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DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN
MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN
Zinsertrag
Welche Herausforde
rungen laut Regie
rungschef Hasler eine
rasche Regierungsbil
dung nötig machen. 3
00423 237 51 51
MM IX
88 Fahrzeuge zu
schnell unterwegs
ST. GALLEN - Bei Geschwindigkeitskon
trollen an vier verschiedenen Stellen im
Rheintal hat die St. Galler Polizei am Mitt
woch 1569 Fahrzeuge kontrolliert. 88 waren
zu schnell unterwegs, das entspricht 5,6 Pro
zent, wie die Polizei mitteilte. (sda)
Schwarzfahrender
Seriendieb festgenommen
ST. GALLEN - Einem 27-jährigen Mann
werden von der St. Galler Kantonspolizei
sieben Einbruchdiebstähle zur Last gelegt.
Zudem wurde der Mann viermal in einem
Bus oder Zug ohne gültiges Billett erwischt.
Er ist im vorzeitigen Strafvollzug. Der Mann
trieb sein Unwesen im Januar dieses Jahrs,
wie die Polizei gestern bekannt gab. Aus
dem Verkauf des Diebesguts finanzierte er
seinen Lebensunterhalt. (sda)
VOLKI SAGT:
«Wenn das met
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volks
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AZ 9494 SCHAAN
Baustatistik
Was die Baustatistik
vom Amt für Volks
wirtschaft für das Jahr
2004 für Zahlen auf-
■ weist. 0
Prämiert
Welche Projekte die
Jury des Businessplan-
Wettbewerbs der Hoch
schule Liechtenstein
überzeugt haben. g
FREITAG, 18. MARZ 2005
Reaktion
Wie nach der Pleite ge
gen La Chaux-de-
Fonds die Reaktion des
FC Vaduz in Kriens
ausfallen soll. 23
Ein verlässlicher Partner
Generalversammlung des Liechtensteinischen Anlagefondsverbandes
VADUZ - Der Fondsplatz Liech
tenstein wächst weiter, ebenso
die Zahl an spezialisierten
Marktteilnehmern und Fonds
anbietern. Mit Optimismus
blicken die Mitglieder des
Liechtensteinischen Anlage
fondsverbandes (LAFV) in die
Zukunft.
«Karin Hassler
Der Fondsplatz hat sich sehr gut
weiterentwickelt und verzeichnet
einen Zuwachs im Fondsvolumen
um 31,6 Prozent von 11,7 Milliar
den im Jahr 2003 auf zurzeit 15,7
Milliarden Franken. Das Wachstum
spiegelt sich in rund 250 Fonds
wider. Mit der Zuwachsrate von
31,6 Prozent rangiert der liechten
steinische Fondsplatz prozentual
gesehen auf Platz drei im europäi
schen Wachstumsmarkt.
In absoluten Zahlen gerechnet ist
der Fondsplatz Liechtenstein, den
noch winzig. 15,7 Milliarden Fran
ken stehen einem Fondsvolumen
von einer Billion Euro beispiels
weise in Luxemburg gegenüber.
Die Richtung aber stimmt, das
Wachstum verlief ohne grosse
Sonderfaktoren wie in den Jahren
zuvor und ist auf die stabileren Fi
nanzmärkte und neue Produkte zu
rückzuführen.
Abkommen umsetzen
Der Anlagefondsverband will in
diesem Jahr einerseits bis zum 1.
Juli die Richtlinien der EU-Zinsbe
steuerung umsetzen. Nachdem der
Zeitrahmen von der EU-Kommis
sion vorgegeben ist, bedeutet dies
eine Herausforderung für den
Fondsplatz Liechtenstein. «Wir
Der Vorstand des Liechtensteinischen Anlangefondsverbandes, von links: Roland Bargetze, Präsident Matthias
Voigt, Rolf Pfund und Benno Schumacher, schaut optimistisch in die Zukunft.
werden aber ganz bestimmt am 1.
Juli parat sein», beteuert der Fonds
verbandspräsident Matthias Voigt
mit Nachdruck.
Ein weiterer Meilenstein ist der
Abschluss der Totalrevision des
Gesetzes über Investmentunterneh
men (IUG), welche in enger Zu
sammenarbeit mit dem Bankenver
band und der Finanzmarktaufsicht
erarbeitet wurde. Das Gesetz muss
noch vom Landtag verabschiedet
werden. Erst dann kann die Umset
zung in enger Kooperation mit dem
Bankenverband und der Finanz-
marktaufsicht erfolgen. «Wir
möchten in jedem Fall ein verläss
licher Partner für die Amtsstellen
sein», so Matthias Voigt.
Aussenwirkung
Der Anlagefondsverband will
auch weiterhin eine aktive und po
sitive Öffentlichkeitsarbeit im In-
und Ausland betreiben. «Die
Schweiz sieht uns bereits als ernst
haften Mitbewerber», so Voigt.
Nun gehe es um die Etablierung
innerhalb Europas. In drei bis fünf
Jahren soll nicht nur der eigene
Markt auf 20 Milliarden Franken
gewachsen sein, sondern der
Fonds- und Finanzplatz Liechten
stein als Juwel und verlässlicher
Partner für interessierte Anleger
aus der ganzen Welt dastehen.
Positives Koalitionsgespräch
FBP und VU einig über Ablauf der Koalitionsverhandlungen
VADUZ - Das erste Koalitionsge
spräch zwischen den Spitzen
von FDP und VU ist offenbar in
einem konstruktiven Rahmen
verlaufen. Dies geht aus einer
von beiden Seiten verabschie
deten Medienmitteiiung hervor.
Die Verhandlungsdelegationen der
FBP mit Präsident Johannes Matt
und Regierungschef Otmar Hasler
sowie der VU mit Präsident Heinz
Frommelt und Fraktionssprecher
Hugo Quaderer trafen sich gestern
Abend in Vaduz.
Vorschlag noch diese Woche
Im Zentrum standen dabei das
weitere Vorgehen und die Modalitä
ten der Koalitionsverhandlungen.
Das Präsidium der FBP wird noch
diese Woche einen Vorschlag eines
Koalitionspapiers ausarbeiten, wel
ches die Diskussionsgrundlage der
Verhandlungen bilden wird. Im
ersten Sondierungsgespräch wurde
der zeitliche Rahmen der Koali
tionsverhandlungen festgelegt.
Neue Regierung bis Mitte April?
Dabei wurde seitens der Verhand
lungsparteien der Wunsch geäus
sert, durch zügige Verhandlungen
zwecks Wahrung der Kontinuität in
der Regierungsarbeit bis zur ersten
Sitzung des Landtags Mitte April
die neue Regierung vorzustellen.
Straffer Zeitplan
Bis dahin sollen durch einen
straffen Zeitplan mit wöchentlichen
Verhandlungsterminen alle Detail
fragen geklärt werden. Wie vom
Volksblatt bereits berichtet, findet
die Landtagseröffnung durch S.D.
Erbprinz Alois am 14. April statt,
die erste Arbeitssitzung ist vorläufig
auf den 21. April anberaumt.
Ein Entwurf einer Koalitionsver
einbarung, die noch diese Woche
ausgearbeitet wird, soll eine ein
führende Präambel, die grundle
gende Zielsetzung der künftigen
Koalition sowie die Zusammenar
beit in Regierung und Landtag fest
legen.
Nächster Termin am Dienstag
Wie aus der gestern Abend über
mittelten Medienmitteilung weiters
hervorgeht, wurde das nächste
Treffen auf den kommenden
Dienstag, 22. März, 15 Uhr, festge
legt. FBP-Geschäftsführer Marcus
Vogt wollte auf Volksblatt-Anfrage
aufgrund der von beiden Seiten ge
troffenen Abmachung keinerlei
weitergehende Angaben machen.
Er bestätigte jedoch, dass das
Gespräch von einer sehr konstruk
tiven Atmosphäre geprägt gewesen
sei. (MF)
Opposition wirft
Berlusconi Einknicken vor
ROM - Nach seiner Ankündigung
eines allmählichen Truppenabzugs
aus dem Irak sieht sich der italieni
sche Ministerpräsident Silvio Ber
lusconi (Bild) dem Vorwurf der
Wankelmütigkeit ausgesetzt. Meh
rere Oppositionspolitiker beschul
digten den Regierungschef, nach
einem Gespräch mit US-Präsident
George W. Bush über die Abzug
spläne wieder zurückgerudert zu
sein. Berlusconi hatte nach dem
Telefonat mit Bush vor Reportern
klargestellt, der Monat September
sei lediglich sein Wunschtermin
für den Beginn einer Truppenredu
zierung, keine feste Vorgabe. (AP)