Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

VOLKSWETTER Heute Morgen Ö d2> AN/J-JGK DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN A Q 
Ihr Umsatzgerierator für 125.^ +423 237 51 51 MIIMMTLICHEN PUBLIKATIONEN PRIMIZFEIER Wie Marius Kaiser in seiner Heimatgemein-, de Mauren empfangen wurde und wer im Mittelpunkt stand, g ^IMIX Knapp 2000 kontrolliert ZÜRICH - Die Verkehrspolizeien der Ost­ schwei/, haben in der Nacht von Freitag auf Samstag 1894 Lenkerinnen und Lenker an­ gehalten und kontrolliert. Davon hatten 30 Personen zuviel getrunken und vier zuviel Drogen konsumiert; sie wurden verzeigt. Die Polizei nahm 30 Lenkern auf der Stelle den Ausweis weg, wie die Kantonspolizei'Glums am Samstag mitteilte. Bei den Verkehrskon­ trollen achteten die I48 Polizisten vor allem auf das Fahren in angetrunkenem Zustand und Fahren unter Drogeneinfluss. (sda) Bregenzerwald erhält Anschluss BREGENZ - Der Bregenzerwald wird durch die teilweise Neutrassierung der L200 besser an die Rheintalautobahn (AI4) ange­ schlossen. Kernstück der L200 im Bereich _ Dorn birn-Nord und Schwarzachtobel ist der dreispurige Achrain-Tunnel. (sda) VOLKI SAGT: «PISA sei Dank. I forderi scluiall'rci for liseri hülla Köpf im fjanzn Land!» BLAifilNHALT Wetter 2 Garten 8 Kino 2 TV 15 Inland 3-7 international 16 www.volksblatt.li 0050 771812 601006 
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I Wieso das Konzert der Harmoniemusik Vaduz am Samstagabend beim Publikum grossen Anklang fand. 3 
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MONTAG, 6 DEZEMBER 2004 KONZERT 
II Wie die erste Auffüh­ rung der Liechtenstei­ ner Mundartband «Goschgernsennapop- paduo» 
verlief. g 
MEGAGLÜCKLICH Weshalb Liechtensteins Ski-Ass Marco Büchel nach dem Riesenslalom von Beaver Creek me­ gaglücklich war. 1 i Liechtensteins Bildung ist internationale Spitze PISA-Studie: Liechtenstein ist mit Abstand bestes deutschsprachiges Land VADUZ - Traumnoten für Liech­ tensteins Schüler: Laut neuester PISA-Studie rangiert Liechten­ stein in Lesekompetenz, Mathe­ matik und Naturwissenschaften als bestes deutschsprachiges Land jeweils auf dem 5. Platz! Gegenüber der PISA-Studie 2001 ist Liechtenstein damit der ganz grosse Aufsteiger. «Martin Frömmel t PISA ist international mittlerweile zu einem Synonym für Bildungsni­ veau geworden. Mit dem von der OECD lancierten «Programme for international Student Assessinent» werden die Fähigkeiten 15-jähriger Schüler untersucht und verglichen. Präsentiert werden die Ergebnisse der PISA-Studie 2003 in den teilneh­ menden Ländern morgen. Alle Teil­ nehmerstaaten sind bis dann zur Ver­ schwiegenheit verpflichtet. Am Wo­ chenende hat jedoch das Nachrich­ tenmagazin «Der Spiegel» bereits erste (inoffizielle) Ergebnisse veröf­ fentlicht. Wie bereits vor drei Jahren haben die PISA-Ergebnisse heftige Diskussionen um das Bildungsnive­ au in einzelnen Ländern ausgelöst. In Österreich hat die Opposition be­ reits den Rücktritt der Bildungsminis- terin gefordert. Liechtensteins Bil­ dungsministerin Rita Kieber-Beck dagegen hat allen Gnind zur Freude. Viertbestes Land! Die neuste PISA-Rangliste wird unverändert von Finnland ange­ führt (Ränge 1, l. 2), gefolgt von Südkorea (2, 3. 4) und dem 
erst-Die 
neue PISA-Studie attestiert dem Liechtensteiner Schulwesen (Archiv­ bild: Schülerinnen des Gymnasiums in Vaduz) internationale Topwerte. mals bewerteten Hongkong (1, 3, 10). Nur einen Rangpunkt hinter Platz 3 folgt bereits Liechtenstein, das insgesamt den 4. Platz ein­ nimmt! Mit dreimal Platz 5 ist Liechtenstein in allen drei Berei­ chen mit Abstand das beste deutschsprachige Land. Es folgen die Schweiz mit den Plätzen 10, 12 und 13, Deutschland (18, 19, 21) und Österreich (18, 22, 23). Sensationelle Verbesseningen Vor drei Jahren noch lag Liech­ tenstein im hinteren Bereich der PI­SA-Rangliste. 
Einzig in Mathema­ tik rangierte Liechtenstein mit dem 14. Platz Uber dem OECD-Durch­ schnitt. Im Lesen resultierte der 23. Platz und bei den Naturwissen­ schaften war es gar nur der 26. Platz. Dazu ist anzumerken, dass damals nur 32 Lünder mitgemacht hatten, während es diesmal 40 wa­ ren, darunter auch elf Nicht­ OECD-Länder wie Liechtenstein. Aufgrund der höheren Teilnehmer­ zahl sind die neuen Ergebnisse des­ halb noch einmal umso erfreu­ licher. Innerhalb von drei Jahren 
gelang Liechtenstein der Sprung aus den hinteren Rängen an die ab­ solute Spitze! Präsentation am Dienstag Auf Volksblatt-Anfrage wollte Liechtensteins Bildungsministerin Rita Kieber-Beck gestern die neus­ te PISA-Studie nicht kommentie­ ren: «Wir sind bis 7. Dezember zum Stillschweigen verpflichtet. Die Regierung wird am Dienstag detailliert über die Liechtensteiner Ergebnisse informieren und dazu Stellung nehmen.» «Erschreckendes Niveau» Die Opposition sprach 2001 von einem «erschreckenden Bildungs­ niveau an Liechtensteins Schulen». Noch letztes Jahr wurden die um­ fassenden Massnahmen der Regie­ rung im Bildungsbereich von der VU in bekannter Manier als blosse «Alibiübungen» abqualifiziert. Auch dass die Regierung als eine der ersten Massnahmen an den Schulen die Bereiche Sprachen und Naturwissenschaften gestärkt hat, wurde kritisiert. Durch die Erhö­ hung der wöchentlichen Stunden­ zahl in diesen Bereichen, werde die Schule nur noch kopflastiger, fand der VU-Abgeordnete Erich Spren­ ger letztes Jahr anlässlich der VU- Halbzeitbilanz kein gutes Haar an den bildungspolitischen Massnah­ men der Regierung. Nun: Wer die PISA-Studie als Massstab für das Bildungsniveau heranzieht, wird nicht umhin kommen, von einer überaus erfreulichen Entwicklung zu sprechen. Nächtliches Erdbeben Keine Schäden in der Region gemeldet FREIBURG - Ein mittelstarkes Erdbeben hat in der Nacht auf Sonntag die Region von Frei­ burg im Breisgau erschüttert. Die Erdstösse waren auch in Liechtenstein zu spüren. Das Erdbeben ereignete sich um 2.52 Uhr in zwölf Kilometern Tiefe und dauerte mehrere Sekunden. Gemäss den Angaben betrug die Stärke 5,4 auf der Richterskala. Das Epizentrum lag bei Waldkirch, etwa zehn Kilometer nordöstlich von Freiburg im Breisgau. Nach Anga­ ben der Polizei von Freiburg wur­ den bis zum Sonntagmorgen kaum Schäden bekannt. In der Rettungs­ wache des Deutschen Roten Kreu­ zes im ehemaligen Spital von Furt­ wangen allerdings stürzte das Dach eines Korridors im Zugang zu einer 
Garage ein. Sonst wurden bisher nur Risse im Fassadenputz von drei Häusern gemeldet. Nach Angaben des Landesamtes ist bei Beben die­ ser Stärke im Umkreis von 40 Kilo­ metern um das Epizentrum mit Ge­ bäudeschäden zu rechnen. Auch in Liechtenstein haben zahlreiche Menschen das Erdbeben gespürt. Eine Völksblatt-Lcserin schrieb uns: «Man konnte kleine Möbel bewegen sehen und auch deutlich alles hören.» Andernorts gingen bei den Polizeistellen vie­ le Anrufe besorgter Menschen ~ein. So meldete beispielsweise auch die kantonspolizei des ent­ fernt gelegenen Kantons Thurgau in der Nacht, sie habe  \Vegen  des Erdbebens 80 Anrufe entgegen genommen. Schäden gab es je­ doch keine. (sda/VB) 
FCV verliert erneut Vaduz unterliegt Chiasso mit 1:2 Wie schon gegen Yverdon kassierte der FC Vaduz auch gegen Chiasso, den Verein von Thomas Beck (links), eine 1:2-Helmnlederlage. Seite 9 :U l
	        

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