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DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN
MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN
Finanzplatz
Wie der Vaduzer FBP-
Landtagskandidat Pat
rick Schürmann den
heimischen Finanz
platz stärken will, g
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Winter ade ?
Ob und wann sich die
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was Sie gegen Depres
sionen tun können, j
Gewinn
Weshalb das enorme
Wirtschaftswachstum in
China auch für Liech
tensteiner Unternehmen
ein Gewinn ist. 0
DIENSTAG, 1. MARZ 2005
Auftakt
In welchen Farben die
ersten Medaillen des
Special-Olympic-
Teams Liechtenstein
leuchten. y g
£a l t k t s IMIX
«Weihnachts-Autoknacker»
auf der Flucht
BREGENZ - Nach umfangreichen Ermitt
lungen hat die Polizei die Identität des
«Weihnachts-Autoknackers» von Bregenz
eruiert. Die Fahndung nach dem zur Verhaf
tung ausgeschriebenen 27-jährigen Mann
läuft. Laut Sicherheitsdirektion Vorarlberg
steht der Flüchtige im dringenden Verdacht,
mit einem bisher noch unbekannten Kompli
zen zwischen dem 23. und 25. Dezember 2004
in Bregenz Vorkloster insgesamt 24 parkierte
Fahrzeuge aufgebrochen zu haben. (sda)
Tödlicher Unfall
BREGENZ - Bei einer Serie von Auffahr
unfällen auf der Rheintal-Autobahn Al4 ist
am Montagmorgen ein 31-jähriger Brite
schwer verletzt worden. Er starb wenig spä
ter im Spital. In die Unfälle waren insgesamt
elf Fahrzeuge verwickelt. (sda)
volki sagt:
«Noch all dem .
Sehnet' wörd mer
warm ums Herz,
cndlig htm mer dr
Friiahligsmonal
März!»
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von Vorzugspreisen
«Die totale Verunsicherung»
Undurchsichtiger Kurs der VU-Spitze gegen Verlässlichkeit der FBP
VADUZ - Während die FBP seit
Monaten an ihrer klaren Linie
festhält, wird die Strategie der
VU-Fiihrung insbesondere in der
Koalitionsfrage immer undurch
sichtiger. Was gilt nun seitens
der VU und vor allem wie lange
gelten die momentanen gegen
sätzlichen VU-Positionen?
• Martin Frömmelt
Innerhalb weniger Tage treten VU-
Spit/.enmandatare in der Koali
tionsfrage mit gegensätzlichen
Aussagen an die Öffentlichkeit.
Während VU-Chefkandidat Ham
mermann im Landeskanal einer
rot-weissen Koalition keineswegs
abgeneigt ist (nächste Wiederho
lung der Sendung morgen um 19
Uhr), erteilt VU-Präsident Heinz
Frommelt einer solchen Koalition
nun plötzlich eine halbherzige Ab
sage.
FBP für verlässliche Politik
Zum plötzlichen VU-Kurswech-
se! sagte FBP-Präsident Johannes
Matt gestern: «Das ist die totale
Verunsicherung. Warum der VU-
Präsident plötzlich diesen Mei
nungswechsel vollzogen hat, kann
nur spekuliert werden. Ich bin ge
spannt, ob und wann sich auch der
Chefkandidat Hammermann dieser
momentanen VU-Position an-
schliesst. Viele Menschen fragen
sich: Welche Aussage der VU-Spit-
zen gilt denn nun wirklich'.' Vor al
lem, wie lange? Wie sieht es nach
den Wahlen aus? In der Tat trägt es
alles andere als zu Sicherheit bei,
wenn VU-Spitzenmandatare ihre
Position mal eben so über Nacht
ändern. Allerdings wurde in den
«Aul unsere Worte können sich die Wählerinnen und Wähler verlassen», sagt FBP-Präsident Johannes Matt
(hier rechts im Bild zusammen mit Aussenminister Emst Walch (Ii.) und FBP-BeschSftsführer Marcus Vogt).
letzten Monaten seitens der VU-
Spitze ohnehin schon sehr viel Ver
unsicherung betrieben.»
Das Land braucht Verlässlichkeit
Diese Verunsicherungspolitik der
VU-Spitze ist gemäss Johannes
Matt keine geeignete Zukunftsper-
spektive für Liechtenstein. «Liech
tenstein braucht eine Politik, die
verlässlich ist. Ich bin fest davon
überzeugt, dass nur die FBP mit
Regierungschef Otmar Hasler diese
Verlässlichkeit garantieren kann.
Wir haben schon früh gesagt, dass
wir Wie 2001 erneut Hand bieten zu
einer grossen Koalition. Auf unsere
Worte können sich die Wählerinnen
und Wähler verlassen», so der FBP-
Präsident.
Faimess und Objekhrität
Auf welchem Niveau die VU-
Spitze im Wahlkampf Verunsiche
rung betreibt, zeigte Heinz From
melt schon am Parteitag vom 8. De
zember 2004, als er vor versammel
tem Publikum Gerüchte zum Bes
ten gab. Deutliche Worte Uber den
VU-Wahlkampfstil fand am 9. Feb
ruar die St. Galler Gesundheitsre-
gierungsrätin, deren Aussagen vom
VU-Parteiorgan «Vaterland» völlig
verzerrt zu «einem reisserischen
Artikel» verarbeitet wurden. Diese
Art Wahlkampfstil entspreche nicht
einmal dem Anspruch minimaler
Faimess, so das Fazit.
«Undifferenzierte Unwahrheiten»
In den letzten Monaten wurde die
Regierung und die FBP von der
Opposition und ihrer Parteizeitung
mit zahlreichen markigen Schlag
worten bedacht, die Regierungs
chef Otmar Hasler in Diskussions
sendungen als «undifferenzierte
Unwahrheiten» widerlegen konnte.
Inzwischen distanzierte sich Bernd
Hammermann denn auch von den
früher so oft gehörten Schlagwor
ten wie «Prämienlüge» und «Ver
schleuderung von Volksvermö
gen». Wörtlich sprach er im Lan
deskanal von Zitaten «fremder
Leute», die man ihm doch bitte
nicht in den Mund legen solle - ob-
schon beides im VU-Parteipro-
gramm steht. Auch hier also die
Frage: Welchen Aussagen kann
man denn nun glauben?
Eastwood räumt ab
77. Oscar-Verleihung in Hollywood
HOLLYWOOD - Clint Eastwood
ist der klare Gewinner der dies
jährigen Oscar-Nacht. Für das
Boxerdrama «Million Dollar Ba
by» nahm die 74-jährige Holly
woodlegende den Oscar für den
besten Film und die beste Regie
entgegen.
Das in nur 37 Tagen mit einem Bud
get von 30 Millionen Dollar ent
standene Drama um eine Profiboxe-
rin schlug die viel teurere Hoch
glanzproduktion «The Aviator» von
Martin Scorsese nach Punkten.
Eastwoods jüngstes Drama er
zählt die Geschichte eines altern
den Boxtrainers (gespielt von East
wood selbst), der nur widerwillig
einwilligt, eine ehrgeizige jimge
Frau (Hilary Swank) zu trainieren.
Enttäuscht wurden die Oscar-
Hoffnungen der Schweiz. Von den
Cllnt Eastwood heisst der grosse
Gewinner der Oscar-Verleihung.
sieben Gewinnchancen für «Find-
ing Neverland» des Schweizers
Marc Forster blieb schliesslich
nur ein Oscar für die beste Film
musik. Letzte Seite
Regierung tritt zurück
Triumph der Opposition im Libanon
BEIRUT - Zwei Wochen nach
dem Bombenanschlag auf Exmi-
nisterpräsident Rafik Hariri hat
die prosyrische Regierung des
Libanons gestern Montag ihren
Rücktritt erklärt.
Ministerpräsident Omar Karami er
klärte im Parlament: «Die Regie
rung wird keine Hürde für diejeni
gen sein, die das Wohl des Landes
wollen.» Tausende Demonstranten
,in Beirut begrüssten die Entschei
dung mit Jubel und forderten, nun
müsse auch Staatspräsident Emile
Lahud gehen.
Die Opposition macht Syrien für
die Ermordung Hariris verantwort
lich und hat Massenproteste organi
siert. Gestern Montag streikten vie
le Libanesen, 25 000 Menschen
versammelten sich in der Nähe des
Parlaments. «Lahud, jetzt bist du an
der Reihe», skandierten sie nach
dem Rücktritt der Regierung und
riefen «Syrien raus» oder «Freiheit,
Souveränität, Unabhängigkeit».
Die Demonstranten schwenkten
hunderte libanesische Fahnen und
verteilten rote Rosen an Polizisten
und Soldaten. Letzte Seite
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zur Alten Eiche
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