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DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN 
Besuch 
Wer am vergangenen 
Donnerstagabend das 
Liechtensteiner Volks 
blatt besuchte und was 
es dort zu sehen gab. 3 
00423 237 51 51 

AZ 9494 SCHAAN 
raMIX 
8aWROBSiSlIVfOSHWiWdy; 
22-Jähriger bei 
Schlägerei schwer verletzt 
ST. GALLEN - Ein 22-jähriger Mann ist 
am Freitagabend bei einer Schlägerei im 
Zentruni von St. Gallen schwer am Kopf ver 
letzt worden. Er hatte versucht, einen Streit 
zwischen zwei Geschwistern zu schlichten. 
Ein 17-Jähriger wurde in Untersuchungshaft 
gesetzt. Kurz nach 18 Uhr versuchte ein Pas 
sant, einen Streit zwischen zwei Geschwis 
tern im Alter von 17 und 18 Jahren zu 
schlichten. (sda) 
Explosion in Hotel-Heizraum 
WII, - Bei einer Explosion im Heizraum des 
Hotels Freihof in Wil sind in der Nacht auf 
Samstag zwei Personen leicht verletzt wor 
den. Laut Angaben der Polizei wurde erst im 
Lauf dieser Woche im «Freihof» eine neue 
Heizung installiert und in Betrieb genom 
men. (sda) 
VOLKI SAGT: 
«An Pass 
met Kingerab- 
dröck? 
Iis gohtmr z'wit. 
Do blibi Naher 
dahuni i minra 
Hmüatlicha Stoba.» 
BS^IINHALT 
Wetter 
2 
Sport 
11-17 
Kino 
2 
Natur 
18 
Inland 
3-7 
TV 
19 
Bilderseiten 
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International 
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Verbund Südostschweiz 
ANZHIG1: 

Bilder 
Wie die Vaduzer Künst 
lerin Evi Kliemand die 
Veranstaltungen in der 
evangelischen Kirche 
begleitet. 5 
Konzert 
Was die jungen Schüler 
der Musikschule ge 
stern am dritten Klang 
fest in Triesen präsen 
tierten. 7 
MONTAG, 7. MARZ 2005 
Dominator 
Giancarlo Fisichella 
dominierte den Fl- 
Saisonstart in Austra 
lien. Der Italiener 
siegte überlegen. *| y 
Passkontrolle per Chip 
Alte grüne Pässe ab 1. Mai 2005 ungültig - Biometrik-Pässe ab Oktober 2006 
VADUZ - Die Inhaber der alten 
grünen Pässe müssen sich spu 
ten: Ab dem 1. Mai 2005 sind 
diese Dokumente nicht mehr 
gültig. Die auf Druck der USA 
geforderten neuen biometri 
schen Pässe dürften derweil in 
Liechtenstein termingerecht ab 
Oktober 2006 erhältlich sein. 
»Martin Frömmelt 
Als Folge der Terroranschläge vom 
11. September 2003 machen die 
USA unvermindert Druck, biome- 
trische Pässe zum internationalen 
Standard werden zu lassen. Eine 
erste Frist wurde vom US-Kon- 
gress im letzten Herbst um ein Jahr 
auf den 26. Oktober 2005 verlän 
gert. Mittlerweile zeichnet sich je 
doch immer mehr ab, dass diese 
Deadline wohl auf den 26. Oktober 
2006 erstreckt wird, weil mehrere 
Länder die USA kürzlich wissen 
liessen, dass sich die komplexe 
Einführung dieser Funkchip-Pässe 
nicht vor Anfang 2006 realisieren 
lässt. Ausserdem zweifeln Exper 
ten, dass die USA selbst rechtzeitig 
gerüstet werden. 
Vorarbeiten auch bei uns 
Auch bei uns laufen die Vorarbeiten 
für die neuen Pässe. Die entspre 
chende Arbeitsgruppe wird von 
Hans Peter Walch, Chef des Aus 
länder* und Passamtes, geleitet: 
«Wir sind seit letzten September an 
der Arbeit und haben mittlerweile 
ein Grobkonzept. Es gibt allerdings 
noch einige Fragen, die es zu lösen 
gilt. Beispielsweise: Wie kann gesi 
chert werden, dass der Pass auch im 
Ausland ausgestellt werden kann?» 
Die Schweiz, so Hans Peter Walch, 
überlegt sich, weltweit sieben Pass- 
anmelde-Stellen einzurichten. 
Generationenwechel: Der alte grüne Pass ist nur noch bis Ende April 2005 
gültig und im Herbst 2006 kommt als Nachfolger des heutigen blauen 
Passes der International geforderte biometrische Pass. 
Merkmal der neuen Pässe: Ein- 
geschweisste Chips, auf welchen 
digital codierte Gesichtsbilder 
und Fingerabdrücke gespeichert 
werden. Radiofrequenz-Technik 
erlaubt es, die Pässe per Funk le 
sen zu können, beschleunigt damit 
die Einreisekontrolle erheblich 
und ermöglicht insbesondere eine 
totale Überwachung. Was Daten 
schützer als sehr problematisch 
erachten, wird auf der anderen 
Seite von Fahndungsbehörden be- 
grüsst. 
Aufwändige Technik 
Wie APA-Leiter Walch auf 
Volksblatt-Anfrage sagte, geht die 
internationale Tendenz derzeit klar 
dahin, neben Gesichtsbildern auch 
digitale Fingerprints auf dem Chip 
zu speichern. Diese technisch auf 
wändigere Lösung macht die neue 
Passgeneration dementsprechend 
teuer. In der Schweiz wird ge 
schätzt, dass das Hightech-Doku- 
ment um 180 Franken kosten wird, 
und dies bei einer verkürzten Lauf 
dauer von nur noch 5 Jahren. 
Grüne Pässe laufen ab 
In Liechtenstein haben die alten 
grünen Pässe, die nicht maschinen 
lesbar sind, in wenigen Wochen de 
finitiv ausgedient: 20 Jahre nach ih 
rer Einführung verlieren sie ab dem 
1. Mai 2005 ihre Gültigkeit. Von 
den 165 sich noch im Umlauf be 
findlichen Pässen sind deren 60 In 
haber in Liechtenstein wohnhaft. 
Visumfrei nach USA: Ein Tipp 
Von den am 1. Mai 2000 einge 
führten blauen Pässen sind mittler- 
. weile aind 17 (XX) im Umlauf, davon 
13 400 im Inland. Sie sind kompati 
bel mit dem amerikanischen «visa- 
waiver-program», mit dem die USA 
Staatsangehörigen aus 27 Ländern 
eine visumfreie Einreise erlauben. 
Wichtiger Tipp des Ausländer- und 
Passamtes speziell für USA-Reisen- 
de: Wer seinen blauen Pass noch 
nicht (kostenlos) gegen einen neuen 
blauen Pass eingetauscht hat, der den 
internationalen Codierungs-Normen 
entspricht, sollte dies so schnell als 
möglich machen. Grund: Die US- 
Behörden verlangen, dass alle nach 
dem 26. Oktober 2005 ausgestellten 
Pässe, die keine biometrische Daten 
enthalten, ein Visum haben müssen! 
US-Reise mit Kindern 
Da Kinder trotz Eintrag im Pass 
der Eltern in der maschinenlesba 
ren Zeile nicht aufscheinen, emp 
fiehlt es sich ebenfalls für Familien, 
die in die USA zu reisen gedenken, 
für ihre Kinder noch rechtzeitig, 
d.h. vor dem 26. Oktober 2005, ei 
nen eigenen Reisepass zu besorgen. 
Sieben neue Marken 
Heute Ausgabe der ersten Serie 2005 
VADUZ - Heute erscheinen sie 
ben neue Liechtensteiner Brief 
marken. Eines der Postwertzei 
chen wird gemeinsam mit dem 
Nachbarland Österreich her 
ausgegeben.. 
f¥ 
r^. 
Die Gemein 
schaftsmarke 
erscheint aus 
Anlass der Er 
öffnung des 
Liechtenstein- 
Museums in 
Wien im März 
letzten Jahres. 
Die Marke 
(Bild) zeigt das Gemälde «Venus 
vor dem Spiegel» von Peter Paul 
Rubens, eines der im Museum des 
Fürstenhauses in Wien ausgestell 
ten Werke des Barockmeisters. Ru 
bens Bildnis wird auf einem Bogen 
zu acht Marken herausgegeben, fn 
Liechtenstein erscheinen sie mit ei 
nem Frankaturwert von 2.20 Fran 
ken. In Österreich ist die Stahl 
stich-Reproduktion für 1.25 Euro 
zu haben. Ausserdem erscheint ei 
ne Marke zu 1.30 Franken («Der 
Gast ist König» des Illustrators und 
Kochbuchautors Oskar Weiss aus 
Muri bei Bern). Das Wertzeichen 
zu 3.60 Franken zeigt eine Luftauf 
nahme der Gemeinde Triesenberg. 
Den Abschluss der ersten Brief 
markenserie dieses Jahres bilden 
vier Marken einer Serie von insge 
samt 14 Wertzeichen, welche Not 
helfer aus der Zeit des Mittelalters 
wiedergeben. Zwei der Marken ha 
ben einen Frankaturwert von 85 
Rappen, die beiden anderen von 
1.80 Franken. (sda) 
Noch mehr Schnee 
Im Osten nur in Chur über null Grad 
BERN - Der Winter lässt in der 
Schweiz nicht locker. Die Tem 
peraturen blieben am Wochen 
ende vielerorts unter null Grad, 
und es fiel noch mehr Schnee. 
Das Tessin dagegen bekam 
mehr Sonne. 
In Locarno wurde es über 10 Grad 
warm. Nördlich der Alpen kam es 
wegen Schnees zu zahlreichen 
Schleuderpartien. 
Bei wolkenlosem Himmel fiel in 
Stabio TI die Temperatur in der 
Nacht auf Sonntag auf minus 7 
Grad, wie es bei Meteo Schweiz 
hiess. Nördlich der Alpen war es in 
der Nacht weniger kalt. In der 
Deutschschweiz fielen die Tempe 
raturen auf minus 5 Grad. (sda) 
Oer Winter zeigt sich von seiner besten Seite: Schnee Oln Lugano