Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

VOLKSWETTER 
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ANZEIOE 
DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
mit amtlichen publikationen 
Sozialhilfe 
Wie sich die Zahl der 
Bezüger von Sozialhil 
fegeldern entwickelt 
hat und was die Ursa 
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MIX 
Weisses Maus wegen 
Terrorwrarnung geräumt 
WASHINGTON - Nach einer Terrorwar 
nung sind das Weisse Haus und das Kapitol 
in Washington gestern .Mittwoch vorüberge 
hend geräumt worden. Bilder von Hunderten 
überstürzt flüchtenden Menschen Hessen Er 
innerungen an den 11. September 2001 auf 
kommen. Erst nach 15 Minuten konnte Ent 
warnung gegeben werden. Präsident George 
W. Bush befand sich währenddessen auf ei 
nem Veloausflug, wie sein Sprecher Scott 
McCIellan mitteilte. Vizepräsident Dick 
Cheney hatte das Gebäude in einem Fahr 
zeugkonvoi verlassen. 
Der Alarm wurde durch ein einmotoriges 
Flugzeug ausgelöst, das in den gesperrten 
Luftraum Uber der US-Hauptstadt einge 
drungen war. Die Cessna näherte sich dem 
Weissen Haus bis auf fünf bis sechs Kilome 
ter, wurde dann aber von Abfangjägern ab 
gedrängt. (sda) 
yolki sagt: 
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Nachteile ein Handy 
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Titelkampf 
Wie sich der FC Vaduz 
beim gestrigen Chal- 
lenge-League-Spiel ge 
gen Winterthur ge 
schlagen hat. 1 ~j 
donnerstag, 12. mai 2005 
Anschläge 
Wie viele Menschen 
den Explosionen von 
mehreren Autobom- 
ben im Irak zum Opfer 
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Von Europa profitiert 
Österreichs Wirtschaftsminister Martin Bartenstein in Vadul? 
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Auf Einladung dar Ragianing 
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Österreich habe sich im Zuge der 
EU-Osterweiterung ausgezeichnet 
positioniert, bemerkte Regierungs 
chef Otmar Hasler anlässlich des 
gemeinsamen Mediengesprächs 
mit Österreichs Wittschaftsminister 
Bartenstein und Liechtensteins 
Wirtschaftsminister Klaus TsChüt- 
scher. Unser Nachbar habe die sich 
eröffnenden Chancen genutzt. Dies 
zeige sich auch in den grossen In 
vestitionen österreichischer Unter 
nehmen in den neuen, östlichen 
EU-Mitgliedsstaaten. Mit Minister 
Bartenstein habe man darum be 
sonders Uber die sich ergebenden 
Chancen der europäischen Erweite 
rung diskutiert. 
JuMUfium: 
Regierungschef Otmar Hasler 
bemerkte , des Weiteren, dass so 
wohl Liechtenstein nach 10 Jahren 
EWR-Mitgliedschaft, als auch 
Österreich nach 10 Jahren EU, po 
sitive Bilanzen bezüglich der euro 
päischen Integration ziehen dürfen. 
«Für beide war es der richtige 
Weg», zumal beide Staaten sehr ex 
portorientiert und somit auf offene 
Märkte angewiesen sind. 
«Oia KMnan taa steh totalitär» 
Bartenstein hielt fest, dass man 
Österreich als Gewinner innerhalb 
der gesamten europäischen Ent 
wicklung bezeichnen dürfe. Die Er 
weiterung der EU werde darum von 
Wien «politisch und wirtschaftlich 
unterstützt». 6 Prozent oder IS 
Milliarden Euro wären in Öster 
reich ohne die Osterweiterung in 
existent, so Bartenstein. Ein Teil 
der Erfolgsgeschichte sei, dass sich 
Österreich als Investor und Partner 
in diesen Märkten engagiert habe. 
«Die Kleinen tun sich leichter. 
Schnelle sind besser, als Langsa 
me». so das Fazit Barteinsteins zu 
den Chancen Europas. Auch in 
Liechtenstein seien diese Chancen 
äusserst intakt, «da hier kurze We 
ge sind». 
Dank an UacManstain 
Bartenstein bedankte sich bei 
Liechtenstein «als Freund, der heu 
te seine Aufwartung macht»: Der 
Dank ging an Liechtenstein vor al 
lem für die Bereitstellung von rund 
7000 Arbeitsplätzen, die vornehm 
lich von Vorarlbergern genutzt wer 
den. «Man darf die wirtschaftlichen 
Beziehungen zwischen Österreich 
und Liechtenstein keinesfalls unter 
schätzen», so auch im Hinblick auf 
das enorme Aussenhandelsvolumen 
von rund 500 Millionen Euro. 
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Minister Bartenstein absolvierte 
neben zwei Gesprächsrunden (eine 
davon mit seinem FL-Amtskolle- 
gen Tschütscher) gesonderte Besu 
che bei Regierungschef Otmar Has 
ler und S.D. Erbprinz Alois auf 
Schloss Vaduz. Am Nachmittag be 
suchte Bartenstein gemeinsam mit 
Regierungschef Otmar Hasler den 
«Kapitalmarktdialog Liechten 
stein-Österreich». Dieser wurde 
von der Wiener Börse zuammen 
mit den Wirtschaftsverbänden or 
ganisiert. Seiten 3 und 9 
Kein grosser Boom 
Zusatzversicherung: 10 bis 20 Prozent 
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Bis zum 31. März mussten sich die 
in Liechtenstein krankenversicher 
ten Personen entscheiden, ob sie 
sich für eine freiwillige Zusatzver 
sicherung entscheiden oder ob sie 
sich mit den vielfältigen Leistun 
gen der Grundversicherung begnü 
gen. Mittlerweile haben die in 
Liechtenstein ansässigen Kassen 
die Daten gesammelt und in ihre 
Systeme integriert. Fakt: Wenig 
mehr als 10 Prozent der Versicher 
ten wollen die Zusatzversicherung. 
Reinhard Beck, Geschäftsführer 
des Krankenkassenverbandes, er 
klärte auf Volksblatt-Anfrage, dass 
der Anteil der Zusatzversicherun 
gen bei den Krankenkassen unter 
schiedlich sei und je nach Kasse 
zwischen 10 und 20 Prozent liege. 
Die Anzahl der Versicherungsab 
schlüsse entspricht somit den Er 
wartungen der Krankenkassen. 
Als Hauptgrund für die Entschei 
dung, eine Zusatzversicnerung ab- 
zuschliessen. liege «vor allem im 
Bedürfnis der Versicherten, weiter 
hin eine uneingeschränkte, medizi 
nische Versorgung beanspruchen 
zu können», so Beck gegenüber 
dem Volksblatt. 
Die Zusatzversicherung sei von 
einem breiten Zielpublikum - quer 
durch alle Bevölkerungsschichten 
- abgeschlossen worden. 
Fristversäumnisse habe es kaum 
gegeben, da die Kassen ihre Versi 
cherten sehr gut über die Modalitä 
ten (bedingungslose Aufnahme) in 
formiert hätten. 
Limousinen gefunden 
Kantonspolizei stellt Autos sicher 
NEERBRUBfi - Ha Kantaiispeit- 
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maaalnaa dar Marks Msrcadss 
400 000 
Die Autos waren in Dornbim aus 
dem Ausstellungsraum einer Mer 
cedes-Garage gestohlen worden. 
Unbekannte hatten nach einem 
Einbruch in den Ausstellungsraum 
der Garage sieben Occasionsfahr 
zeuge der gehobenen Preisklasse 
gestohlen. Ein BMW konnte in der 
Nacht auf Montag in Lustenau si 
chergestellt werden, von den sechs 
weiteren Fahrzeugen fehlte vorerst 
jedoch jede Spur. Aufgrund eines 
Hinweises aus der Öffentlichkeit 
stiess die Polizei schliesslich auf 
zwei der gestohlenen Fahrzeuge, 
welche in Heerbnigg auf feinein 
Parkplatz abgestellt waren. Im Zu 
ge der eingeleiteten Ermittlungs 
und Fahndungsarbeit, an der sich 
nebst der Kantonspolizei St. Gallen 
auch Angehörige des Grenzwacht- 
korps und der Kriminalabteilung 
Bregenz beteiligten,' konnten 
schliesslich auch die vier noch feh 
lenden Autos gefunden und sicher 
gestellt werden. (kapo) 
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