SAMSTAG, 25. JUNI 2005
VOLKSI lAII AlVin RECHNUNG MAUREN
BLATT I IIV LA IVU RECHNUNG SCHAAN
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Nachrichten
Gegen Folter und
unmenschliche Behendlung
VADUZ - Aus Anlass des Internationalen
Tages zum Gedenken an die Opfer von Fol
ter am 26. Juni unterzeichnete der Ständige
Vertreter Liechtensteins bei der UNO in New
York, Botschafter Christian Wenaweser
(Bild), im Auftrag der Regierung das Fakul
tativprotokoll vom 18. Dezember 2002 zum
Übereinkommen der Vereinten Nationen ge
gen Folter und andere grausame, unmensch
liche oder erniedrigende Behandlung oder
Strafe. Mit dem Protokoll wird ein System
regelmässiger Besuche von unabhängigen
internationalen und nationalen Stellen einge
richtet, um Folter und unmenschliche Be
handlung zu verhindern. Die Besuche gelten
allen Orten, an denen Personen die Freiheit
entzogen ist, d.h. neben Gefängnissen und
anderen Haftanstalten auch geschlossenen
psychiatrischen Kliniken.
fitstem unterzeichnete Botschafter Christi
an WMawwer In Naw Ytafc das Protokoll zur
Antt-Fattarkanvantlon dar UNO. Rechte Im
NM PaNtha Kahona, Lattar dar UNO-Var-
tragsaMaHung.
Liechtenstein hat bereits zwei internatio
nale Übereinkommen zur Folterprävention
und -bekämpfung ratifiziert. Das eine Über
einkommen wurde im Rahmen des Europa
rats erarbeitet, das andere durch die Verein
ten Nationen. Mit dem Protokoll wird das
UNO-Übereinkommen ergänzt, indem es die
Prävention gegen Fälle von Folter verstärkt.
Der präventive Ansatz, den bereits die Euro
paratskonvention verfolgt, wird so auch
ausserhalb Europas angewandt.
Liechtenstein hat sich wiederholt für die
Stärkung des Folterverbots ausgesprochen
und sich auch um für die Verabschiedung des
Fakultativprotokolls eingesetzt. Das Proto
koll wurde im Dezember 2002 vom Dritten
Hauptausschuss der Generalversammlung
verabschiedet, als Botschafter Christian
Wenaweser den Vorsitz über dieses Gremium
innehatte. Liechtenstein leistet auch regel
mässig freiwillige Beiträge an den UNO-
Fonds für Folteropfer, über den die körperli
che, psychische und gesellschaftliche Reha
bilitation von Folteropfern finanziert wird.
Trotz dem seit langen Jahren weltweit etab
lierten Folterverbot ist Folter weiterhin eine
der schwerwiegendsten und weitverbreiteten
Menschenrechtsverletzungen. Auch in west-
- liehen Ländern hat im Rahmen der Terroris
musbekämpfung eine Diskussion über das
Folterverbot eingesetzt, welche zu dessen
Aufweichung führen könnte. Eine unmiss-
verständliche Bekräftigung des bedingungs
losen Folterverbots am Tag gegen die Folter
ist daher von besonderer Bedeutung, (pafl)
«zTtesa lauft eppis»
TRIESEN - Heute Samstag, den 25. Juni,
findet auf dem Sportplatz Blumenau das
Sportfest der Gemeinde Triesen statt. Motto:
«Sommer, Spiel & Spass». Los gehts um 8.30
Uhr mit dem Schulsport-Tag der Primarschu
le Triesen, welcher bis 12 Uhr dauern wird.
Ab 13 Uhr stehen Spiel und Spass für alle -
mit den Dorfvereinen - auf dem Programm.
Es wird unter anderem geboten: Ein Spielpar
cours für die ganze Familie, «Dr schnällscht
Tresner» und «Di schnällscht Tresneri» sowie
eine Festwirtschaft mit Zelt. (PD)
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Konsolidierungsziel erreicht
Positive Jahresrechnung in Mauren - Netto-Vermögen bei 25 Millionen Franken
MAUREN - Mit ahiatn Ertragr
Uborschuss von gut 11000 Rrm-
k>fi schüesst (Ha laufende Jah-
resrechnung 2004 dar Gemeinde
Mauran McM positiv. Das ZM,
dio laufenden Aufwendungen zu
konsoMdtoün, Ist enelcM wor
DM. UM UKW iHWimrmBM
dor Gemeinde balMuft sfch auf
gut 25 MMtonen Franken.
Die laufende Haushaltsrechnung
2004 der Gemeinde Mauren weist
bei Ausgaben von 12,134 Millio
nen Franken und Einnahmen in Hö
he von 20,381 Mio. ein Bruttoer
gebnis von 8,247 Mio. Franken aus.
Nach Vornahme der gesetzlich vor
geschriebenen Abschreibungen re
sultierte ein leichter Ertragsüber-
schuss von 11 102 Franken.
Reduzierte Ausgaben
Die laufenden Ausgaben (Perso
nalaufwand, Sachaufwand und Bei
tragsleistungen) konnten im Ver
gleich zur Vorjahresrechnung er
neut um insgesamt 0,327 Mio.
Franken oder um 2,6 Prozent redu
ziert werden.
Die Personalaufwendungen er
reichten 2004 den Betrag von 4,333
Mio. Franken und verliefen damit
«nahezu budgetkonform», wie es im
Gemeinderatsprotokoll heisst. Die
im Vorjahresvergleich um 0,437
Mio. Franken oder 9,2 Prozent redu
zierten Personalkosten sind dem
nach unter anderem auf die neue Be
soldungsregelung fUr die Kinder
gärtnerinnen zurückzuführen. Der
Sachaufwand, welcher die laufen
den Verwaltungs-, Betriebs- und
Unterhaltsausgaben sowie den Kon
sum der Gemeinde für Dienstleis
tungen Dritter umfasst, erreichte im
Berichtsjahr ejn Volumen von 3,526
Mio. Franken. Die mit dem Budget
bewilligten Mittel von 4,015 Mio.
wurden damit um fast 0,5 Mio.
Franken oder um 12,2 Prozent
Dar Maurer Warstabar Fraddv Kaiser kaan tiefe Bkar kaataahavwaitB Ifftarträtar franas. Dia RadaktiaauMa
auf dar Aufwandssaite wurden Im i
unterschritten. Auch im Voijahres-
vergleich ergibt sich eine Reduktion
des Sachaufwands um ca. 79 000
Franken bzw. von 2,2 Prozent.
«In der Gesamtbetrachtung wei
sen die Aufwandzahlen der laufen
den Haushaltsrechnung 2004 auf
ein diszipliniertes, kosten- und ver-
antwortungsbewusstes Ausgaben
verhalten der gesamten Gemeinde
verwaltung hin», wie es im Proto
koll heisst. Das Ziel einer Konsoli
dierung der laufenden Aufwendun
gen »ei mit dem vorliegenden Er
gebnis mehr als erreicht worden.
Ober Erwarten trotz
weniger Landeszuweisungen
Die mit 20,*381 Mio. Franken be
zifferten Einnahmen der Laufenden
Rechnung 2004 Ubertrafen die bud-
getierten Erwartungen um 0,4 Mio.
Franken. Erneut rückläufig waren
diesbezüglich die Zuweisungen aus
dem Finanzausgleich. Sie beliefen
sich im Berichtsjahr noch auf 8,817
Mio. Franken, das sind 1,2 Mio.
Franken oder 13,9 Prozent weniger
als im Jahr zuvor.
10,045 Mio. Franken Investiert
Die Gemeinde Mauren tätigte im
Berichtsjahr Bruttoinvestitionen in
Höhe von 18,682 Mio. Franken.
Nach Abzug der investiven Erträge
von 8,037 Mio. ergaben sich Netto
investitionen von 10,645 Mio.
Franken, die mit dem zur Verfü
gung stehenden Cashflow der Lau
fenden Rechnung zu 77,5 Prozent
direkt finanziert werden konnten.
Die Restfinanzierung erfolgte
durch vorhandene Reservemittel,
die in den vergangenen Jahren im
Hinblick auf die anstehenden Bau
vorhaben (z.B. Sportpark) vorsorg
lich geschaffen wurden.
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es rmmmi muB-irnmogmi
Die Gesamtausgaben der laufen
den und investiven Rechnung belie
fen sich auf 30,817 Mio. Franken.
Die Einnahmen beider Teilrech
nungen erreichten den Betrag von
28,419 Mio. Franken. Der in der
Gesamtrechnung resultierende
Aufwandüberschuss von 2,398
Mio. Franken blieb um 0,356 Mio.
Franken unter dem genehmigten
Budget. Die "Bilanz per Ende 2004
schliesst mit einer Bilanzsumme
von 47 Millionen. Das Netto-Fi-
nanzvermögen der Gemeinde (inkl.
vorsorglicher Bodenerwerb) wird
per Jahresende 2004 mit 25,3 Mio.
Franken ausgewiesen. (mr)
3,3 Millionen Franken Überschuss
Schaaner Gemeindereötinung 2004: Reinvermögen steigt auf 96 r 7 Mio. Franken
SCHAAN - Die Rechnung der Ge
meinde Schaan für das Jahr
2004 schliesst trotz rückläufi
ger Einnahmen mit einem Öber-
schuss von 3,3 Mio. Franken ab.
Der Gemeindesteuerzuschlag
kann somit bei 170 Prozent be
lassen werden.
Der Gemeinderat hat die Gemein
derechnung 2004 an der Sitzung
vom 22. Juni 2005 einhellig geneh
migt und das Revisionsstellenman
dat auf Antrag der Geschäftsprü-
fungskommission für weitere zwei
Jahre verlängert.
Cashflow von 16,1 Mio.
Mit Einnahmen von 39,7 Mio.
(Vorjahr 42,8 Mio.) und Ausgaben
in Höhe von 23,7 Mio. (Voijahr
23,8 Mio.) erwirtschaftete die Ge
meinde 2004 einen Cashflow von
16,1 Mio. Franken.
Unter Berücksichtigung der Net
toinvestitionen von 12,8 Mio., die
vollumfänglich selbst finanziert
werden konnten, ergibt sich in der
Gesamtrechnung ein Deckungs-
Uberschuss von 3,3 Mio. Franken.
Der Eigenfinanzierungsgrad von
126,1 Prozent zeigt an, dass Uber
die Eigenfinanzierung der gesam
ten Investitionen hinaus noch Fi
nanzreserven gebildet werden
konnten. Im Vergleich zum Budget
sind die Ausgaben der laufenden
Rechnung um 6,1 Prozent und die
Erträge um 3,1 Prozent tiefer aus
gefallen als geplant. Durch die ver
minderte Investitionstätigkeit ha
ben sich die Ausgaben in der Ge
samtrechnung deutlich zurückge
bildet, was nicht nur die geringeren
Steuereinnahmen kompensierte,
sondern zusätzlich auch noch zu ei
ner beträchtlichen Erhöhung der
Reserven beigetragen hat.
18,2 Mio. Franken Investier!
2004 hat die Gemeinde Schaan
18,2 Mio. Franken in den folgenden
Bereichen investiert: 3,5 Mio. in so
ziale Wohlfahrt, einschliesslich
Baukostenbeitrag Haus St. Lauren
tius, 3,4 Mio. in Kultur, Freizeit,
Kirche, Friedhof, einschliesslich
Renovation Pfarrkirche und TaK, 3
Mio. in Umwelt, Raumordnung,
einschliesslich Wasserversorgung
und Abwasser sowie einer Beteili
gung an der ARA Bendem, 2,3 Mio.
in Verkehr, einschliesslich Gemein
destrassen und Strassenbeleuchtung,
2,2 Mio. in allgemeine Verwaltung,
einschliesslich Verwaltungsliegen
schaften und Landesinformations-
system, 1,9 Mio. in Bildung, ein
schliesslich Umbau Schulanlage
Resch, 1,5 Mio. in Finanzen, ein
schliesslich Liegenschaften des Fi-
nanzvermögenjBj\0,2 Mio. in Volks-
MM • • Bflfe ' baakaa
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Wirtschaft, einschliesslich Forstwirt
schaft, Energie und Dorfbildver
schönerung sowie 0,2 Mio. in öf
fentliche Sicherheit, einschliesslich
Grundbuchvermessung, Nach «Ab
zug der Subventionen und Kosten
beiträge ergeben sich Nettoinvesti
tionen von 12,7 Mio. Franken.
190,7
Die Gemeinde Schaan weist in
der Bilanz ein Reinvermögen von
96,7 Mio. aus, das steh aus dem
Verwaltungs- und Finanzvermö
gen zusammensetzt. Während das
Verwaltungsvermögen an einen
bestimmten Zweck gebunden ist,
kann das Finanzveimögen für die
Finanzierung künftiger Aufgaben
eingesetzt werden. Ende 2004 be
trug das Netto-Finanzvermögen,
das im letzten Jahr um 3,6 Mio.
angewachsen ist, 52,3 Mio. Fran
ken. (PD)
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