Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)


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W SPLITTER 
«Buffy»-Star: Keine Nacktrollen 
HAMBURG - Sarah Michelle Gellar, Vam- 
plrjägerin aus der US-Kultserie «Buffy», 
möchte sich nicht vor der Kamera ausziehen. 
«Ich biete meinen Fans lieber andere Vorbil 
der», sagte die 27-jährige Schauspielerin in 
einem gestern Dienstag vorab veröffentlich 
ten Interview der Programmzeitschrift «TV 
Spielfilm». Viel lieber spiele sie Powergirls, 
die sich zu wehren wüssten. «Wenn ich da 
durch Mädchen begreiflich machen kann, 
dass« sie auf eigenen Füssen stehen können, 
habe ich schon viel erreicht», sagte sie. (AP) 
Johnny Depp hätte gern 
eine Insel in der Karibik 
HAMBURG - Hollywoodstar Johnny Depp 
hat noch Träume: «Eines Tages möchte ich 
meine eigene Insel in der Karibik haben», ver 
riet der 41-Jährige der Hamburger Zeitschrift 
«TV Digital». Bislang fühle er sich aber in 
Frankreich sehr wohl. «Frankreich hält mich 
im Gleichgewicht», betonte der Schauspieler. 
«Meine Zuflucht auf dem Land bietet mir ein 
Leben, das einfacher und ruhiger ist - ohne 
das ganze Filmbusiness.» (AP) 
LOS ANGELES - Gleich in «eben feg 
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steiler. 
WEF-Proteste geplant 
Neues Gesuch gestellt -Treffen mit Behörden heute Mittwoch geplant 
BERN - Dia WEF-Gegner geben 
nicht auf. Sie haben gestern 
Dienstag ein neues Demonstra 
tionsgesuch gestellt und die Be 
hörden aufgefordert, einen Um 
zug durch die Börner Innenstadt 
dieses Mal zu bewilligen. Nach 
dem friedlichen Protest vom 
Samstag gebe es keine Gründe 
für ein Verbot. 
Das Berner Aktionsbündnis gegen 
das Weltwirtschaftsforum (WEF) 
hat das neue Gesuch am Dienstag 
bei Gemeinderat und Polizei einge 
reicht, wie der Grüne Stadtparla 
mentarier Daniele Jenni sagte. Die 
Kundgebung soll am kommenden 
Donnerstag um 18.15 Uhr auf dem 
Waisenhausplatz im Zentrum Berns 
starten und auf einer Route durch 
die Innenstadt bis auf den Bundes 
platz ziehen. Jenni rechnete mit 
rund 2000 bis 3000 Teilnehmern. 
«Wir wollen weiterhin an unse 
rem Recht festhalten, Demonstra 
tionen durchzuführen», sagte Da 
vid Böhner vom Bündnis. Das De 
moverbot des Berner Gemeindera 
tes werde nicht akzeptiert, heisst es 
in einer Mitteilung. Jenni ging da 
von aus, dass die Stadtregierung die 
Demonstration dieses Mal bewilli 
gen werde. Der friedliche Protest 
vom vergangenen Samstag spreche 
für eine Bewilligung. Die WEF- 
Gegner hätten damit gezeigt, dass 
ihre Aktionen nicht provokativ, 
Die Schweizer Arme« gestern bei Vorbereitungen In Rderis. 
sondern unterhaltsam und lustig 
seien. Auch am Donnerstag werde 
nicht die Konfrontation mit der Po 
lizei gesucht. Sollte der Umzug er 
neut verboten werden, wäre ein 
ähnlicher Aufruf zu spontanen Ak 
tionen denkbar. «Auf jeden Fall 
wird es etwas geben», sagte Jenni. 
Der Sprecher der Berner Stadtpo 
lizei, Franz Märki, wollte sich zu den 
Chancen für eine Bewilligung nicht 
äussern. Die Polizei werde sich heu 
te Mittwoch mit den Gesuchstellern 
treffen und die Situation besprechen. 
Können sich die beiden Seiten nicht 
einigen, können die WEF-Gegner 
wieder den Gemeinderat, die Bemer 
Stadtregierung, einschalten. 
Dieser hatte jedoch bereits im 
Vorfeld der Aktionen vom vergan 
genen Samstag ein Gesuch für eine 
Kundgebung durch die Innenstadt 
aus Sicherheitsgründen abgelehnt. 
Stattdessen wollte er nur eine Platz 
kundgebung auf dem Bundesplatz 
bewilligen. Das Anti-WEF-Bünd- 
nis schlug dieses Angebot aus und 
rief stattdessen zu Aktionen des zi 
vilen Ungehorsams auf. Auch in 
anderen Städten stehen weitere 
Protestaktionen gegen das WEF an. 
In Biel ist für den kommenden 
Donnerstag ein Anti-WEF-Stadt- 
rundgang geplant, in Basel und Da 
ves sind für den nächsten Samstag 
Demonstrationen angesagt. (AP) 
Waffenruhe bewährt sich 
Stationierung palästinensischer Polizisten - Hamas zu Gewaltverzicht bereit 
GAZA - Die Waffenruhe im Ga 
zastreifen wird immer stabiler. 
Nach der Stationierung von 
3000 palästinensischen Polizis 
ten im Norden an der Grenze zu 
Israel zur Verhinderung von Ra- 
ketenangriffen bereitete die Re 
gierung von Mehmud Abbes ge 
stern die Entsendung weiterer 
Kräfte für den Süden vor. 
Wie der israelische Militärrund 
funk meldete, kamen der palästi 
nensische Generalmajor Mussa 
Arafat und der israelische Brigade 
general Aviv Kochavi am Grenz 
übergang Eres zusammen, um über 
die Stationierung palästinensischer 
Polizisten im südlichen Gazastrei 
fen zu beraten. Die Entsendung der 
Die Regierung 
feisten an die 
Polizisten im Norden des Gaza 
streifens bewährte sich bislang. 
Seither wurden von dort keine Ra 
keten mehr auf Israel abgefeuert. 
Auch dies war von den Generälen 
Kochavi und Arafat ausgehandelt 
worden. 
Der Führer der islamistischen 
Hamas-Bewegung, Chaled Ma 
schaal, sagte, der Erfolg des Waf 
fenstillstands hange von Israel ab. 
Wenn Israel bestimmte Bedingun 
gen erfülle, wie die Beendigung 
seiner Strategie der gezielten Tö 
tung, und palästinensische Gefan 
gene freilasse, dann seien sich alle 
palästinensischen Gruppen einig, 
dass die Idee eines vorübergehen 
den Waffenstillstands unterstüt- 
zenswert sei, sagte Maschaal. (AP) 
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Perspektive gefordert 
Juschtschenko will Option auf EU-Beitritt 
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STRASSBURG - ltotz anders 
lautender Signale aus Brüssel, 
beansprucht der neue ukraini 
sche Präsident Viktor Juscht 
schenko die 0|ition auf einen 
EU-Beitritt. 
Dies müsse Bestandteil einer Stra 
tegie der EU zur Annäherung der' 
Ukraine an Europa sein, sagte 
Juschtschenko gestern Dienstag 
vor der parlamentarischen Ver 
sammlung des Europarats in 
Strassburg. In einem Interview der 
Nachrichtenagentur AP forderte er 
später eine Zusage der EU über 
Aufnahmeverhandlungen bis 2007. 
Die EU hat der Ukraine einen Bei 
tritt bislang nicht in Aussicht ge 
steilt. «Eine neue Nation, eine stol 
ze Nation ist in Europa entstan 
den», sagte Viktor Juschtschenko 
in seiner Rede vor dem Europarat. 
«Betrechten uns als Europäer* 
Die Ukraine sei «ein europäi 
sches Land, und wir betrachten uns 
als Europäer». Eine EU-Strategie 
«muss deshalb die Möglichkeit ei 
ner Mitgliedschaft beinhalten». Er 
werde seine Politik darauf grün 
den, dass die Ukraine im Zentrum 
Europas liege. «Die Zukunft Euro 
pas ist ohne die Ukraine nicht 
denkbar.» Allerdings sei noch nicht 
absehbar, wann ein EU-Beitritt 
möglich wäre. Dies hänge davon 
ab, wie schnell er Reformen in 
Kiew durchsetzen könne, sagte 
Juschtschenko. (AP) 
1. K. 
drittes Wnd zur Welt 
LONDON - Die Hany-Pötter- 
Autorin l K. Rowling hat ihr drit 
tes Kind, ein Mädchen, zur Welt 
gebracht'Dies teilte am Mpntag 
ein Krankenhaus im schottischen 
Edinburgh mit. Das Kind kam be-, 
reitet am Sonntag zur Welt Wie 
das Mädchen heisst, wurde nicht 
gesagt. Mutter und Kind seien 
wdhlauf und hätten die Klinik be 
reits amMontagmorgeti verlassen 
können, teilte das Krankenhaus 
mit Rowling und ihr Lebensge 
fährte Neil Murray haben eisen 
22 .Monate alten Söhn,' David. 
Ausserdem hat die Schriftstellerin 
aus einer früheren Ehe eine elf 
Jahre alte Tochter, Jessica. Der 
sechste Band der weltweit erfolg 
reichen Buchserieumdeh kleinen 
Zauberer mit dc|i englischen H* 
tel «Harry Pot&Aod The Half- 
Blood Prioce»~soll am 16. Juli in 
die Biichlflden kommen. (AP)
	        

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