Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

VOLKSWETTER 
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MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN 
Landesspital 
Warum die Spitaler 
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00423 237 Ü1 51 
VOLKS 
BLATT 
MIX 
45 Tonnen illegales Fleisch 
BERNECK - Ein Handwerker aus dem St. 
Galler Rheintal hat rund 45 Tonnen Fleisch 
aus Vorarlberg in die Schweiz geschmuggelt. 
Nun wurde er zu vier Monaten Gefängnis 
bedingt und 30 000 Franken Busse verurteilt. 
Der Einzelrichter des Kreisgerichts Rheintal 
sprach ihn der Zollübertretung und der Ver 
stösse gegen das Tierseuchen-, das Lebens 
mittel- und das Mehrwertsteuergesetz schul 
dig, wie das Gericht mitteilte. (sda) 
Schwarze Liste 
ST. GALLEN - Die schwarze Liste über pä- 
dophile, prügelnde und andere untragbare 
Lehrkräfte soll rechtlich abgesichert werden. 
Darin sind sich die Ostschweizer Kantone 
einig. Kinder sollen besser geschützt wer 
den. Die Kantone befürworten deshalb den 
Artikel 12 bis der Interkantonalen Vereinba 
rung über die Anerkennung von Ausbil- 
dungsabschlüssen. 
(sda) 
VOLKI SAGT: 
«Jätz luag i denn 
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Landeskanal. Denn 
wiir i all Taag for 
das beschtätigt, 
was i wiihla well.» 
MINHALT 
Wetter 
2 
Sport 
25-29 
Kino 
2 
Kultur 
33-35 
Inland 
3-11 
TV 
38+39 
Wirtschaft 
13-24 
International 
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AZ 9494 SCHAAN 
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SAMSTAG, 26. FEBRUAR 2005 
Porträt 
Warum unser Kopf der 
Woche nur für kurze 
Zeit in Liechtenstein 
weilt und wohin sie 
bald wieder abreist. 1 
Verändert 
Die Zeit nach der 
Pflichtmitgliedschaft: 
Inwiefern die GWK ih 
re Statuten überarbei 
ten musste. 15 
Kraftakt 
Wie Markus Hasler 
r ) beim letzten WM-Auf 
tritt in Oberstdorf die 
extrem harten 50 km 
meistern will. 27 
Überzeugender Auftritt 
von Otmar Hasler 
Duell der Regierungschefkandidaten im Landeskanal 
SCHAAN - Das gestern Abend 
erstmals ausgestrahlte Landes- 
kanal-Duell zwischen den beiden 
Regierungschefkandidaten zeig 
te einen sehr überzeugenden 
Regierungschef Otmar Hasler 
(FBP). Herausforderer Bernd 
Hammermann (VU) blieb konkre 
te Argumente für den von ihm 
angestrebten Wechsel schuldig. 
• Martin Frömmelt 
Die von Radio-Liechlenstein-Mo- 
deratorin Petra Matt souverän ge 
leitete TV-Diskussion im Landes 
kanal hat einmal mehr einen klaren 
Unterschied zwischen den beiden 
Spitzenkandidaten aufgezeigt. Ot 
mar Hasler legte dar, dass unter sei 
ner Führung seit 2001 die vielen 
Baustellen - erwähnt seien nur Te- 
lefoniechaos, Verfassungsdiskus 
sion, Poli/.eikrise, massive Prä 
miensteigerungen im Gesundheits 
wesen und Schwarze Liste der 
FATF - nach und nach gezielt einer 
Lösung zugeführt werden konnten. 
Regierungschef Hasler: «Wir ha 
ben dieses Land einen wesent 
lichen Schritt voran bringen kön 
nen. Unser Team steht für Verläss- 
lichkeit, Vertrauen und Berechen 
barkeit.» 
Zuversicht oder nicht? 
Der Aussage Otmar Haslers, 
Liechtenstein könne «wieder opti 
mistisch in die Zukunft blicken», 
widersprach Bernd Hammermann 
nicht gross. Dennoch äusserte er er 
neut die Ansicht, die letzten vier 
Jahre seien für Liechtenstein «ver 
lorene Jahre» gewesen. Als Regie 
rungschef wolle er sich «für ein 
Liechtenstein einsetzen, das le 
Wer soll Liechtenstein In die Zukunft führen: Regierungschef Otmar Has 
ler (FBP/Iinks) oder Bernd Hammermann, der für die VU antritt. 
benswert ist», sagte Hammermann. 
Hasler dagegen vertrat die Ansicht, 
dass Liechtenstein bereits heute ei 
ne sehr gute Lebensqualität habe. 
Hammermann distanziert 
sich von VU-Aussagen 
Nachdem der VU-Wahlkampfstil 
bereits vor zwei Wochen von neu 
traler politischer Seite als nicht ein 
mal der minimalsten Fairness ent 
sprechend taxiert wurde, distan 
zierte sich nun Bernd Hammer 
mann im Landeskanal von den im 
Wahlkampf mehrfach von VU-Sei- 
te geäusserten Unwahrheiten wie 
«Prämienlüge» und «Vernichtung 
von Volksvermögen». Wörtlich 
sprach er von Zitaten «fremder 
Leute», die man ihm doch bitte 
nicht in den Mund legen möge. Be 
merkenswert, dass für den früheren 
Freie-Liste-Kandidaten Spitzen 
kräfte seiner heutigen Partei «frem 
de Leute» sind und er sich nun von 
Schlagworten distanziert, welche 
den VU-Wahlkampf wesentlich 
mitgeprägt haben. Hammermann 
erteilte ausserdem der früheren 
VU-Regierung Mario Frick eine 
Klatsche. Vor vier Jahren sei es 
ganz klar um «eine Abwahl der be 
stehenden Regierung» gegangen, 
urteilte Hammermann über seine 
neuen Parteikollegen. 
Wiederholung im Landeskanal 
Wer sich noch nicht persönlich 
ein Bild über die beiden Regie 
rungschefkandidaten gemacht hat, 
kann die einstündige Sendung noch 
an folgenden Daten im Landeska 
nal ansehen: Heute Samstag, 19 
Uhr, morgen Sonntag, 10 Uhr, 
Mittwoch, 2. März, 19 Uhr, 
Samstag, 5. März, 10 Uhr, Sonntag, 
6. März, 20 Uhr, Donnerstag, 10. 
März, 19 Uhr. Seite 3 
Kommentar 
Gestern hatte die Bevölkerung 
erstmals Gelegenheit, sich an 
hand des Duells im Landeskanal 
ein Bild der beiden Chefkandi 
daten zu machen. Gewählt wird 
der Landtag, damit nehmen die 
Wählerinnen und Wähler aber 
unmittelbar auch Einfluss auf 
die Zusammensetzung der Re 
gierung. 
Bei der Wahl stellt sich die 
Frage: Vertraut man wieder auf 
den bisherigen Regierungschef 
Otmar Hasler (FBP) oder soll 
der ehemalige FL- und jetzige 
VU-Kandidat Bernd Hammer 
mann das Land führen? 
Die gestrige Sendung hat auf 
gezeigt, mit welchen Konzepten 
Regierungschef Hasler respekti- 
Die wichtigste Frage 
ve sein Herausforderer unser 
Land in die Zukunft führen wol 
len. Gerade für noch unentschlos 
sene Wähler ist dies eine nützli 
che Wahlhilfe. In einer kürzlich 
veröffentlichten Umfrage der VU 
werden die rund 24 Prozent un 
entschlossener Wähler jedoch 
ignoriert. Die Aussagekraft einer 
solchen Umfrage ist daher mit 
Vorsicht zu geniessen, zumal die 
VU schon mit anderen Umfragen 
deutlich daneben lag, so bei der 
Verfassung. Und vor allem: Das 
Ergebnis der wichtigsten Frage, 
nämlich der Regierungschef-Fra 
ge, wurde nicht mitgeteilt... 
Aufschlussreicher ist es, sich 
die Sendung anzusehen und sich 
dann die Frage zu stellen, was am 
besten für unser Land ist: Regie 
rungschef Otmar Hasler, der klar 
für Kontinuität und eine grosse 
Koalition einsteht, oder Bernd 
Hammermann, der sichtlich um 
eine Antwort rang, als die Frage 
nach einer rot-weissen Koalition 
aufkam. Martin Frommelt 
■ ■ 
Überwältigender Zuspruch für die FBP 
Gut 400 Interessierte kapnen gestern zur Wahlkampf-Schlussveranstaltung 
VADUZ - Die FBP geht mit ihrem 
bewährten Spitzenkandidaten, Re 
gierungschef Otmar Hasler, voller 
Zuversicht in die bevorstehenden 
Wahlen! Über 400 Besucherinnen 
und Besucher brachten gestern 
Abend bei der Wahlkampf-Schluss- 
veranstaltung «Zielsprint» in der 
Vaduzer Spoerry-Mehrzweckhalle 
ihre volle Unterstützung für das 
FBP-Team zum Ausdruck. Tenor: 
Bei dieser Wahl geht es darum, wer 
die Führungsverantwortung im 
Land innehaben wird, deshalb ist 
der bewährte Otmar Hasler die 
richtige Wahl. Der amtierende Re 
gierungschef steht für eine verläss 
liche Politik, alles andere wäre ein 
Experiment für ein Land, das vor 
vier Jahren noch stark unter Be- 
schuss stand. Seiten 4-7 
i
	        

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