Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

i VOLKSWETTER Haut« Morgan c£Cb rO) «• D»' ANZEIGE DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
Umsatzgenerator für 125.- +423 237 51 51 AM TLICHEN PUBLIKATIONEN NACHGEFRAGT Was Liechtensteiner Persönlichkeiten an Heiligabend machen und was sie ihren Lie­ ben schenken. 3 VOLKS BLATT 
MIX Mnrmeucf*; vt> Bahnprojekte in Vorarlberg BREGENZ - Für Bahnhofsumbauten und Schieneninfrastruktur sind in Vorarlberg in den nächsten Jahren insgesamt 343 Mio. Eu­ ro (515 Mio. Fr.) vorgesehen. Das gab Infra­ strukturminister Hubert Gorbach bekannt. «Noch nie wurde so viel Geld in die Schie­ neninfrastruktur investiert», sagte der Vize­ kanzler. Mit den veranschlagten 343 Mio. Euro werde neben den Bahnhofsumbauten in Dornbirn und Feldkirch auch der zwei­ gleisige Ausbau der Strecke zwischen Braz und Bludenz finanziert. (sda) 2,26 Promille FELDKIRCH - Ein 28-jähriger Vorarlber- ger hat am Mittwochabend für Blechsalat auf Feldkirchs Strassen gesorgt. Mit 2,26 Promille Alkohol im Blut und ohne Führer­ schein knallte er in einer regelrechten Amok­ fahrt in insgesamt vier Fahrzeuge. Drei Per­ sonen wurden dabei verletzt. . (sda) VOLKI SAGT: «I wünsch ullna im Land ganz, ganz schiini Wianachta lind i holfscho, dass jeds 0 das überkunnt, wos verdenet hält...» BL̂fl I NI HALT Wetter 2 
Sport 21-25 Kino 
2 Rätsel 32 Inland 3-11 TV 
37-39 Wirtschaft 13-20 
International 40 www.volksbiatt.li 4.0.052 9 771812 601006" Fr. 1.80 Toi. +423/237 51 51 127. JAHRGANG, NR. 293 Verbund Siidostschwelz ANZEIGE 
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00423 237 51 51 FRIEDENSLICHT Wo das Friedenslicht aus Bethlehem, wel­ ches weltweit weiter­ gegeben wird, gestern angekommen ist. g 
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FREITAG, 24. DEZEMBER 2004 NEUER BOSS Was Peter Jehle von Neo-Grasshoppers-Trai- ner 
Hanspeter Latour er­ wartet und wie er sich empfehlen will. £1 
VORWÜRFE Warum Putin schwere Vorwürfe gegen den pro-westlichen Kandi­ daten Juschtschenko erhoben hat. 
40 Friede den Menschen Gedanken zu Weihnachten und zum Stephanstag von Kaplan Markus Degen VADUZ- Friede den Menschen auf Erden! Wenn es eine Bot­ schaft gibt, die wir heute nötig haben, dann ist es doch diese Frohe Botschaft der Heiligen Nacht von Weihnachten. Ein Blick in die Welt macht es uns deutlich: Ständig neue politische Krisenherde und Konflikte bedro­ hen den Frieden der Menschheit. Aber auch im Zusammenleben der Menschen im Kleinen ist der Frie­ de keineswegs selbstverständlich. Denn auch hier herrschen Neid, Egoismus, Streit und Konflikte. Da stellt das Weihnachtsfest gewisser- massen eine Oase im ganzen Jahr dar: Für einige Stunden wird scheinbar alles Störende beiseite geräumt, und die Menschen atmen auf. Einen starken Kontrast dazu stellt das Fest des Erzmartyrers Stepha- nus dar, das wir am 26. Dezember feiern, wenn da berichtet wird, dass er vor die Tore der Stadt getrieben und so lange mit Steinen beworfen wird, bis er tot zusammenbricht. Wer aber genauer hinsieht, wird be­ merken, dass die Kirche hier etwas zum Ausdruck bringt, das zur Grunderfahrung des Christentums gehört. Es ist eine Urerfahrung der Kirche, weil es die Erfahrung ihres Herrn selbst ist. Christus, das ewige Wort des Vaters, wurde Mensch, aber die Welt lehnt ihn ab. «Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf» (Joh 1,19). Christlicher Glaube und christliches Zeugnis fordern von Anfang an den Widerspruch her­ aus. Auch in diesem Jahr werden die Weihnachtsgottesdienste wie­ der gut besucht sein. Die Menschen hören sie gern, die Botschaft vom Frieden und von der Freude. Aber wenn es dann um die Bewährung unseres Glaubens geht, wenn es um das Bekenntnis zu diesem Gott geht, der in Jesus Christus Mensch geworden ist, dann treten auch vie­ le von uns leise, dann wird auch bei uns gern auf eine klare Antwort verzichtet, weil Weihnachten für viele heute nicht mehr ist als eine Idylle. Zwar ist es der Öffentlich­ keit gleich, was die Christen über bestimmte Fragen des Glaubens sa­ gen - etwa über die Dreifaltigkeit oder die Gnade - aber es ist ihr 
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Ende November herausgegebene Liechtensteiner Sondermarke Weihnachten 2004. neswegs gleichgültig, wenn Chris­ ten aus ihrer Glaubensüberzeu­ gung heraus in Fragen, die das ge­ sellschaftliche Leben angehen, Zeugnis ablegen. Denken wir nur an die Frage der Abtreibung oder ähnliche Diskussionen. Wie viel «Scheinfriede» kommt doch nur dadurch zustande, dass eben das Zeugnis, das klare Bekenntnis nicht 
abgelegt wird. Wirklich gelebter Glaube ist immer ein Wagnis, ist immer etwas Ungewöhnliches, das die Menschen beunruhigt, weil sie dadurch aus ihrer Gewohnheit auf­ geschreckt werden. Wo aber dieser Glaube wirklich gelebt wird, wo der Mensch nieder­ kniet vor dem Kind in der Krippe und damit deutlich macht, dass er > A 
' / <' ' .. ivoiksblatt - DIE TAGESZEITUNG FÜR, LIECHTENSTEIN wimc&t aitea Ae&erUtutect ccad Jle&etut 
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sein Glück, seinen Lebenssinn, sein Lebensziel nicht von sich allein er­ hofft, da schenkt Gott den wahren Frieden des Herzens. Da kann mit einer inneren Freude Weihnachten gefeiert werden und die Menschen können mit Vertrauen und Zuver­ sicht ins neue Jahr 2005 gehen. Da ist wahrhaft «Friede den Menschen auf Erden!» ANZEIOE Der Modegutschein von das passende Geschenk! Im Zentrum Kaufin, Schaan 
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