Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN 
Wahlaufruf 
Warum Otmar Hasler 
als Regierungschef auf 
eine rege Wahlbeteili 
gung im Sinne der De 
mokratie hofft. g 
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DONNERSTAG, 10. MARZ 2005 
raMIX 

Erneut Taschendiebe 
in St. Gallen unterwegs 
ST. GALLEN - In Bussen und Warenhäu 
sern in der Stadt St. Gallen sind am Montag 
und Dienstag vier Portemonnaies und eine 
Handtasche gestohlen worden. Bereits vor 
zwei Wochen wurden in der St. Galler 
Innenstadt innerhalb von wenigen Tagen 
über 20 Portemonnaies gestohlen, wie die 
Polizei gestern mitteilte. (sda) 
Einbrecher klauten 180 
Flaschen Wein und Schnaps 
ST. GALLEN - Einbrecher sind an der 
Haidenstrasse in St. Gallen in ein Restau 
rant eingestiegen. Sie klauten über 180 Fla 
schen Wein und Schnaps im Wert von nleh- 
reren tausend Franken. Der Einbruch wurde 
vergangene Woche verübt, wie die St. Galler 
Kantonspolizei gestern mitteilte. (sda) 
VOLKI SAGT: 
«Zorn Glück isch 
bald Wochanend. 
Velecht wird ab 
em Mcntig numma 
alles Gimte schlächt 
gredt.» 
bwttIINHALT 
Wetter 
2 
Sport 
17-19 
Kino 
2 
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30 
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3-10 
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31 
Wirtschaft 
11-16 
International 
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14. März 2005 p—| 
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Vorzugspreisen 
FL-Dialog 
Wie die Erfolgsge 
schichte «Liechtenstein 
Dialog» fortgesetzt 
wird, erläuterte gestern 
der Regierungschef, g 
politkultur 
Wie Fehlinformationen 
und Falschmeldungen 
der Politkultur unseres 
Landes und Dritten 
schaden. g 
Zuversicht und 
Stabilität mit FBP 
Klare Aussagen der FBP mit Regierungschef Hasler 
VADUZ - Mit der morgigen Öff 
nung der Wahllokale naht die 
Entscheidung. Die FBP mit Re 
gierungschef Otmar Hasler steht 
für Zuversicht, Veriässlichkeit 
und Stabilität. Die VU mit Bernd 
Hammermann hat den Wahl 
kampf dagegen auf Schlechtma 
cherei ausgerichtet und schaff 
te selbst in der Koalitionsfrage 
mit widersprüchlichen Aussa 
gen Verunsicherung. 
> Martin Frömmelt 
Vor den Wahlen 2001 herrschte in 
Liechtenstein tiefe Verunsicherung. 
Im Land selber war eine grosse 
Vertrauenskrise spürbar und der Fi 
nanzplatz stand unter massivem 
Druck von aussen. Unter der Füh 
rung von Regierungschef Hasler 
hat Liechtenstein nun wieder 
Grund, optimistisch nach vorne zu 
blicken: Hohe Lebensqualität, Sta 
bilität und vor allem wieder inter 
nationale Anerkennung prägen 
Liechtenstein heute wieder. Dem 
gegenüber sprach Bernd Hammer 
mann im Landeskanal von vier 
«verlorenen Jahren» für das Land 
und von «Nichtstun» ... 
Inhalte gegen Schlagworte 
Nun entscheidet sich, ob die ver 
lässliche Politik der Regierung 
Hasler weitergeführt werden kann. 
Die Kernfrage: Was ist besser für 
die Zukunft des Landes? Regie 
rungschef Hasler, der sich weiter 
hin ehrlich und mit klaren Inhalten 
für das Wohl des Landes einsetzen 
will, oder eine Politik mit VU- 
Chefkandidat Bernd Hammer 
mann, die sich auch im Wahlkampf 
darauf konzentrierte, mit Schlag 
worten und deftigen Schlagzeilen 
Zuversicht beim Ap6ro 0er FBP-Frauen: Regierungschef Otmar Hasler im 
Kreise des Kandidatenteams sowie Besuchern. 
fast alles schlechtzureden und Ver 
unsicherung zu stiften? 
Koalltionsklarheit nur mit FBP 
Erst das Wahlresultat bringt Klar 
heit darüber, wie es in der Koali 
tionsfrage weitergehen wird. Auch 
hier hat sich die FBP im Wahlkampf 
als verlässlichste Partei erwiesen. 
Im Gegensatz zur VU vor vier Jah 
ren tritt die FBP erneut mit einem 
Dreier-Regierungsteam an und bie 
tet damit ohne Wenn und Aber Hand 
zu einer grossen Koalition. Die VU- 
Spitzenkandidaten dagegen haben 
wiederholt zum Ausdruck gebracht, 
dass die Freie Liste in dieser Frage 
«nicht ausgeklammert» werden 
dürfe. Ausserdem hat Heinz From 
melt die Bereitschaft zu einer gros 
sen Koalition wiederholt an Bedin 
gungen geknüpft. Fazit: Sollte es zu 
einem knappen Wahlresultat kom 
men, könnte dies zu langwierigen 
Koalitionsverhandlungen und Insta 
bilität führen, denn dann wäre eine 
Fortsetzung des andauernden Wahl- 
kampf-Geplänkels wahrscheinlich. 
Eine Wahl für die Zukunft 
Die VU proklamiert einen Politik 
wechsel. Dabei hat sie im Wahl 
kampf jedoch deutlich aufgezeigt, 
wohin dieser führen würde: Zu einer 
Politik der Angstmacherei und Be 
leidigungen. Wie ernsthaft mag das 
gleichzeitig erwähnte «Miteinan 
der» einer Partei, die vor vier Jahren 
das Koalitionsangebot ausgeschla 
gen hat, hier wohl gemeint sein? 
Heute 19 Uhr im landeskanal 
Regierungschef Hasler hat Liech 
tenstein in äusserst schwieriger Zeit 
mit harter Arbeit wieder zu Stabilität 
geführt. Volksnähe und Ehrlichkeit 
sind für ihn nicht bloss Schlagworte. 
Wer noch unschlüssig ist, kann sich 
heute um 19.00 Uhr im Landeskanal 
nochmals selbst ein Bild darüber 
machen, wem die Führung des Lan 
des anvertraut werden soll. 
Grossevent 
Welcher sportliche 
Grossevent Mitte Au 
gust das Vaduzer 
Städtle aufmischen 
wird. -j 0 
Kommentar 
Liechtenstein kann aufatmen: 
Das Ende eines langen und teils 
sehr aggressiven Wahlkampfes 
ist in Sicht. Was bleibt? 
Sicher der sehr unterschiedli 
che Wahlkampf-Stil. Regie 
rungschef Otmar Hasler hat Wert 
auf eine ehrliche und faire Aus 
einandersetzung gelegt. Die VU 
dagegen setzte ganz auf die Kar 
te Schlechtmacherei und Wort- 
Was bleibt? 
hülsen. Selbst die FL, die zuvor 
stets gemeinsam mit der VU 
frontale Opposition gegen die 
Regierung betrieben hat, wollte 
diesen Schlechtmachereikurs of 
fensichtlich nicht mittragen. 
Dies allein lässt erkennen, wie 
weit seitens der VU mit fast täg 
lichen Angriffen gegen die Re 
gierung und blossen Verunsiche 
rungen Uber das Ziel hinaus ge 
schossen wurde. 
Dass Otmar Hasler, der wie 
kaum ein anderer für ein ehrli 
ches Miteinander steht, am 
Schluss von VU-Seite noch der 
Manipulation der Landeskanal- 
Sendung bezichtigt wurde, sagt 
schon fast alles über die schwa 
chen Argumente der Opposition. 
Wochenlang wurde die Regie 
rung mit Begriffen wie «Prä 
mienlüge» und «Verschleudern 
von Volksvermögen» attackiert. 
Bezeichnend: Im Landeskanal 
hat sich VU-Chefkandidat Ham 
mermann von diesen harschen 
Vorwürfen distanziert. Man solle 
ihm. doch nicht Zitate «fremder 
Leute» in den Mund legen, sagte 
er. Dabei stehen diese Worte 
auch im VU-Wahlprogramm ... 
Gut, kann man sich nun ent 
scheiden: Mit der FBP-Liste kön 
nen Sie sich für die verlässliche 
Politik von Regierungschef Ot 
mar Hasler aussprechen, alles an 
dere würde zu Experimenten und 
Unsicherheit führen. 
Martin Frommelt 
Rege Beteiligung 
Briefwahl stösst auf grossen Zuspruch 
VADUZ - In diesem Jahr können 
Liechtensteins Wählerinnen und 
Wähler ihre Stimme zum ersten 
Mal per Briefwahl abgeben. 
Dieses Angebot wurde bis anhin 
rege genutzt, wie Innenminister 
Alois Ospelt beim Medienge 
spräch der Regierung sagte. 
«Martin Ha«ler 
Die Regierungskanzlei habe sich 
bei den Gemeinden, welche von 
der Menge der bereits abgegebenen 
Kuverts überrascht waren, Uber 
den Ablauf der Briefwahl kontinu 
ierlich erkundigt. «Die wesent 
lichen Punkte der Briefwahl wur 
den sehr gut verstanden und rege in 
Anspruch genommen», ist Alois 
* 
Ospelts Fazit zu dieser Befragung. 
Bis anhin lägen zwar noch keine 
genauen Zahlen über das Ausmass 
der Stimmabgabe über Briefwahl 
vor; der Innenminister wagte es je 
doch, eine vorsichtige Schätzung 
abzugeben: «Ich gehe davon aus, 
dass die Beteiligung weit über 30 
Prozent liegen wird.» 
Alois Ospelt konnte auf Grund 
der von den Gemeinden gemachten 
Aussagen ausserdem die im Zu 
sammenhang mit der Briefwahl 
aufgetretenen Probleme relativie 
ren. So sei die Qualität der abgege 
benen Kuverts durchwegs gut; 
auch nicht oder ungenügend fran 
kierte Briefe seien die Ausnahme 
und beeinflussten die Wertung der 
abgegebenen Stimme nicht. 
Bayern im Viertelfinale 
Auch Liverpool, Eindhoven und Juve weiter 
Bayern München steht im Viertelfinale der Champions League. Die 
Münchner mussten sich bei Arsenal London zwar 0:1 geschlagen geben, 
doch mit dem 3:1 vom Hinspiel reichte das zum Aufstieg. Weiter sind 
auch der FC Liverpool, PSV Eindhoven und Juventus ikirln. Seite 17 
1. v
	        

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