Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

VOLKSWETTER 
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MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN 
Tempofrage 
Wie die Balzner Tem 
po-Exponenten ihre 
Standpunkte argumen 
tieren und was dafür 
und dagegen spricht. 3 
00.1-J3 237 51 51 
VOLKS 
BLATT 
MIX 
Start zur Parkhauserweiterung 
ST. GALLEN - Nach jahrelanger Planung 
und zwei Volksabstimmungen ist gestern der 
Spatenstich zur Erweiterung des Parkhauses 
Brtihltor in St. Gallen erfolgt. Vorgesehen 
sind 218 neue Parkplätze und eine neue Ein- 
und Ausfahrt an der Torstrasse. Ausserdem 
entstehe nach Abschluss der Bauarbeiten ei 
ne neue, grosszügige Parkanlage. (sda) 
Polizeihund rettet Vermissten 
DORNBIRN - Stark unterkühlt ist am frü 
hen Mittwochmorgen ein 79 Jahre alter ver- 
misster Mann in einem Schilfgürtel am 
Stadtrand von Dornbirn gerettet worden. 
Aufgespürt wurde er vom Polizeihund 
«Quattro Le Bosseur», wie am Mittwoch ge 
meldet wurde. Der Betagte war nur mit ei 
nem Pyjama bekleidet und hätte nach Anga 
ben der Vorarlberger Polizei die Nacht im 
Freien wahrscheinlich nicht überlebt, (sda) 
VOLKI SAGT: 
«I bi zwor kan 
Einstein, aber ufm 
Holzweg bini o ned. 
Wetta, i könnts 
met soma Volksheld 
locker uufneh?» 
VOLKS 
BLATT 
INHALT 

Wetter 
2 
Sport 
17-21 
Kino 
2 
Kultur 
27-29 
Inland 
3-9 
TV 
31 
Wirtschaft 
11-16 
International 
32 

www.volksblatt.li 

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Tal. +423/237 51 51 
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9490 Vaduz 
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DONNERSTAG, 20. JANUAR 2005 
LI: Die Marke 
Warum die Marke 
Liechtenstein wichtig 
ist und warum dennoch 
nicht alles in Auber 
gine getaucht wird. § 
Kleinstaat 
Welche Überlegungen 
und wer hinter Band 39 
der «Liechtenstein - 
Politische Schriften» 
stecken. ~j 
Premiere 
Welche Premiere am 
Wochenende in Mal- 
bun für einen Grossauf 
marsch von Ski-Athle 
ten sorgen wird. ~J 
Stellenwachstum der 
Verwaltung gestoppt 
Erfolgreiche Spar- und Personalpolitik macht sich bezahlt 
VADUZ - Blick zurück in die 
90er-Jahre: Die liechtensteini 
sche Landesverwaltung wuchs 
kontinuierlich und schnellen 
Schrittes. Ein Blick in die 
Gegenwart: Mit der Personalpo 
litik der Regierung Hasler konn 
te dieses Wachstumstempo ein 
gebremst werden. Wie der 
jüngste Stellenplan aufzeigt, 
zeigen Stellenstopp und andere 
Massnahmen damit Wirkung. 
• Pet«r Wndla 
Die Mär einer «Überverwaltung» 
oder eines aufgeblähten Staatsappa 
rates machte in den vergangenen 
Wochen in einschlägigen Kreisen 
die Runde. Dabei wurde def tat 
sächliche Trend in der aktuellen 
Personalentwicklung der Landes 
verwaltung übersehen und die ver 
gangenen Jahre unter der Verant 
wortung von Regierungschef Otmar 
Hasler. ausgeblendet. Nach Jahren 
des teils exzessiven Stellenwachs 
tums gehen die aktuellsten Stellen 
planungen nämlich von einer mode 
raten Entwicklung aus und zeugen 
von einer Trendwende in der Stel 
lenentwicklung der Landesverwal 
tung. 
Liechtenstein war in den vergan 
genen Jahren - wie hinlänglich be 
kannt ist - besonderen Herausfor 
derungen ausgesetzt: Im Bereich 
Finanzplatz gab es erheblichen 
Nachholbedarf und auch bezüglich 
der internationalen Verankerung 
und Anerkennung Liechtensteins 
bedurfte es intensiver Bemühun 
gen, um die Entwicklung wieder in 
die gewünschte richtige Richtung 
zu lenken. 
Stellenveränderung 1996 - 2005 
(Ständige und nichtständige Stellen, Veränderung zum Vorjahr) 
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l.Veränderung 
1997- 
1998 
18 
1998- 
1999 
27 
1999- 
2000 
41 
2000- 
2001 
76 
2001- 
2002 
40 
2002- 
2003 
19 
2003- 
2004 
10 
2004- 
2005 
Jahr des Stellenplans und Auswirkung 
Trendwende In der Stellenentwicklung der landewerwaltung: Nach Jahren des zunehmenden Wachstums zeigt 
dtaPersonalpolltik der Regierung Hasler mit Stellenstopp und anderen Massnahmen Wirkung. 
Diese und andere wachsende 
Herausforderungen haben die Ver 
waltung vor neue und erweiterte 
Aufgaben gestellt, was letztlich 
wiederum Auswirkungen auf die 
Personalentwicklung der Landes 
verwaltung hatte. Für das wachsen 
de Leistungsangebot und Aufga- 
b'enspektrum waren zusätzliche 
Stellen erforderlich. 
veränderte Personalpolitik 
Zugleich ereignete sich diese 
Entwicklung in einer weltwirt 
schaftlich schwierigen Lage, von 
welcher Liechtenstein als Export 
nation ebenfalls betroffen war. An 
ders als in den Jahren zuvor konnte 
die öffentliche Hand daher den 
starken Stellenzuwachs nicht 
weiterführen, sondern musste im 
Interesse eines sparsamen Um 
gangs mit den Staatsfinanzen äus 
serst restriktiv agieren, was letzt 
lich zu einem Stellenstopp bei der 
Landesverwaltung geführt hat. Die 
jüngste Personalentwicklung von 
Stellenplan zu Stellenplan unter 
streicht dies anschaulich. 
Darüber hinaus betrug im Zeit 
raum von 2002 bis 2005 jeweils die 
Entwicklung der Gehälter von Ver 
waltung und Betriebspersonal ein 
schliesslich Mengenausweityng, 
Teuerung, Vorrückungen und Al 
ters- sowie Systemanpassungen 
durchschnittlich 4,9 Prozent. 
Sparsames Budget 
In der Trendwende der Stellen 
entwicklung, welche durch die 
Personalpolitik der Regierung 
Hasler erzielt werden konnte, 
drückt sich das intensive Bemü 
hen um einen sparsamen Umgang 
mit den Budgetmitteln aus. So 
wurden neben dem Personalauf 
wand auch beim Sachaufwand 
verschiedene Sparanstrengungen 
umgesetzt. 
Trotz steigender Beitragsleistun 
gen vor allem im Sozialbereich und 
erst allmählich wieder steigender 
Steuereinnahmen konnte durch 
derartige Anstrengungen zuletzt er 
reicht werden, dass das Budget für 
das Jahr 2005 mit einem mutmass 
lichen Defizit von zuletzt rund 17 
Mio. Franken erneut verbessert 
werden konnte. 
Nie mehr warten? 
Kampf für bessere 
BUCHS S6 - Die Aktionsgruppe 
Rheintal ist über den negativen 
Entscheid der ständerätlichen 
Verkehrskommission zur Rheln- 
tal-Bahnlinie enttäuscht. Nun 
sollen die Ostschweizer Stände 
räte mobilisiert werden. 
Die Verkehrskommission des Stän 
derates will gemäss einem Beschluss 
von Anfang Januar nur 665 Mio. Fr. 
für den Anschluss ans europäische 
Eisenbahn-Hochleistungsnetz 
(HGV-Anschluss) ausgeben. Damit 
steht sie im Widerspruch zum Natio 
nalrat, der im Dezember den ur 
sprünglich vorgesehenen Kredit von 
1,3 Mrd. Fr. beschlossen hatte. Im 
halbierten Kredit sind die 70 Mio. Fr. 
für den seit 1986 versprochenen 
Ausbau der Rheintallinie nicht ent 
halten. Deshalb hat die Aktionsgrup- 
Bahnverbindungen 
pe öffentlicher Verkehr Rheintal in 
Buchs Massnahmen beschlossen, 
wie Altnationalrat Walter Zwingli, 
Vorsitzender der Gruppe, erklärt. 
Unter anderem sollen an einem Tref 
fen die Ständerätinnen und Ständerä 
te aus den Ostschweizer Kantonen 
mit Fakten über die Bedeutung der 
Rheintallinie versorgt werden. Ziel 
ist es, sie für den Kompromissvor 
schlag von 18 Ost-, Nordost- und 
Westschweizer Kantonen zu gewin 
nen. Diese schlagen einen HGV- 
Kredit von 990 Mio. Fr. vor. Darin 
wäre der Ausbau der Rheintallinie 
enthalten, der für Zwingli Überfällig 
ist. Als Gründe nennt er «die unak 
zeptabel schlechten Anschlüsse» in 
St. Gallen, St. Margrethen und Sar 
gans, wo Umsteigepassagiere zwi 
schen 12 und 49 Minuten auf die 
Weiterfahrt warten müssen. (sda) 
Klügster Kopf 
Finale des Volksblatt-IQ-Tests in Buchs 
Kluge Nfpfe lesen das veiksblatt: So auch der 
KrMoffer Belum aus Itiesen. 
des IQ-Itats 
Seite 5 
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