Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MITTWOCH, 13. JULI 2005 
b°A¥T IKULTUR 
21 
Nachrichten 
«Heidi - Das Musical» 
Die Arbeiten an dar Biihira laufm auf 
teuren. 
WALENSTADT - Vom 23. Juli bis zum 3. 
September dieses Jahres wird in der Ferienre 
gion Heidiland auf einer Bühne am Walensee 
in Walenstadt die Weltpremiere der Heidi-Ge- 
schichte als Musical-Inszenierung stattfinden. 
Seit zwei Wochen laufen die Aufbauarbeiten 
auf dem 15 000 Quadratmeter grossen Musi 
cal-Gelände auf Hochtouren. Tickets sind 
noch für alle Aufiihrungen erhältlich. 
Über vierzig Personen sind momentan mit 
den Aufbauarbeiten der Bühne, der Tribüne 
und des weitläufigen Gastronomiebereiches 
beschäftigt. Das Ensemble probt im Moment 
intensiv. Das Ensemble ist gefordert: Szeni 
sche, choreographische und musikalische 
Proben wechseln sich in kurzer Reihenfolge 
ab. Die 700 Quadratmeter grosse Bühne wird 
demnächst fertig sein. Im Moment laufen die 
Detailarbeiten für Alpöhis Hüttli, welches 
sich unter der Drehscheibe im < Zentrum der 
Bühne befindet. Parallel dazu werden Ton- 
und Beleuchtungstechnik eingebaut. Insge 
samt mehr als 330 Scheinwerfer sorgen dafür, 
dass «Heidi - Das Musical» im besten Licht 
erscheint. In zwei Wochen findet die Weltpre 
miere von «Heidi - Das Musical» statt. Noch 
hat es für alle Vorstellungen inklusive Pre 
miere freie Plätze. Tickets sind online unter 
www.heidimusical.ch und bei allen Vorver 
kaufsstellen von TicTec erhältlich. Tickethot 
line Schweiz: 0900 55 22 25 (CHF l.-/Min); 
Tickethotline Deutschland: 01805 90 88 44 
(0.12/Min). RailAway bietet ermässigte Kom 
bitickets (mit Bahnbillett) an allen Schweizer 
Bahnhöfen oder über Railservice 0900 300 
300 (CHF 1.19/Min) an. Die Ferienregion 
Heidiland bietet unter www.heidiland.com 
verschiedene Musical-Pauschalen an. (PD) 
«Film im Hof» bei der LLB 
Liechtensteinische Landesbank startet Filmreihe 
Goya in Berlin 
BERLIN - Erstmals sind Werke des grossen 
spanischen Malers Francisco de Goya in einer 
umfassenden Ausstellung im deutschsprachi 
gen Raum zu sehen. Bis zum 3. Oktober wer 
den in der Alten Nationalgalerie in Berlin 
rund 80 Gemälde, 60 Zeichnungen und 30 
Grafiken aus öffentlichen und privaten 
Sammlungen gezeigt. Mehr als zehn Jahre 
dauerte die Vorbereitungszeit der Schau, die 
in enger Zusammenarbeit mit dem Prado in 
Madrid entstand. Im Mittelpunkt steht die 
Rolle Goyas (1746-1828) als Wegbereiter in 
die europäische Moderne. Die Ausstellungs 
macher erhoffen sich von Goya einen älui- 
lichen Erfolg wie von der MoMa-Schau im 
vergangenen Jahr. «Goya wird das europä 
ische Ausstellungsereignis dieses Sommers», 
versprach Peter-Klaus Schuster, Generaldi 
rektor der Staatlichen Museen zu Berlin. 
Rund 190000 Besucher werden in den kom 
menden drei Monaten erwartet. Die Ausstel 
lung zeigt die Etappen des spanischen Malers 
von den Anfängen seiner Laufbahn als erster 
Hofmaler über die Bucht in das französische 
Exil bis hin zu seinen letzten Lebensjahren, 
die er zurückgezogen verbrachte. (AP) 
VADUZ - Mit «Hlm im Hof» fln- 
dan in dan nächsten zwai Wo 
chen gleich vier Veranstal- 
tungsraihen «Kultur im Hof» im 
Innenhof des Hauptsltzes dar 
LandasAank in Vaduz statt Ais 
Ergänzung zum parallel stattfin 
denden «Jazz & Blues im Hof», 
«rarden Filme gezeigt, die alle 
mit Musik zu tun haben. 
Beginn der Filme ist jeweils um 
21.30 Uhr. Für den kulinarischen 
Genuss sorgt das Börsencafd, wel 
ches jeweils bis 23.30 Uhr geöffnet 
hat. Der Eintritt ist wie bei allen 
LLB-Veranstaltungen «Im Hof» 
kostenlos. 
«Schultze gets flu 
Wues» zum Auftakt 
Zum Auftakt ist heute Mittwoch 
«Schultze gets the blues» von Mi 
chael Schorr zu sehen; mit Horst 
Krause, Harald Warmbrunn, Ros 
marie Deibel, Wilhelmine Horschig 
und Anne V. Angelle: Deutschland / 
2003. 
Schultze fristet sein Leben seit 
Jahr und Tag in einem kleinen an- 
haltinischen Ort nahe der Saale. 
Schultzes Leben zwischen Arbeit 
und Kneipenbesuch, Schrebergar 
ten, Volksmusik sowie Angeln 
kommt zu einem vorzeitigen Ende, 
als er und seine Kumpels Manfred 
und Jürgen in den Vorruhestand ge 
schickt werden. Während diese sich 
mehr und mehr dem Nichts ergeben 
und das Aufrechterhalten der Rou 
tine zu einer Farce verkommt, ent 
deckt Schultze ein Leben hinter 
dem Berg. 
«Almost Famous» 
Als zweiten Film zeigt die Lan 
desbank morgen Donnerstag «Al 
most Famous» von Cameron Cro- 
we; mit Billy Crudup, Frances 
McDormand, Kate Hudson, Patrick 
Fugit, Jason Lee, Anna Paquin; 
USA / 2000. 
San Diego, 1973: Der 15-jährige 
William Miller lebt, fühlt und atmet 
Rock and Roll. Sein grosser Traum: 
Eines Tages will er ein bedeutender 
Rockkritiker werden - sein Vorbild 
Lester Bangs. 
Die Gelegenheit bietet sich 
schneller als geahnt. Vom legendä 
ren Rolling-Stone-Magazin erhält 
er den Auftrag, die aufstrebende 
Rockband Stillwater auf ihrer Ame 
rikatour zu begleiten und ein Profil 
über sie zu schreiben. 
Zum Auftakt dar Reihe «Hlm Im Hof» ist haute Mittwoch dl« deutsch« l 
sahen. 
Obwohl seine Mutter Elaine we 
nig begeistert ist, stürzt sich Willi 
am Hals über Kopf in das verrück 
te Leben auf der Überholspur. Aber 
nicht nur Sex, Drugs and Rock'n 
Roll lernt er hautnah kennen, son 
dern auch die bezaubernde Penny 
Lane. William verliebt sich, aber 
Penny hat nur Augen für den cha 
rismatischen Stillwater-Gitarristen 
Russell. Und dann ist da noch der 
Abgabetermin für den Rolling-Sto- 
ne-Artikel, der immer näher rückt - 
und William hat noch keine Zeile 
geschrieben. 
«Almost Famous» ist ein wun 
derbarer Trip in die Vergangenheit, 
der bei aller Nostalgie nie rührselig 
wirkt. Cameron Crowe schildert 
mit viel Wärme und einer gehöri 
gen Portion Humor, wie die Rock 
musik Anfang der 70er-Jahre ihre 
Unschuld verliert. Sie behandelt 
auf herrlich unverkrampfte Weise 
so gewichtige Themen wie (erste) 
Liebe und Freundschaft. 
«High FMelHy» 
Am kommenden Mittwoch, den 
20. Juli folgt «High Fidelity» von 
Stephen Frears; mit John Cusak, 
Jack Black; USA / 2000. 
Darf man mit Leuten befreundet 
sein, deren Mattensammlung in der 
Hauptsache aus Stevie-Wonder-Al- 
ben besteht? Warum wollen puber 
tierende Jungs stundenlang grap 
schen und Mädchen nur Händchen 
halten. Und warum tragen Frauen 
nur beim ersten Date schöne Unter 
wäsche? 
Das sind nur einige Fragen, die 
dem frisch gebackenen Single Rob, 
Besitzer des Plattenladens «Cham- 
pionship Vinyl», neuerdings durch 
den Kopf gehen. Zugegeben, nach 
dem ihn Laura Knall auf Fall ver 
lassen hat, findet er es zunächst 
toll, die Wohnung wieder für sich 
alleine zu haben: Endlich ist Zeit, 
um die Plattensammlung neu zu 
sortieren. 
Doch die Freude ist von kurzer 
Dauer. Rob zieht sich bald gezwun 
gen, sein Leben und seine Lieb 
schaften zu sortieren - kurz gesagt: 
endlich erwachsen zu werden! 
Stephen Frears («The Snapper», 
«Grifters») inszenierte die char 
mant-lakonische Komödie «High 
Fidelity» nach dem gleichnamigen 
Roman-Bestseller von Nick Horn 
by und trifft damit, wie schon die 
Romanvorlage, voller entwaffnen 
der Ehrlichkeit und Charme das Le- 
bensgefühl einer ganzen Genera 
tion. 
«Accordion tHbe» 
zum AbscMuss 
Zum Abschluss der LLB-Film- 
reihe ist «Accordion Tribe» von 
Stefan Schwiefert zu sehen; mit 
Guy Klucevsek, Lars Hollmer, Ma 
ria Kalaniemi, Bratko Bibic, Otto 
Lechner; Schweiz / 2004. 
Fünf höchst eigenwillige Musi 
kerinnen und Musiker aus verschie- 
«Schattz« gets the Maas» zu 
denen Ländern formieren sich zum 
Accordion Tribe und vollbringen 
das Kunststück, ihr lange Zeit ver 
schmähtes Instrument wieder in je 
nes Kraftwerk der Gefühle zu ver 
wandeln, wie es einst in aller Welt 
Verbreitung fand. 
Seit ihrer ersten Tournee als Ac 
cordion Tribe im Jahre 1996 gilt 
diese Formation der Superlative als 
Garant für musikalische Verve und 
Melodienseligkeit, fUr verhangene 
Melancholie wie für forschende, 
suchende Klänge. 
Der Film folgt diesen erregenden 
Klanglandschaften von trancehaf- 
ter Intensität und deren charismati 
schen Schöpfern auf ihrer Reise 
durch ein Europa, dessen reiches 
musikalisches Erbe für die Boden 
haftung bei den gewagten Höhen 
flügen im Stamm der virtuosen 
Handorgler sorgt. (PD) 
Film im Hof 
Das Programm 
• Mittwoch« 13. Juli ab 21.30 
Uhr «Sciraltze gets the blues», 
89 Min. 
• Donnerstag, 14. Juli ab 21.30 
Uhr: «Almost Famous», 122 
Min'. 
• Mittwoch, 20. Juli ab 21.30 
Uhr: «High Fidelity». 113 Min. 
• Donnerstag, 21. Juli ab 21.30 
Uhn Accofdion Tribe, 87 Min. 
«I de Ostschwiz dehei» - die Zweite 
Tele Ostschweiz porträtiert auch Vaduz und Schedenberg 
VADUZ - Am Montag startete 
die zweite Auflage der Serie «I • 
de Ostschwiz dehei». Die erste 
Ausgabe des vergangenen Jah 
res ist allen In bester Erinne 
rung. Auch Liechtenstein ist 
heuer erneut vertreten und 
zwar mit Vaduz und Scheden 
berg. Dert werden die Aufnah 
men morgen Donnerstag ge 
macht, Ausstrahlungstermln ist 
am 4. August um 18.30 Uhr. 
Farbige Portraits der Ostschweizer 
Gemeinden, Interessantes, Neues 
und Unbekanntes aus der Region 
und hohe Einschaltquoten bei TVO 
haben den Ausschlag gegeben, «I 
de Ostschwiz dehei» 2005 und 
2006 zu wiederholen. 
Wiederum wurden 25 Gemein 
den aus dem Sendegebiet von Tele 
Ostschweiz ausgelost. Der Start 
der Dreharbeiten begann am 3. Ju 
ni in der Weinbaugemeinde Bern 
eck im Rheintal und endet am 30. 
Juli in Schmerikon. Dazwischen 
werden Gemeinden aus den Kanto 
nen St. Gallen, Thurgau und beiden 
Appenzell portraitiert. Auch das 
Fürstentum Liechtenstein ist erneut 
vertreten und zwar mit der Lan 
deshauptstadt Vaduz und der Ge 
meinde Schellenberg. 
Um die Dörfer und Städte, sowie 
die Regionen noch schöner und 
umfassender darstellen zu können, 
stehen uns in diesem Jahr Heli 
kopteraufnahmen zur Verfügung. 
Damit erfüllen wir den Wunsch 
nach noch mehr attraktiven Bildern 
aus Dorf, Stadt und Region. 
Gemeinde des Jahres 2005 
Die verschiedenen Gemeinden 
engagieren sich in diesem Jahr 
ganz besonders. Neu wird am Ende 
der Serie die «I de Ostschwiz de- 
hei»-Gemeinde des Jahres gewählt. 
Diese erfolgt aufgrund der Ein 
schaltquoten im Verhältnis zur Ein 
wohnerzahl und unter Einbezug ei 
ner Jurywertung. Will heissen, die 
Gemeinde, die sich am besten ver 
kauft und die Zuschauer der Ge 
meinde und des TVO-Sendegebie- 
tes vor den TVO-Bildschirm 
bringt, gewinnt. Als Preis locken 
ein weiterer Werbeauftritt bei Tele 
Ostschweiz sowie ein Schild mit 
der Aufschrift: «I de Ostschwiz de- 
hei-Gemeinde des Jahres 2005». 
Zuschauen, Mitmachen und ein 
Auto gewinnen 
Es lohnt sich allemal, alle Sen 
dungen von «I de Ostschwiz de 
hei» auf TVO anzuschauen. Den 
Zuschauern winken interessante 
Tagespreise und vor allem ein 
grossartiger Hauptpreis. Auch 
dieses Jahr wird unter allen Teil 
nehmern des Wettbewerbs ein 
Auto verlost. Der Skoda Fabia hat 
einen Wert von über 20 000 Fran 
ken. 
Mitmachen ist einfach. Täglich 
wird zum ausgestrahlten Portrait 
eine Frage gestellt. Diese kann 
über Handy, Mail oder mit Postkar 
te beantwortet werden. Der Tages 
preis wird sofort verlost, der 
Hauptpreis Ende August. Entspre 
chende Hinweise zum Programm 
und Wettbewerb strahlt TVO in den 
kommenden Wochen aus. 
Alle Sendungen werden auf 
DVD und Video gebannt. Die Kos 
ten für ein Gemeindevideo oder 
DVD betragen^ 49 Franken und 
kann bei der jeweiligen Gemeinde 
oder direkt bei Tele Ostschweiz, 
Bionstrasse 4,9001 St. Gallen, be 
stellt werden. Tel. 071 / 313 00 13. 
Die Bestellung kann per Postkarte 
oder telefonisch erfolgen. (PD)
	        

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