FREITAG, 3. JUNI 2005 BLAT?I INLAND roMj£ ER,0DEN 6
Erwachsenenbildung
Nach dem Lernen
die Ferien genfessen
vaduz - Die Erwachsenenbildung Stein-
Egerta bietet in der Oberschule Vaduz Som-
mer-Ferien-Kurse an. Dabei kann man am
Vormittag lernen und trotzdem den Rest des
Tages die Ferien geniessen.
Dieser intensive EinfUhrungskurs ist für
Personen gedacht, die keine oder nur geringe
Vorkenntnisse in der englischen Sprache ha
ben. Kurs SS9 wird geleitet von Rebecca
Moore.
Dieser intensive EinfUhrungskurs ist für
Personen gedacht, die keine oder nur geringe
Vorkenntnisse in der italienischen Sprache
haben. Kurs 560 wird geleitet von Sarah
Coppola.
Spanisch für Anfttnger
Dieser intensive EinfUhrungskurs ist für
Personen gedacht, die keine oder nur geringe
Vorkenntnisse in der spanischen Sprache ha
ben. Kurs 561 wird geleitet von Maria Paula
Marxer.
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Dieser intensive EinfUhrungskurs ist für Ju
gendliche gedacht, die Vorkenntnisse (auch
geringe) in der englischen Sprache haben. Ob
wohl dieser Kurs eher kommunikativ ist, wer
den auch schriftliche Übungen durchgeführt -
aber so, dass es allen Spass macht. Kurs 562
wird geleitet von Marie-Claire Gauthier.
Ln den Unterrichtseinheiten wird eine viel
seitige und abwechslungsreiche Form der
Stoffvermittlung angeboten. Ein Grundge
danke der Methode «Neues Lernen» ist: «Je
der Mensch lernt anders». «Neues Lernen»
berücksichtigt deshalb die unterschiedlichen
Lemstile. Sie werden in diesem Kurs die Ge
legenheit haben, in einer positiven und unter
stützenden Lernatmosphäre Englisch unter
Verwendung aller Sinne zu lernen. Im Ge
spräch und bei verschiedenen Lernaktivitäten
wie Karten-, Brett- und Rollenspielen werden
Sie sich in der englischen Sprache üben. Die
se Kurse möchten Personen ansprechen, die
sich in einfachen Alltagssituationen unge
hemmt und sicher verständigen wollen.
Die Kurse finden alle vom 4. bis 15. Juli,
Montag bis Freitag, täglich von 9 bis 13.30
Uhr in der Oberschule in Vaduz statt. Mit
Voranmeldung. (PD)
Sicher durch die Hitzemonate
Informationen iiber den richtigen Umgang mit Hitzewellen
VADUZ - Sammartidie Hitaape-
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Um die gesundheitlichen Auswir
kungen von Hitzeperioden zu ver
ringern, haben die Schweizer
Bundesbehörden daher Informa-
tionsmaterialien erstellt, die unter
anderem Verhaltensempfehlungen
beinhalten. In Liechtenstein organi
siert das Amt für Gesundheits
dienste zudem eine Informations
veranstaltung zum Thema Hitze
wellen für Verantwortliche in der
Betreuung von betagten Menschen.
Ältere Personen haben eine
schlechtere Wärmeregulation des
Körpers, sie schwitzen weniger und
haben ein vermindertes Durstgefühl.
Unter Hitzewellen leiden daher vor
allem ältere Personen und Pflegebe
dürftige. Oft sind sie nicht in der La
ge, die gesundheitlichen Risiken der
Hitze richtig einzuschätzen und auf
■ die hohen Temperaturen entspre
chend zu reagieren. Wenn das Ther
mometer an Hitzetagen auf Uber
35°C steigt und nachts nicht unter
20°C sinkt, fehlt die Abkühlung und
es kann zu lebensbedrohenden Hirn-
gefäss-, Herzkreislauf- und Atem-
wegserkrankungen kommen.
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Um über diese gesundheitlichen
Auswirkungen von Hitzeperioden
Das ItefSM Wattor ist nicht für alle bekömmlich, aber es gibt Verfealtararegeln, um sich vor Schaden zu be
wahren.
zu informieren, haben die Schwei
zer Bundesämter BAG und BU-
WAL neue Informationsmateria
lien herausgegeben, die sich mit
Informationen zu Ursachen, Aus
wirkungen und Verhaltensempfeh
lungen insbesondere auch an Per
sonen richten, welche ältere und
pflegebedürftige Menschen be
treuen. Die wichtigsten Verhal
tensregeln als Schutz bei hohen
Temperaturen lauten dabei: An
strengungen vermeiden, Hitze
aussperren, viel trinken und leicht
essen.
Die bedeutendsten gesundheit
lichen Risiken, die durch Hitze
wellen und eine generelle Erwär
mung des Klimas hervorgerufen
werden, sind unter anderem:
Schleimhautreizungen, Entzün-
dungsreaktionen in den Atem
wegen, Einschränkung der Lun
genfunktion und Beeinträchtigung
der körperlichen Leistungsfähig
keit durch erhöhte Ozonwerte.
Neue Krankheitsüberträger wie
Stechmücken und Zecken, die auf
grund der Verschiebung der Klima
zonen in neue Lebensräume vor-
stossen und neue Infektionskrank
heiten verbreiten. Die Pollensaison
wird durch das frühere Blühen von
Pflanzen verlängert, was zu länge
ren Zeiträumen mit gesundheit
licher Belastung für Personen mit
Asthma führt. Erhöhte Gefahr von
Magen-Darm-Infektionen, da wäh
rend der Sommermonate das Risi
ko ungeeigneter Aufbewahrung
von Speisen vermehrt auftritt.
Ergänzende Informationen sind
beim Amt für Gesundheitsdienste
oder unter www.hitzewelle.ch er
hältlich.. (pafl)
Naturschutz light
Im Maree
Es blüht in der Maree. Die letzte
ursprüngliche Magerwiese in Va
duz ist Lebensraum einer einzig
artigen Pflanzengemeinschaft mit
sehr seltenen Orchideen. Die rote
Liste der gefährdeten Pflanzen ist
lang: Die Bienenragwurz und die
Herbst-Drehäre, welche auf
Maree vorkommen, sind nur zwei
der vielen vom Aussterben be
drohten Pflanzen in Liechten
stein.
Forum
HERZLICHEN DANK
für die vielen Zeichen der Anteilnahme, die wir beim Heimgang mei
nes lieben Vaters, Schwiegervaters, Grossvaters, Schwagers, Onkels
und Göttis
Martin Beck
4. Januar 1918-14. Mai 2005
erfahren durften.
Von Herzen danken wir:
- dem Pflegepersonal des Betreuungszentrums St. Mamertus in Trie-
sen für die liebevolle Pflege sowie Dr. Hansjörg Risch und den Ärzten
und dem Personal des Landeskrankenhauses Feldkirch für die medi
zinische Betreuung,
- Pfarrer Werner Fimm und Kaplan Roland Casutt für den seelischen
Beistand und die würdevolle Gestaltung des Trauergottesdienstes.
Besonders danken wir für die vielen hl. Messen, Geld-, Kranz- und
Blumenspenden, die zahlreichen Beileidsbezeugungen sowie allen, die
ihm im Leben Gutes erwiesen und Martin auf seinem letzten Weg be
gleitet'haben.
Wir bitten, des lieben Verstorbenen im Gebete zu gedenken und ihm
ein ehrendes Andenken zu bewahren.
TViesen, Schaan, im Juni 2005
Die Trauerfamilien
Die Gemeinde Vaduz wird auf
den Mareewiesen ein neues Was
serreservoir bauen. Die nördliche
Teil, wo sich auch die wichtigen
Orchideen-Standorte befinden, ist
per Gemeindereglement geschützt.
Allerdings sind gemäss Reglement
«unvermeidbare Bauarbeiten»
möglich. Rechtlich ist das Projekt
also unantastbar. «Unvermeidbar»
heisst in diesem Fall: Aus techni
schen Gründen muss das Reservoir
genau auf 550 Höhenmeter zu lie
gen kommen. Weitere mögliche
Standorte sind abgelehnt worden,
weil zu aufwändige und teure Bau
arbeiten nötig gewesen wären.
Die Gemeinde Vaduz bemüht
sich nun sehr um Schadensbegren
zung, für die schliesslich auch die
LGU sich engagiert hat: Der Bau
beginn ist verschoben worden, und
der Boden soll zwischengelagert
und nach Beendigung der Bauar
beiten wieder aufgetragen werden.
Fachleute bezweifeln, dass mit die
sen Massnahmen sämtliche Pflan
zenarten erhalten werden können.
Die seltenen Orchideen reagieren
extrem sensibel auf Veränderungen
der Lebensbedingungen.
Alle Möglichkeiten zum Erhalt
der botanischen Vielfalt seien be
rücksichtigt, lautete die Antwort auf
eine kleine Anfrage im Landtag.
Diese Perspektive täuscht darüber
hinweg, dass die einzigartige Maree
im Rahmen einer Interessenabwä
gung geopfert wird. Die Liechten
steinische Gesellschaft fUr Umwelt
schutz bedauert diesen Eingriff
sehr. Und mit ihr viele Liechtenstei
ner und Liechtensteinerinnen, die
sich in dieser Jahreszeit mit Demut
am Reichtum der Natur freuen.
Liechtensteinische Gesellschaft
für Umweltschutz, Regula Mos
berger, Geschäftsführerin
TODESANZEIGE
In grosser Trauer teilen wir Ihnen mit, dass unser langjähriger Mitar
beiter
Dieter Bieberschulte
10. September 1951 -1. Juni 2005
nach längerer, schwerer Krankheit verstorben ist.
Wir werden ihm für seine Leistung und seinen Einsatz stets dankbar
sein und ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Oehri AG Haustechnik
Geschäftsleitung und Mitarbeiter
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