DONNERSTAG, 19. MAI 2005
VQLKSI lüll AMn TAGE DER OFFENEN TÜR
mlavt! INLAIMU §mnma dm Mvn-tMmumot
In Kürze
«Gibt es eine FL-Identttät?»
SCHAAN - Womit identifiziert sich der
Liechtensteiner, die Liechtensteinerin? Was
bewirken diese Identifikationen? Und gibt es
sie überhaupt - die liechtensteinische Iden
tität? In Zeiten äusserer Bedrohung oder in
Umbruchsituationen waren diese Fragen je
weils besonders deutlich vernehmbar. Es kann
deshalb nicht erstaunen, dass nach den Vor
würfen wirtschaftskrimineller Aktivitäten auf
dem Finanzplatz Liechtenstein 1999/2000
und der Verfassungsänderung 2003 auclf das
Thema wieder in den Vordergrund gerückt ist,
womit sich die Bürger und Einwohner des
Landes Liechtenstein identifizieren oder noch
identifizieren können. Ein Anzeichen für das
Aufbrechen des Identitätsverständnisses dürf
te auch das neue Konzept der Regierung
«Image Liechtenstein. Kommunikationskon
zept zur Imageprofilierung des Fürstentums
Liechtenstein» sein. Eine Podiumsdiskussion
am kommenden Sonntag, 22. Mai, 10.30 Uhr,
im Haus Stein-Egerta soll die unterschied
lichen Ansichten zu dieser Frage herausschä
len und ein kritischer Beitrag zur öffentlichen
Diskussion sein. Die Podiumsdiskussion wird
von Dr. Wilfried Marxer, Politikwissenschaft
ler am Liechtenstein-Institut, geleitet. Teilneh
mende an der Diskussion sind: Emerita Bü
chel, Michael Gattenhof, Stefan Sprenger und
Melanie Verling; Die Teilnahme ist kostenlos.
Informationen bei der Erwachsenenbildung
Stein-Egerta, Telefon 232 48 22 oder E-Mail:
info@stein-egerta.li. (PD)
Konzert der Jugendharmonle
und Harmoniemusik Eschen
ESCHEN - Kennen Sie das auch? Es ist
Sonntagabend und einfach nichts los? Das
Fernsehprogramm langweilt Sie und Sie
brauchen etwas Abwechslung? Dann kom
men Sie doch nach Eschen, wo die Jugend
harmonie und Harmoniemusik Eschen am
Sonntag, den 22. Mai, das sportlichste Kon
zert des Jahres veranstalten. Ein grossartiges
Team mit sensationellen Auslandsspielern
i erwartet Sie. Dies sind unter anderem Rain-
hard Fendrich mit seinen Liedern aus Öster
reich, der weltbekannte Oger Shrek aus dem
Sumpf und die Gruppe ABBA, die mit ihren
Hits extra aus Schweden angereist sind. An
pfiff ist bei schönem Wetter um 18.30 Uhr
auf dem Dorfplatz, ansonsten im Gemeinde
saal. Alle sind recht herzlich zu diesem ein
zigartigen Event eingeladen. (PD)
Beachtlicher Erfolg - «Tage der offenen Tür in Industrie-Lehrbetrieben»
SCHAAN - «Unser Ziel istes, die
technischen Lahrtwnifa attrak
tiver zu machen»: So lautet das
Motto von Ivan Schürt«, Lehr-
llngsverantwortileher bei der
hrodar-VIvadofft in Schaan. Für
aHe Schüler, Ütent oder Inte
ressierte bat die Liechtenstein!
seht Industrie- und HamMr
kammer (UHK) in Zusammenar
beit mit acht Industriebetrieben
drei läge der offenen Tür orga
nisiert
* JMfctdn mm ^
Als der Lehrling, der die Führung
durch das Werk der Ivoclar Viva-
dent leitete, die Zahl von 40 Milli
onen künstlichen Zähnen im Jahr
aussprach, machten die meisten
Schüler ziemlich grosse Augen.
Der Lehrling aus dem dritten Lehr
jahr lotste die interessierten Schü
ler durch alle wichtigen Bereiche,
von der Herstellung bis zu den La
gerstätten.
Nach dem 20-minütigen Rund
gang bot Ivoclar Vivadent den
Der hradar-Lehrllng erklärt dem Selm und der Mutter die vielen Schritte,
die ein künstlicher Zahn durchlaufen muss, bevor er fertig Ist
Schülern und Interessenten die
Möglichkeit, auf dem so genannten
«Marktplatz» verschiedene Berufe
kennen zu lernen. Die Ivoclar-
Lehrlinge erklärten dann anschlies
send ihre Jobs (Chemielaboranten,
Informatiker usw.).
Nach dem am 27. April (Hilti
AG, ThyssenKrupp Presta AG) und
art 11. Mai (Hovalwerk AG, Swa-
rowski AG, Unaxis Balzers AG)
den Interessenten Einlass gewähr
ten, öffneten gestern die Hiicona
AG, die LKW und die Ivoclar-Vi
vadent AG ihre Pforten.
«Letztes Jahr hatten wir ja einen
Riesenerfolg mit den Besucherzah
len, dieses Jahr können wir auf
ähnliche Zahlen zurückgreifen»,
sagt Ivan Schürte, Lehrlingsverant
wortlicher bei der Ivoclar-Vivadent.
Auch die stellvertretende Ge
schäftsführern der LIHK, Brigitte
Haas, freute sich über hohe Besu
cherzahlen: «Als ich am 27. April
die Hilti AG besuchte, waren etwa
schon 80 Leute vor mir da und ich
war sicher nicht die Letzte an je
nem Nachmittag.» Auch Ivan
Schürte bestätigte diese Aussagen
und erhöhte die Besucherzahl bei
der Hilti AG noch auf 100 Leute.
«Ein erfreulicher Unterschied zu
letztem Jahr ist der, dass dieses Jahr
viel mehr Eltern die Führungen be
suchten und die Kinder bei der
Lehrstellensuche unterstützten.
Erkunden von bislang Unbekanntem
14 Lehrlinge der Hilti AG wagten den Einstieg in die Kultur
SCHAAN - «Mich hat es sehr ge
freut zu beobachten, wie die
jungen Menschen Initiative und
Kreativität an den Tag legten»,
sagt Michael Hilti, Verwaltungs-
ratsprisldent der WH) AB, bei
Qtr Mstrtgtn Hiiuvniuon nr
vier Kunstwerke.
. juimcM m—
Der Begriff Sampling erweckt auf
grund seiner Vielfalt Neugierde.
Sampling steht für Befragung, für
das Mischen von Musiktönen und
besonders für das Erkunden von
bisher Unbekanntem. Der Kunstex
kurs für die Lehrling dauerte einen
Monat und macht allen Beteiligten
Spass. Bei der gestrigen Präsen
tation durften die freiwilligen
«Sampling»-Lehrlinge der Hilli AG
feierlich ihre vier Kunstwerke vor
stellen.
Michael HMI (Note i
ii), alle BeteNIgtefl ufiddie 14 "Kumt" lehrtage.
^ NM und FWede-
mann Malsch, Direktor des Kunst
museums Liechtenstein, zeigte sich
der Leiter der Berufsausbildung der
Hilti AG, Daniel Oehry voll des
Lobes: «Ich werde mich fest dafür
einsetzen, dass dieses wunderbare
Bildungsprojekt auch nächstes Jahr
einen Platz in der Jahresplanung
des Ausbiidungssektors findet.»
ANZEIOH
Mit der FBP
zur Bundesgartenschau in München
Einladung