FVtCITAQ, 22. APRIL 2008
VOLKS) CDADT FORMEL .1
BLAtTI Orv/rl I EISHOCKEY
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SPORT SN Kunze
Satonstart nfctit ans
EISHOCKEY - Wegen des Aitoeitskampfs
in der nordamerikanischen Eishockey-Profi
liga NHL wird inzwischen auch ein verspä
teter Start in die neue Saison nicht mehr aus
geschlossen, Sollte es bis dahin keine Eini
gung zwischen NHL und Gewerkschaft ge
ben, werde die neue Saison nicht pünktlich
im Oktober starten, sagte Liga-Chef Gary
Bettmar) am Mittwochabend in New York. Er
liess aber offen, ob auch eine heue' Saison
mit dein Einsatz von Ersatzspielern denkbar
wäre. Die Verhandlungen zwischen'Vertre
tern von Liga und Gewerkschaft waren am
Dienstag auch nach sieben Monaten nicht
entscheidend voran gekommen. Bei einer
sechseinhalb Stunden langen Gesprächsrun
de kamen beide Seiten lediglich Überein, sich
in der kommenden Woche erneut zu treffen.
Nach der Absage dieser NHL-Spielzeit hat
ten sich die Fronten wieder verhärtet Die
NHL will durchsetzen, dass die Spielerge
hälter strikt an die Einnahmen der Klubs ge
bunden werden. (id)
BippUtss WsttcufHFliiflls
REITEN - Im Spielerparadies Las Vegas er
leben Spring- und Dressurreiter diese Woche
eine Premiere: Erstmals weiden die Weltcup-
Sieger der beiden olympischen Pferdesport-
Disziplinen bei einer Veranstaltung ermittelt
Während in der Deessulr die 'niederländische
Titel Verteidigerin Anky van Grunsven die un
eingeschränkte Favoritin ist gibt es bei den
Springreiter mindestens ein halbes Dutzend
Siegesanwärter. Zu den aussichtsreichsten
Kandidaten zählen der dreifache brasiliani
sche Weltcup-Sieger Rodrigo Pessoa und der
Brite Nick Skeltoa, der die Qualifikationsse
rie in Westeuropa gewonnen hatte. (id)
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ALLGEMEIN - Der älteste Gol
gewinnerbei Olymp» ist in Karachj (Pak)
gestorben. Feroze Khan holte 1928 in Ams-
fiexdam Gold im Landhockey für die damali
ge britische Kolonie indien. Er wurde 100
Jahre und 7 Monate-alt Khan hatte nur für
Indien gespielt engagierte sich nach dar Un
abhängigkeit von Pakistan 1947 aber in der
Landhockey-Bewegung des Landes. (si)
150000 Umdrehungen
R«ife(n)prüfung in der Formel 1: Bridgestone und Michelin rüsten weiter auf
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Der Franzose hat sich in den letzten
Wochen daran gewöhnt, auf den
besten Startplätzen seinen «Kun
den» Fernando Alonso, Giancarlo
Fisichella oder Jarno Trulli Glück
zu wünschen. Dort wo die Bridge
stone bereiften Ferrarifahrer wie
der hin wollen. Das neue Regle
ment mit limitierter Reifenauswahl
und verändertem Profil machte es
deutlich: Die Pneus sind entschei
dende Faktoren über Sieg und
Niederlage.
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Schliesslich müssen die 10 bis 12
kg schweren Rundlinge, die aus zir-,
ka 150 Materialien in riesigen Öfen
«gebacken» werden, einiges aushal
ten. Während eines Grand Prix ab
solviert ein Reifen ISO 000 Umdre
hungen, die vertikale Radlast kann
600 kg, die Beschleunigungswerte
4,5 G erreichen. In schnellen Kur
ven kompensiert jeder Reifen bis zu
1,2 Tonnen seitliche Kräfte, um die
Zentrifugalkraft auszugleichen und
die Bodenhaftung zu halten. Ob
wohl jedes Teil der Lauffläche bei
300 km/h den Boden jeweils nur
0,002 Sekunden lang berührt, ist der
Gummi Bach 330 Kilometern fast
platt und profilk».
Wie unterschiedlich die Mixtu
ren der beiden Lieferanten sind,
wurde bei den Qualifikationsrun
den in Melbourne, Sepang und
Manaqoa deutlich. Die Reifen des
japanischen Michelin-Gegenspie
lers Bridgestone kamen nicht so
schnell auf optimale Temperatur
(knapp Uber 100 Grad Celsius) wie
die Pneus aus Clermont-Ferrand,
es fehlt in den ersten Runden an
Griff. So können sich die Ferrari-
Stars Schumacher und Barrichello,
mit Nippon-Walzen unterwegs,
kaum in die erste Startreihe kata
pultieren.
Die Gummirivalen stellen sich
im seit Jahren andauernden Pres
tigeduell enormen technischen
(und finanziellen) Herausforderun
gen, Das machte die Formel 1 zu
schnell. Nun sollen die stärker pro
filierten, weniger Auflage bieten
den Reifen keine Zeitverluste ein
fahren. «Wir betraten unbekanntes
Terrain», erklärt Dupasquier. Re
sultat: Die Aufrüstung schritt voran.
Michelin verrät Zahlen: So haben
die Kundenteams der Franzosen
letztes Jahr 145 000 Testkilometer
absolviert, 30 000 Formel-1-Reifen
hat die Marke mit dem dicken Rei
fenmännchen «Bibendum» produ
ziert. Im Winter 2005 wurden allein
250 Entwicklungen ausgewertet.
25 Tonnen Material werden von
Rennen zu Rennen in den Werks-
Containern geflogen.
Trotz des ungezügelten Rüstens
um Zehntelsekunden, das Michelin
derzeit mit den fiinf Top-Platzierten
Piloten anführt, räumt Dupasquier
ein: Neben der Fahrwerksabstim-
mung «bleiben die Fahrer der ent
scheidende Faktor. Von ihrer Renn-
intelligenz hängt es ab, ob die Rei
fen ihre Leistung über die gesamte
Distanz aufrecht erhalten.» Hisao
Suganuma, Technikchef von Rivale
Bridgestone, befahl angesichts
des enttäuschenden Saisonstarts
«nochmals ausgeweitete Tests».
Eine «Wunderwaffe» der Japaner
kommt nun in Imola zum Einsatz.
Die Reife(n)prüfiing geht in die
nächste Runde. (isk)
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