Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIENSTAG, 7. DEZEMBER 2004 
VOLKS I BLATT I 
INLAND 
AUFGABENENTFLECHTUNG ERFOLGREICHE FL-ZÜCHTER NIKI, NAKI, NÄKI... Nikolaus im Wald SCHELLENBERG - Auch heuer empfangt St.-Nikolaus im Schellenberger Wald bei ge­ heimnisvoller und nostalgischer Atmosphäre Kinder, Schüler, Erwachsene und Familien. Huete sind Sie ab 16 Uhr mit Kind und Kegel , eingeladen, St, Nikolaus in seiner Heimat zu besuchen. Sie werden begeistert sein. Bereits der Weg von der Säge Schellenberg Richtung Gantenstein, wo es links abzweigend in den tiefen Wald geht, ist ein Erlebnis für sich. Be­ reits am -Wochenende hatte St. Nikolaus Grossandrang, denn Hunderte von Kindern aus Mauren, Eschen, Gamprin, Ruggell, Schellenberg und auch aus den Oberländer Gemeinden wollten sehen und erfahren, wie der Nikolaus im Walde zusammen mit sei­ nem Knecht Ruprecht lebt und haust. Die Kinderaugen glänzen, wenn sie die Behausung des Sl. Nikolaus bestaunen dür­ fen. Zwischen den Bäumen sind auch seine Kumpanen - die Esel und Schafe - zu be­ staunen. Die Kinder beschenkte der Nikolaus - ob sie nun ein Gedicht zum Besten gaben oder nicht — mit Nüssen, Mandarinen und Lebkuchen. Unvergesslich ist für die Kleinen auch das lodernde und knisternde Lagerfeuer. Der Nikolaus empfängt Sie heute und morgen ab 16 Uhr Die Eltern sind eingeladen mit ihren Kin­ dern, die Grosseltern mit ihren Enkelkindern und die Gotta und Göttis mit ihren Patenkin­ dern den St. Nikolaus im Schellenberger. Wald zu besuchen. Heute Montag und mor­ gen Dienstag ab 16 Uhr nimmt der Nikolaus Zeit für sie alle. Übrigens ist auch rundher­ um für Speis und Trank gesorgt, wofür der_ initiative Pferdeverein Mauren ein besonde- . res Kompliment verdient. (PD) WIR NEHMEN ABSCHIED Rosa Nigg-Kindle, Schaan t SCHAAN - Im Alter von 78 Jahren wurde am Sonn­ tag unsere liebe Mitbürge­ rin Rosa 
NIGG-KINDLE aus Schaan in die Ewigkeit abberufen. Dem trauernden Gatten, den Kindern mit Familien sowie allen weiteren Anverwandten gilt in den schweren Stunden des Abschieds und der Trauer unsere Anteilnahme. Die liebe Verstorbene wird übermorgen Donnerstag in Schaan zu Grabe getragen. Ein Nachruf folgt. KONZERT Musikschüler spielen auf BALZERS - In Zusammenarbeit mit der Liechtensteinischen Musikschule veranstaltet die Harmoniemusik Balzers am Mittwoch, 8. Dezember, um 17 Uhr, eine Vorspielübung. Ob einzeln oder in kleinen Gruppen, die Mu­ sikschülerinnen und -schüler freuen sich dar­ auf, im Kleinen Gemeindesaal Balzers zu zei­ gen, was sie schon alles erlernt haben. Zu hö­ ren sein werden verschiedenste Blas- und Schlaginstrumente. Wie sie alle zusammen klingen können, zeigt zum Schluss das Ju- gendensemblc der Harmoniemusik, welches unter der Leitung von Christel Eberle auftre­ ten wird. Die Harmoniemusik Balzers unter­ stützt aktiv die Ausbildung an der Liechten­ steinischen Musikschule und stellt dafür In­ strumente zur Verfügung. Das nächste Semes­ ter beginntim Februar, Anmeldungen werden von Christel Eberle entgegengenommen. Das Konzert im Kleinen Gemeinde Balzers bietet somit noch eine Gelegenheit, vorab verschie­ dene Holz- und Blechblasinstrumente sowie Schlaginstrumente zu hören, zu sehen und zu vergleichen. (PD) 
Aufgabenentflechtung nächstes Jahr im Landtag Zuweisung von Zuständigkeiten, Aufgaben und Finanzverantwortlichkeiten VADUZ - Die Regierung hat ei­ nen zusammenfassenden Be­ richt zur Aufgabenentflechtung zwischen Land und Gemeinden als Ergebnis der Vernehmlas­ sung zur Kenntnis genommen. Die Stabsstelle Finanzen wurde be­ auftragt, bis Ende Januar 2005 ei­ nen Bericht und Antrag als Grund­ lage für die parlamentarische Be­ handlung des Entflechtungsprozcs- ses im nächsten Jahr zu erstellen. Die Umsetzung der notwendigen gesetzlichen Änderungen und Gül­ tigkeit der neuen Regelung ist auf den I. Januar 2006 vorgesehen. Zusammenführung von Aufga­ ben- und Ausgabenkompetenz Die rund 40 Themen umfassende Vernehmlassung hat aufgezeigt, dass die Aufgabenentflechtung un­ bestritten ist und grundsätzlich als sinnvoll sowie wünschenswert er­ achtet wird. Die Zielsetzung der Aufgabenentflechtung besteht in der sachgerechten Neuordnung der Finanzbeziehungen zwischen Land und Gemeinden mit einer deut­ lichen Zuweisung der Verantwort­ lichkeiten. Durch eine weitgehende Entflechtung sollen administrative Abläufe vereinfacht und Doppel- spurigkeiten vermieden werden. Insgesamt soll das Projekt kosten­ dämpfend wirken und zu Lösungen führen, welche im Interesse aller Einwohnerinnen lind Einwohner in Liechtenstein sind. Gemeinschaftsaufgaben und Mischfinanzierungen Bei der Erarbeitung der Ver- nehmlassungvorlage durch eine Ar­ beitsgruppe mit Vertretern der Ge­ meinden und der Landesverwal­ tung wurden die verwobenen Fi­ nanzbeziehungen zwischen Land und Gemeinden in allen Bereichen überprüft und die 
Änderungsvor-ln 
Zukunft soll trotz Aufgabenentflechtung ein kooperatives Miteinander von Land und Gemeinden erfolgen. schlüge in erster Linie darauf aus­ gerichtet, eine Neuausrichtung der Kompetenzzuweisung entweder zum Land oder zu den Gemeinden mit entsprechender: Alleinverant­ wortung vorzunehmen. Dadurch kann z.B. der Subventionsbereich deutlich vereinfacht werden. Kooperation einerseits und Ent­ flechtung andererseits schliessen sich nicht von vorneherein "aus, sondern können Sich ergänzen. In Einzelfällen wie z.B. bei der wirt­ schaftlichen Sozialhilfe und bei den Ergänzungsleistungen sollte auch künftig ein kooperatives Mit­ einander und eine Finanzierung von Land und Gemeinden erfolgen. Eine Änderung wird auch bei der Finanzierung der Alters- und'Pfle­ geheime vorgeschlagen. Hier soll der 50-prozentige Landesanteil an die Investitionen im Hochbaube- ' reich neu über das Subventionsge­setz 
erfolgen. Unverändert bleibt vorerst im Bereich der Kulturförde­ rung der 30-prozentige Anteil des Landes an die Anschaffung von Uniformen für Gesangs-, Musik- und Trachtenvereine, an die An­ schaffung von Musikinstrumenten und an die Aus- und Weiterbildung von Mitgliedern der Gesangsverei­ ne und Musikvereine an der Liech­ tensteinischen Musikschule. Keine 
Veiminderung des finan­ ziellen Engagements des Landes Die Berechnung der finanziellen Auswirkungen dieser Aufgabenent­ flechtung auf der Basis von Durch­ schnittszahlen der letzten Jahre zeigt ein nahezu ausgeglichenes Er­ gebnis. Der Verschiebung von Ausgaben- positionen in Höhe 9,3 Mio. Fran­ ken vom Land zu den Gemeinden steht eine Position von 9,5 Mio. 
Franken zu Gunsten des Landes gegenüber. Somit ist für diesen Teil der Neuregelung des Zusammen­ spiels der Finanzbeziehungen zwi­ schen Land und Gemeinden keine grundsätzliche Änderung des Zu- weisungssystems notwendig. Dies wird erst im zweiten Teil der Aufgabenstellung erfolgen, wenn es darum geht, den sachgerechten Fi­ nanzbedarf der Gemeinden zu er­ mitteln und die dafür notwendigen Mittel zur Verfügung zu stellen, die jetzt über Steueranteile, Subventio­ nen und nicht zweckgebundene Fi­ nanzzuweisungen zufliessen. Die Regierung ist überzeugt, dass die Aufgabenentflechtung im Sinne einer 
klaren Abgrenzung der Zu­ ständigkeiten von Land und Ge­ meinden ein wichtiges, wirksames und zukunftsorientiertes Vorhaben ist, das sich zum Vorteil aller Be­ troffenen auswirken wird. (pafl) Toperfolge für FL-Kaninchenzüchter Schweizer Chinchilla- und Rexkaninchen-Klubschau wusste zu begeistern VADUZ - Die Schweizer Chin­ chilla- und Rexkaninchen-Klub­ schau, die erstmals in Liechten­ stein stattfand, begeisterte Züchter wie Besucher. Auffal­ lend waren dabei die Podest- plätze einer Reihe von liechten­ steinischen Kaninchenzüchtern. Der Ornithologische Verein Vaduz mit Peter Ammann an der Spitze war zusammen mit dem Chin- und 
Rexklub Gruppe St. Galler Ober­ land-Graubünden, der Fritz Mar­ xer als initiativer Obmann vor­ steht, für eine hervorragende Or­ ganisation und Durchführung der Kleintierschau verantwortlich. An­ geschlossen an diese Schweizer Chinchilla- und Rexklubschau war auch der Silberklub des Kantons St. Gallen und Graubünden. So logierten am vergangenen Wo­ chenende über tausend Tiere in 
den Mehrzweckhallen Spörry von Vaduz. Gratulation an die Liechtensteiner Titelträger Die Models wurden nach ver­ schiedensten Kriterien bewertet. Dabei gab es an dieser schweizeri­ schen Kleintierleistungsschau auch für liechtensteinische Züchter Top- ergebriisse, so für Fritz und Patrick Marxer (Schweizer Meister bei den Unser Bild zeigt die erfolgreichen Züchter aus Liechtenstein von links Fritz Marxer mit Enkelkind Olivla, Reto Bischof, Patrik Walser, Christian Oehri, Paul Kaiser und Patrick Marxer. 
Dalmatinern), Christian Oehri (Schweizer Meister bei den Blau Rex), Paul Kaiser (Rassensieger bei den Champagne Silber) sowie Lcistungsauszeichnungen für die jungen Züchter Patrik Walser und Reto Bischof (Blau Rex). (PD) ANZIUOH ^ 
 : exclusive by Fredy Gassner nach Lust und Farbe Gassner Goldschmiede AG Lettstrasse 5, FL-9490 \ Telolon 00423 / 232 38 45 Kunden -Q
	        

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