Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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,i mur DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN g 
VOLKSWETTER Heute Morgen m ANZIilCii; ihr Umsatzgenerator für 125.- +423 237 51 51 MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN 00423 237 51 51 
AZ 9494 SCHAAN 
MONTAG, 13. DEZEMBER 2004 HERBSTKONZERT Wie der Musikverein Konkordia im Gemein­ desaal 
Gamprin die vielen Zuhörer begei­ sterte. 3 
DIPLOMFEIER Wer an der Diplomfeier der Innerstaatlichen Hochschule für Tech­ nik (NTB) welchen Preis erhielt. 4 
KONZERT Welche in den USA ge­ fragte Band auf ihrer ersten Europatournee den 
Dornbirner Spiel­ boden beehrte. § 
PUNKTEJAGD Wie sich Langläufer Markus Hasler im Val di Fiemme erfolgreich auf Weltcup-Punkte- jagd gemacht hat. "\ VOLKS BLATT 
MIX Schöne Bescherung THAL/LIENZ - Eine Privatperson hat am Freitagabend in Thal den Brand einer Weihnachtsdekoration selbst unter Kontrolle gebracht. In Lienz hingegen musste am Samstag die Feuerwehr eine brennende Gar­ derobe löschen und in Uzwil eine Hütte. Bei dem Brand in Thal hatte eine Lichterkette im Schaufenster eines Ladengeschäfts die Weihnachtsdekoration aus künstlichen Tan­ nenästen in Brand gesetzt, wie die Kantons­ polizei St. Gallen mitteilte. (sda) Schlägerei in St. Galler Bar ST. GALLEN - Am Sonntagniorgen wurde die Stadtpolizei zu einer Schlägerei in einer Bar an der Marktgasse gerufen. Ein Mann schlug einem anderen Gast ein Glas über den Kopf. Dieser zog sich Schnittwunden am Kopf zu und musste mit dem Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. (kaposg) . VGLKI SAGT: «Dr Marco Büchel hiitt hi dr Abfahrt z'Val dTsere d'Konkurrenz 
im CJrcf'fka. Scluid 110, dasm dr Werner Franz usbiixt ischt.» EINHALT Wetter 2 Sport 
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VOLKS . Hlt lt MI CH FÜK 20 I HANKIN ^Weitere Infos^ti v • www. Profitieren Sie als -Abonnent von Vorzugspreisen 
Alte Bräuche und neue Sitten Neues Liechtensteiner Brauchtumsbuch gestern in Vaduz präsentiert 
r f. • VADUZ - Liechtenstein hat ein neues Brauchtumsbuch: Zahl­ reiche Prominenz, angeführt vom Landesfürstenpaar sowie Kulturminister Alois Ospelt und Aussenminister Ernst Walch, war gestern bei der Präsenta­ tion im Vaduzer Rathaussaal dabei. * Martin Frommel t Wie Herausgeber und Mit-Autor Daniel Quaderer einleitend aus­ führte, geht das neue Brauchtums­ buch auf das 1986 von Adulf Peter Goop herausgegebene Standard­ werk zurück. Da dieser Klassiker seit längerer Zeit ausverkauft ist, entstand unter Federführung von Quaderer der Neudruck «Brauch­ tum Liechtenstein: Alte Bräuche und neue Sitten». Als Co-Autoren konnten der Vaduzer Medienproft Adulf Peter Goop sowie Günther Meier gewinnen. Sitten und Unsitten Quaderer sagte, dieses neue Buch setze sich «in erster Linie für die Erhaltung des regionalen Brauch­ tums ein». Im Vergleich mit dem Brauchtumsbuch von 1986 ist es mit rund fünfzig zusätzlichen Bei­ trägen zu Neu-Erscheinungen von Festen, Ereignissen und Organisa­ tionen rund um das Brauchtum er­ weitert worden, inklusive Hallo­ ween. Quaderer sagte, auch er fän­ de das «liechtensteinische Hallo­ ween einen Unsinn», weil es mit der hiesigen Kultur wenig gemein­ sam habe, dennoch habe man es ins 
Grosse Freude über grosses Werk (v.l.): Co-Autor Adulf Peter 6oop, S.D. Fürst Hans-Adam II., I.D. Fürstin Marie, Herausgeber Daniel Quaderer, Co-Autor Günther Meier und Mäzen Herbert Batllner. Buch aufgenommen, damit die Leute wissen, warum Kinder in der Nacht zum l . November an die Tü­ ren klopfen. Im Buch wird Hallo­ ween denn auch als «gedankenloser Import einer, Komnierzstruktur» beschrieben. Positivere neue Bräu­ che und Sitten, die im Buch Auf­ nahme gefunden haben, sind etwa die Urbansfeier der Winzer vom Eschnerberg oder die Chrestkindle- Post in Vaduz. Für die massgebliche finanzielle Unterstützung bei der Realisierung des Buches sprach Daniel Quaderer seinen Dank in erster Linie der Stif­ tung Propter Homines mit Präsi­ dent Herbert Batliner an der Spitze 
sowie dem Kulturbeirat der Regie­ rung, angeführt von Präsident Josef Braun, aus. Liechtensteinische Identität Sowohl, Kulturminister Alois Ospelt wie Bürgermeister Karl­ heinz Ospelt unterstrichen in ihren Reden die Bedeutung des Brauch­ tums. Mit dieser Neuerscheinung würde der Bevölkerung ein wert­ volles Stück liechtensteinischer Identität erschlossen, anerkannte Alois Ospelt. Marco Nescher, Leiter des Al- penland-Verlages in Schaan, wür­ digte die besondere Rolle des Brauchtums-Spezialisten Adulf Pe­ter 
Goop beim Zustandekommen des Buches. Unterstützt durch die vorbildliche Arbeit von Günther Meier und angetrieben durch den unermüdlichen Einsatz von Daniel Quaderer sei somit ein grossartiges Werk entstanden, auf das er sehr stolz sei, so Nescher. In seiner Schlussrede legte Adulf Peter Goop den Anwesenden schliesslich ans Herz, sich nicht den Kopf darüber zu zerbrechen, was man diesmal zu Weihnachten schenken könnte. Das rund 270 Seiten umfassende und reich bebilderte Brauchtumsbuch . ist in der Tat ein sicherer Tipp für ein sehr sinnvolles Weihnachtsge­ schenk. Mehr Bilder auf Seite 7 Freie Fahrt voraus Fahrplanwechsel vollzogen ZURICH/BERN - Der grösste Fahrplanwechsel in der Schwei­ zer Eisenbahngeschichte ist am Sonntag fast problemlos ange­ laufen. Es gab nur Verspätun­ gen in der Romandie und zwei Störungen auf der SBB-Neubau- strecke zwischen Mattstetten und Rothrist. Die Umstellung fand lim 3 Uhr am Morgen statt. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Schweizer Schienennetz nur von wenigen Zügen benutzt. Nach und nach wurden die ersten Züge gemäss neuer Fahrplanlage auf ihre Strecke geschickt. In der Romandie kam es am Morgen wegen Pannen an drei Zügen und einer Barriere in Twann zu Verspä­ tungen von bis zu 20 Minuten. Beim ersten Zug Luzern-Bern trat ein Lokomotivdefekt auf. Die Lo­ komotive wurde ausgewechselt. In Zug machte ein Fahrzeug vom Typ «Flirt» Schwierigkeiten. Diese Pannen blieben ohne Folgen für 
den Fahrplan. Am Nachmittag ver­ späteten sich wegen zwei Störun­ gen auf der SBB-Neubaustreckc zwischen Mattstetten und Rothrist einzelne Züge um rund zehn Minu­ ten. Die Züge mussten über die bis­ herige Strecke via Burgdorf umge­ leitet werden. Die Störungen dau­ erten eine halbe Stunde. Die Neu­ baustrecke Mattstetten-Rothrist er­ lebte ihre Feuertaufe um 4.30 Uhr, als ein Interregio von Bern nach Zürich-Flughafen als erster fahr- planmässiger Zug die neue Parade­ strecke der SBB befuhr. Einige hundert Personen, darunter Grup­ pen von Eisenbahnfans, fuhren in diesem Premieren-Zug mit. In der Gegenrichtung startete der erste Zug um 5.19 Uhr von Zürich in Richtung Bern. Im Führerstand war Thierry Lalive d'Epinay, der SBB-Verwaltungsratspriisident. Für 
die Abwicklung des Fahrplan­ wechsels standen Hunderte von Mitarbeitern im Einsatz oder auf Pikett. (sda) 
Büchel sensationell «Büxi» in Val d'Isere Abfahrts-Z weiter Marco Büchel (rechts) hat in Val d'lsöre für einen weiteren Höhepunkt gesorgt. Der Balzner musste sich In der Abfahrt nur Werner Franz (links) geschlagen geben und belegte sensationell Platz 2. Selten 9/10 
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