Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

SAMSTAG, 21. MAI 2005 
ÄÖSII WIRTSCHAFT lSlfplIItT HRE 
14 
Kompakt 
Swica mit mehr Versicherten 
winterthur t Die Kranken- und Un 
fallversicherung Swicu hat im vergangenen 
Jahr deutlich weniger verdient. Der Gewinn 
schrumpfte um 22,3 Prozent auf 25,3 Mio. 
Franken. Die viertgrösste Krankenkasse der 
Schweiz hat 2004 aber mehr Leute versi 
chert. Die Zahl der Versicherten nahm um 
8,4 Prozent auf 969 500 zu. Bei der obligato 
rischen «Krankenversicherung (KVG) ver 
zeichnete SWica ein Wachstum von 8,2 Pro 
zent auf 565 700 Versicherte, wie dem am 
Freitag publizierten Geschäftsbericht zu ent 
nehmen ist. Der Trend zur Wahl von alterna 
tiven Versicherungsmodellen halte an, teilte 
Swica mit. Bereits mehr als 45 Prozent der 
Kunden hätten sich für eines der drei Versi- 
cherunsgmodelle entschieden. (sda) 
Aktienrückkaufprogramm von 
Swisscom über 2 Mrd. Franken 
ITTIGEN - Der Telekomkonzern Swisscom 
hat das im März angekündigte Aktienriick- 
kaufprograitim über 2 Mrd. Fr. gestartet. Die 
Namenaktien werden seit Freitag auf der 
zweiten Handelslinie gehandelt. Das Pro 
gramm dauert bis spätestens 31. März 2006, 
wie aus dem entsprechenden Zeitungsinserat 
von Swisscom vom Freitag hervorgeht, (sda) 
Swisscom und Belgaco: 
EU billigt Zusammenschluss 
BRÜSSEL - Die EU-Kommission hat das 
Gemeinschaftsunternehmen von Swisscom 
und Beigacom für internationale Dienstleis 
tungen genehmigt. Sie sieht keine wesent 
lichen Auswirkungen auf den Wettbewerb im 
Grosskundenmarkt, wie sie am Freitag in 
Brüssel mitteilte. Die Swisscom hatte den im 
Februar angekündigten Zusammenschluss 
mit dem intensiven Wettbewerb in diesem 
Geschäft begründet. Dank der Grösse der 
neuen Gesellschaft werde sich deren Wettbe 
werbsfähigkeit verbessern, teilte die Swiss 
com damals mit. Swisscom will die eigenen 
internationalen Dienstleistungen und die da 
mit verbundenen Aktiva in das Gemein 
schaftsunternehmen einbringen und soll da 
für Anteile am neuen Unternehmen erhalten. 
Das Geschäft wird somit praktisch an Beiga 
com abgetreten, die 72 Prozent hält, (sda) 
Hiestand und Coop eröffnen 
Weit für Tiefkühlbackwaren 
DAGMERSELLEN - Der Detailhändler 
Coop und der Bäckereikonzem Hiestand ha 
ben im luzemischen Dagmersellen ein 50 
Millionen Franken teures Werk für die Her 
stellung von Tiefkühlbackwaren eröffnet. 
Die gemäss den Unternehmungen modernste 
Backstube Europas stellt jährlich 21.000 
Tonnen Gipfeli, Zöpfe, Baguettes sowie 
Klein-Spezialbrote für rund 50 Millionen 
Franken her und beschäftigt 140 Mitarbeiter. 
Coop und Hiestand hatten im Sommer 2002 
eine Partnerschaft unterzeichnet, die bis En 
de 2014 dauert. (AP) 
firand Casino im Kursaal 
Bern verdreifacht Reingewinn 
BERN - Im Grand Casino im Berner Kur 
saal wurde im Jahr 2004 kräftig gezockt: Im 
zweiten vollen Betriebsjahr stieg der Brutto- 
spielertrag um 6 Prozent auf 49,2 Mio. Fran 
ken. Der Reingewinn verdreifachte sich auf 
auf 4,5 Mio. Franken. Vom Spielertrag wur 
den 21,9 Mio. Fr. als Spielbankenabgabe zu 
Gunsten der AHV an den Bund abgeliefert, 
wie die Muttergesellschaft Kongress+Kur- 
saal Bern AG am Freitag mitteilte. Die Ge- 
winnsteigerung resultierte vor allem aus dem 
Ertrag bei den Geldspielautomaten. (sda) 
«Traumlehre»-Wettbewerb 
Liechtensteiner und St. Galler Schüler für Internetarbeiten ausgezeichnet 
ST. GAUEN - Sdiulklassan und 
SchUlerg nippen aus IHnen, 
Rorschach, Hearbrugg und Die- 
poldsau haben am Freitagabend 
Im St. Galler Pfalzkaller Aus 
zeichnungen für eigene Inter 
netseiten im Rahmen des Be- 
rufswahlwettbewerbs «Traum 
lehre» erhalten. 
Am Wettbewerb, der von der Hans- 
Huber-Stiftung ausgeschriebenen 
wurde, nahmen rund 80 Schülerin 
nen und Schüler aus dem Kanton 
St. Gallen und dem Fürstentum 
Liechtenstein teil. 
Ziel des erstmals durchgeführten 
Wettbewerbs war es, Jugendliche 
im Zusammenhang mit der Berufs 
wahl zu motivieren, sich vertieft 
mit der Berufslehre als Grundaus 
bildung, aber auch mit deren attrak 
tiven Karriere-Möglichkeiten aus 
einander zu setzen. Die Aufgabe 
bestand darin, in Gruppen einen 
Internet-Auftritt zu einem be 
stimmten Thema zu gestalten, das 
mit einer beruflichen Ausbildung 
im Zusammenhang steht. 
Reglern ngsmitglieder 
verliehen Preise 
Hans Ulrich Stöckling, Erzie 
hungsdirektor des Kantons St. Gal 
len und Jurypräsident, würdigte die 
Arbeiten der Schülerinnen und 
Schüler. Ihm zur Seite stand die 
Liechtensteiner Regierungsrätin Ri 
ta Kieber-Beck, die als Vizepräsi 
dentin amtete. Beide würdigten das 
Engagement der Hans Huber Stif 
tung, die sich seit vielen Jahren auf 
mannigfaltige Art für die Förderung 
der Berufslehre einsetzt. Stöckling 
legte ein Bekenntnis zum dualen 
Bildungssystem und dem hohen 
Wert einer qualitativ guten Berufs- 
Regleningsrätln Rita Kleber-Beek durfte ihrer «eigenen» Klasse eine Siegesprämle überreichen: Die Klasse 4b 
aus Triesen gewann in der Kategorie «mit mehr eis sechs Personen». 
bildung ab. Er zeigte sich über 
zeugt, dass die Schweiz und ihre 
Wirtschaft in Zukunft noch ver 
mehrt auf hervorragend ausgebilde 
te Berufsleute angewiesen sein 
wird. Stöckling wie Kieber lobten 
die hervorragenden Präsentationen 
der Schülerinnen und Schüler an 
der Preisverleihung. Rita Kieber- 
Beck bezeichnete die kreativen 
Projekte als «ausserordentliche 
Möglichkeit, Impulse für das späte 
re Berufsleben zu gewinnen». 
Mit BenifsvmNfragen beschäftigt 
Die Schülerinnen und Schüler prä 
sentierten auf originelle Art und 
Weise ihre Internetauftritte und be 
richteten über ihre Erfahrungen. In 
der Kategorie für Gruppen mit bis zu 
fünf Personen beteiligte sich zwar 
nur eine Gruppe, nämlich aus der 
dritten Klasse der Realschule Ror 
schach. Sie hat aber aufgrund der gu 
ten Leistung die Auszeichnung mit 
einem Preis auch ohne Konkurrenz 
verdient. Das Team erarbeitete Infor 
mationen rund um den Beruf des 
Hochbauzeichners; Rita Kieber- 
Beck übereichte ihm den ersten 
Preis, nämlich 500 Franken. 
In der Kategorie mit mehr als 
sechs Personen sicherte sich die 
Klasse 4b der Oberschule Triesen 
den ersten Rang mit dem Thema 
«Traum? Lehre! - Lass deinen 
Traum Wirklichkeit werden»; Rita 
Kieber-Beck freute sich besonders, 
dass sie gerade einer «eigenen» 
Klasse die Siegesprämie in der Hö 
he von 1000 Franken überreichen 
durfte. Mit Traumberufen beschäf 
tigte sich die Klasse 1 rd der Ober 
stufe Mittelrheintal in Heerbrugg 
Schweiz: Deutlich weniger Autos zum Verluhr zugelassen laut MIRA. 
Zweifel an ASTRA-Zahlen 
Neuzulassungen von Autos in der Schweiz stark gesunken 
ZÜRICH - In der Schweiz wurden 
laut Angaben des Rundesamts 
für Strassen (ASTRA) zwischen 
Januar und April 2005 deutlich 
weniger Autos zum Verkehr zu 
gelassen. Die Vereinigung 
Schweizer AutomobiMmporteu- 
re vermutet Ungereimtheiten 
bei der Auswertung. 
Laut ASTRA nahm die Zahl der 
Immatrikulationen in den ersten 
vier Monaten um 9,1 Prozent auf 
81 135 ab. Noch grösser ist der 
Rückgang beim Monatsergebnis 
für den April 2005. Hier beträgt die 
Lücke zum Vorjahr 13 Prozent. 
Mit 10 886 neuen Autos aus 
Deutschland waren die Importe aus 
unserem nördlichen Nachbarland 
mengenmässig weiterhin am be 
liebtesten. Insgesamt ging die Zahl 
der eingeführten deutschen Marken 
jedoch um 17,1 Prozent zurück. Ei 
nen eigentlichen Einbruch ver 
zeichnete Volkswagen (-31,3 Pro 
zent). Schlecht lief , das Geschäft 
auch für italienische (-28,7 Pro 
zent), englische (-37,9 Prozent) 
und japanische (-18,3 Prozent) 
Marken. Zulegen konnten dagegen 
die Importe aus Frankreich (+1,3 
Prozent) und Korea (+23,7 Pro 
zent). 
Doch diese Zahlen decken sich 
nicht mit den Resultaten der inter 
nen Statistik von auto-schweiz 
(Vereinigung der Schweizer Auto- 
mobil-Importeure), wie diese am 
Freitag mitteilte. Bei den internen 
Zahlen seien die Lieferungen der 
Mitglieder von auto-schweiz an 
Kunden enthalten. Die gesamten 
Immatrikulationen müssten laut 
auto-schweiz -höher liegen, da in 
den ASTRA-Statistiken sämtliche 
Neuzulassungen registriert wer 
den. Auch Parallel- und Direktim 
porte würden erfasst. Nach der 
Hochrechnung von auto-schweiz 
fehlen in den Zahlen des ASTRA 
über 2000 Fahrzeuge. Auto- 
ANZF.IG1E 
PanAlpina Sicav 
Alpina v 
Preise vom 20. Mai 2005 
Kategorie A (thesaurierend) 
Ausgabepreis: € 53.90 
Rücknahmepreis; € 52.89 
Kategorie B (aueachüttend) 
Ausgabepreis: € 51.30 
Rücknahmepreis: € 50.80 
Zahlstelle in Liechtenstein: 
Swissflrst Bank (Liechtenstein) AG 
Augtrasse 61, Postfach, FL-9490 Vaduz 
und holte sich damit den zweiten 
Preis. An dritter Stelle platziert ist 
die dritte Klasse der Realschule 
Diepoldsau, die sich dem Thema 
«Lehrstellensuche - Traum oder 
Alp-traum?» widmete. 
Neue Ausschreibung 
Die qualitativ guten Arbeiten hät 
ten gezeigt, so Kurt Bodenmann, 
Präsident der Hans-Huber-Stiftung, 
dass sich ein solcher Wettbewerb 
sehr gut für eine herausfordernde 
Projektarbeit an den Schulen eigne. 
Deshalb soll es auch eine neue 
Wettbewerb-Ausschreibung geben: 
Diese erfolge in den Kantonen 
Appenzell Ausser- und Innerrho 
den, St. Gallen und Thurgau 
sowie im Fürstentum Liechtenstein 
und im Bundesland Vorarlberg. 
(PD) 
AN/.l'.Itil: 

BANK 
VP Bank Fondssparkonto 
Schweizer Franken 
15 % 
Euro 
2 % 
US Dollar 
1.5 % 
Japanische Yen 
0.75% 
Auswahl verzinster Konti 

Sparkonto CHF 
0.50 % 
Jugendsparkonto CHF 
1.0 % 
Alterssparkonto CHF 
0.75 % 
Euro-Konto EUR 
0.50 % 
Festgeldanlagen In CHF 

Mindestbetrag CHF 100 000,- 

Laufzeit 3 Monate 
0.125% 
Laufzeit 6 Monate 
0.125% 
Laufzeit 12 Monate 
0.125% 
Kassenobligationen 

Mindeststückelung CHF 1000- 
schweiz vermutet nun, dass ein 
Zusammenhang mit der ab Febru 
ar 2005 erfolgten Umstellung auf 
eine neue Datenbank beim 
ASTRA besteht. Beide Institutio 
nen suchten nun nach einer ge 
meinsamen Lösung. (sda) 
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Einen Vertrag 
unterschreiben, den 
die EU jederzeit 
abändern kann? 
Wir sind doch 
nicht blöd! 
2 Jahre 
3 Jahre 
4 Jahre 
5 Jahre 
6 Jahre 
0.8750 % 
1.1250% 
1.3125% 
1.4375% 
1.6250 % 
7 Jahre 
8 Jahre 
9 Jahre 
10 Jahre 
1.7500% 
1.8750% 
2.0000% 
2.0625% 
VP Bank-Titel 
20.05.2005 (17:30 h) 
VP Bank-Inhaber CHF 
VP Bank-Namen CHF 
I Edelmetallprelsa 
180.50 
,18.50 
"20.05.2005 
KmI Verkauf 
Gold 1kg CHF 16'383.0016*633.00 
Gold 1 Unze USD 421.50 422.30 
Silber 1kg CHF 265.90 275.90 
k Wechselkurse 
20.05.2005 
USD 
GBP 
EUR 
Kaut Verkauf 
1.180 1.280 
2.189 2.329 
1.515 1.575 
Devisen Kaut Verkauf 
EUR 1.532 1.562* 
' VP-Bank-Kunden beziehen Euronoten an den 
VP-Bank-Automaten zum Devisenkurs. 
Alle Angaben ohne Gewähr. 
Venraltungs- und Privat-Bank Akltengesellschan 
9490 Vaduz-toJestrasse 6-Tel. +80006605600 
www.wibank.com - lnfoQvobank.com 
VP Bank Fondsleitung Aktiengesellschaft 
9490Vaduz - Sdtmedgass 6 - Tel. +423 235 6699 
wvw.retanK.cmit - vpK9vpbank.com
	        

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