VOLKSWETTER
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Neue Mixtur
Welche Besonderhei-
pjj ten der neue Landtag
aufweist und welche
Gemeinden am stärks
ten vertreten sind, g
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Briefwahl
Wie die erstmals
durchgeführte Brief
wahl verlaufen ist und
welches die «Kinder
krankheiten» waren, y
Rückschau
Welche Bilanz LSV
Chef-Alpin Klaus Bü
chel über die vergan
gene Weltcup-Saison
zieht. 15
DIENSTAG, 15. MARZ 2005
Protestiert
Warum am Montag
erneut Hunderttau
sende Demonstranten
in Beiruts Zentrum
strömten. 28
VOLKS
BLATT
MIX
TT* !
Von Schneebrett mitgerissen
WARTH - Ein 18-jähriger Skifahrer hat am
Sonntag in Warth ein Schneebrett ausgelöst.
Er wurde von den Schneemassen rund 50
Meter weit mitgerissen, blieb aber unver
letzt, wie die Vörarlberger Sicherheitsdirek
tion am Montag mitteilte. Nachdem der 18- .
Jährige das Schneebrett losgetreten hatte,
konnte er zunächst noch auf der Lawine mit
fahren, nach rund 100 Metern stürzte er aber
und wurde vom Schnee mitgerissen. Er ver
lor dabei lediglich einen Ski. (sda)
Aus Sessellift gestürzt
BREGENZ - Ein fünfjähriger Knabe ist am
Sonntag im Skigebiet Diedamskopf aus ei
nem Sessellift rund viereinhalb Meter auf
die Skipiste abgestürzt. Lagt der Vorarlber
ger Sicherheitsdirektion kam er mit Prellun
gen davon und wurde mit dem Helikopter ins
Spital nach Feldkirch geflogen. (sda)
VOLKI SAGT:
«Jctz wo sogiir sehet
im Landtag sechs
Fraua hocken -
kumni hoffentlich o
bald aniol a Frau
a mini Sitta ober.»
BS^TIINHALT
Wetter
2
Sport
15-17
Kino
2
Gesundheit
26
Inland
3-7
TV
27
Wirtschaft
9-14
International
28
www.volksblatt.li
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Koalitionsangebot beschlossen
FBP-Präsidium lädt VU wie vor Wahlen versprochen zu grosser Koalition ein
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VADUZ - Das Präsidium der FBP
hat bereits gestern Abend die
Weichenstellung für eine gros
se Koalition vorgenommen und
ein entsprechendes Einladungs
schreiben zuhanden der VU ver
abschiedet. Noch diese Woche
soll ein erstes Gespräch statt
finden.
«Martin frömmelt
Am Tag nach der für die Bürgerpar
tei insgesamt sehr erfreulichen
Landtagswahl hat sich das Präsi
dium eingehend mit der Wahlanaly
se befasst. Dass die FBP ihre Posi
tion als landesweit stimmenstärkste
Partei ausbauen konnte und mit 48,7
Prozent neu über 10 Prozent vor der
VU liegt, wurde mit viel Freude zur
Kenntnis genommen. Die FBP
konnte ihre Position als klare Volks
partei Nummer l festigen, obwohl
in den letzten vier Jahren grosse
Probleme in einer AUeinregierung
zu lösen waren. Insgesamt wurde
der Kurs von Regierungschef Otmar
Hasler von den Wahlerinnen und
Wählern deutlich bestätigt.
Historische Dimension
Dass die FBP neu in zehn der elf
Gemeinden stimmenstärkste Partei
ist, darunter auch in der bisherigen
VU-Hochburg Triesenberg, ist eine
neue historische Dimension. Glei
ches gilt für das Absinken der VU
auf den für eine Volkspartei in
Liechtenstein neuen historischen
Tiefststand von 38,2 Prozent.
Klar für grosse Koalition
Im FBP-Präsidium herrschte Ei
nigkeit darüber, dass der im Wahl
resultat klar zum Ausdruck gekom
mene Volkswille einer grossen Ko
alition rasch umgesetzt werden
soll. Das gestern beschlossene Ein-
Wurden gestern Abend vom FBP-Präsldiunr an die Spitze der FBP-Verhandlungsdelegatlon bestellt: FBP-Präsl-
dent Johannes Matt (links) und Regierungschef Otmar Hasler.
ladungsschreiben mit einem ersten
Terminvorschlag wird der VU heu
te überbracht. An die Spitze der
Verhandlungsdelegation hat das
Präsidium FBP-Präsident Johannes
Matt und Regierungschef Otmar
Hasler bestellt.
Im Interesse des Landes
Ziel ist es, auf die Landtagseröff
nung vom 14. April hin die neue
Regierung zu bilden. Die Landtags-
eröffnung würde jedoch auch dann
stattfinden, wenn die Koalitionsfra
ge noch nicht geklärt sein sollte.
Dazu Regierungschef Otmar Has
ler: «Selbstverständlich liegt es im
Interesse des Landes, diese Koali
tionsgespräche zielgerichtet über
die Bühne zu bringen. Es ist abso
lut notwendig, den Volkswillen um
gehend umzusetzen, damit wir uns
möglichst bald miteinander in einer
funktionsfähigen Regierung den
schwerwiegenden anstehenden
Aufgaben widmen können.»
Freie Liste «lehnt sich zurück»
In der Parteienrunde bei «Radio
Ri» sagte FBP-Präsident Johannes
Matt gestern Abend zum Koalitions
angebot an die VU: «Wir werden ei
nen Weg suchen, um vor allem auch
inhaltlicher Art miteinander arbeiten
zu können. Ich bin zuversichtlich,
dass es im Interesse des Landes zu
einer gemeinsamen Lösung
kommt.» VU-Fraktiönssprecher Hu
go Quaderer bemerkte dazu, die VU
warte jetzt einmal auf das Angebot
der FBP: «Nach diesem Wahlresul
tat liegt es sowieso nicht an der VU,
jetzt aktiv zu werden.» Auf eine all
fällige Koalition zwischen VU und
FL angesprochen, sagte FL-Vor-
standssprecher Pepo Frick, die Freie
Liste werde sich «zurücklehnen»
und einmal schauen, ob sich die bei
den grossen Parteien einig würden:
«Wir erwarten kein Koalitionsange
bot. Wir haben vor den Wahlen ein
fach gesagt, dass wir zu einer Regie
rungsmitarbeit bereit sind, wenn wir
drei Sitze holen.»
Weniger Gewinn
VP Bank präsentiert Ergebnis 2004
VADUZ - Die Liechtensteiner
Verwaltungs* und Privatbank
hat im Geschäftsjahr 2004 we
niger Gewinn erzielt als im Vor
jahr. Trotzdem ist eine Erhöhung
der Dividende geplant.
Das Konzernergebnis belief sich
2004 auf 91,2 Millionen Franken,
wie die VP Bank am Montag mit
teilte. Das entspricht einer Abnah
me von 3,7 Prozent. Die Reduktion
sei unter anderem auf die höheren
Steuerabgrenzungen zurückzufüh
ren, heisst es.
Der Bruttogewinn reduzierte sich
um 3,5 Prozent auf 134,5 Millionen
Franken. Der Kommissions- und
Dienstleistungserträg, das Kernge
schäft der Gruppe, stieg um 9,4
Prozent auf 122,4 Millionen Fran
ken. Die betreuten Kundenvermö
gen nahmen um 1,2 Prozent auf
26,1 Milliarden Franken zu.
Der Verwaltungsrat beantragt in
der Generalversammlung vom 29.
April 2005 eine Erhöhung der Di
vidende auf 6 Franken pro Inha
ber- und 0.60 Franken pro Namen
aktie (Vorjahr: 5 Franken pro Inha
ber- und 0.50 Franken pro Namen
aktie). Seite 9
Vorbild Liechtenstein
Vorarlberg denkt über Briefwahl nach
BREGENZ - Am Tag nach der
Liechtensteiner Landtagswahl
haben in Vorarlberg ÖVP, FPÖ
und Grüne vehement die Einfüh
rung der Briefwahl gefordert.
Im Fürstentum stimmten 49 Pro
zent der Wahlberechtigten per der
von der Regierung Hasler einge
führten Briefwahl ab. Die Wahlbe
teiligung lag in Liechtenstein - bei
Wahlpflicht - bei 86,5 Prozent. In
Vorarlberg war die Wahlbeteili
gung bei der Landtagswahl im Sep
tember 2004 von 87,8 Prozent
(Landtagswahl 1999) auf 60,6 Pro
zent gefallen. Allerdings bestand
im vergangenen Herbst erstmals
keine Wahlpflicht mehr.
ÖVP-Klubobmann Markus Wall
ner forderte am Montag die SPÖ
auf, «ihre Blockade in dieser Fra
ge» endlich aufzugeben. Anstatt die
Briefwahl mit -einer generellen
Wahlalterssenkung zu verknüpfen,
solle die SPÖ die Zeichen der Zeit
erkennen. «Die Bevölkerung hat für
die eingeschränkten Wahlmöglich
keiten bei Landtags- und Gemein
dewahlen überhaupt kein Verständ
nis», so Wallner. Zumindest die
wahlrechtlichen Möglichkeiten bei
Bundeswahlen gelte es auch rasch
für die Landes- und Gemeindeebe
ne zu ermöglichen.
Auch für FPÖ-Landesparteiob-
mann Dieter Egger ist es «höchste
Zeit, dass bei uns in Sachen Brief
wahl endlich etwas weitergeht».
Der Wähler verlange nach attrakti
ven Wahlzeiten und der Möglich
keit der Briefwahl. (vol)
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