Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

SW»;?»E DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN g 
VOLKSWETTER Heute Morgen ' 
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W' ANZEIGE Dies ist einer der besten Werbeplätze MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN BRIEFMARKEN Wann die Regierung über die nötig gewor­ dene Neuorganisation des Briefmarkenwe­ sens entscheidet. g S&SIMIX 13 Millionen Franken LANDQUART - Der Orkan «Lothar» hat den Bündner Waldbesitzern einen Schaden von 13 Millionen Franken innert vier Jahren zugefügt. Er entstand vor allem wegen des Nutzungsstopps und dem Zerfall der Holz­ preise. Auf den Schaden von 13 Millionen Franken innert vier Jahren kommt der Ver­ band indem die tatsächlich erzielten Preise mit einem nicht eingebrochenen Rundholz­ preis verglichen wurden. (sda) Zwei Lawinenopfer in Lech LECH - Bei einem Lawinenunglück in Lech am Arlberg sind gestern zwei Skifahrer ums Leben gekommen, eine dritte Skifahre­ rin befindet sich in kritischem Zustand. Die Dreiergruppe war abseits der Piste unter­ wegs und hat die Lawine selbst ausgelöst. Ein deutscher Skifahrer wurde tot geborgen, ein zweiter Verschütteter aus den USA ist im Spital Innsbruck verstorben. (sda) VOLKI SAGT: «Ks hend sclio di allii Buura ^seilet: Well nia dr Winter lohn, denn nuinss er friira und toba!» BFATTIINHALT Wetter 2 
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00423 237 51 51 KASSENFRAGE Wie Marco Ospelt, Präsident der Ärzte­ kammer, über den Ab- schluss einer Zusatz­ versicherung denkt, y 
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DIENSTAG, 21. DEZEMBER 2004 BILANZ Was für eine Bilanz die Organisatoren am Ende des «Europäischen Jahrs zur Erziehung durch Sport» ziehen. -J g 
GESPRÄCHE Putin und Schröder ha­ ben gestern in Ham­ burg eine zweitägige Regierungsberatung aufgenommen. £8 Massive Steigerung der Prämien verhindert Ohne Ärztestopp wären Prämien um bis zu 50 Prozent gestiegen VADUZ - Ohne den von der FBP- Fraktion Ende 2001 gegen die geschlossenen Stimmen der Op­ position veranlassten befriste­ ten Zulassungsstopp für Ärzte wären die Prämien in der Grundversorgung zwischen 30 und 50 Prozent gestiegen. Das sagte Regierungsrat Hansjörg Frick im Landtag auf eine Anfra­ ge des FBP-Abgeordneten Wen­ delin Lampert. • Martin Frömmelt Für nächstes Jahr müssen die Versi­ cherten für die Grundversicherung erstmals seit längerem keine Prä­ mienerhöhung berappen. Mit ein Grund: Der befristete Ärztestopp, der von der Regierung damals als Sofortmassnahme und Überbrü­ ckung bis zum Inkrafttreten des nun revidierten Krankenversicherungs­ gesetzes vorgeschlagen wurde. Bis zu 50 Prozent teurer Hansjörg Frick zur Wirkung des befristeten Ärztestopps: «Pro zu­ sätzlichen Arzt kann mit Mehr­ kosten (ohne Medikamente) für die Grundversicherung in der Höhe von etwa 500 000 bis 700 000 Franken gerechnet werden. Ohne Ärztestopp wären heute wesentlich mehr praktizierende Ärzte in Liech­ tenstein. Währen der Zeit des zeit­ lich begrenzten Zulassungsstopps für Ärzte lagen rund 27 Konzcs- sionsgesuche von ausländischen Ärzten vor. Geht man davon aus, dass das Moratorium nicht ver­ hängt worden wäre, hätten sich da­ von mindestens 20 Ärzte in Liech­ tenstein niedergelassen. Dadurch wären Mehrkosten für die Grund­ versicherung im Bereich von 10 
Interessanter Kostenvergleich zwischen Liechtenstein und der Schweiz (Quelle: Datenpool Santäsulsse und FL]. Mio. Franken pro Jahr entstanden. Ferner wären noch weitere Kosten durch die Verordnungen des Arztes an andere Leistungserbringer, wie zum Beispiel Physiotherapeuten hinzu gekommen, dessen Mehr­ kosten nicht abgeschätzt werden kön­ nen. Dies hätte massive Prämiener­ höhungen nach sich gezogen.» Aiztkosten im Vergleich Nach Auskunft von Hansjörg Frick betragen die durchschnitt­ lichen Arztkosten (ohne Medika­ mente) pro Versicherten in der Schweiz 577 Franken, in St. Gallen 504 Franken und in Liechtenstein 807 Franken: «Dies bedeutet, dass die durchschnittlichen Arztkosten in Liechtenstein 40 Prozent höher 
als in der Schweiz und 60 Prozent höher als in St. Gallen sind. Die ge­ samten Durchschnittskosten in der Grundversicherung betragen pro Versicherten in der Schweiz 2462 Franken, in St. Gallen 2058 Fran­ ken und in Liechtenstein 3020 Franken. Prozentmässig sind diese somit in Liechtenstein gegenüber der Schweiz um 23 Prozent höher und gegenüber St. Gallen gar um 47 Prozent höher.» Auf die Frage von Wendelin Lampert, wie die ex­ tremen Unterschiede zu erklären sind, sagte Regierungsrat Frick: «Aufgrund der vorliegenden Daten ist es nicht möglich einen detaillier­ ten Kostenvergleich zu erstellen. Sicher tragen die höheren Tax­ punktwerte einen Teil zur Kosten­differenz 
bei, dies ist aber bei wei­ tem nicht der einzige kostentrei­ bende Faktor. Das neue KVG sieht eine Qualitäts- und Kostenkommis­ sion vor, die zu diesem Thema er­ höhte Transparenz bringen soll.» Um bis zu 150 Prozent teurer Hinsichtlich eines Vergleichs von Franchise und Selbstbehalt sagte Hansjörg Frick Franchise inklusive maximaler Selbstbehalt seien in der Schweiz für Erwachsene um 200 Franken oder um 25 Prozent und für Rentner um 600 Franken oder 150 Prozent höher als in Liechten­ stein. Ausserdem wird bei uns im Gegensatz zur Schweiz für Kinder und Jugendliche keine Kostenbetei­ ligung verlangt.' Eiserner Sparkurs Bush kritisiert irakische Truppen WASHINGTON - US-Präsident George W. Bush hat mit deut­ lichen Worten den Leistungs­ stand der mit amerikanischer Hilfe neu formierten irakischen Streitkräfte kritisiert. Die Truppen seien noch nicht reif, aus eigener Kraft für die Sicherheit des Landes zu sorgen, sagte er am Montag auf seiner Jahresab- schluss-Pressekonferenz in Wa­ shington. «Wenn es brenzlig wird, verlassen sie das Schlachtfeld. Das geht so nichb>, kritisierte Bush. Der Präsident beschuldigte die Aufständischen, den «demokrati­ schen Prozess» im Irak unterbre­ chen zu wollen. Im innenpoliti­schen 
Teil der Pressekonferenz kündigte Bush einen eisernen Sparkurs an, mit dem das gewalti­ ge US-Haushaltsdefizit in den kommenden fünf Jahren halbiert werden soll. Der Haushalt für 2005 werde der erste Schritt zu diesem Ziel sein, sagte er. Die Streitkräfte würden weiterhin alles bekommen, was sie benötigten. Die Einsparun­ gen sollten «über strikte Ausgabe­ disziplin von Steuermitteln» er­ reicht werden. In der Sozialpolitik sprach Bush von «harten Entschei­ dungen», die notwendig seien. Konkrete Pläne werde er jedoch erst vorlegen, nachdem der Kon- gress die Gelegenheit bekommen habe, sich dazu zu äussern, (sda) 
Fein, edel und teuer Konsumenten kommen in Festlaune ZÜRICH/BERN - Die Schneefälle haben dem zuvor harzendem Weihnachtsgeschäft neuen Schwung verliehen. Der letzte, Sonntagsverkauf verlief meist besser als zuvor. «Die Läden waren zum Bersten voll», hiess es. Gefragt sind ausge­ suchte und geschmackvolle Ge­ schenke, die auch ihren Preis ha­ ben dürfen. So seien bei der Skibe- kieidung die Nobel-Labels Bogner und Kjus besonders beliebt. Gour­ mets hätten die Freude an exquisi­ ten Weinen und anderen Delikates­ sen wieder gefunden. Auch die Uh­ ren- und Schmuckbranche befindet sich auf Erholungskurs. Vor allem 
bei den Luxusuhren sei das Weih­ nachtsgeschäft sehr viel verspre­ chend angelaufen. Generell liefen teure Stücke gut. Seite 12 Die Feistlaune habe die Konsumen­ ten nun ergriffen. 
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