DONNERSTAG, 2. JUNI 2005 VOLKS l QDHQT SQUASH OQ
BLAnl OrUn I MOUNTAINBIKE UND FUSSBALL £0
Sport in Kürze
Realschulo Eschen beim Finale
des Credlt-Suisse-Cups In Bern
FUSSBALL - Im Schulzentrum ging gestern
Nachmittag das Liechtensteiner Ausschei
dungsturnier der 4. Klassen Knaben für den
Credit-Suisse-Cup 2005 über die Bühne. In
einem fairen aber intensiv geführten Minitur
nier sicherte sich die Realschule Eschen
schlussendlich verdient den ersten Platz und
qualifizierte sich damit fiir das Finalturnier
am 15. Juni in Bern. DieiFormatio-Schüler er
spielten sich den zweiten Platz vor den Vieit-
klässlern des Gymnasiums. Aufgrund von dis
ziplinarischen Problemen wurde in den ver
gangenen beiden Jahren kein Ausscheidungs
turnier für die 4. Klassen durchgeführt. (PD)
Markus Schopp zu Salzburg
FUSSBALL - Der Österreicher Markus
Schopp kehrt vom italienischen Serie-A-Ab-
steiger Brescia in seine Heimat zurück. Er
unterzeichnete für drei Jahre bei Salzburg,
wo Kurt Jara als Trainer wirkt. (si)
Chelsea für schuldig befunden
FUSSBALL - In der Premier League wur
den Chelsea, dessen Trainer Josd Mourinho
und Arsenals Verteidiger Ashley Cole von ei
nem Untersuchungsausschuss für schuldig
befunden, verbotene Vertragsverhandlungen
geführt zu haben. Chelsea muss umgerechnet
450 000 Euro zahlen, Mourinho wird mit
300 000 Euro und Cole mit 150 000 Euro zur
Kasse gebeten. Dem englischen Meister wer
den im Wiederholungsfall ausserdem drei
Punkte abgezogen. (si)
M'Futi von Xamax zu Istres
FUSSBALL - Mobulu M'Futi wechselt von
Neuchätel Xamax zu Istres in die französi
sche Ligue 2. Der 24-jährige Stürmer unter
schrieb einen Vertrag Uber drei Jahre. (si)
Hamilton vor Sportgerichtshof
RAD - Der ehemalige Phonak-Fahrer Tyler
Hamilton (USA) hat am Sportgerichtshof in
Lausanne (CAS) Rekurs gegen die Zweijah-
res-Sperre wegen Blutdopings eingelegt. Ein
Entscheid des CAS dürfte innerhalb der
nächsten vier Monate fallen. Der 34-jährige
Zeitfahr-Olympiasieger von Athen 2004
wurde bei der Spanien-Rundfahrt am II.
September des Vorjahres positiv getestet.
Ihm wurde eine verbotene Fremdblut-Trans
fusion nachgewiesen. (si)
Big-Air-Weltcup «Auf Schalke»
SNOWBOAD - Die «Arena auf Schalke»
wird am 12. November für einen Tag zum
Winterparadies. Der Snowboard-Big-Air-
Weltcup macht im Stadion von Schalke 04
Station. Für den Event werden rund 35 000
Zuschauer erwartet, die mobile Rasenfläche
wird kurzerhand aus dem Stadion entfernt.(si)
Federer Weltmeister 2004
TENNIS - Roger.Federer hat eine weitere
hohe Auszeichnung entgegen nehmen dür
fen. Der Baselbieter wurde am Dienstag in
Paris als Weltmeister des Jahres 2004 geehrt.
Bei den Frauen hatte sich die Jury für die
Russin Anastasia Myskina entschieden, (si)
Dt« ITF-WtHmdrter 20«M
Minner-Etatd: Roger Feilerer <Sz). - Frauen-Einzel: Anasta
sia Myskina (Russ). - NUnner-Doppel: Bob Bryan/Mike Bry-
an (USA). - Frauen-Doppel: Virginia Ruano Pascual/Paola Su-
arcz (Sp/Arg). - Jantoren: Gacl Mcmfils (Fr). - JunloHnnen:
Michaella Krajicck (Ho). - Philipp-Cbalrkr-Award flir be-
■ ■ 1>aali: 1
modere Verdiente um dai 1
Tinnh Freatfa Qpen in P«ri«
: Tony Traben (USA).
Ratend Garna. Graad-Stam-Hinikr (133 Mio Euro/Sand).
Miauer. Viertetfinab: Mariano Pinna (Arg) ». Guillermo Ca-
nas (Arg/9) 6:2,3:6,1:6,6:3,6:4. Nikolai Dawidenko (Ruu/12)
s. Tommy Robiedo (Sp/15) 3:6, 6:1,6:2, 4:6,6:4. - HalMm}-
TaMeaa: Roger Federer (Sz/I) - Rafael Nadal (SpM), Puerta -
Dawidenko.
Ubmtr-Doppei, VkrtaMburi: Bob Bryan/Mike Bryan (USA/3)
Leander Pae«/Nenad Zimonjic (lmvSer/6) 7:6 (7:5), 6:3. -
Mark Knowles/Danicl Nestor
ryan, Fernando Gonzalez/Nicola»
Halbflnal-Tibieaa:
(Bahamu/Ka/I) - Bryan/Bryan, Fernando Gonzalez/Nicola
Mauu (Chile) - Jonas Björkman/Max Mimyi (Sd/WRuu/2).
Fraaes-Doppei, VlerliHlaali: Patty Scbnyder/Corina Morariu
(SzAJSA/8) i. Uta Raymood/Rennae Stubbs (USA/Au/3) 6:4,
6:3. Nadia Petrowa/Meghann Shaughnessy (Ruu/USA/5) s.
Stuoobu Asaeoe/Katarina SreboOlik (Jap/SIn/13) 2:6. 6:3. 6:2.
Cara Black/Liezel Huber (Sim/SA) t. Ting Li/Tiamian Sun
(China) 6:3, 6:4. - Haihflaal Tithai: Schnyder/Morariu -
Black/Hoher, Virginia Ruano Pascual/Paola Suarez (Sp/Arg/iy
Emilie Loil/Nicole Prall (Fr/Au/12) - Petrowi/ Shaughneaty.
National Badtetball AaaodaHoB (NBA)
Ftay-olMIaMMl (bei« of 7). Eaalern Conference. 4. Spiel:
Detroit Pistons - Miami Heat 106:96; Stand: 2:2.
«Es war eine gute Zeit»
Heini Vögel, Präsident des Squash-Racket-Clubs Vaduz, tritt heute zurück
VADUZ - H«M MM hannt sich
an« in dar m«*i— "
-'n'-Roff-Tii
Alt tock-'n'-RoH-Tlinnr,
aurfar ""i Snuaalisaialar Mut-
serst «rfolprvicli und ab TW-
nehmer an mehreren KMnstaa-
tan-Otympiaden dabei, lankt dar
aalt sechs Jahren dla J
das Squash-Radots-Ctub-Vaduz
(SRCV). Haute tritt Wgel als
SRCV-PräsMent zurück.
VOLKSBLATT: Herr Vögel,
nach sechs Jahren treten Sie als
Präsident des Squash-Rackets-
Clubs Vaduz zurück. Was hat Sie
|zti diesem Schritt bewogen?
Heini Vögel: Eineiftöestimmten
Auslöser dafür gibt es eigentlich
nicht. Es ist vielmehr so, dass ich
nun schon seit 13 Jahren im Vor
stand des SRCV tätig bin und dem
Verein seit sechs Jahren als Präsi
dent vorstehe. Irgendwann lässt der
Elan einfach etwas nach. Grund
sätzlich bin ich sowieso der Mei
nung, dass ein Wechsel alle paar
Jahre nicht schaden kann. Ein Ver
ein benötigt zwar einerseits Konti
nuität, aber andererseits auch fri
sche Ideen und Motivation.
Und bei Ihnen war diese Motiva
tion nicht mehr vorhanden?
Doch, doch, das schon. Aber ich
habe ja auch ein Privatleben und ei
nen Beruf und gerade dort werden
die Anforderungen auch immer
grösser. Der Squashclub bzw. seine
Projekte sind stark gewachsen und
so haben auch Aufwand und Ver
antwortung immer mehr zugenom
men. Der ständige Druck kostet
letztlich sehr viel Substanz.
War es ein Vorteil, dass Sie früher
selbst aktiver Sportler waren?
Mit Sicherheit. Diese Zeit hat
mich schon sehr geprägt und war ei
ne wichtige Erfahrung und Hilfe bei
meiner Vorstandstätigkeit. Als Ath
let ist man immer Leistungsempfän
ger und auf Unterstützung angewie
sen. Am Ende einer Karriere ergibt
sich da ein gehöriger Erfahrungs
schatz. Den sollte man nutzen. Ich
würde <M^r auch jedem ehemali
gen Athleten empfehlen, aktiv in ei
nem Verein mitzuwirken und seine
Erfahrungen einzubringen. Da kann
man viel von dem zurückgeben,
was man in seiner aktiven Zeit vom
Verein erhalten hat.
Erfolge konnte der SRCV schon
viele feiern. Die grössten Erfolge
fielen dajiri in die Zeit Ihrer Präsi
dentschaft. Ist das Zufall?
Ich glaube nicht. Wir haben im
mer gewisse Ziele gehabt und dar
auf hingearbeitet. Der ganz grosse
Traum war sicher der Schweizer
Meistertitel mit der Mannschaft.
Vor einem Jahr haben wir dieses
Ziel schliesslich erreicht. Es war
ein wunderbares Gefühl, insbeson
dere, weil alle an einem Strang ge
zogen haben und einfach alles ge-
passt hat. Aber man braucht natür
lich auch immer etwas Glück.
Gerade in Zeiten gros
ser Erfolge vergisst
man leicht die Basis
des Vereins
War das Ihr persönliches High
light beim SRC Vaduz?
(überlegt) Die Mannschafts-
Schweizermeisterschaft war schon
aussergewöhnlich, aber persönlich
setze ich unsere Siege bei den
Kleinstaatenspielen 1999 und 2003
mindestens auf dieselbe Stufe. Das
waren Gefühle, die man nicht be
schreiben kann.
Heini Vögel tritt haut« nach 8 Jahren als SRC-Vaduz-Ptüsident zurück.
Was möchten Sie dem nächsten
SRCV-Vorstandsteam mit auf
den Weg geben?
Eine noch konsequentere Junio
renförderung ist sicher das wich
tigste Projekt in den nächsten Jah
ren. Daneben ist es mir aber eben
falls ein Anliegen, dass wir mit un
serem Nati A-Team weiterhin er
folgreich sind und dass wir unsere
Plauschspieler und Breitensportler
vermehrt in das Klubleben integrie
ren. Denn gerade in Zeiten grosser
Erfolge, wie wir sie in den letzten
Jahren hatten, vergisst man leicht
die Basis des Vereins. Aber ich bin
zuversichtlich und glaube, dass ich
ein ebenso gutes Fundament hinter
lassen kann, wie jenes, das ich vor
Toller Start - bitteres Ende
Adrian Riesen muss beim «Transcreta 2005» aufgeben
ELAEONIS - Bis zur 8. van 9
Etappan lag der Triesner Adrian
Rlasan baim «Itanscrata 2005»,
dam lingstan und härtesten
Mountainbike-Rennen Europas,
sauverin In Führung. Doch dann
zwang den IHeaner eine Knie
verletzung zur Aufgabe.
1075 Kilometer Schotter, Sand und
Felsen mit knapp 26 000 Höhenme
tern galt es für die 27 Teilnehmer
des neuntägigen Etappenrennens
«Transcreta 2005» zurückzulegen,
vom äussersten Westen bis zum
äussersten Osten der Mittelmeerin
sel führte die Strecke durch alle
fünf Gebirgszüge Kretas. Nicht zu
Unrecht hatte der Veranstalter in
der Ausschreibung geschrieben,
dass sich bei diesem Rennen die
wirklichen Helden der Neuzeit von
den Warmduscher und Büro-Show-
Bikern scheiden würden.
Adrian Riesen bewies vom ersten
Tag an, dass er zur Kategorie der
Neuzeit-Helden zu zählen ist. Mit
Siegen auf den Etappen 1, 2, und 4
sowie 4. Plätzen auf dem 3. und 5.
Tagesabschnitt führte der 32-Jähri
ge, der von «Martin' Fahrrad-Shop»
in Mauren optimal ausgerüstet wur
de, die Kategorie «Men» souverän
an und fuhr seinem ersten Sieg bei
einem Mountainbike-Etappenren-
nen entgegen. «Es lief alles perfekt.
Ich war top vorbereitet und befand
Von der Leaderposttton auf den 0P-
Tisch: Der IHesnar Adrian Kiesen.
mich in idealer Form.» Dass er auf
der 3. Etappe plötzlich leichte Be
schwerden im linken Knie spürte,
nahm der Triesner nicht weiter tra
gisch, «ich nahm Tabletten und
fuhr die nächsten beiden Tilge
schmerzfrei».
Doch auf der 6. Etappe liess sich
der Körper durch Schmerzmittel
nicht mehr ruhig stellen, im Knie
hatte sich Wasser angesammelt,
Riesen wurde zur Aufgabe gezwun
gen. «Der Frust sitzt natürlich tief.
Da habe ich den ganzen Winter ge
opfert, Monate lang im Keller trai
niert - und dann das», haderte Adri
an Riesen mit dem Schicksal. «Oh
ne Verletzung wäre ich sicher unter
die ersten drei gekommen.» Zu al
lem Übel muss sich Riesen heute im
Vaduzer Spital auch noch einer
Operation am Knie unterziehen.
Organisation eine Katastrophe
Die Knieverletzung war aber
nicht der einzige Grund, weshalb
Adrian Riesen das «Transcreta
2005» teilweise in unliebsamer Er
innerung behalten wird. «Das war
ein kleiner Horrortrip. Die Idee war
genial und die Strecke super, doch
die Organisation war eine Katastro
phe, das war ein Albtraum», sparte
Riesen nicht mit Kritik am Veran
stalter. So waren die Strecken
schlecht oder gar nicht beschildert
und die vollmundig versprochene
Verpflegung beschränkte sich die
ersten Tage auf Wasser und sonst
nichts - die Folge waren verirrte
und halb verdurstete Teilnehmer,
Doch trotz dieser Negativerleb
nisse würde Adrian Riesen sofort
wieder an einem Bike-Rennen auf
Kreta teilnehmen: «Denn die Insel
ist unglaublich schön, traumhaft.»
Die einzige Bedingung: «Ein ande
rer Veranstalter. Einer, der von
Bike-Rennen eine Ahnung hat.»
sechs Jahren hier in Vaduz ange
troffen habe.
Ein Kapitel geht zu Ende - wor
auf freuen Sie sich jetzt ganz be
sonders? -
Darauf, endlich selbst mal wieder
Squash spielen zu können, mich da
nach in die Sauna zu setzen und ein
Bier zu trinken. Und wenn dann je
mand kommt und etwas wissen will,
dann kann ich mit 1 gutem GewMSn
sagen: Das geht^mich nichts jflMfrr
an. (lacht) Nein, ernsthaft. Ich neue
mich darauf, mehr Zeit für mein Pri
vatleben und meine Lebenspartnerin
zu haben und hoffe, ein paar alte
Freundschaften wieder etwas mehr
pflegen zu können. (PD)
Fussball
MfekaalStacklasa Am
BaWkuni ntefet dabei
Michael Stocklasa steht Liech
tensteins Fussbali-National-
teain wegen einer Verletzung in
den WM-Qualifikationsspielen
am Samstag in Tallinn gegen
Estland und am kommenden
Mittwoch in Riga gegen Lett
land ni&t zur Verfügung. An
sonsten 'kann Nationaltrainer
Martin Andemutt aus dem tol
len schöpfen. Gestern hielten
lediglich acht Spieler des N**
tionalteams ein leichtes Trai
ning ab, während die Auswahl
spieler des FC Vaduz sich |n
Schaffhausen auf das Barrage-
Hinspiel vorbereiteten. Itainer
Andermatt legte vor allem Wert
dkiuf, das» sich die Akteure,
de sich in den vergangenen
jjpenig SpielpraxU
i ip^miiinliia statin
bohraRhythraus gewöhnen/So
stand Goalie Peter jehle, der bei
den Grasshoppere in dieser Sai
son mehrheitlich die Bank
drückte, gestern vielfach im
Mittelpunkt des' Geschehens
auf (km Tmningsplatz. Von
den PCV-Jüclw.<lie den Atrf-
fltk& k dkiSuoor Lragw? im
W, kates erst
.0^ . ao dpr Schweizer. ($