VOLKSWETTER
Haute
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DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN
(j Ideen
« Netz!
MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN
ärgernis
Warum sich der Plank
ner Gemeinderat (im
Bild: Vorsteher Gaston
Jehle) mit Gasschussan
lagen befasst. g
00423 737 51 61
AZ 9'194 SCHAAN
Abschied
Wer an der Vereinsver
sammlung des HPZ
aus dem Vorstand de
missionierte und wer
geehrt wurde. §
Präsentation
Wie sich der Wirt
schaftsstandort Steier
mark gestern Abend in
Vaduz präsentiert und
warum. ~J
DIENSTAG, 28. JUNI 2005
Podestplatz
Welchen Rang sich
LRV-Athlet Marco
Lippuner bei den
Schweizer Meister
schaften sicherte. "| *j
BUTT I MIX
Neuer VU-Parteipräsident
vaduz - Die VU ist bei der Suche nach ei
nem Nachfolger des zurückgetretenen Par
teipräsidenten Heinz Frommelt offensicht
lich fündig geworden. Am Donnerstagabend
wird der designierte VU-Präsident in Triesen
den Medien vorgestellt.
Österreichs Aussenminlsterin
Plassnlk In Liechtenstein
vaduz - Die österreichische Bundesminis
terin für auswärtige Angelegenheiten, Ursu
la Plassnik, besucht am kommenden Don
nerstag ihre Amtskollegin Ritä Kieber-Beck
in Vaduz. Neben einem Arbeitsgespräch mit
Regierungsrätin Kieber-Beck und einem an
schliessenden Mittagessen wird Bundesmi
nisterin Plassnik mit Regierungschef Otmar
Hasler zusammentreffen. Weiters wird ein
Besuch der österreichischen Aussenministe-
rin auf Schloss Vaduz stattfinden. (pafl)
VOLK! SAGT:
«I wär voll dabei,
wenn s ir Schual
gäbt hitzefrei!»
MI N HALT
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Vtrlxmd UdMtsdiwalz
Freihandelsnetz ausweiten
EFTA-Ministertagung in Vaduz nimmt wichtige Weichenstellungen vor
VADUZ - Dia EuropSlsche Frel-
handelsassozlation EFTA hat
steh an Ihrem gestrigen Minis
tertraffan In Vaduz darauf geei
nigt, ihr Frelhandalsnetz In
Aalen auszuweiten. Liechten
steins Aussenminlsterin Rita
Kleber-Beck, die den Vorsitz in
nehatte, sprach am Abend von
einem erfolgreichen Ifreffen.
* MiiHb Fmiwll
Der EFTA-Ministerrat tagte erst
zum zweiten Mal in Liechtenstein.
Island war durch Aussenminister
David Oddsson, Norwegen durch
Handels- und Industrieminister Bor
ge Brende und die Schweiz durch
Wirtschaftsminister Joseph Deiss
vertreten. Angesicht der aktuellen
EU-Krise scheint die EFTA mit neu
em Elan in die Zukunft zu gehen.
Die Festlegung auf eine umfangrei
che Drittland-Strategie lässt jeden
falls darauf schliessen, dass ein
möglicher EU-Beitritt für die drei
liechtensteinischen EFTA-Partner
weiter entfernt ist als auch schon.
Strategie defMert
Wie Rita Kieber-Beck sagte, galt
der grosse Teil der Diskussion der
strategischen Ausrichtung der
EFTA-Drittlandpolitik für die kom
menden Jahre: «Während die EFTA
ihr Freihandelsnetz in der Vergan
genheit grundsätzlich parallel zur
EU aufgebaut hat, gehen die EFTA-
Staaten nun vermehrt auch eigen
ständig in Richtung der heutigen und
künftigen Weltmärkte. So wurden
heute insbesondere über potenzielle
Freihandelspartner im asiatischen
Raum gesprochen. Selbstverständ
lich wurden auch die Beziehungen
zur EU sehr intensiv diskutiert.»
Südkorea und Südafrika
Rita Kieber-Beck und ihre Minis-
V
1
Erfolgreiches EFTA-MloMertreffoii (v.l.): EFTA-Seneralsekrotlr WHHam Kassier,
Aussenministerin and versitzende Rita Heber-Beck, David Oddsson (Mand) und
Data (Schweiz).
terkollegen begrüssten die im vergan
genen halben Jahr erzielten Fort
schritte im Drittlandbereich. Diese
Freihandelsabkommen sind zur Wah
rung der Wettbewerbsfähigkeit der
Unternehmen aus den EFTA-Staaten
wichtig, da sie diesen den gleichbe
rechtigten Marktzugang sichern. Die
Freihandelsverhandlungen mit Süd
korea können vermutlich schon im
Juli abgeschlossen werden. Die Para
phierung des Freihandelsabkommens
mit der Südafrikanischen Freihan
delszone (Botswana, Lesotho, Nami
bia, Südafrika und Swaziland) wird
ebenfalls noch im Sommer erwartet.
Mit Thailand und Indonesien wurden
Gespräche aufgenommen.
China, Japan, Russland
Für die EFTA-Staaten sind die
Märkte Chinas und Japans von
grossem Interesse. Bundesrat Deiss
erhielt das Mandat, bei seinem Chi-
na-Besuch im Juli das Interesse der
EFTA an einem Abkommen zu sig
nalisieren. Sobald Russland seine
WTO-Beitrittsverhandlungen abge
schlossen hat, möchte die EFTA
auch mit diesem Land Freihandels
verhandlungen aufnehmen. Im
Hinblick auf die Schaffung einer
Euro-Mediterranen-Fflnandelszo-
ne gilt das Interesse Xm Ägypten,
Algerien und den sdßen des Golf-
kooperationsrfcfeKCobald Russland
seine WTO-Beitrittsverhandlungen
abgeschlossen hat, möchten die
EFTA-Staaten auch mit diesem
Land Freihandelsverhandlungen
aufnehmen. Geklärt sind auch die
Positionen hinsichtlich den USA:
Nachdem Norwegen diesbezüglich
kein Interesse gezeigt hat, wird
Bundesrat Deiss ebenfalls noch im
Juli in den USA Uber die Machbar
keit eines bilateralen Freihandels
abkommens mit der Schweiz spre
chen, bei welchem Liechtenstein
aufgrund des Zollvertrages dann
beim Warenverkehr auch eingebun
den wäre.
«Erfolgreiches Raffen»
Aussenministerin Rita Kieber-
Beck zog als Vorsitzende eine positi
ve Bilanz: «Es war ein erfolgreiches
Ministertreffen, an dem wichtige
neue Weichen gestellt wurden. Wir
sind uns innerhalb der EFTA einig
darüber, in welche Richtung wir ge
hen wollen, ob wir aber auch dahin
kommen, wird sich zeigep.»
Neuer EFTA-Generalsekretär
Als Nachfolger von Generalse
kretär William Rossier auf den 1.
September ernannten die Minister
Botschafter Käre Bryn, Norwegen.
Lilja Vidarsdottir, Island, wird stell
vertretende Generalsekretärin der
Niederlassung in Brüssel. Seite 3
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Verschiebung des Deals
Unaxis: Keine Mehrheit für Übernahme
ZÜRICH - Die Spannung Im
Obernahmekampf um llnaxls
steigt. Entgegen der ursprüng
lichen Pläne haben die beiden
Bsterrelchischen Industriellen
Mirka Kavats und Ronny Pedk
bislang keine Aktienmehrheit
am Schweizer Technologiekon
zern erreichen Minnen.
Einen Tag vor der ausserordent
lichen Generalversammlung bestä
tigt die Holding der Unaxis-Grün-
derfamilie Anda-BUhrle, dass der
Deal mit der österreichischen Be
teiligungsgesellschaft Victory ver
schoben worden ist. 13 Prozent der
Unaxis-Aktien seien noch im Be
sitz der Ihag. Die beiden österrei
chischen Industriellen Mirko Ko-
vats und Ronny Pecik wollen via
ihre Beteiligungsgesellschaft Vic
tory der Ihag das Aktienpaket von
21 Prozent abkaufen und so die
Macht bei der ehemaligen Oerli-
kon-Bührle übernehmen.
13 Prozent noch zu haben
Ein Drittel des Aktienpaketes ist
bereits in den Händen der Österrei
cher, die somit rund 42 Prozent an
Unaxis halten. Weitere 13 Prozent
sollten vergangene Woche gegen
Bargeld an Victory gehen - was
aber nicht geschehen ist.
Bis zum 2. September erfolge
nun ein stufenweiser Vollzug, sagte
Müller. Zu den Gründen für die
Verzögerung haben die Parteien
gemäss Müller Stillschweigen ver
einbart. (sda)
Im Walensee ertrunken
Nach stündiger Suche tot geborgen
WALENSTADT - Am Sonntag
abend ist ein 20-jähriger Mann
beim Baden Im Walensee er
trunken. Der In Buchs wohnhaft
me Mann befand sich
lits am Nachmittag mit Fa
milienangehörigen am See.
Der als schlechter Schwimmer be
zeichnete Mann begab sich gegen
20.30 Uhr ins Wasser und
schwamm, in den See hinaus. Be
reits wieder auf dem Weg zurück
zum Ufer bemerkte ein Begleiter,
dass der Mann in Schwierigkeiten
geriet. Anfänglich gelang es dem
Begleiter noch, seinen Kollegen an
der Oberfläche zu halten, schliess
lich Hessen seine Kräfte nach und
er musste ihn loslassen. Noch vor
dem Eintreffen von weiteren Hel
fern versank der 20-Jährige in den
Fluten. Obwohl rasch weitere Ba
degäste - unter ihnen auch ein er
fahrener Polizeitaucher in Zivil -
mit Freitauchen versuchten, „den
Mann zu orten und zu retten, blieb
er vorerst unauffindbar. Rund eine
Stunde nach dem Verschwinden
konnte er von Tauchern der Kan
tonspolizei St. Gallen in einer He
fe von rund acht Metern auf dem
Seegrund geortet und geborgen
(kapo)
werden.
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