Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
mit amtlichen publikationen 
Gesundheit 
Was die Regierung auf 
Fragen des Landtages 
(Bild: Wendlin Lant 
pert) zur Gesundheits- 
reform sagte. 3 
I 
Lehrersold 
Welche Kleinen Anfra 
gen betreffend Schulen 
in Liechtenstein im 
Landtag gestellt wor 
den sind. g 
«Swiss Made» 
Wer am Business-Fo- 
rum sein Erfolgsge 
heimnis gelüftet hat 
und mit roten Socken 
aufgefallen ist. 9 
dienstag, 21. juni 2005 
Neuzugang 
Mjt welchem Natio 
nalspieler sich der FC 
Vaduz für die neue 
Saison im Mittelfeld 
verstärkt hat. 13 
«attIMIX 
Brandopfar von Planten 
war gebiirtlgar Kanadier 
PLANKEN-Wie 
Volksblatt-Recher- 
chen ergaben, han 
delt es sich bei der 
Person, die in der 
Nacht zum 
Samstag bei einem 
Hausbrand in Plan 
ken ums Leben 
kam, um einen 42-jährigen Kanadier, der 
seit Oktober 2004 im Dorf wohnte. Das be 
stätigte der Plankner Vorsteher Gaston Jehle 
auf Volksblatt-Anfrage. Die Landespolizei 
wollte auf Anfrage nichts dazu sagen, (mh) 
Kalendarischer Sommerstart 
VADUZ/ZÜRICH - Der astronomische Som 
mer wild nach Erwartung der Meteorologen 
heute Dienstag einen Start nach Mass hinle 
gen: Sonne und heisse Temperaturen. (AP) 
VOLK! SAGT: 
«Asteifa Dach 
Landtagsgebttude 
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odw btotp«—ton» 30. Juni 200S. 
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«Unterhaltsarme Konstruktion» 
Unter Regierung Frick beschlossenes Landtagsgebäude wirft weitere Fragen auf 
VADUZ - Dar noch unter dar Re 
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Das derzeit in Bau befindliche neue 
Landtagsgebäude hat eine lange 
Vorgeschichte. Im Mai 1996 wurde 
die Regierung Frick vom Landtag 
mit einem Projektwettbewerb be 
auftragt und gleichzeitig eine 
«Baukommission Landtagsgebäu 
de» bestellt. Anfangs April 1998 - 
genau fiinf Jahre nach der negati 
ven Volksabstimmung Uber das so 
genannte Snozzi-Projekt zur Neu 
gestaltung des Regiemngsviertels - 
hat der Landtag den Verpflich 
tungskredit fUr das neue Parla 
mentsgebäude bewilligt. 
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Ebenfalls noch unter der Regie 
rung Mario Frick wurde im Jahre 
2000 der entsprechende Projekt 
wettbewerb durchgeführt. Der 
Landtag hat für das neue Landtags 
gebäude inklusive repräsentativen 
Staatsplatz und Tiefgarage insge 
samt 39 Mio. Franken beschlossen, 
dies entspricht einschliesslich der 
inzwischen eingetretenen Bauteue 
rung 43 Mio. Franken (baukosten- 
indexiert). Mit dem genehmigten 
Kostenplan von 42 Mio. Franken 
soll das AusfUhrungsprojekt trotz 
einzelner zusätzlicher Programm 
erweiterungen mehr als eine Mil 
lion Franken unter dem vom Land 
tag genehmigten Verpflichtungs 
kredit bleiben. 
Beim neuen Landtagsgebäude 
wird vor allem das markante Steil 
dach des Plenarsaales, ähnlich ei 
nem Kirchenbau, optisch auffallen. 
Wie Regierungschef Otmar Hasler 
nun im Rahmen der Beantwortung 
der Landtagsanfirage sagte, lässt das 
vorgesehene Sichtmauerwerk an 
Fassaden und Dach «eine unter 
haltsarme Konstruktion erwarten». 
Eine ähnliche Konstruktion mit 
Klinkersteinen wurde im Museums 
viertel in Wien eingesetzt, aller 
dings mit weniger Dachneigung, je 
doch auch mit eingelegten Kittfu 
gen zwischen den Elementen. Die 
Regierung geht davon aus, dass die 
Kittfugen im Rhythmus von gegen 
zehn Jahren ersetzt werden müssen. 
Der Unterhalt des Daches wird mit 
einem fest installierten, gesicherten 
Seil erfolgen. Aufgrund der einge 
holten Expertise hat die «Baukom 
mission Landtagsgebäude» dieser 
Konstruktion zugestimmt 
sehbaren Baumängel» übernehme, 
sagte Regierungschef Otmar Has 
ler: «Die Garantiefrist für entstan 
dene Mängel beträgt zwei Jahre und 
fiinf Jahre für verdeckte Mängel. 
Die Verantwortung und die Risiken 
bei Objekten geht im Anschluss an 
die Garantiefristen üblicherweise 
auf die Bauherrschaft Uber.» 
. Auf die Frage von Heinz Vogt, 
wer die Verantwortung «für die ab 
Das architektonisch anspruchs 
volle und staatspolitisch bedeutsa 
me Gebäude soll bis im Dezember 
2006 fertig sein. Die Inbetriebnah 
me soll auf die Landtagseröffnung 
im Frühjahr 2007 hin vorgenom 
men werden. 
Hilfe für Behinderte 
Gleichstellungsgesetz kommt im Herbst 
VADUZ - Im September eder 
Oktober sali dem Landtag daa 
Beblnder 
setz zur 
werden. Daa sagte 
rat Hugo Qaaderer auf die ent- 
nmctanrifl Aufrasa FIP- 
Die Vernehmlassungsfrist zur 
Schaffung eines Behinderten 
gleichstellungsgesetzes ist Ende 
Januar abgelaufen. Dazu Hugo 
Quaderer: «Grundsätzlich wird die 
Schaffung eines Gesetzes Uber die 
Gleichstellung von Menschen mit 
' Behinderungen von den Vernehm- 
lassungsteilnehmern begrUsst, wo 
bei zu einzelnen Bestimmungen 
zahlreiche Anmerkungen und Ab 
änderungsvorschläge eingebracht 
wurden. Diese betreffen insbeson 
dere die Diskriminierung von Be 
hinderten in der Arbeitswelt, die 
Massnahmen bei Bauten und Anla 
gen, das geplante Gleichstellungs- 
büro und schliesslich die Rechtsan 
sprüche.» Der Vetnehmlassungs- 
entwurf basiert auf dem entspre 
chenden schweizerischen Bundes 
gesetz sowie auf dem Vofbegutach- 
tungsbericht zur Schaffung eines 
österreichischen Bundesgesetzes 
Uber die Gleichstellung von Men 
schen mit Behinderungen. (MF) 
«Starkes Europa» 
EU-Spitze bei US-Präsident Bush 
WASHINBTDN - Nach dem 
Scheitern des iU-filpMa über 
die Rnanzierung haben die USA 
Ihr Interesse en einem «starksn 
Europa» unterstrichen. Die der- 
mHImm BmIJmm. |U. Ell —u 
IMDQM nVMIM um EU MI 
«am Wslissn Haus als Intarne 
Der Sprecher des Weissen Hauses, 
Scott McClellan, erklärte am Mon 
tag am Rande eines europäisch 
amerikanischen Gipfeltreffens in 
Washington, dass die Vereinigten 
Staaten aber daran interessiert seien, 
mit einem «starken Europa» für die 
Verbreitung von Demokratie, Frei 
heit und Wohlstand in der Welt zu 
sammen zu arbeiten. US-Präsident 
George W. Bush besprach sich seit 
Montagvormittag (Ortszeit) im 
Weissen Haus mit Spitzenvertretem 
der Europäischen Union, unter ih 
nen der luxemburgische Minister 
präsident und amtierende EU-Rats 
vorsitzende Jean-Claude Juncker, 
Kommissionspräsident Josl Manuel 
Barroso, und der EU-Aussenbeauf- 
tragte Javier Solana. Themen des 
eintägigen Gipfels waren unter an 
derem die für morgen in Brüssel ge 
plante internationale Konferenz Uber 
den Aufbau im Irak, die Lage im Na 
hen Osten, die Bekämpfung des Ter 
rorismus, die Reform der UNO und 
die Entwicklungshilfe. (sda)
	        

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