen konnte nur 
ein Viertel der Befrag­ ten melden. Breiter Optimismus ist für das dritte Quartal zu spüren. So erwar­ten 
die Unternehmen einen deut­ lich höheren Bestelleingang bei gleicher Ertragslage. Zusammen- gefasst wird eine erfreuliche allge­ meine Lage prognostiziert. Baubranche im Aufwärtstrend «Die Zahlen im Bereich des Bau­ gewerbes versprechen Mut», hält Christian Brunhart weiter fest. So hat sich die allgemeine Lage deut­ lich verbessert und für das dritte Quartal erwartet man im Bauge­ werbe einen gleich bleibenden Trend. Auch Metallindustrie und Gewerbe melden, dass sich die Si­ tuation geringfügig verbessert ha­ be. Die Situation könne «als erfreu­lich 
eingestuft werden», so die Sta­ tistik. Beschäftigung als Problematik Wermutstropfen bleibt die Be- schäftigungsentwickJung: So wurde der Personalbestand der befragten Unternehmen verringert. Nur 4 Pro­ zent der Betriebe können einen Per­ sonalausbau vermelden, während dieser bei 28 Prozent rückläufig und bei 68 Prozent gleichbleibend ist. Auch für das dritte Quartal erwarten die Unternehmen eine rückläufige Tendenz. 63 Prozent erwarten einen gleich 
bleibenden Verlauf, 37 Pro­ zent prognostizieren einen rückläu­ figen Personalbestand. VOLKE/;,' ,\ 
JAJ GÜNSTIGER GEHT'S NICHT 
Hohe Wellen Verkauf der ÖBB-Bodensee-Schifffahrt BREGENZ - Ber geplante Verkauf der ÖBB-Bodensee-Schifffahrt wirft in Vorarlberg hohe Wellen. Am Freitag meldete der Bregen- zsr Bürgermeister Markus Lin­ tia rt das Interesse seiner Stadt am Schifffahrtsunternehmen an. Linhart wies im Rahmen eines Pressefrühstücks mit Bundespräsi­ dent Heinz Fischer darauf hin, dass die Stadt Bregenz als Behörde bei der Nutzung des Areals unabhän­ gig vom Käufer auch in Zukunft ein gewichtiges Wort mitzureden habe. «Schon deshalb scheint es mir vernünftig, Stadt und Land in den Verkauf einzubinden», sagte der Bregenzer Bürgermeister. Für das ÖBB-Gelände selbst stellte Linhart zudem einen Sanierungsbedarf in der Grössenordnung von 8 bis 10 
Mio. Euro in Aussicht. «Wer den Hafen kauft, kauft diesen Ruck­ sack mit.» SPÖ fordert Offenlegung von Zahlen SPÖ-Landesparteivorsitzende Elke Sader kündigte an, dass die SPÖ im Parlament eine Anfrage an Infrastrukturminister Gorbach richten und ihn auffordern werde, seine Verkaufsargumente für die Gewinn bringende Bodensee- Schilffahrt darzulegen. Auch der Rechnungshof-Aus- schuss soll sich mit der Bodensee- Schifffahrt auseinander setzen: «Im Rechnungshof-Ausschuss muss geklärt werden, warum keine Zahlen zur Bodensee-Schifffahrt bekannt sind und warum es keinen Verkaufspreis gibt», so die SPÖ- Landesparteivorsitzende. (sda/apa) 
Superstars in Vaduz FC Liverpool im Rheinpark-Stadion Im Vaduier Rheinparfc-Stadlon kommt es heute Abend um 20 Uhr zum Testsplelsdilager zwischen Liverpool und Olymplekes Ptaüut. Seite 16 
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