Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DONNERSTAG, 12. FEBRUAR 2004 
VOLKSI 
IAflDTCr*U A CT OPEC REDUZIERT FÖRDERMENGE BLATT 
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II M r I LAFV-GASTBEITRAG 
16 KOMPAKT Ostasien -der Weg zum Erfolg durch Kulturkompetehz SCHAAN - Geschäftserfolg im ostasiati­ schen Kulturraum! In diesem Kurs lernen Sie, im Umgang mit ostasiatischen Ge­ sprächspartnern richtig zu agieren und zu reagieren. Peinliche Situationen und ge­ schäftsschädigende Verstösse gegen dort gültige Umgangsformen werden somit ver­ mieden. Folgende Themen werden am Kurstag behandelt: 1. Verschiedenartigkeit der Menschen und Kulturen Ostasiens; 2. Religionen und Lebensphilosophien in Ostasien; 3. Asiatische Verhaltensregeln, Usancen, Rituale, Aberglauben usw.; 4. Kul- tureinfluss bei Geschäftsverhandlungen; 5. Verhaltensunterschiede von Asiaten und Europäern; 6. Konfliktlösungen, um im Asien-Geschäft erfolgreich zu sein; 7. Nütz­ liche Hinweise zu kultur-spezifischen Tisch­ ritualen und Essensetiketten; Aneignung der wichtigen Kommunikations-Stile und -Re­ geln als Schlüssel zum geschäftlichen Er-/ folg. Der Kurs «Ostasien - der Weg zum Er­ folg durch Kulturkompetenz» findet am Freitag, den 12. März von 8 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 17.30 Uhr bei dem Beruf­ lichen Weiterbildungsinstitut der Gewerbe- und Wirtschaftskammer in Schaan statt. Dieser Kurs ist ein Teil der Unternehmer­ und Mitarbeiterschulung - einem Koopera­ tionsprojekt mit der Erwachsenenbildung Stein-Egerta Anstalt. Für Informationen und Anmeldungen kontaktieren Sie bitte das Be­ rufliche 
Weiterbildungsinstitut der Gewer­ be- und Wirtschaftskammer, E-Mail gwk@ gwk.li,   www.bwi-gwk.li oder Telefon 00423 237 77 88. GWK Schluss mit dem Zeitdruck. Nur wie? SCHAAN - Was könnten wir alles tun, wenn wir nur die nötigs.Zeit hätten. Zeit für Arbeit und Schule - und für die Freizeit. Al­ les steht und füllt mit der vorhandenen oder eben nicht vorhandenen Zeit. Da Zeit nicht unbegrenzt zur Verfügung steht, sie nicht vermehrt oder angespart werden kann, lohnt es sich, mit ihr umgehen zu können. Ar­ beitstechniken und ein funktionierendes Zeitmanagement sind erlernbar. In diesem Seminar lernen die Lehrlinge zunächst sich und ihr persönliches Zeitverhalten kennen. Es wird mit Instrumenten des klassischen Zeitmanagements gearbeitet und man baut darauf die persönlichen Arbeits- und Zeit­ plantechniken auf, denn: Zeitmanagement ist Selbstmanagement! Es werden folgende Themen behandelt: Einführung in die The­ matik «Zeitrpanagement»; Standortbestim­ mung; Analyse der persönlichen Arbeits- techniken der Teilnehmenden; Ursachen des «Zeitmangels», «Zeitdiebe» und Störquel­ len; Grundlegende Zeitmanagement-Metho­ den; 
Realistische Arbeitsziele und Prioritä­ tensetzung; ABC-Analyse; Zeitplanung (quantitativ und qualitativ); Leistungskurve und Arbeitsorganisation; Planungsinstru­ mente; Motivation; Verhalten bei Stress. Der Kurs «Schluss mit dem Zeitdruck. Nur wie?» findet am Montag, den 22. März und am Montag, den 29. März bei dem Beruf­ lichen Weiterbildungsinstitut der Gewerbe- und Wirtschaftskammer in Schaan statt. Dieser Kurs ist ein Teil der Unternehmer­ und Mitarbeiterschulung - einem Koopera­ tionsprojekt mit der Erwachsenenbildung Stein-Egerta Anstalt. Für Informationen und Anmeldungen kontaktieren Sie bitte das Berufliche Weiter- bildungsinstitut der Gewerbe- und Wirt­ schaftskammer, E-Mail  gwk@gwk.ii , www.bwi-gwk.li oder Telefon 00423 237 77 88. ' GWK Wanadoo mit Gewinnsprung PARIS - Der französische Internet-Anbie­ ter Wanadoo hat im vergangenen Jahr seinen Gewinn kräftig gesteigert. Der Gewinn ver­ fünffachte sich 2003 von 30 Mio. auf 159 Mjo. Euro, teilte die France-Tdldcom-Toch- ter 
am Mittwoch in Paris mit. Auf operativer Ebene wurde ein Gewinn von 250 Mio, Eu­ ro erreicht nach einem Verlust von 6 Mio. Euro im Vorjahr. 
Ölpreis auf Achterbahn Märkte warten auf Lagerdaten aus den USA LONDON/HAMBURG - Nach der überraschenden Förderkürzung der OPEC ist der Ölpreis zu­ nächst scharf gestiegen, gab dann aber wieder nach. Am Dienstagabend war der Preis auf 30.50 Dollar geschossen. Am Mittwochmittag wurde da­ gegen für Nordseeöl 29.77 Dol­ lar pro Barrel (159 Liter) ge­ zahlt. Der Markt wartet nach Angaben von Händlern auf neue Daten über den Lagerbestand in den USA. Die OPEC hatte sich Dienstag überra­ schend auf eine Senkung ihrer Pro­ duktion geeinigt, um den ölpreis auf einem hohen Niveau zu halten. Nachdem der. ölpreis in der ver­ gangenen Woche um mehr als ei­ nen Dollar gefallen war, beschloss die Organisation Erdöl exportieren­ der Staaten 
in Algier, die Förder­ quote in zwei Schritten bis zum 1. April um 2,5 Millionen Barrel am Tag zu senken, was auf eine Dros­ selung von rund zehn Prozent hin­ ausläuft. Die Ölmärkte reagierten umge­ hend mit einem Preisanstieg. Die OPEC beschloss, mit sofortiger Wjrkung die Uber den vereinbarten Quoten liegende Produktion zu be­ enden. Ab 1. April soll die Tages­ quote zudem um eine Million Bar­ rel gesenkt werden, was zu einer Drosselung von insgesamt 2,5 Millionen Barrel führen soll. Die OPEC befürchtet einen Preisver­ fall, wenn die Nachfrage nach öl zum Winterende in den wichtigsten 
Die Förderkürzung der OPEC lässt den Ölpreis derzeit auf den Internationalen Ölmärkten tanzen. Importländern zurückgeht. In der Vergangenheit haben viele OPEC- Länder sich nicht an die Disziplin der Quoten gehalten. Jedes OPEC- Land hat eine fest vereinbarte För­ derquote. 
23,5 Millionen Barrel pro Tag för­ dern. Fachleute befürchten, dass es im Frühsommer zu höheren Preisen für Benzin und Heizöl kommt, weil die Fördersenkung erst mit zwei bis vier Wochen Verzug auf den Märk-Zeit 
beginnt aber die Feriensaison, in der wegen der Urlaubsreisen viel Benzin verbraucht wird. Als Zielkorridor für den Preis nennt das Kartell seit Jahren einen Preis von 22 bis 28 Dollar für ein Nun will die OPEC ab I. April ten spürbar wird. Genau zu dieser Barrel Rohöl. LAFV-G ASTBEITRAG Die Ukraine - dem Wachstumspfad treu Roger Zulliger von der Accuro AG Obwohl die Präsidentschafts­ wahlen vom Herbst dieses Jah­ res bereits seit geraumer Zeit für politische Unruhe sorgen, bleibt der wirtschaftliche Auf­ schwung unberührt. Nach einem Wachstum von 8,5% im letzten Jahr, wird nach 9, l % re­ spektive 4,6% in den Jahren 2001 und 2002 mit einer Verlangsamung der Wirtschaftsentwicklung für 2004 gerechnet. Die erwarteten 6,4 % sind aber immer noch beacht­ lich. Noch beeindruckender ist die Performance der Industrieproduk­ tion: Diese legte 2003 um fast 16% zu. Diese Wachstumsdynamik wird bald auch auf andere Wirtschafts­ sektoren übergreifen. Der Ukraine ist es zudem gelungen, ihre Exporte zu diversifizieren. Exporte in Nicht- CIS-Lünder haben sich verdoppelt (v. a. in EU-Länder und Asien), während diejenigen in CIS-Länder um über ein Drittel zurückgingen und heute noch rund 30% betragen. ...trotzdem nur moderate Inflation Diese rasante Entwicklung der letzten Jahre schlug sich natürlich auch auf das Gehaltsniveau nieder. Das durchschnittliche Pro-Kopf- Einkommen stieg 2003 um rund 20%. Trotzdem liegt das durch­ schnittliche Gehaltsniveau nach wie vor auf sehr tiefem Niveau (ca. USD 90 pro Monat). Die Konsu­ mentenpreise werden im Jahr 2004 voraussichtlich um moderate 7% steigen. Die Inflationsentwicklung ist sicherlich mit ein Grund, dass die lokale Währung seit fieginn des neuen Jahrtausends gegenüber dem USD sog;ar leicht fester wurde. 
Budget- und Handelsüberschüsse... In den letzten beiden Jahren er­ zielte die Ukraine einen leichten Budgetüberschuss (nach IMF-Sfan- dards). Hinzu kommt ein hoher Handelsbilanzüberschuss, welcher zu einem erhöhten Angebot frem­ der Währungen führte. Um einer Aufwertung der Hryvnia (lokale Währung) entgegenzuwirken, trat die Ukrainische Nationalbank als Käuferin fremder Währungen auf, erhöhte damit die Freindwährungs- reserven und weitete die monetären Aggregate aus - ein Trend, der sich in nächster Zukunft wohl nicht än­ dern wird. Aufgrund dieser kom­ fortablen Lage diskutiert die Ukrai­ ne mit dem IMF 
gar über eine früh­ zeitige Rückzahlung von Schulden in der Höhe von 1,8 Milliarden Dollar. ...führten zu einem besseren LänderRating Die internationalen Rating- Agenturen verbesserten im letzten Jahr aufgrund der guten Kennzah­ len ihre Aussichten für die Ukraine. Dabei machte Fitch den grössten Sprung und erhöhte das Rating für die Ukraine auf B+ mit einem sta­ bilen Ausblick. Die äusserst erfreu­ liche ökonomische Entwicklung des Landes hat sich natürlich auch auf die Börse niedergeschlagen. Nach einer positiven Performance von über 40 % im letzten Jahr legte der Börsenindex (PFTS in USD) im ersten Monat dieses Jahres um wei­ tere 8 % zu. Die lokalen Blue-Chip- Werte handeln zu einem Diskont von 60 bis 80% zu ihren russischen Kontrahenten. Dies macht sie im 
Vergleich äusserst attraktiv. Aber auch absolut handeln diese Werte auf tiefem Niveau. Das Kurs/Ge­ winn-Verhältnis auf der Basis nor­ malisierter Gewinne liegt zwischen zwei- und dreimal (Gewinnbasis 2003). Während der russische Ak­ tienmarkt wieder nahe seinem All­ zeithoch von 1997 handelt, ist der 
ukrainische Aktienindex noch 80% unter diesem Höchstwert (ebenfalls von 1997). Accuro AG Roger Zulliger Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung für den Beitrag liegt beim Verfasser. ANZEIOI- Lassen Sie Vermögen und Verbindlichkeiten für Ihren Erfolg arbeiten. Ob Sie Ihre finanziellen Ziele erreichen, hängt nicht allein von der Performance Ihrer Anlagen ab. Entscheidend ist, dass Ihr Vermö­ gen und Ihre Verbindlichkeiten optimal abgestimmt sind. Ihr UBS Wealth Management Berater zeigt Ihnen, wie Sie auch das Poten­ zial lh|-er finanziellen Verpflichtungen besser nutzen können. Nutzen Sie diese Chance: Kontaktieren Sie Ihren UBS-Berater oder besuchen Sie uns in einer unserer Geschäftsstellen. . yvww.ubs.com 
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