DIENSTAG, 14. JUNI 2005
volks| VUIDTCOLIA CT millionenauftrag
blatti Will I OV/rlMr I Obernahmeangebot
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Nachrichten
MSvenpIck übernimmt Auto
bahnraststätten In Slowenien
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ADLISWIL - Mövenpick steigt in den slo
wenischen Markt ein: Der Bereich Marchä
International wird dank einer Kooperation mit
der slowenischen Mineralölgesellschaft Petrol
der führende Raststättenbetreiber an Slowe
niens Autobahnen. Am Sonntag habe Marchs
International 75 Prozent von Gostinstvo, der
Gastronomie-Betreibergesellschaft von Pe
trol, übernommen, teilte Mövenpick am Mon
tag mit. Marchs International habe damit die
operative Führung von fünf Raststätten und
sieben Bistros an Autobahnen. Die Raststätten
beschäftigen insgesamt 175 Mitarbeitende
und erreichten 2004 einen Umsatz -von 12
Millionen Franken. Die Betriebe würden in
den nächsten zwei Jahren mit Investitionen
von 3,5 Millionen Franken modernisiert,
heisst es in der Mitteilung weiter. (sda)
SI6 verkauft zwei Italienische
Tochtergesellschaften an Catelli
NEUHAUSEN AM RHEINFALL - Der
Verpackungskonzern SIG hat seine beiden
italienischen Tochtergesellschaften SIG
Manzini und SIG Comaco an die Catelli Hol
ding verkauft. Der Vertrag wurde am vergan
genen Freitag unterzeichnet. Der Preis wird
nicht genannt. Die beiden Unternehmen mit
Sitz in Parma und Montecchio erzielten 2004
einen Umsatz von rund 70 Millionen Euro,
wie SIG am Montag mitteilte. Sie standen
seit längerem auf der Liste geplanter Verkäu-
jteyxui SIG. 230 AiuguiCelUe arbeiten bei den
Unternehmen. DeV Ubernälim/fhüqpannoch
d«r Kartei lbehörden zustimmen. (sda)
Hornbach mit Gewinneinbnich
NEUSTADT - Der nasskalte März hat dem
deutschen Baumarktkonzern Hornbach im
ersten Quartal 2005/06 einen Gewinnein-
bruch beschert. Das Ergebnis vor Zinsen und
Steuern (Ebit) ging im Vergleich zum Vor
jahreszeitraum um 22 Prozent auf 40 Millio
nen Euro zurück. Das Vorsteuerergebnis sank
um 30 Prozent auf 29 Millionen Euro, wie
die Hombach Holding AG am Montag in
Neustadt mitteilte. Der Konzernumsatz stieg
im ersten Quartal um 5,4 Prozent auf 651
Millionen Euro. (sda)
Bergbau setzt auf Hilti
Millionenauftrag: Hilti Aktiengesellschaft liefert Felsanker ins Ruhrgebiet
SCHAAN - Hltti hat von dar
Deutschen Steinfcelite A8 (DSK)
mit Sitz in Harm einen Auftrag
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ZvMSISlIfgOi MMIMSIIMM
zur Uafarung van Feteankarn
erhalten. Ma FMaankar werden
Uber eine Strecke van zehn KHo-
meter eingebracht IXa iffizianz
für DSK arMM aich damit um
50 PrazatiL
Mehr Effizienz und Sicherheit dank
Hilti in deutschen Bergwerken: Der
Einsatz des Hilti-OneStep-Felsan-
kers ermöglicht der DSK einen we
sentlich schnelleren Streckenvor
trieb. Zudem wird die Arbeitssi
cherheit für die Bergleute erhöht.
Jedes Bergwerk benötigt zur Koh
leförderung ein umfangreiches T\in-
nelsystem, um effizient Kohle ab
bauen zu können. Diese Tunnel
strecken werden mit Ankern ausge
baut, um das Gebirge zu stabilisie
ren. «Bisher waren dazu fünf Verfah
rensschritte nötig. Dank der Hilti-
Lösung werden diese auf lediglich
zwei reduziert», geht aus einer Me
dienmitteilung der Hilti Aktienge-
gen für Effizienz und Stefeerfectt Im Bergbau.
sellschaft hervor. Diese Einsparung
an Arbeitsschritten ermöglicht nun
eine wesentliche Produktionssteige
rung im Streckenvortrieb. Der 2,5
Meter lange Hilti-Felsanker ist
Bohrstange und Anker zugleich. Die
für das Verkleben des Ankers benö
tigte Chemiepatrone ist i m'Anker be
reits integriert. Die im Vergleich zur
konventionellen Ankertechnik zeit
intensiven und fehleranfälligen In
stallationsschritte werden eliminiert.
Nach eingehenden Tests - zuerst
in einem Versuchsstollen, dann im
Bergwerk Prosper-Haniel im deut
schen Bottrop - wird nun der Hilti-
Felsanker in mehreren Bergwerken
der DSK eingesetzt. Bei diesem
Felsanker handelt es sich um eine
Innovation des neuen Hilti-Ge-
schäftsbereichs «Mining».
Die Deutsche Steinkohle AG
trägt mit ihren Bergwerken in der
Rhein-Ruhr-Region, Ibbenbüren
und Saarland mit rund 26 Millionen
Tonnen Förderleistung pro Jahr we
sentlich zur Energieversorgung in
Deutschland bei.
Schweden greifen nach Leica Geosystems
Technologiekonzern Hexagon will Heerbrugger Ubernehmen - Angebot abgelehnt
HEERBRUGG - Dar schwedische
Technatoglekonzem Haxagan
will den Schweizer Vermes-
sungstschnikspeziaHstsn latea
fieasystama einverleiben. Latea
Beosystems striuU aieh alter*
dlnga gagan tfla Übernahme. An
dar Bttraa beflügelte dia Avanca
die Fantasten.
Hexagon bietet 1,1 Milliarden
Franken für Leica Geosystems. Das
entspricht 440 Franken pro Aktie.
Der schwedische Konzern wolle
durch die Übernahme das Vermes-
sungstechnikgeschäft stärken, sagte
Hexagon-Konzernchef Ola Rollön
am Montag in Zürich vor den Me
dien. Hexagon und Leica Geosys
tems würden sich gegenseitig ideal
ergänzen.
Leica Geosystems lehnt das An
gebot indes ab. Der Angebotspreis
reflektiere den tatsächlichen Wert
des Unternehmens nicht, teilte Lei
ca Geosystems mit. Das «unver
langte Übernahmeangebot» sei
Ist mit
«faMNdi» eingestuft wW: Haas Hees, CEO dar latea l
nicht im Interesse der Aktionäre.
Zudem bekräftigte Leica Geosys
tems den Alleingang, nachdem der
Konzern bereits vergangene Woche
eine ambitiöse Wachstumsstrategie
mit einem jährlichen Plus von rund
10 Prozent angekündigt hatte. Leica
Geosystems werde durch die Fort*
setzung der Unabhängigkeit oder
aber durch das Verfolgen geeigneter
Alternativen zusätzlichen Mehrwert
schaffen, hiess es.
Durch den Zusammenschluss ent
stehe eine der weltweit führenden
Gesellschaften in der Messtechnik,
betonte Hexagon. Hexagon will ihre
Messtechniksparte in die Leica Geo
systems integrieren und so die neu
geschaffene Einheit unter der Lei
tung des bisherigen Leica-Führungs-
teams betreiben. Ein Stellenabbau
sei nicht zu befürchten, sagte Rotten.
Hexagon will mindestens 50,1
Prozent an Leica erwerben. Das An
gebot richte sich an alle Aktionäre.
Zu den grössten Aktionären gehö
ren gemäss Aktienführer die Gesell
schaften K-Capital Partners' mit 9,7
Prozent, Fidellty International mit
5,4 Prozent und FMR mit 5,2 Pro
zent. Es sei keine vorgängige Kon
taktaufnahme mit den grössten Ak
tionären erfolgt, versicherte Rollen.
Die Leica Geosystems-Grossak-
tionäre Fidelity und K-Capital
Partners haben noch keine Ent
scheidung über das Hexagon-
Übernahmeangebot getroffen, sag
te ein Leica GS-Sprecher gestern
gegenüber der Nachrichtenagentur
Reuters. (sda)
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