mittwoch, 2« januar 200. volks, INTERNATIONAL destagis 28
W SPLITTER
«Buffy»-Star: Keine Nacktrollen
HAMBURG - Sarah Michelle Gellar, Vam-
plrjägerin aus der US-Kultserie «Buffy»,
möchte sich nicht vor der Kamera ausziehen.
«Ich biete meinen Fans lieber andere Vorbil
der», sagte die 27-jährige Schauspielerin in
einem gestern Dienstag vorab veröffentlich
ten Interview der Programmzeitschrift «TV
Spielfilm». Viel lieber spiele sie Powergirls,
die sich zu wehren wüssten. «Wenn ich da
durch Mädchen begreiflich machen kann,
dass« sie auf eigenen Füssen stehen können,
habe ich schon viel erreicht», sagte sie. (AP)
Johnny Depp hätte gern
eine Insel in der Karibik
HAMBURG - Hollywoodstar Johnny Depp
hat noch Träume: «Eines Tages möchte ich
meine eigene Insel in der Karibik haben», ver
riet der 41-Jährige der Hamburger Zeitschrift
«TV Digital». Bislang fühle er sich aber in
Frankreich sehr wohl. «Frankreich hält mich
im Gleichgewicht», betonte der Schauspieler.
«Meine Zuflucht auf dem Land bietet mir ein
Leben, das einfacher und ruhiger ist - ohne
das ganze Filmbusiness.» (AP)
LOS ANGELES - Gleich in «eben feg
»»nonntuMt wonjen. ApPlaaiweifolgt der
«AJouöder» np secfcs Noiwl/
nkuw 1
tat OicarTpilmpreise. Der
denselben Kategorien wie der Oscar fUr den
Spieler etc. iiqAkjhaa: Diehkinitoierunyii
werdenper Intern^Ab$timmung «tifttdtt,;;
Kurioses FblitikoiQ^m Rande^tJS-^elbki-
dent George W.fciwh erbleU
l^ricumeptar-Stiväen «Fahteipwit 9/U> ei
ne
steiler.
WEF-Proteste geplant
Neues Gesuch gestellt -Treffen mit Behörden heute Mittwoch geplant
BERN - Dia WEF-Gegner geben
nicht auf. Sie haben gestern
Dienstag ein neues Demonstra
tionsgesuch gestellt und die Be
hörden aufgefordert, einen Um
zug durch die Börner Innenstadt
dieses Mal zu bewilligen. Nach
dem friedlichen Protest vom
Samstag gebe es keine Gründe
für ein Verbot.
Das Berner Aktionsbündnis gegen
das Weltwirtschaftsforum (WEF)
hat das neue Gesuch am Dienstag
bei Gemeinderat und Polizei einge
reicht, wie der Grüne Stadtparla
mentarier Daniele Jenni sagte. Die
Kundgebung soll am kommenden
Donnerstag um 18.15 Uhr auf dem
Waisenhausplatz im Zentrum Berns
starten und auf einer Route durch
die Innenstadt bis auf den Bundes
platz ziehen. Jenni rechnete mit
rund 2000 bis 3000 Teilnehmern.
«Wir wollen weiterhin an unse
rem Recht festhalten, Demonstra
tionen durchzuführen», sagte Da
vid Böhner vom Bündnis. Das De
moverbot des Berner Gemeindera
tes werde nicht akzeptiert, heisst es
in einer Mitteilung. Jenni ging da
von aus, dass die Stadtregierung die
Demonstration dieses Mal bewilli
gen werde. Der friedliche Protest
vom vergangenen Samstag spreche
für eine Bewilligung. Die WEF-
Gegner hätten damit gezeigt, dass
ihre Aktionen nicht provokativ,
Die Schweizer Arme« gestern bei Vorbereitungen In Rderis.
sondern unterhaltsam und lustig
seien. Auch am Donnerstag werde
nicht die Konfrontation mit der Po
lizei gesucht. Sollte der Umzug er
neut verboten werden, wäre ein
ähnlicher Aufruf zu spontanen Ak
tionen denkbar. «Auf jeden Fall
wird es etwas geben», sagte Jenni.
Der Sprecher der Berner Stadtpo
lizei, Franz Märki, wollte sich zu den
Chancen für eine Bewilligung nicht
äussern. Die Polizei werde sich heu
te Mittwoch mit den Gesuchstellern
treffen und die Situation besprechen.
Können sich die beiden Seiten nicht
einigen, können die WEF-Gegner
wieder den Gemeinderat, die Bemer
Stadtregierung, einschalten.
Dieser hatte jedoch bereits im
Vorfeld der Aktionen vom vergan
genen Samstag ein Gesuch für eine
Kundgebung durch die Innenstadt
aus Sicherheitsgründen abgelehnt.
Stattdessen wollte er nur eine Platz
kundgebung auf dem Bundesplatz
bewilligen. Das Anti-WEF-Bünd-
nis schlug dieses Angebot aus und
rief stattdessen zu Aktionen des zi
vilen Ungehorsams auf. Auch in
anderen Städten stehen weitere
Protestaktionen gegen das WEF an.
In Biel ist für den kommenden
Donnerstag ein Anti-WEF-Stadt-
rundgang geplant, in Basel und Da
ves sind für den nächsten Samstag
Demonstrationen angesagt. (AP)
Waffenruhe bewährt sich
Stationierung palästinensischer Polizisten - Hamas zu Gewaltverzicht bereit
GAZA - Die Waffenruhe im Ga
zastreifen wird immer stabiler.
Nach der Stationierung von
3000 palästinensischen Polizis
ten im Norden an der Grenze zu
Israel zur Verhinderung von Ra-
ketenangriffen bereitete die Re
gierung von Mehmud Abbes ge
stern die Entsendung weiterer
Kräfte für den Süden vor.
Wie der israelische Militärrund
funk meldete, kamen der palästi
nensische Generalmajor Mussa
Arafat und der israelische Brigade
general Aviv Kochavi am Grenz
übergang Eres zusammen, um über
die Stationierung palästinensischer
Polizisten im südlichen Gazastrei
fen zu beraten. Die Entsendung der
Die Regierung
feisten an die
Polizisten im Norden des Gaza
streifens bewährte sich bislang.
Seither wurden von dort keine Ra
keten mehr auf Israel abgefeuert.
Auch dies war von den Generälen
Kochavi und Arafat ausgehandelt
worden.
Der Führer der islamistischen
Hamas-Bewegung, Chaled Ma
schaal, sagte, der Erfolg des Waf
fenstillstands hange von Israel ab.
Wenn Israel bestimmte Bedingun
gen erfülle, wie die Beendigung
seiner Strategie der gezielten Tö
tung, und palästinensische Gefan
gene freilasse, dann seien sich alle
palästinensischen Gruppen einig,
dass die Idee eines vorübergehen
den Waffenstillstands unterstüt-
zenswert sei, sagte Maschaal. (AP)
ANZEIGE
ncr>-'
i( : ' i
J ..'.—J i
3
Profitieren Sic als
Abo n n e nt
von Vor zu cjs p r e i son
Perspektive gefordert
Juschtschenko will Option auf EU-Beitritt
f • „ . , j 1 < • , *> h
STRASSBURG - ltotz anders
lautender Signale aus Brüssel,
beansprucht der neue ukraini
sche Präsident Viktor Juscht
schenko die 0|ition auf einen
EU-Beitritt.
Dies müsse Bestandteil einer Stra
tegie der EU zur Annäherung der'
Ukraine an Europa sein, sagte
Juschtschenko gestern Dienstag
vor der parlamentarischen Ver
sammlung des Europarats in
Strassburg. In einem Interview der
Nachrichtenagentur AP forderte er
später eine Zusage der EU über
Aufnahmeverhandlungen bis 2007.
Die EU hat der Ukraine einen Bei
tritt bislang nicht in Aussicht ge
steilt. «Eine neue Nation, eine stol
ze Nation ist in Europa entstan
den», sagte Viktor Juschtschenko
in seiner Rede vor dem Europarat.
«Betrechten uns als Europäer*
Die Ukraine sei «ein europäi
sches Land, und wir betrachten uns
als Europäer». Eine EU-Strategie
«muss deshalb die Möglichkeit ei
ner Mitgliedschaft beinhalten». Er
werde seine Politik darauf grün
den, dass die Ukraine im Zentrum
Europas liege. «Die Zukunft Euro
pas ist ohne die Ukraine nicht
denkbar.» Allerdings sei noch nicht
absehbar, wann ein EU-Beitritt
möglich wäre. Dies hänge davon
ab, wie schnell er Reformen in
Kiew durchsetzen könne, sagte
Juschtschenko. (AP)
1. K.
drittes Wnd zur Welt
LONDON - Die Hany-Pötter-
Autorin l K. Rowling hat ihr drit
tes Kind, ein Mädchen, zur Welt
gebracht'Dies teilte am Mpntag
ein Krankenhaus im schottischen
Edinburgh mit. Das Kind kam be-,
reitet am Sonntag zur Welt Wie
das Mädchen heisst, wurde nicht
gesagt. Mutter und Kind seien
wdhlauf und hätten die Klinik be
reits amMontagmorgeti verlassen
können, teilte das Krankenhaus
mit Rowling und ihr Lebensge
fährte Neil Murray haben eisen
22 .Monate alten Söhn,' David.
Ausserdem hat die Schriftstellerin
aus einer früheren Ehe eine elf
Jahre alte Tochter, Jessica. Der
sechste Band der weltweit erfolg
reichen Buchserieumdeh kleinen
Zauberer mit dc|i englischen H*
tel «Harry Pot&Aod The Half-
Blood Prioce»~soll am 16. Juli in
die Biichlflden kommen. (AP)