DIENSTAG, 3. MAI 2005 VOLKS! IRII A|V|n PISA-STUDIE
BLATTI IIvLMIMU MATURA-EMPFANG
Nachrichten
Spanisch lernen für die Ferien
VADUZ - Wollen Sie in kurzer Zeit Spa
nisch filr Ihren Ferienaufenthalt erlernen -
dann sind Sie hier im richtigen Kurs. Wir
lehren auf spielerische Art jenen Wort
schatz, der eine Verständigung ermöglicht,
zum Beispiel am Flughafen, Strand, Markt,
im Restaurant, Hotel, auf der Post und
beim Ginkaufen. Der Kurs 525 unter der
Leitung von Betty Hummel beginnt heute
Dienstag, den 3. Mai 2005, um 18.30 Uhr
und findet jeweils Dienstag und Donners
tag statt. *
Anmeldung und Auskunft bei der Erwach
senenbildung Stein-Egerta in Schaan, Telefon
232 48 22 oder per E-Mail info@stein-eger-
ta.li. (PD)
Sprechstunde des Vereins
für Mediation Liechtenstein
vaduz - Heute Dienstag, den 3. Mai, fin
det wieder von 17 bis 19 Uhr im Hotel Resi-
dence in Vaduz die Sprechstunde des Vereins
für Mediation Liechtenstein statt. Hier kön
nen sich Interessenten in einem persön
lichen, aber vertraulichen Gespräch über die
konkreten Möglichkeiten einer Konfliktbei
legung mittels Mediation informieren. Ver
schiedene Einsatzmöglichkeiten und die Vor
teile von Mediation werden vorgestellt,
ebenso ist eine Liste aktiver Mediatorinnen
und Mediatoren erhältlich. (PD)
Aktivitätenreicher Erlebnistag
ESCHEN - Die Centrum-Drogerie in
Eschen organisiert am Donnerstag, den 2.
Juni 2005, eine« Ausflug zu Dr. Vogel (Bio
force AG) nach Roggwil. Zu diesem Ganz
tagesprogramm sind alle Interessierten ein
geladen. Folgende Aktivitäten erwarten die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Be
triebsbesichtigung, Gartenrundgang, Rheu
mavortrag und ein interessanter Gesund
heitsweg.
Nähere Informationen und Anmeldung:
Centrum-Drogerie, Eschen, Tel. 370 19 70.
(PD)
Konzert des
Handharmonlkadubs
SCHAAN - Am Muttertag, den 8. Mai. nach
der heiligen Messe um zirka 10.30 Uhr, gibt
der Handharmonikaclub Schaan im Pfarrei
zentrum in Schaan ein Konzert. Der Hand
harmonikaclub freut sich auf möglichst viele
Zuschauer.
Wahrend der musikalischen Darbietung
servieren Mitglieder des Trachtenvereins
Schaan einen Aperitif, welcher von der Ge
meinde Schaan offeriert wird. (PD)
Impressum
: Prcsscvercin Liechtensteiner VolbWatl
UocfcitaMtaat Vtriag: Dmi Sigel. Martin Frommet!
Owfadaktor Martin Frömmelt
Sl«. CWfredakter: Peter Kindle
PradsktiaMtdttr Klaus Temem
Nttk: Martin Frömmelt, Beter Kindle
litaad: Lucas Ebner. Tamm Frommelt. Mutin Ritch
Wbtadnft: Komelia Pfeiffer (Leiterin Wirtschaft)
Katar Arno Löffler
Sport: Heinz ZAchbauer (Leiter Spart). Roben Brilitle,
Slebn Lenhcrr, Michael Benvenuti
Tfcfeabchcr RcdakÜMMdiaal:
Kann Hassler. Walter Nigjj (freier Mitarbeiter)
Fob^mraalMtn: Pul Tmmmer, Maurice Shourol,
Arno Meutburger
Ldtar aofa-Redaktiea: Mario Hceb
E-MdMtcdrttaa: ndaklioa#volkibUn.U
RiJaHlwartirtariat:
Martina Dteel-Biedermann (Tel. +423117 5161)
Layout:
Klaus Tement. Fritz Gauer. Judith Walser. Mario Marogg.
JUrgen Walser
Markrtto^Vntatf Giulio Cancedda (Leitung). Nadia Freuler.
Gilbert Wohhraid, Schweiz: Karin Theiler
bmtaMMilMffiaftai:
Natalie ScMdler (Leitung), Judith Walser. Jennifer Frick;
Tel. +423 237 Jl 51
Fa +423 237 51 66. ISDN +423 237 51 09
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Itkfea SportrwWuk*: +423 237 5140
Druck: Vwarlberger Medienhaus. Schwarcacti
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der Anzeigen keine Verantwortung.
PISA-Studie: Wir sind
Schweizermeister im Lesen
Ergebnisse der PISA-Studie nach Kantonen ausgewertet
VADUZ - Ms «arfrsullcli» ba-
wfctHiati dar innm BMdungsml-
nistar Hugo Quadartr das Re
sultat UacManstains bei dar
Auswertung dar PISA-Studie
irrst hu urnmum
liegt unsar Land iibar dam
Durchschnitt dar Bdganoasan.
Im gesamtschweizerischen PISA-
Vergleich (mit Einschluss Liech
tensteins) wurden seit Dezember
2004 die Leistungen der 9. Klassen
miteinander verglichen. Liechten
stein zeigte nach dem Weltklasse-
resultat im internationalen Ver-,
gleich (Spitzenplatzierungen durchs
Band) auch bei der Bewertung im
schweizerischen Kontext Spitzen
resultate. Unter anderem dürfen
Liechtensteins 9.-Klässler als
Schweizermeister im Lesen be
zeichnet werden.
Hugo Quaderer, der von Rita
Kieber-Beck das Amt als Bildungs
minister übernommen hat, durfte
nun gestern das Positive aus der
Vergangenheit der breiten Öffent
lichkeit präsentieren. So erwähnte
er, dass vor allem die Anstrengun
gen Liechtensteins bei der «Com
puterisierung» seit 1999 eine sehr
positive Resonanz auf die schuli
schen Leistungen zeitige. Aller
dings seien - neben dem durch
wegs positiven Abschneiden der
FL-Schülerin den Bereichen Lesen,
Mathematik, Naturwissenschaften
und Problemlösen - auch wenige
negative Punkte auszumachen, die
es nun zu verbessern gelte.
Hugo Quaderer hielt fest, dass
das Resultat der neusten Studie im
schweizerischen Vergleich nun ans
Licht bringe, dass in Liechtenstein
nur 1 Prozent der so genannten
«privilegierten Kinder» die Ober
schule besuchen und nur 10 Pro
zent der Gymnasiasten aus «be
nachteiligtem Umfeld» kommen.
Quaderer zeigte auf, dass die
Ausschöpfung der Ressourcen
nicht optimal sei und dass sich die
Einteilung in die Schultypen zum
Teil als unpräzise erweisen. «Dies
hat ungünstige Auswirkungen auf
die Berufswahl», so der neue Bil
dungsminister. In diesem Zu
sammenhang will Quaderer neue
Schwerpunkte andenken: Wie in
der Schweiz könne er sich vorstel
len, die Förderung von Kindern aus
sozial benachteiligten Verhältnis-
Zaigtan die kantonalen EryaMssa
Hugo Quaderer und Christian
sen zu verbessern. Ebenso müsse
man am bisherigen Massnahmen-
paket, welches sich schon nach der
ersten PISA-Studie im Jahr 2000
abzeichnete (Liechtenstein war da
mals um einiges schlechter als drei
Jahre später), festhalten. Ein weite
rer Aspekt der Massnahmen: die
konsequente Fortführung der Stan
dardisierung in punkto Qualität.
im - -«- -i-m il 111 ■ ii umiaiiv
wsg vom mvigMQngsn mqqiht
Die Studie sei mit Vorsicht zu ge
messen, so Quaderer einleitend, als
er mit der Frage konfrontiert wur
de, ob denn das dreigliedrige
Schulsystem in Liechtenstein bei
behalten wird, oder ob es ersetzt
werden solle. «Ich kann das so
nicht beantworten», sagte der Bil
dungsminister. Das System an sich
sei für das Abschneiden bei PISA
nicht alleine entscheidend. «Dies
hängt auch vom Innenleben in den
Schulen und vom sozio-ökonomi-
schen Umfeld der Familien ab.»
«Wir werden abklären, wie es wei
ter gehen wird; ob wir das System
komplett umkrempeln oder aber
beibehalten», erklärte Hugo Qua
derer. Und Schulamtsleiter Guido
Wolfinger ergänzte: «Beim herr
schenden dreigliedrigen System
akzentuiert sich die Problematik
der Benachteiligung von Unterpri
vilegierten.»
Fribaurg an dar Spltza
Im schweizweiten Vergleich
schnitten die Jugendlichen aus dem
französischsprachigen Teil des
Kantons Freiburg bei PISA 2003
am besten ab. In Mathematik, Na
dir PISA-Studie auf: v.l.
MttarMtar Im
turwissenschaften und Problemlö
sen belegen sie den Spitzenplatz,
im Lesen rangieren sie an dritter
Stelle. Dieser Kantonsteil weist ei
ne kleine Zahl von schwachen
Schülerinnen und Schülern auf.
Der Einfluss der sozialen und kul
turellen Herkunft auf die Leistun
gen ist vergleichsweise gering.
Uaditanstainar Minnen lasan
Im Vergleich verfügt Liechten
stein Uber mehr kompetente Lese
rinnen und Leser als die Schweizer
Kantone.
Gemessen an der durchschnitt
lichen naturwissenschaftlichen
Kompetenz .liegen die Ergebnisse
der Kantone Freiburg (f), Wallis (0.
des Fürstentums Liechtenstein,
Thurgau, Wallis (d), St. Gallen und
Aargau statistisch signifikant Uber
dem Mittelwert der Schweiz.
Maturanden
geehrt
VADUZ - Gestern Nachmittag emf-
ping Seine Durchlaucht Erbprinz
Alois 29 junge Frauen und 35 junge
Männer, die am Liechtensteinischen
Gymnasium ihre Matura absolviert
haben. Vom 16. bis 22. März absol
vierten sie die schriftlichen Prüfun
gen und vom 19. bis' 27. April die
mündlichen Prüfungen. Mit der Re
form der gymnasialen Oberstufe
wurde die Gesamtschulzeit bis zw
Matura auf 12 Jahn verkürzt. Des
halb sind die nun «Antigen» Matu
randen, die letztm, welche die Ma
tura nach dem alten System abge
schlossen haben. Die Maturafeier
ftir die Absolventinaen und Absol
venten findet am Mittwoch, 4. Mai,
im Vaduzer Saal statt. (Red.)
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