DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN
MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN
Initiative
k Welchen Artikel der
| liechtensteinischen
Verfassung das Initia
tivkomitee «Für das
Leben» ändern will, g
00423 237 51 51
l Kein Warten
I Wie Vaduz bei den
' Landtagswahlen 2005
' die Ergebnisse dreiein
halb Stunden früher
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Erwartungen
Was sich die Liechten
steiner Starter für die
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haben. f 3
MITTWOCH, 16. MARZ 2005
Revolte
Wie eine Gefängnisre
volte in der philippini
schen Hauptstadt Ma
nila am Dienstag been
det worden ist. 24
VOLKS
BLATT
MIX
Zeugenaufraf der Landespolizei
BALZERS - Am Sonntagmorgen, den 13.
März, um zirka 5 Uhr früh, verursachte in
Balzers, auf der Hauptstrasse «Gagoz» ein
Personenwagenlenker einen Selbstunfall, wo
bei dieser mit seinem Personenwagen aus bis
her ungeklärter Ursache über den linken Fahr-
bahrirand hinaus geriet und mit dem Brücken
geländer des dortigen «Husteilbaches» kolli
dierte. In weiterer Folge prallte das Fahrzeug
gegen die Böschung des «Husteilbaches»,
überschlug sich mehrere Male und kam an
schliessend im angrenzenden Wiesland auf
dem Dache liegend zum Stillstand. Dabei
kam ein Fahrzeuginsasse ums Leben, die wei
teren Mitfahrer sowie der Lenker wurden
unterschiedlichen Grades verletzt.
Alle Personen, die zum Unfallhergang
sachdienliche Angaben machen können
werden ersucht, sich mit der Landespolizei
unter der Telefonnummer+423 236 77 II in
Verbindung zu setzen. (lpfl)
VOLKI SAGT:
«Legen d Oschter-
eier ned zfrüa vor
d Tor. Sos sin si bi
dcna Temperatur»
bal hartgsotta.»
volks
BLATT
INHALT
Wetter
2
Sport
13-17
Kino
2
Wissen
22
Inland
3-8
TV
23
Wirtschaft
9-12
International
24
www.volksblatt.li
300.
TbI. +423/237 51 51
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Attraktiver für Unternehmen
Wirtschaftspolitik: Liechtenstein soll vermehrt Investitionen anziehen
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1 Jahr Sonjta
VADUZ - Bereits in der Wahlaus
einandersetzung war das The
ma «Wirtschaft« zentral. Im Zen
trum einer aktiven Wirtschafts
politik der Regierung steht un
ter anderem, die Attraktivität
für Unternehmen zu steigern
und Investitionen anzuziehen.
• Pater Kindle
Wie das Presseamt am 10. März
mitteilte, fand auf Einladung von
Aussenminister Ernst Walch ein
Treffen der zuständigen regionalen
Regierungsräte statt, um die Idee
eines grenzüberschreitenden Inves
torenmodells weiter zu vertiefen.
Alle Anwesenden hatten eine ver
stärkte Zusammenarbeit begrüsst
und bestärkten - aufgrund des Po
tenzials der Region - den Willen zu
einer stärkeren Kooperation.
Zwischenzeitlich wurde bereits ein
Termin vereinbart, um das Investo
renmodell und die Kooperation zu
definieren und zu konkretisieren.
Unter anderem werden die betrof
fenen Regierungen in Bälde über
das gemeinsame Projekt Beschlüs
se fassen. Das Pilotprojekt soll, so
Martin Meyer auf Anfrage, eine
Laufzeit von drei Jahren haben.
Businessplan-Wettbeweit
mit identischer Stossrichtung
Um das Ziel, dass die Attrakti
vität für Unternehmen in Liechten
stein weiter steigt, werden derzeit
in der Regierung Leistungsverein
barungen mit der Hochschule
Liechtenstein ausgearbeitet. Zweck
dieser Vereinbarungen ist die
Unterstützung des Kompetenzzen
trums für KMU und der Konjunk
turforschungsstelle Liechtenstein
im Sinne einer Wirtschaftsförde
rung. Profiteure sollen die Wirt
schaftstreibenden sein: Coaching
von Jungunternehmen und der Bu
sinessplan-Wettbewerb (morgen
Donnerstag findet die Preisverlei-
hung statt) sind nur zwei Beispiele,
wie die Wirtschaft in die Prozesse
einbezogen wird.
GWK als Pfeiler etablieren
Ebenso trägt die Gewerbe- und
Wirtschaftskammer zur Stärkung
der Unternehmenskultur in Liech
tenstein bei. Nachdem die Statuten
der GWK nach dem StGH-Urteil
und dem Fall der Pflichtmitglied
schaft in enger Zusammenarbeit mit
der Regierung im Februar angepasst
wurden, folgt nun der zweite Schritt
der Konsolidierung: In der vergan
genen Woche bestellte die Regie
rung eine Arbeitsgruppe, welche bis
Mitte Mai einen Bericht für not
wendige gesetzliche Anpassungen
der GWK erarbeitet, Nebenher wird
die Übergangsfinanzierung sowie
die langfristige Sicherstellung des
GWK-Haushaltes analysiert.
Das Wirtschaftspaket beinhaltet
insgesamt auch eine Erleichterung
der Unternehmensgründung. Die
wirtschaftliche Dynamik soll erhal
ten werden.
Erstes Gespräch vereinbart
VU-Präsident Heinz Frömmelt nimmt Einladung der FBP an
VADUZ - Die VU-Spitze hat ges
tern die Einladung des FBP-Prä-
sidiums zu Verhandlungen Uber
die Bildung einer grossen
Regierungskoalition angenom
men. Wie FBP-Präsident Johan
nes Matt auf Volksblatt-Anfrage
sagte, haben sich beide Seiten
auf ein erstes Sondierungsge
spräch am Donnerstag geeinigt.
«Martin Frommalt
Wie im Volksblatt berichtet, hat das
Präsidium der FBP am Montag
abend beschlossen, das Wahlver
sprechen hinsichtlich eines Angebo
tes an die VU zur Bildung einer Re
gierungskoalition umgehend umzu
setzen. Das entsprechende Einla
dungsschreiben wurde der VU ges
tatten sich erstmals am Donnerstag (v.l.): VU-Präsident Heinz From
melt, Regierungschef Otmar Hasler und FBP-Präsident Johannes Matt
tern früh überbracht. FBP-Präsident
Johannes Matt: «Noch am Vormit
tag hat mir VU-Präsident Heinz
Frommelt mitgeteilt, dass die VU
unsere Einladung annimmt. In unse
rem telefonischen Gespräch haben
wir uns darauf geeinigt, dass wir
uns bereits am Donnerstag zu einem
ersten Sondierungsgespräch treffen
werden. Ich bin zuversichtlich, dass
beide Seiten gewillt sind, im Inte
resse des Landes in einem konstruk
tiven Dialog eine tragfähige Basis
für eine gemeinsame Regierungspo
litik zu finden.» Als erster Richtter
min für die Bildung einer neuen Re
gierung gilt die Landtagseröffnung
am 14. April. Nach der Übernahme
der Amtsgeschäfte im letzten August
wird diese erstmals durch S.D. Erb
prinz Alois vorgenommen.