Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
mit amtlichen publikationen 
Postaktien 
Wie der Aktieneinstieg 
der Schweizerischen 
Post bei der Liechten 
steinischen Post AG 
bewertet wird. 3 
ü'MvM c,i r )i 

Letzetunnel 
Worauf sich Verkehrs 
minister Martin Meyer 
und Österreichs Vize 
kanzler Hubert Gor 
bach geeinigt haben. 3 
A/ '>1'M *;UiAAN 
Nutzen 
Wie der Hedge-Fonds- 
Spezialist Superfund in 
Liechtenstein den Men 
schen und die KUhle 
des Computers nutzt. 0 
freitag, 24. juni 2005 
LSV-GV 
Welche Neuerungen 
sich an der General 
versammlung des 
Liechtensteiner Ski 
verbands ergaben. "J 3 
volks 
BLATT 
MIX 
In aller Früh mit 2 Promille 
GACHNANG (TG) - Schon um 6 Uhr früh 
hat ein Lastwagenfahrer am Mittwoch bei ei 
ner Schwerverkehrskontrolle auf der A7 
nach Alkohol gerochen. Beim Atemlufttest 
zeigte die Anzeige knapp 2 Promille. Der 
Fahrer musste sein Fahrzeug stehen lassen 
und den Ausweis abgeben. (sda) 
20-Jährlge vergewaltigt 
BREGENZ - Ein Mann hat am Mittwoch 
abend eine 20-jährige Frau in Hard am Bo 
densee vergewaltigt. Er gab vor, Hilfe für 
seinen verletzten Hund zu benötigen. Die 
Frau folgte ihm hinter eine Hecke. Dort ver 
gewaltigte er sie. «Vom 20- bis 30-jährigen 
Täter fehlt jede Spur», teilte die Polizei Hard 
mit. Der Mann hatte die 20-Jährige auf der 
Strasse angehalten, als sie mit dem Velo auf 
dem Heimweg war. Nach der Tat ging sie 
nach Hause und informierte ihren Mann. 
Dieser erstattete umgehend Anzeige. Die Er 
mittlungen laufen auf Hochtouren. (sda) 
VOLKI SAGT: 
«Mir hend LKW- 
Stromer im Land, 
drum gits bi Us ka 
Bläckout-Sch&nd!» 
BLATTIINHALT 
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von Vo i / ui| spi ci sc n 
Zweites Schulzentrum kommt 
44,4 Millionen Franken für Mühleholz II - In drei Jahren bezugsbereit 
VADUZ - Im Balttin von Regie 
rungschef Otmar Hasler, Bll- 
dungsmlnister Hugo Quaderer 
und Architekt Bünther Domenig 
erfolgte gaataro Nachmittag 
dar Spatenstich zum Naubau 
daa SchiHzentrums MUhleholz 
II. Dia Kaatan sind auf 44,4 Mio. 
Franken veranschlagt Im Som 
mer 2008 soll das Bobäude be 
zugsbereit sein. 
Regierungschef Otmar Hasler wies 
in seiner Rede darauf hin, dass das 
1973 fertig gestellte Schulzentrum 
MUhleholz ursprünglich als Schul 
haus fUr das Gymnasium vorgese 
hen war, doch schon von Beginn an 
auch von Klassen der Realschule 
Vaduz mitbenutzt wurde. Die durch 
diese geineinsame Nutzung be 
dingten Raumprobleme führten 
schliesslich zu räumlichen Engpäs 
sen. Die damalige Regierung Frick 
hat deshalb im Jahr 1998 eine Ar 
beitsgruppe eingesetzt, welche die 
Grundlagen für ein Gesamtkonzept 
des Schulzentrums MUhleholz I 
und II erarbeiten sollte. 
Im Juni 2000 genehmigt 
Im Juni 2000 hat der Landtag 
schliesslich einen Verpflichtungs 
kredit von 42 Mio. Franken für 
dieses zweite Schulzentrum, direkt 
östlich anschliessend an das beste 
hende Schulgebäude, genehmigt. 
Als Sieger des im Jahre 2002 
durchgeführten Architekturwett 
bewerbs ging das Architekturbüro 
SpatemUch für das neue MUhleholz II (ven Bäks): Regtenmfsdwf Otmar 
Haaler, Architekt Günther Dementi und BIMaegiielalitor Hage Quaderer. 
Günther Domenig aus Graz her 
vor. 
FUr 220 Reah und Oberschüler 
Im Schulzentrum MUhleholz II 
werden die bisher im MUhleholz I 
untergebrachte Realschule Vaduz so 
wie die Oberschule Vaduz/Schaan 
mit jeweils rund HO Schülern Platz 
finden. Im gesamten MUhleholz- 
Schulkomplex werden somit gegen 
900 Schüler vereint sein, das sind 
rund 100 mehr als bisher im MUhle 
holz. Der geplante Neubau umfasst 
eine Bruttogeschossfläche von 12 560 
m J sowie eine Kubatur von 62 500 m 3 
auf. Geplant sind 18 Klassenzimmer, 
diverse weitere Unterrichtsräume, ein 
Mehizweckraum mit Foyer, ein Ver 
waltungstrakt sowie eine Dreifach 
turnhalle und ein Gymnastikraum 
mit Duschen und Garderoben. 
Bn Platz, aber zwei Schulen 
Trotz zahlreicher Synergien ent 
stehen durch diesen Neubau zwei 
Schulen, die völlig unabhängig 
voneinander funktionieren und 
Uber jeweils eigene Zugangs- und 
Aussenbereiche verfUgen. MUhle 
holz II wird im Wesentlichen aus 
drei Körpern bestehen: dem zwei 
geschossigen Klassentrakt an der 
Schaanerstrasse, die darunter lie 
gende Freizone als Pausen- und Be 
wegungsfläche Ubeigehend in das 
Foyer sowie den zentral angeordne 
ten Sporthallenbereich mit Mehr- 
zwecksaal und Werkbereich. 
Im Sbifie der Mnargifl 
Bei der Planung wurde auf eine 
energetisch überdurchschnittliche 
Ausführung im Sinne der Minergie 
Wert gelegt. «Auf Grund des Einsat 
zes einer Hackschnitzelheizung und 
des Gewinns solarer Energien sowie 
der Wärmerückgewinnung aus An 
lagen kontrollierter Lüftung ergeben 
sich enorme Verbesserungen im Ge 
samtenergieaufwand», so das Archi 
tekturbüro Günther Domenig. 
Fatale Kettenreaktion 
SBB plant Netzverbesserung 
BERN - Dia Hiampanne dar SBB 
vom Mittwochabend Ist durch 
einen Kurzschiusa an einer 
Qbartragungsleltunj in dar 
tanaradiwolz ausgelost worden. 
Danach folgte olne totale Ket 
tenreaktion. Die SBB wM darum 
nmt StiumwMsaiguiigsnalz aus 
bauen und anoar vorknUofon. 
Der Kurzschluss an der Übertra 
gungsleitung von Amsteg UR nach 
Rotkreuz ZG ereignete sich um 
17.08 Uhr, wie es bei der SBB am 
Donnerstag hiess. Zu diesem Zeit 
punkt waren bereits die zwei ande 
ren Leitungen durch das Urnerland 
wegen Bauarbeiten ausgeschaltet. 
Danach schalteten sich mehrere 
SBB-Kraftwerke ab und die 
Stromversorgung des Bahnnetzes 
wurde in zwei Teilnetze getrennt: 
im Süden mit zu viel, im Norden 
mit zu wenig Energie. 
Diese unstabile Lage liess die 
Stromversorgung für die Schwei 
zer Bahnen um 17.47 Uhr komplett 
zusammenbrechen. Die genaue Ur 
sache für den Kurzschluss ist nicht 
bekannt. Zur Verhinderung derarti 
ger Pannen will die SBB ihr Strom 
netz aber verbessern und so ge 
nannte «reduntante Ringstruktu 
ren» schaffen. Das sternförmig 
aufgebaute Stromversörgungsnetz 
ist relativ wenig dicht vermascht. 
Einzelne Gebiete (unter anderem 
die Romandie, das Tessin, die Ost 
schweiz) werden nur Uber eine ein 
zige Hochspannungsleitung ver 
sorgt. Wenn eine Leitung ausfällt, 
gibt es keine andere, durch die der 
Strom fliessen kann. 
Auch nach Meinung des Eisen 
bahnerverbandes (SEV)wäre ein 
jringförmiges Nezt stabiler. Der.Ei- 
senbahnirverband weist auch auf 
die Zentralisierung des SBB-Ener- 
giebereichs. Praktisch alle Kraft 
werke weiden heute ferngesteuert. 
Der SEV fragt sich, ob durch ei 
ne höheren Personalpräsenz eine 
Kettenreaktion hätte verhindert 
werden können. (sda) 
Nun ists aus mit Gaflei 
Abbrucharbeiten auf Gaflei gestartet
	        

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