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BLATT
DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN
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DIENSTAG, 17. MAI 2005
SEITE 13
Vormarsch
des Tages
Weshalb der FC Bal
zers plötzlich wieder im
Aufstiegsrennen mit
mischt. 15
BLATT IN EWS
volks
BLATT
REKORD
Woods Rokordsorlo gerissen
vT".
GOLF - Eine der un
glaublichsten Serien
in der Geschichte des
Golfsports ist in Ir
ving zu Ende gegan
gen. Tiger Woods
verpasste erstmals
seit 1998 einen Cut
und musste nach zwei Runden zusammen
packen. Dass die Serie der 29-jährigen
Lichtgestalt ausgerechnet an der Byron Nel
son Championship abriss, entbehrt nicht ei
ner gewissen Ironie. Woods hatte 2004 Nel
sons Rekord aus den Vierzigerjahren ausge
löscht, als er zum 114. Mal in Folge an ei
nem Änlass der US PGA Tour den Cut
schaffte. Woods schraubte den Rekord auf
142 - eine Marke für die Ewigkeit? (si)
Zürich holt siebten Cupsieg
FUSSBALL - Der FC Zürich hat den Swiss-
com-Cup gewonnen. In einem mitreissenden
Spiel bot der unterlegene FC Luzern dem Fa
voriten lange Zeit Paroli. Die bessere Chan
cenauswertung gab am Ende aber den Aus
schlag zu Gunsten des FCZ. Schneider, Keite
und Tararache schössen den Super-League-
Club mit 3:0 in Front, Andreolis Treffer kurz
vor Schluss bedeutete lediglich noch Ergeb
niskosmetik. (si)
Fetisow in der Hall of Farne
EISHOCKEY - Am Rande der WM sind
vier Personen in die Hall of Fame aufgenom
men worden. Die schillerndste von ihnen ist
Wjatscheslaw «Slawa» Fetisow. Fetisow war
ein Mitglied des legendären «Superblocks»
von ZSKA Moskau (nebst Alexej Kasatonow,
Igor Larionow, Wladimir Krutow und Sergei
Makarow). .Der Weltklasse-Verteidiger ge
wann mit der damals weitbesten Klubmann
schaft 13 Landesmeistertitel und 12 Europa
cups. Beeindruckend auch sein Palmares mit
der «Sbornaja»: Fetisow gewann 11 WM-Me-
daillen (7 Gold/1 Silber/3 Bronze) und holte
bei allen Olympia-Teilnahmen Edelmetall (2
Gold/1 Silber). Nach der Öffnung des eiser
nen Vorhangs bestritt er noch neun Jahre in
der NHL und gewann zweimal den Stanley-
Cup mit Detroit. Fetisow hat wie kaum ein
Zweiter den Sprung in die zweite Karriere ge
schafft. Er wurde von Wladimir Putin zum
Sportminister berufen. (si)
Ullrich von Partnerin getrennt
RAD - Jan Ullrich, der Tour-de-France-Sie-
ger von 1997, hat sich von seiner langjährigen
Partnerin Gaby Weiss getrennt. Dies ist der
Website des Deutschen zu entnehmen. Ullrich
behält sein Domizil in Scherzingen am Bo
densee bei. Gaby Weiss und die einjährige
Tochter Sarah sollen aus dem gemeinsamen
Haus ausgezogen sein. Wie Ullrich auf seiner
Website erklärt, sei eine für alle Seiten faire
Lösung gefunden worden. Der Deutsche wei
ter: «Diese Entscheidung war schwer genug.
Es gibt keine weiteren Kommentare, weil die
Trennung Privatsache ist.» Wie Ullrich weiter
festhält, bleibt er in Scherzingen. (si)
Platzierung
des Tages
Warum Nicole Klingler
bei der Duathlon-EM
knapp die Topten-Plät-
ze verpasste. 17
Sieger
des Tages
Wie der junge Motor-
rad-Star Tom Lüthi die
Schweiz in Entzücken
versetzte. 17
Titel
des Tages
Wie sich Tennis-Ass
Roger Federer den Ti
tel beim Masters in
Hamburg holte. *| ~J
So geht es nicht
Concordia Basel - FC Vaduz 4:1 (1:0) - Doa Santo» verschiesst Elfer
BASEL - Der FCV hat es
passt, Ymden zu überfielen und
(Ha Kankurrantan Dan und Ctrt-
aaaa sttzan nun nach näher hn
Nacken. Allein mit den Absetuen
Staddasa - lisst sich das Daba-
kal In Baaal nidit erklären. labt
wird es vardammt eng.
Nach 45 Sekunden setzte der Fran
zose Ntiamoah, der letztes Jahr
noch in der Türkei kickte, den Ball
mit dem Kopf knapp neben den
Pfosten. Die erste Warnung. Dann
kamen die Vaduzer besser ins Spiel,
wirkten ballsicherer und nicht so
nervös wie noch in Winterthur.
Aber es zeigte sich einmal mehr die
Abschlussschwäche, vorne fehlte
einmal mehr die Musik. In der ers
ten halben Stunde notierten wir ge
rade mal zwei Torschüsse (Wel-
ler/7. und Pohja/30.), die Tormann
Crayton, der ja auch schon beim
FC Zürich zwischen den Pfosten
stand, im Nachfassen parierte.
den Brasilianer Dos Santos (36.).
Und der sollte für eine wegweisende
Szene sorgen. Im Laufduell wurde er
von Gloor zu Fall gebracht, Elfmeter
(42.). Und der Gefoulte schnappte
sich das Leder, schoss nebenan
Pfosten. Abgemacht war die Reihen
folge Obradovic, Martin Stocklasa,
Daniel Hasler.
Das Spiel war gegessen
In der Pause musste Weller raus, er
hatte einen Schlag abgekriegt. So
fehlte im Prinzip die ganze linke Sei
te. Dies jedoch keine Entschuldi
gung für die ersten Szene nach 22
Sekunden. Telser vertändelt, Stock
lasa zu weit weg, Morello schlenzt
das Ding ins lange Eck (46.). Da war
das Spiel praktisch gegessen, wie der
Trainer zurecht bemerkte. Auch
beim dritten Treffer war die Defensi
ve schlecht odisponiert, Stocklasa
wieder zu weit weg, Morello konnte
am Fünfer einschieben (61.).
Die Basier gingen nicht unverdient
in Führung. Im Anschluss an die
dritte Ecke fand der Innenverteidiger
Tato mit dem Kopf die Lücke (32.).
Und der FCV-Trainer reagierte auf
seine Art. Er holte den Finnen Pohja,
die einzige Spitze, wegen mangeln
dem Einsatz vom Feld und brachte
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Als Perez die Kugel an die Latte
setzte und Dos Santos den Abpral
ler ins Netz brachte (70.), kam
nochmals etwas Hoffnung auf oder
zumindest die Absicht, das Torver
hältnis etwas aufzubessern. Und
prompt liefen die nun (zu) offensiv
orientierten Vaduzer in einen Kon
ter. Morello startete von der Mittel
linie, liess Hasler und Tormann Sil
va stehen und schob ein (74.). Mo
rello, noch nicht 20-jährig, hatte
von Beginn weg die FCV-Verteidi-
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gung beschäftigt. Er traf übrigens
au<!h in Luzem beim 3:4 Sieg zwei
mal. Auf der Tribüne Erich Vogel
und die Scouts Zbinden (FC Basel)
und Cabanas (GC).
Stimmen zum Spiel
FCV-Trainer Hanjo Weller:
«Niederlagen gehören zum Fuss
ball, aber nicht auf diese schlimme
Art und Weise. Drei Szenen waren
symptomatisch, dass wir auf die
Verliererstrasse gerieten. Die ersten
fllnf Minuten, die dafür sprechen.
wie man ein Spiel gestaltet, haben
wir verpennt. Dann haben wir un
mittelbar vor der Pause einen Penal
ty verschossen. Entgegen den Ab
machungen haben sich die etablier
ten Spieler den Ball wegnehmen
lassen von einem, der gefoult wur
de. Und zum Dritten sind wir nach
einer Kabinenpredigt rausgekom
men und da hat's gleich das zweite
Mal geklingelt. Diese Mannschaft
ist im Moment nicht so stabil, dass
sie so was wegstecken kann. Da war
das Spiel gegessen.» Seite 15
Tschechien entthront Kanada
3:0-Finalsieg gegen Nordamerikaner
WIEN - Dar Ittel bei "dpr Bs-
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Mal an Tschechien. Die Ma
cken setzten sich Im Rnale In
WIM gegen Kanada 3:0
and veraindarten iamtt daa
«Triple» der
Russland hat mit Bronze erstmals
seit drei Jahren wieder den Sprung
aufs Podest geschafft. Der Welt
meister von 1993 gewann das Spiel
um Platz drei gegen Schweden 6:3.
Die Skandinavier blieben damit
erstmals seit 2000 ohne WM-Me
daille.
19% feierten die Tschechen in
Wien mit dem WM-Triumph ihren
ersten grossen sportlichen Erfolg
als eigenständiges Land, am Sonn
tag holten sie sich wieder gegen
erster WM-Titel für Tschechien seit 2001
Kanada ihren fünften WM-Titel. In
einer Neuauflage des damaligen
Endspiels gewann die Mannschaft
von Vladimir Ruzicka gegen den
Rekord-Weltmeister 3:0 (1:0, .0:0,
2:0) und entthronte die zuletzt
zweimal erfolgreichen Kanadier.
Vaclav Prospal und Maitin Ru-
cinsky sorgten jeweils nach Vorar
beit von Superstar Jaromir Jagr vor
8400 Zuschauern in der ausverkauf
ten Stadthalle für die Entscheidung.
Prospal erzielte nach 4:13 Minuten
die frühe Führung, Rucinsky erhöh
te in der 44. Minute auf 2:0, Josef
Vasicek fixierte mit einem «empty-
net»-TlrefTer den Endstand. (kl)
fflrturlwi WM JMN
Ruwlaod - Knadt 3:4(0:3,2:1,1:0) ,
TkAkUch 2:3 (Oft.. 1:1, 1:1,0:1) u.V.
TtchecMm - Kanada 3« (I«, (MX W» . - I
Hatx 3t Schwaden - Rußland 3*. <2.4.03,1K)).